die richtige bezeichnung ist gliedermaßstab!
und eine schmiege ist nun wieder was ganz anderes.
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verschleiß kette, kassette, kettenblätter
kette:
bei der kette verschleißen die röllchen und die nietstifte.
der abstand der röllchen zueinander wird also immer größer.
den verschleiß kann man mit einer kettenmeßlehre oder einem messschieber kontrollieren.
kassette und kettenblätter:
hier tritt der verschleiß an den zahnflanken auf. (haifischzähne entstehen)
der abstand von einer flanke zur nächsten wird mit zunehmender abnutzung immer größer.
kettenblätter verschleißen langsamer als ritzel, da die umschlingung der kette an den kettenblättern größer ist und somit mehr zähne (weniger kraft pro zahn) im einsatz sind.
warum sollte man die kette regelmäßig wechseln?
dadurch dass die abstände der röllchen und zähne immer größer werden, springt eine neue kette nach 3-4 gewechselten ketten bei einer kassette irgendwann über.
nimmt man nun 3 ketten und wechselt diese regelmäßig nacheinander durch (1-2-3-1-2-3-1-2-3 ...) umgeht man das überspringen der kette bei dem 3-4 wechsel, da die röllchen und nietstifte dieser kette auch schon etwas verschlissen, und der abstand der röllchen zueinander somit größer als im neuzustand ist.
nimmt man immer neue kettenund bleibt bei einer kassette, dann sind die abstände der zähne an kettenblatt oder ritzel irgendwann so groß, dass die neue kette nicht mehr zwischen die zähne passt, sondern oben auf einem zahn aufsetzt. nun rutscht die kette durch.
reifen
ich habe noch keinen racer (xc / marathon) gesehen, der als allroundreifen den nobby-nic montiert hat!
üblich sind eher racing-ralph, rocket-ron, race-king oder der neue x-king, bzw. eine kombi der reifen einer marke miteinander. (um bei conti und schwalbe zu bleiben. gibt ja noch viel mehr hersteller.)
wenn einem die pannenanfällig egal ist (xc-rennen, ersatzlaufräder stehen bereit.) und es nicht matschig ist, kann man durchaus auch mit maxxis flyweight oder furious-fred fahren. (vorausgesetzt man kann fahren.)
ein nobby-nic taugt bei matschigen verhältnissen vielleicht am vorderrad, aber am hinterrad würde ich was leichter rollendes wählen.
meine allround reifen sind im moment die racing-ralph 2,25" evo.
bei marathons, selbst mit matsch, hatte ich damit noch keine probleme. könnte mir durchaus vorstellen am hinterrad auch mal nen furious-fred zu probieren. wüsste nicht wo er bei einem normalen marathon an seine grenzen stoßen sollte.
wenn die schwalbe reifen runter sind wechsel ich mal auf race-king supersonic 2,2". ein top reifen!
unterschied 2010er performance - 2010er evo, 2011er pace-star ....
es gibt die gängigsten reifen eigentlich immer in verschiedenen gummimischungen und karkassenausführungen.
das profil mag gleich sein, aber das profil ist eben nicht alles!
auch eine karkasse mit vielen fäden pro inch (tpi) ist entscheident für einen guten reifen. mehr tpi = besseres verformverhalten (weniger energie wird benötigt) = besserer grip, weniger rollwiderstand (natürlich nur bei vernünftigem, niedrigem luftdruck)
die performance reifen haben nur eine langlebige gummimischung die für den normal-user eigentlich ausreicht.
bei evo und pace-star (
http://www.schwalbe.de/ger/de/produkte/mtb/?gesamt=4&ID_Einsatzbereich=5 ) sind verschiedene gummimischungen an der lauffläche, den seitenstollen, ... angeordnet, was dem reifen reifen z.b. einen geringen rollwiderstand, aber auch einen guten seitenhalt verleiht. (mischungen je nach einsatzgebiet.)
das "problem" bei den schwalbe compound-mischungen ist, dass die schicht irgendwann abgefahren ist und der reifen somit die positiven eigenschaften verliert.
bei conti sind z.b. die normalen faltreifen und die reifen mit black-chili-compound vom profil her identisch, aber das war es dann auch.
vom fahrverhalten, grip (vor allem bei nässe) und rollwiderstand sind sie komplett unterschiedlich.