Hallo zusammen,
ich les hier schon 'ne Weile mit und hab mich kürzlich nur aufgrund dieses kleinen Threads hier registriert (nicht, dass ich nicht allgemein hardwarebegeistert wäre, aber dazu in Foren zu diskutieren ist mir zu zeitaufwändig)... ich hoffe, ihr habt trotzdem nichts dagegen, wenn ich hier mit mach
Kurz zu meiner Fahrrad-Vorgeschichte...
In meiner Jugend hatte ich ein Mittelklasse-BMX (Dyno Comp, falls das jemand kennt) und so ein billiges Kaufhaus-Pseudo-Mountainbike mit voller Straßenausstattung und war, sofern das Wetter nicht richtig scheiße war, eigentlich täglich damit unterwegs... mit ersterem BMX-typisch weniger materialschonend (street/race), mit letzterem mehr auf Langstrecken und (extrem) leichtes Gelände...
Mit dem Führerschein war das dann irgendwie vorbei, das BMX wurde verkauft, das Pseudo-Mountainbike in den Keller verbannt, wo es heute noch steht, inkl. "Antriebseinheit" (Kette und Ritzel haben sich durch Rost verbunden).
Vor ein paar Jahren kam ich dann auf die Idee, wieder mit dem Radfahren anzufangen, wurde von den veranschlagten Reparaturkosten aber so geschockt, dass ich mir für 300€ ein gebrauchtes Marin Monocoque
(so eins) gekauft hab.
Bei einer kurzen Probefahrt war alles in Ordnung, bei längeren Strecken hab ich dann aber gemerkt, dass mir die Geometrie einfach nicht passt... das genaue Problem kann ich nicht mehr nachvollziehen, da ich das auch schon länger wieder verkauft hab, immerhin fast verlustfrei.
Dieses Jahr hab ich mich endlich dazu durchgerungen, mir wieder ein Fahrrad zu holen, war bei diversen Händlern und hab mich beraten lassen, letztendlich lag die Auswahl zwischen 29er und Crossbike und ich hab mich nach mehreren Probefahrten für ein Cube Acid 29 entschieden, auch wenn ich ursprünglich maximal 600€ ausgeben wollte...
Jetzt kommt mein Problem...
Nach meiner ersten "längeren" Fahrt (~25km) konnte man die Scheibenbremsen auch endlich halbwegs als Bremsen bezeichnen (vom Motorrad bin ich da einfach anderes gewohnt), da zieht's mir das Vorderrad beim Bremsen links gegen die Gabel -> Achse in der Gabel verrutscht (ich hatte diese "Fünfkant-Inbus"-Achsen gegen Gelegenheitsdiebe montiert und schon ordentlich festgezogen).
Ich natürlich erst Mal geschockt und erst Mal im Netz geschaut... nach etwas Sucherei: Achse auf, Rad zentrieren, fester ziehen... keine Besserung. Normale Schnellspanner montiert, Problem weg.
Dann hab ich zum ersten Mal in's Handbuch geschaut -> "Fahrrad mit ausgestattetem Fahrer max. 115kg"... öhm... das hab ich ja schon ohne Fahrrad und Ausstattung
(Ja, ich hab ein paar Kilo zu viel, aber ich mach auch Kraftsport und realistisch betrachtet, werd ich nicht unter 105kg kommen)
Ich zum Händler, Problem geschildert, Antwort: "Ach, wir haben auch 130kg-Kunden, die ein Carbon-Rennrad fahren, da gibt's auch keine Probleme. Wenn doch was ist, fragen wir beim Hersteller nach, wo die Schwachstellen liegen und tauschen die Teile aus."
Ich war dadurch erst Mal beruhigt und bin wieder ein bisschen gefahren, die Zweifel kamen aber auch ohne offensichtliche Probleme wieder.
Jetzt hab ich den CUBE-Service angeschrieben, um die Schwachstellen heraus zu finden, Antwort sinngemäß: "Wir können nicht sagen, wo die Schwachstellen liegen, der dinplustest geht nur bis zu diesem Gewicht und darüber erlischt die Garantie".
So langsam find ich das Ganze dann doch nicht mehr lustig und würde einerseits das Fahrrad gern wieder los werden und andererseits natürlich gern eins kaufen, das mit meinem Gewicht klar kommt.
Damit zu meinen beiden Fragen:
1. Seht ihr eine Möglichkeit, den Händler zur Rücknahme zu bewegen? Schließlich hat er mich falsch beraten.
2. Welche Marken kommen für mich in Frage? Bei manchen Herstellern finde ich leider gar keine Informationen... die Deutschen scheinen aber alle auszufallen (mit Canyon hab ich grad aufgrund der unklaren Angabe noch telefoniert). Trek gibt alle MTBs bis 136kg Fahrergewicht frei, einen anderen Hersteller habe ich nicht gefunden.
Entscheidungshilfe:
Vaude Bike Alpin 30+5 oder Deuter Trans Alpin 30? Habe gestern beide kurz auf dem Rücken gehabt (allerdings nicht beladen) und der Beckengurt (und eigentlich der ganze Rucksack) passt mir beim Vaude deutlich besser. Allerdings liest man hier und da, dass der Deuter aufgrund seines Airstripes-Systems besser am Rücken anliegt und der Vaude sehr entkoppelt ist. Kann das jemand bestätigen/verneinen und noch kurz ein paar eigene Erfahrungen beisteuern? Oder gar einen anderen Rucksack ins Rennen schicken?
Ich war mit der Passform der Bikerucksäcke beider Marken unzufrieden und hab mir einen Deuter ACT Trail 24 (gibt's auch größer) geholt, da ist der Beckengurt dann auch da, wo er hingehört... bei mir zumindest.