[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2020

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Oder ein umgeflashter Fujitsu D2607. Sind alle LSI SAS2008.
 
Danke, also dann lieber die 5€ mehr investieren und auch noch schneller in der Hand haben.
 
Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin in diesem Sammelthread richtig.

Im Prinzip bitte ich Euch um ein wenig Kaufberatung für eine fertige NAS:

Hintergrund: Aktuell plane ich Ende II. Halbjahr 2020 oder Anfang 2021 einen Dell T40 als Produktivsystem anzuschaffen und einzusetzen. Dieser soll dann auch die Hauptlast tragen (NAS, VMs, (Next-)Cloud usw.) Aktuell teste ich verschiedene BS auf alter Hardware um meine Entscheidung zu treffen.

Parallel dazu suche ich eine NAS-Fertiglösung, welche nach Einführung des Dell T40 diesem als Backup dienen soll, auch wenn es erstmal geographisch am gleichen Ort verbleiben wird. Insgesamt wird es ca. 4TB backup-würdige Daten geben. Meine Musik usw. liegt jeweils auch auf Originaldatenträger vor, so dass ich diese nicht zwangsläufig doppelt und dreifach sichern würde, da meine persönliche Risikoakzeptanzkurve dies als tolerierbar auswirft.

Folgende Daten werden gesichert:
- persönliche Dokumente (Versicherung, Steuer, Buchhaltung Kleingewerbe etc.)
- betriebliche Dokumente
- gekaufte downloadbare Softwareversionen
- gekaufte Mediendateien die nur als Download verfügbar waren/sind (ebooks, Filme etc. ) (Menge aktuell verschwindent gering < 10GB)

Derzeit wird hauptsächlich Windows und Linuxbasierende Betriebssysteme eingesetzt. Diese sollten auch nativ auf das NAS zugreifen können, ohne Umwege über Weboberflächen oder ähnliches. Eine Verschlüsselung der Daten auf der Festplatte wäre priorisiert wünschenswert, auch wenn ich weiß, dass dies im aktiven Betrieb keinen Schutz bietet.
Ein relativ langer Support der Software wäre wünschenswert, auch wenn i.d.R. oft nur wenig garantiert wird, hier hoffe ich auf eure Erfahrung, so dass man vielleicht in die Zukunft interpolieren kann.

Kurzzusammenfassung:

- Netzwerkspeicher
- 2 HDD 3,5" Zoll mit Raid 1
- Dateisystem min. ext4, gerne btrfs oder zfs (falls es sowas gibt)
- 1x 1 Gbit/s Minimum
- Verschlüsselung der Daten
- keine Virtualisierung
- maximal 3-4 Nutzer mit gleichzeitigem, nicht dauerhaften, Zugriff

Aus meiner Sicht kämen hier die EinsteigerNAS am ehesten zum Tragen: Bei QNAP steige ich leider nicht wirklich durch die Produktkategorien durch. Bei Synology habe ich bereits die DS218 ins Auge gefasst. Oder würde eine Kategorie unterhalb aus eurer Sicht die Anforderungen ebenfalls erfüllen, oder haben diese gravierende Nachteile (z.B. kein btrfs?). Ist der Aufpreis auf die Plus-Serie bei dem vorhanden Aufgabenfeld sinnhaft?

Alternativ habe ich ein einfaches Zyxel NAS326 ins Auge gefasst, welches erstmal für knapp 100 € gefühlt recht viel bietet. Welches System von QNAP käme vergleichsweise in Frage? Es sollte dem später folgenden Server keine Konkurrenz bieten müssen, sondern einzig die Lebensversicherung der Daten, die in den meisten Fällen einspringt.

Vielen Dank und viele Grüße


Max
 
Als Backup würde ich einfach das günstigste nehmen.

Bei Qnap gibt es für Backup einige Apps. Mit HBS 'Hybrid Backup Sync' kannst du ein aktiven Sync Auftrag über SMB oder FTP einrichten. Ob das auch bei Synology funktioniert, kann ich dir leider nicht schreiben. Ich weiß das Synology nur ein zwei wege Sync kann. Besser finde ich für Backups aber ein einwege Sync. Dabei kannst du Zeiten festelegen wann das Nas Automatisch den Sync starten soll. Bedenke das bei Verschlüsselten Laufwerken die Perfomance sinkt und das du nicht so viele Zeichen im Dateinamen haben darfst. Bei Qnap weiß ich, das du bei den günstigen ARM Nas nur das ganze Laufwerk verschlüsseln kannst. Bei den Nas mit AMD oder Intel Prozessoren, kannst du auch einzelne Ordner verschlüsseln. Bei Synology hatte ich noch kein ARM Nas. Kann sein, das auch da nur die ganze Festplatte/n zu verschlüsseln gehen. Bei Synology gibt es die App "Aktive Backup for Business", weiß aber nicht was die Backup App alles kann. Habe diese noch nie verwendet. Da können vielleicht andere User was zu schreiben.
 

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Synology hat hyper Backup. Auf dem Ziel gerät wird Backup vault installiert. Nix 2 Wege Sync.
läuft auch verschlüsselt. Einfach mal googeln
 
Hallo erst einmal, ich lese den Hardwareguide schon einige Zeit mit. Ich spiele auch gerade mit dem Gedanken mir ein NAS beziehungsweisse einen Server zu basteln. Eigentlich soll es ein NAS werden das genügend Leistungsreserven für 1-2 Virtuelle Maschinen hat. Da ich eher zu AMD tendiere und ECC (offiziell Unterstützt) will, wird es bei AMD aber schwierig mit sparsamen (IDLE) Prozessoren.

Ich hänge quasi zwischen:
- Ryzen 5 Pro 4650G mit X570D4U-Board von ASRock.
- Ryzen 5 Pro 3400G mit X470D4U.
- Epyc 3251.
- Epyc 7251 mit passendem Board.

Kann jemand etwas zu den Verbräuchen sagen?
 
Um was für 1 oder 2 VM's handelt es sich den ? Wenn du wirklich offiziell ECC haben magst, bleibt bei AMD nur EPYC.
 
Eigentlich in erster Linie um ein Windows da auf OSX unter Excel keine Userform‘s erstellt werden können. Die zweite VM ist dann eher mal Linux zum spielen. Ich dachte die Pro haben ECC...
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten @Ceiber3 und fdiskc2000

Ich behaupte, die Performanceeinschränkungen im laufenden Betrieb, Backup des Netzwerkspeichers außerhalb der Nutzungszeiten, sind verkraftbar. Bei einem Wiederaufspielen des Backups gibt es meiner Ansicht nach eh weitere Baustellen, die ihre Aufmerksamkeit brauchen.

Ich würde gern dennoch noch zwei/drei Fragen loswerden.

Im Vergleich zu den günstigen Synology / QNAP Geräten, wie stünde ein Zyxel NAS326 dar? Immerhin wird die für 1/3 weniger nochmals angeboten.
Wiederum im Vergleich zu den günstigen Geräten, sind die Vorteile im skizzierten Betrieb von anderen Dateisystemen (btrfs) mit der Möglichkeit von Snapshots usw. so hervorzuheben, dass ein höherwertigeres Gerät bedacht werden sollte?
 
Zu Zyxel kann ich dir leider nichts schreiben. Hatte noch nie eins und möchte auch nie eins haben. Zu Qnap und Synology, wenn du Snapshots bei Synology unbedingt brauchst, musst du halt bissel tiefer in die Tasche greifen. BTRFS ist nice, richtig Sinn macht es meiner Meinung nach erst mit ECC Ram, weil der Vorteil von BTRFS Dateisystem ist ja die Datei Selbstheilung wie bei ZFS.
Snapshot kann jede Synology mit BTRFS Dateisystem.
Qnap kann Snapshots auch mit EXT4 Dateisystem im einsteiger Nas, benötigt dafür mehr Speicherplatz als Synology mit BTRFS Dateisystem. :)
Hier schreiben sie kurz, warum Qnap kein BTRFS Dateisystem einsetzt und auch nicht einsetzen möchte.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Infos. Da werd ich mich ein wenig einlesen.

Ich denke es wird sich zwischen der DS220j und der TS-230 entscheiden. Preislich tun beide sich wenig. Wenn ich das richtig sehe, ist die TS-230 das Nachfolgemodell der von dir verlinkten TS-228A
 
Hallo Leute,
ich habe da mal einen Frage zum Speicher. Eventuell hat das ja jemand von Euch im Einsatz. Ich möchte Gerne 32 GB Modle vewenden bei diesem Mainboard hier
ASUS WS C246M Pro/SE

Hat das jamend hier ggf laufen und wenn ja weche wurden denn benutzut.
Lt. Deutscher Webseite gehen hier nun bis max 64 GB als 16 GB Module. Lt. der Englischen Webseite geht es bis 128 GB. Leider gibt der Support von Asus hier kein Empfelungnug den Hinweis das ich zwei MOdule bestücken sollte,
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo siehst du 64GB?
Das ASUS WS C246M Pro/SE ist auf der deutschen Seite gar nicht gelistet, nur das ASUS WS C246M Pro
die haben aber alle 128 GB in den Spezifiakationen stehen

 
Falls du dich doch für 4x16 entscheiden solltest:
Beachte, dass man bei dem Board Vdimm nicht höher stellen kann. Bei Vollbestückung könnte es instabil werden bei bestimmtem Speicher.
Alles mit JEDEC Standard sollte aber problemlos laufen.
 
Hallo Leute,

Ich bin aktuell auf der Suche nach einem NAS als Cloud/Datengrab und stehe nun vor 3 Optionen

1.:Ein Fertig NAS von Synology in dem Fall Ds220j: https://geizhals.de/?cat=WL-1697714
2.:Ein Fertig NAS von QNAP wäre das TS-230: https://geizhals.de/?cat=WL-1697713
Oder
3.:Ein Selbst Gebautes NAS:

Das hier wäre eine selber zusammengestellte Konfiguration ( https://geizhals.de/?cat=WL-1697716 )
Dafür würde ich meinen alten A12 9800 nehmen und die restlichen Teile neu kaufen.

2 Fragen dazu

1.Ist die Konfiguration überhaupt sinnvoll?
2.Würde ich ein Plus in Sachen Performance, Lautstärke oder so spüren?

Zu was würdet ihr mir raten? Preisbudget sollten maximal 350€ sein.
 
Das ist super schwierig zu beantworten. Du musst genau sagen was du machen willst und es kommt auch ein bisschen auf die eigene Erfahrung an. Ich rate Freunden, die mit Selbst-Bau NAS nichts zu tun hatten erstmal zu ner kleinen NAS von Synology. Für Backup und FileServer vollkommen ausreichend. Mach dir doch Gedanken um erweitere Konfigurationen, wenn du darauf ein paar Container oder VMs laufen lassen willst. Vorher nicht. Da wäre mir die Bequemlichkeit solcher Fertig-NAS mehr wert. Und es ruft auch nicht andauernd einer an und braucht Hilfe weil er sich den Filer beim Updaten kaputt gemacht hat.

Jetzt in eigener Sache:
Ich überlege gerade auch mal wieder und bin im Moment total baff von den Preisen für die Sockel 3647.

Was bitte soll ich für ne CPU ab 6 Kerne zahlen, wenn die 3 Ghz kann??

Unglaublich - ich bin echt erschrocken.

Bei folgenden Anforderungen brauche ich mal Rat:

Gesucht wird Board, passender Ram und CPU. Gerne gebraucht oder letzte Generation.
  • maximal ATX Formfaktor
  • 128 GB Ram reichen mir erstmal, aber ECC
  • 10 SATA-3 (könnte aber auch mit ausreichend pcie verschmerzt werden und nen IT-Mode geflashten LSI nehmen)
  • mind. 1 x 10GBase-T
  • Schön wäre ein M2 Steckplatz ( auch hier könnte ich aber auch mit ausreichend pcie und adapterkarten zurechtkommen)
  • Für Narrow-Line hätte ich noch nen schönen Kühler da
  • IPMI
  • mind. 6 C / 12 T - lieber mehr
  • mind. 3 Ghz (wenigstens im Boost)
Ich dachte mal so, dass toll wäre, wenn die Konfig nicht direkt 300W alleine saugt. Sonst könnt ich mir ja nen super alten gebrauchten Server irgendwo kaufen.
Alles in allem wollte ich bei maximal 900 Euro landen, sonst bleibt die Original Synology erstmal im Rack...
 
Ich plane einen weiteren Server aufzubauen und bin mit der Planung größtenteils durch, hänge aber noch an paar Kleinigkeiten.
Natürlich gelten die üblichen Wünsche wie günstig, sparsam, etc... :-)
Habe heute einen HP ProLiant ML10 Gen9 E3-1225 (man waren die mal günstig), der soll auch bleiben.

Vorhanden:
- ATX Gehäuse: Antec Three Hundred Two
- Netzteil
- M.2 NVMe
- 4x 8TB SATA Platten

Anschaffung geplant:
- Board: Supermicro X11SC* Sockel 1151 v2, bin noch nicht ganz durch was Anzahl M.2 und PCIe Slots an geht
- RAM: passendes ECC >= 32 GB
- CPU: Knackpunkt Intel Core i3-9100 oder Intel Xeon E-2124
- Controller: passender LSI im IT Mode

Anwendung:
- ESXi mit ~ 10 VMs + ~10 Container (läuft heute mit einem Xeon E3-1225 bei ca. 20-30% Last)
- Freenas als VM -> VT-d
- öfter mal Test VMs, da will man nicht lange warten...

Wenn ich es richtig sehe unterscheiden sich die beiden CPUs (i3-9100 - Xeon E-2124) in der Performance kaum, die Zusatzfeatures des Xeon werde ich vermtl. nicht brauchen.
Merkt man in diesem Fall wirklich einen Geschwindigkeitsunterschied der beiden CPUs wegen etwas mehr Cache und leicht anderer Taktung? Anzahl Cores/Threads ist ja gleich.
Wegen des Preises könnte ich mir durchaus vorstellen auch den i3-9100 zu nehmen 😁
 

Ich brauche immer noch Hilfe bei der Hardwaresuche.
Jemand eine Idee?
 
Bei den Anforderungen wird das mit 900 Euro neu kaum etwas. Allein für die 128GB RAM (RDIMM) fallen schon mehr als die Hälfte der Summe an. Dann noch ein Board mit 10(!) SATA und 10G und die CPU 3GHz. Da kannst Du vermutlich nur etwas Gebrauchtes finden.
Muss es Sockel 3647 sein? Ansonsten steht ja auch Sockel 1151-V2 zur Auswahl.
Die Kombi hätte zumindest 8 Sata. Allerdings kein 10G, müsste dann als PCIe rein. Preislich dann aber alles auch deutlich über 1000 Euro.
 
Was würdet ihr denn als Hardware für ein möglichst stromsparendes NAS bei 5x 12TB als Hardware nehmen? So einen uralten Celeraon J... will ich eigentlich in 2020 nicht mehr verbauen. Laufen muss es eigentlich nicht 24/7.

Eine Fertiglösung à la QNAP ist mir zu langweilig, wo bleibt denn ohne Basteln der Spaß. :)
 
Was willst du denn machen mit dem NAS? Für ein NAS wird der Celeron dick reichen.
Ich mag die aktuellen Atoms sehr, wobei die nicht günstig sind.
 
Was willst du denn machen mit dem NAS? Für ein NAS wird der Celeron dick reichen.
Ich mag die aktuellen Atoms sehr, wobei die nicht günstig sind.

Fileserver, Backup, und Streamen meiner digitalisierten Filmsammlung übers Netzwerk wären eigentlich so meine Ideen. Mehr muss es eigentlich bisher nicht können.
Ich wollte eigentlich komplett von Intel weg, aber man findet recht wenige Forenposts, wo Athlon oder kleine Ryzen (APUs) Verwendung finden.
 
Intel hat halt den Vorteil sehr problemlos zu funktionieren in den Linuxen der NAS Programme.
Müssen deine Streams transcodiert werden (z.B. mit PLEX)? Oder geht alles per direct play?
 
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