[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2020

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das beduetet, ich brauche ein Mainboard mit Chipsatz C246.

Nicht zwingend, der C246 war lediglich ein Beispiel von mir.

Haben die Mainboards von @Dani2070 Liste https://geizhals.de/?cat=mbxeon&xf=317_C246~597_iGPU schon eine iGPU auf dem Mainboard integriert?

Nein. Du brauchst auch eine CPU mit iGPU.

Dies würde bedeuten, dass ich keines der Mainboards (siehe Link Geizhals) für Transcoding geeignet wäre?
https://geizhals.de/?cmp=1991758&cmp=1975434&cmp=1942349&cmp=1941699

Ja. Deine Mainboards haben alle IPMI. Mainboards mit IPMI und iGPU-Unterstützung sind ziemlich selten.
Ich habe durch Zufall noch das hier https://geizhals.de/supermicro-x11sca-f-retail-mbd-x11sca-f-o-a1864779.html gefunden. Das taucht in meiner Liste gar nicht auf. Die Datenbank von Geizhals ist leider nicht 100% verlässlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
@Dani2070: Kurz zusammengefasst: CPU mit iGPU (z.B.: I3 9100) und ein verlinktes Board von Supermicro --> Transcoding möglich.
 
Nur bei einem C236/C246/... Mainboard mit Displayport/DVI/HDMI kann man sicher sein, dass die iGPU funktionieren wird. Bei den anderen wäre ich vorsichtig und würde nach Erfahrungsberichten suchen.
 
mindestens einmal das Board im Kontext mit transcoding googlen und Erfahrungswerte lesen.
 
Hallo,

ich bin neu hier und hoffe, dass es richtig ist, dass ich mich in diesen Thread hier mit einklinke. Das Thema NAS beschäftigt mich jetzt seit 2 Tage sehr intensiv und meine Fragezeichen werden nicht weniger, sondern - je intensiver ich mich mit der Materie befasse - immer zahlreicher.
Derzeit nutzen wir als Familie den Google-Speicher. Das heißt: unsere "Schnappschüsse" werden bei Google hochgeladen, automatisch kategorisiert und abgespeichert. Das ist jedoch nicht unsere Wunschlösung, da wir uns mehr Autonomie wünschen.

Wir suchen deshalb einen NAS auf welchen wir vom Handy aus Bilder automatisch hochladen und diese Kategorisieren lassen können. Weitere Anwendungen sind nicht zwingend notwendig. Habt ihr da eine Idee? Eine Online Kaufberatung hat mir den Synology DS720+ bzw. DS220+ empfohlen. Auf anderen Seiten wiederum lese ich, dass QNAP die bessere KI bietet. Andere Webseiten sagen andererseits: normalen NAS (nur zum Speichern) kaufen und eine dritte Software darüber laufen lassen. Was meint ihr dazu?

LG Mappa892
 
Danke für deine schnelle Rückmeldung. Bei der weiteren Recherche konnte ich mich jetzt weiter auf den Synology DS220+ festlegen. Dieser hat einen Intel mit Taktung bis 2,9 GhZ und 2GB Arbeitsspeicher. Diverse Testportale stufen jedoch den QNAP TS-251D-4G besser ein, obwohl dieser eine "schwächere" Intel CPU verbaut hat mit Taktung bis 2,7 GhZ. Dort liegen allerdings 4GB Arbeitsspeicher an.
 
Die haben die gleiche CPU verbaut. Synology gibt aber den Boost-Takt an, QNAP den Basistakt. Ist ein (unschöner) Werbetrick.
Hänge deine Entscheidung nicht am Speicher auf, den kann man billig nachrüsten. Ich rate immer zum kleineren Modell, wenn ein Hersteller z.B. ein 2GB und ein 8GB Modell hat. Der Aufpreis steht in keiner Relation.

Ich persönlich bin kein Fan von den Atom CPUs und halte in der Preisklasse/Ausstattungskategorie alle irgendwie für gleich. Synology und QNAP geben sich auch nicht wirklich was. Ich finde Synology ist etwas hübscher/intuitiver in der Oberfläche. QNAP erlaubt tiefere Eingriffe bei den Einstellungen. Letztendlich ist es imho "gehüpft wie gesprungen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Synology hat halt noch ganz nette Feature, würde dir das eher ans Herz legen. Je nach Auslastung könntest du dir noch den RAM erweitern.
 
Die QNAP TS-251D-4G kannst du bis auf 32 GB Ram erweitern, dazu bringt sie 2x 2,5 Gbit Lan mit und die Option auf 10 Gbit mit M.2 SSD's oder NVMe's.
Von den Features nehmen sich beide nichts. Beide haben einen App Store mit haufen App's, und beide haben ein Community App Store, bei Synology musst du dir alles einzeln zusammen suchen bei Qnap ist alles in ein Community App Store. Beim Qnap gefällt mir extrem gut die HBS App für Backup Sync's und die VM und Conatiner Station sind sehr gut umgesetzt, und bei der Synology der E-Mail Server Pro und Synology Drive. Was man aber sagen kann, man kann auf dem Qnap in einer VM auch ein Xpenology laufen lassen. Docker ist bei Synology nicht wirklich gut umgesetzt, da man nicht wie bei Qnap Vswitches einrichten kann und so jeden Docker Conatiner wenn man das mag ne eigene IP vom Netzwerk zuweisen kann. Das kann man gut gerbrauchen bei nem Pi-Hole oder einem Nextcloud Docker Conatiner. Der größte Vorteil von Synology ist meiner Meinung nach das Synology Hybrid Raid womit du unterschiedlich große Festplatten verbauen kannst ohne Speicherplatz zu verlieren, bei einem 2 Bay Nas bringt dieses Feature leider nichts. :)

Am Ende kann man sagen, das beide Nas sehr gut sind. Synology und Qnap sind auch die beiden größten Nas Hersteller. Daten Bereitstellen können beide ohne Probleme. Also das was früher ein Nas ausgemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mir gerne einen NAS Server selber bauen und bin derzeit fleissig dabei Informationen zu sammeln. Es soll ein Server für den Einbau im 19 Zoll Rack mit max. 8 HDDs werden. Die Frage die mich am Anfang jetzt erstmal umtreibt ist die nach CPU und Mainboard. Der Rechner sollte ECC RAM, IPMI und eine 10GBit Ethernet Schnittstelle haben. Eigentlich ist der Rechner wirklich primär als Storage geplant, aber ich bin am hin und her schwanken, ob ich nicht eine Schippe drauf lege so, dass ich auch mal andere Sachen als VMs oder über Container (je nach System) darauf laufen lassen kann. Was mich aber als erstes Mal interessiert ist, warum die meisten hier im Thread auf Intel CPUs gehen? Sind die AMDs keine gute Alternative? Bzw. wann macht es Sinn auch mal in die AMD Richtung zu schauen? Also ich meine in Richtung Ryzen Pro, nicht Threadripper oder Epyc (das übersteigt mein Budget). Danke schon mal für die Antworten!
 

Ziatat: "P.S. ich habe gerade mal bei AMD nach ECC und IPMI geschaut!
Das billigste Board kostet über 300 € und ist für den Epyc wo der billgste auch um die 350 € kostet. Das eine Board für den Threadripper kostet über 500 €, da macht es dann auch nichts aus, das der kleinste Threadripper nur noch knapp 150 € kostet :-)"

kann natürlich sein, daß sich da zwischenzeitlich was getan hat, Überarbeitung meiner Bauvorschläge habe ich auf dem (unendlichen) Zettel...
 
Was mich aber als erstes Mal interessiert ist, warum die meisten hier im Thread auf Intel CPUs gehen? Sind die AMDs keine gute Alternative? Bzw. wann macht es Sinn auch mal in die AMD Richtung zu schauen? Also ich meine in Richtung Ryzen Pro, nicht Threadripper oder Epyc (das übersteigt mein Budget). Danke schon mal für die Antworten!
Mit Intel gibt es die meisten Erfahrungswerte und den größten Treibersupport seitens Linux. Du solltest basierend auf deiner Betriebsystementscheidung weiter gehen und gucken was geht. Danach schauen ob es mit dem Stromverbraucht und der Stabilität auch passt.
Es kommt halt drauf an was du willst. IPMI, Intel NICs, PCIe Lanes, ECC,...
 
Ich nehme am aktuellen Seagate-Gewinnspiel teil, weil ich die beiden IronWolf 10TB Festplatten gewinnen möchte! #runwithIronwolf
 
Docker ist bei Synology nicht wirklich gut umgesetzt,
Hi :) Darf ich fragen, wieso nicht? :) Ich möchte gerne mehr über Docker auf meiner Synology NAS einsetzen.. :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Synology Hybrid Raid womit du unterschiedlich große Festplatten verbauen kannst ohne Speicherplatz zu verlieren, bei einem 2 Bay Nas bringt dieses Feature leider nichts. :)
Naja es geht aber SHA :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst beispielsweise bei Synology den Containern keine eigene Feste IP's geben. Sondern nur Ports vom Host. Mich stört das extrem. Beim Qnap kannst du jeden Conatiner eine eigene IP geben.
 
Na klar kannst du das. Du legst 1x bei Erstellen des Containers fest, ob es ein "NAT-Container" ist, der über die gleiche IP wie die Synology erreichbar ist ODER als "VM" mit eigener IP agiert. Die musst du dann aber logischerweise in dem Container einstellen.
 
Mach ein Bild wie und wo und zeige ein Container der funzt. ich sehe da nirgendwo ne Einstellung wo ich IP, SubNetz, Gateway, DNS usw eintragen kann wie beim Qnap.

Es ist auch garnicht von Synology/DSM gewollt das Container eine eigene IP bekommen, beispielweise so eine Funktion wurde nicht implementiert.
Qnap macht das viel viel besser, da hast du viel mehr Optionen und kannst sogar nen eigenen VSwitch zuweisen usw..
 

Anhänge

  • firefox_tdT5FXQAtM.png
    firefox_tdT5FXQAtM.png
    5,3 KB · Aufrufe: 129
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen liebe Community,
ich bin hier rege im Nostalgieluxx anzutreffen, möchte mich aber nun nebenbei mit etwas neuerem auseinander seitzen: einem NAS. In diesem Bereich bin ich ein Neuling und würde mir gerne eines Anschaffen, damit wir daheim zentral Bilder, Musik und Filme/Serien streamen können.

Die Frage ist nun, was ich mir anschaffe:
  • die einfachste Lösung in Form eines Fertig NAS (Synology DS2xx oder DS4xx)
  • Einen Microserver zum selber konfigureren (HP Microserver)
Bei Punkt 1 wäre interessant zu wissen, ob ein NAS aus älteren Baureihen (z.b. DS413j) noch empfehlenswert wäre, da zumeist nur USB 2.0 und Singlecore. Bei zweitem die Frage, ob die Leistung nicht zu hoch für das vorhaben ist und man direkt auf eine aktuellere NAS Fertiglösung geht.

In naher Zukunft wird sich das Aufgabengebiet erstmal nicht ändern. Es soll wirklich nur als reine Streamingkiste dienen. Für Backups habe ich bereits einen entsprechenden PC.

Derzeit habe ich durch Bekannte / Arbeitskollegen nämlich die Möglichkeit entweder ein einen HP N40L zu kommen oder eine Synology DS413j.
 
Wenn du dich wenig darum kümmern willst bietet sich natürlich eine Fertiglösung an. Eine DS413j ist aber schon recht schwach auf der Brust und bekommt wohl meines Wissens nach auch keine Updates mehr bzw. das Support Ende nahnt. Bei den j-Modellen ist die Web-GUI schon sehr lahm, da machen die + Modelle natürlich mehr Spaß.
Für zentrale Gigabit-LAN Dateiablage aber allemal noch in Ordnung. Sollte das 413j kostenlos zu bekommen sein könntest du das ja bei dir mal Testen.
Geld würde ich hierfür jedoch nicht mehr bezahlen.

Der HP N40L ist ebensowenig zeitgemäß. Würde ich ebenfalls nicht mehr einsetzen wollen.
Du kommst schnell mal an den Punkt wo du etwas Virtualisieren willst und dann reicht dir die Leistung nicht.
 
Kann jemand sagen ob ein Pentium G4560 auch mit c246 kompatibel ist? Betreibe es derzeit mit einem c236 und würde gerne das Board tauschen.
 
Danke @supernode

Nein, umsonst wären beide nicht, aber bevor ich unvernünftigerweise in eine zu alte Plattform Geld stecke ordere ich lieber etwas neues. Sind denn andere NAS Hersteller abseits von QNAP und Synology auch empfehlenswert (z.B. TerraMaster, Zyxel, Asustor)?
 
Was man so hört sind die QNAP bei der Hardware ein Stückchen besser, Synology dafür bei der Software.
Preislich geben sich die nicht viel und es kommt halt auf deine Anwendung drauf an.
Ich selbst habe seit Jahren Synology im Einsatz.


Zunächst musst du dir überlegen wieviele HDDs da drin werkeln sollen, soll da ein RAID genutzt werden?
Ich würde darauf achten dass da btrfs nutzbar ist. Das gibts bei Synology nur bei den größeren Modellen.

2-Bay: € 326

4-Bay: € 490

Dazu solltest du dann natürlich noch entsprechend große Festplatten wählen. Lieber hier eine Nummer größer und dafür weniger Platten - das spart Strom.
Ob das nun deinen Anwendungsfall und den preislichen Rahmen trifft musst du natürlich entscheiden.

Zu den anderen von dir genannten Herstellern kann ich leider nichts sagen. Sicherlich gibts dazu aber auch YT Videos die das betrachten. Synology kannst dir ja bei idomix ansehen, auch wenn die Videos nun auch schon wieder einige Jahre alt sind.


Als Alterantive könntest du natürlich auch noch einen Selbstbau in Betracht ziehen:

CPU: i3-9300 boxed - €145
Mainboard: Fujitsu D3644-B - € 143
RAM: 16 GB ECC Kingston DDR4-3200 - € 91
Netzteil: Bereich bis 200W oder PicoPSU - € 100
Gehäuse: irgendwas günsties für € 50
2 Gehäuselüfter: € 20

Software könntest du dann Proxmox, ESXi etc. und VM für ZFS nutzen. Je nach Anwendung könntest du noch ein anderes Mainboard nehmen mit Dual- oder Quad-LAN oder 10G, da wirds dann aber schon schnell aufwändiger...

Dann wärst du bei rund 550€ und hast deutlich mehr Leistung als ein Fertignas.

Edit: Hinweis auf Unraid als OS entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Software könntest du dann Unraid nehmen (Lizenz ca. 60€) und ZFS nutzen.
Unraid und ZFS konterkariert das wichtigste Argument für Unraid - daß nicht genutzte HDDs schlafen können.
Wozu also Geld ausgeben, wenn es das kostenlos gibt - irgendwie beschleicht mich langsam das Gefühl, daß ihr da Geld für die Werbung bekommt!
Wenn ZFS dann eine der NAS-Distributionen: XigmaNAS, TruNAS, oder OMV mit ZFS Plugin.
OmniOS (oder OpenIndiana) mit Napp-IT als Storage Appliance ist eine weitere Möglichkeit
 
Nein, da bekomm ich sicher kein Geld für! :-)

Soweit ich informiert bin ist ZFS über ein Plugin in Unraid möglich. Mir gings um die Datensicherheit und weniger um das Schlafenlegen der Platten.
Es ist halt EINE der vielen möglichen Softwareoptionen. Aktuell recht populär und sicherlich nicht das Schlechteste.

Ich denke @AgentPayne muss sich jetzt erst mal überlegen in welche Richtung das ganze gehen soll. Erst mal muss die Entscheidung für oder gegen einen Selbstbau getroffen werden, dann kann man sich an die Planung von SW und HW machen. Für den HW Teil hab ich ja oben schon mal eine Möglichkeit gezeigt. Wenn einem ECC nicht wichtig ist gehts auch moderner und ein paar Euros billiger.
 
Damit verlierst du aber so gesehen alle funktionnen von UnRaid. UnRaid selber kann nicht mit ZFS umgehen.
 
Ich hab in unRAID ZFS am laufen und es ist eher ein Kompromiss.
- die Feature von unRAID selber laufen nicht mit ZFS zusammen
- man muss ZFS per Console einrichten und verwalten, es gibt keine GUI
- Plugins/Docker die direkt auf Datenebene oder direkt HDDs auslesen laufen gut damit

Bin zufrieden damit, aber es ist etwas umständlich.
 
Jo die SMB Freigabe habe ich per Konsole machen müssen und dort auch die Zugriffsrechte setzen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh