Ja, ich habe gestern auch noch einige weitre kritische Aspekte gelesen und gesehen.
So scheint das Geschwindigkeitsgefühl ziemlich auf der Strecke bleiben, im wahrsten Sinne des Wortes. Bei Underground fand ich das noch ziemlich gut, wobei das bei U1 schon heftig war. Wenn man das heute spielt, wird man ja seekrank.
MW war in dem Bezug noch annehmbar, aber schon schlechter.
Die Steuerung auf der 360 scheint ziemlich schwammig zu sein, das kann man so natürlich nicht beurteilen, ohne es selbst ausprobieren zu können, bestätigt aber meine Befürchtung, dass Carbon sich eher an MW anlehnt und noch "verschlechtbessert" hat, als an U1/2.
Fahrgeräusche sind auch ziemlich öde, ein Andotzen an der Wand klingt, als ob eine Blechdose auf den Boden fallen würde.
Autosculpt hat mich ebenso eher enttäuscht, als überrascht. Die Veränderungen, die man vornehmen kann, sind ziemlich eng begrenzt, jedenfalls enger, als man sich das vorstellen und wünschen würde. Auch der Grad der Veränderung ist eher niedrig als hoch. Vielleicht täuscht der Eindruck ja und AS bietet dann doch in der Beziehung mehr als gedacht.
Nach der 360-Demo zu urteilen ist Carbon wohl deutlich schlechter als sein Vorgänger. Ich jedenfalls werde es mir nicht kaufen bevor ich eine Demo in der Hand halte, dafür macht es einen zu schlechten Eindruck.
Es wirkt viel mehr wie ein echtes Kiddy-Game, als ein ernsthaftes Arcade-Rennspiel. Im Prinzip wundert man sich, weshalb Tokio Hotel nicht den Soundtrack beisteuert.
Vielleicht hätte EA in seiner Geldgier nicht einfach nur schnell was neues zusammenschustern sollen, sondern hätte sich mal etwas mehr Zeit nehmen sollen, was richtiges zu machen.
Hoffen wir, dass dieser negative Eindruck zurückzuführen ist auf die Demo und auf die Nicht-PC-Version. Doch auch Hoffnung hat ihre Grenzen.