Im nominalen Bereich also unter der Nennleistung ist das recht uninteressant, weil es schon in der ATX2 Spec definiert ist und bis auf einige Netzteile (insbesondere Seasonics alte Serien) eigentlich kaum Probleme macht. Sprich da unterscheiden sich ATX2 und ATX3 eigentlich nicht.
Daher sind jegliche Lastwechseltest, ohne ein zeitlich überschneidendes Spannungsdiagram, für mich nicht besonders aussagekräftig.
Absolut, sehe ich genauso, aber wenn du das Überlastverhalten Testes / oder generell Lastwechsel testest, hast du automatisch immer die Spannungskurve dazu, sobald du ein Oszi dran hast. Die Spannung ist ja mit das relevante für die Abschaltung, falls es zu einer UVP etc. kommt.
Es ist ja leider so, dass so was quasi nicht getestet oder eben der Verlauf nicht gezeigt wird, sondern nur die Grenzwerte. Genau wie oft bei der Ripple keine Screenshots gezeigt werden, obwohl die reine Zahl recht nichts sagend ist.
Daher ja meine Frage ob das jemand interessiert. Ich lese mal daraus es interessiert dich wenn der spannungsverlauf mit betrachtet wird
Denn genau das ist mMn ausschlaggebend, wie hoch die maximalen Lastspitzen am Ende werden können.
Du meinst die Spannungspitzen? Die Last definiere ich ja selbst beim Test des Netzteils. Spannungsspitzen gibt es recht wenige eigentlich. Der Spannungsabfall/Zusammenbruch ist das Problem. Dass die Spannungen zu hoch schießen, das sieht man so gut wie nie. Deswegen wurde ja bei der ATX3 Spec auch die Toleranz nach unten auf 7% erhöht.
Jedes mal wenn du das Überlastverhalten bei ATX3 oder auch den alten ATX2 Tests ermittelst, bekommst du quasi automatisch eine Spannungskurve. Sieht dann z.b. so aus bei 10 ms Lastspitzen mit 160%
Oder hier mal am Beispiel eines ROG LOKI 1000, das beim 180% Test kurz vorm Zusammenbruch ist.