4300 ist sehr gut.
Zum Stellaris Beispiel:
Hast du auch ausgeschlossen, dass die CPU möglicherweise nicht richtig hoch taktet?
Na, dann ist die CPU ja wenigstens kein schlechtes Sample!
Die CPU hat einen Kern bei 100% und dieser ist am Maximaltakt. Dieser Kern wechselt auch nie, es ist immer derselbe.
Es ist zu erwähnen, dass auch die Intel CPU ein paar dutzend Ingame Jahre später die gleichen Probleme bekommen hat.
Die "Lösung" ist, eine Galaxiegröße kleiner zu spielen, damit im Endgame Jahr die Performance noch erträglich ist. Nicht schön, wenn man auf große Games steht, aber eine Erfahrung die beim zukünftigen CPU Kauf helfen wird.
Ryzen ist also nicht unfähig das Spiel zu spielen, sondern gibt nur deutlich früher auf. Auch ein i9 9900k gibt da auf (allerdings halt eine Stufe höher als der i7 wohl, bzw. zwei Stufen höher als der 2700x).
Evtl. wirkt der Unterschied extremer, als er eigentlich ist, da Algorithmen an der Kotzgrenze nicht zwingen Linear langsamer werden, sondern durchaus exponentiell.
Oder anders gesagt:
Ich habe in dem Beispiel evtl. per Zufall den Worst case erwischt. Also den Punkt an dem Ryzen schon total aufgibt, der i7 aber noch für 100m Luft hatte.
Will da jetzt nicht den Fans noch mehr auf den Schlipps treten. Ändern kann man es ja eh nicht.
Das Beispiel / die Benchmarks mit / von Anno verdeutlicht evtl. ein ähnliches Problem. Auch da ist Intel fast 2x so fix dabei, obwohl die IPC auch da sicher nicht 2x so hoch ist.
Es ist glaube einfach ein Bereich, der von Reviews und Benchmarks größtenteils ignoriert wird. Da wird halt Doom, Tomb Raider und Witcher gestartet, nicht aber Civilization, Anno und Stellaris.
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@ Tech Enthusiast
Wie sehen deine RAM Einstellungen aus und vor allen dingen welche Rams hast du?
Nur XMP Profil oder hast du dich auch schon mal an den Timings versucht?
Wenn du Lust und Zeit hast, ließ dich hier mal ein
Leserartikel - AMD Ryzen - RAM OC Community | ComputerBase Forum
Gerade bei Stellaris solltest du noch einiges finden, die IPC hat hier ausschließlich etwas mit Takt und Latenzen zu tun, außer Stellaris benutz einen speziellen Intel Compiler, was ich nicht glaube.
dürfte auch ganz hilfreich sein
Leserartikel - AMD Ryzen - Systemoptimierung durch RAM-OC (und weitere Maßnahmen.) | ComputerBase Forum
Hast du bei Stellaris schon mal versucht einen Kern zu pinnen, der dann dauerhaft auf 4,3 GHZ boostet, Prozess Lasso hilft dabei auch ungemein.
Danke für die Links!
Ich habe in der Tat das eine vorgegebene XMP Profil benutzt bisher.
Ist da mit weiterem Finetuning wirklich spürbar was drin? Sieht durchaus nach einiger Recherche aus, die zu erledigen wäre um das korrekt zu machen.
Was den Kern angeht: Der scheint gepinnt zu sein. Aktiv selber habe ich das nicht forciert, aber Stellaris wechselt den aktiven Core auch nie. Er ist halt konstant bei 100%, andere teils bei 0%. Jedes mal wenn der Core kurz unter 100% rutscht, läuft das Spiel ein paar Frames weiter, bis er wieder bei 100% ist.
Ich denke, wie gesagt, dass es in dem Save einfach ein Worst-Case ist für Ryzen. Kann durchaus sein, dass es nur wenige Prozent Unterschied sind, aber die halt genau in dem Stand des Games noch spielbar sind mit dem i7, aber einbrechen bei 2700x. Wie gesagt, wäre das nicht unnatürlich, da nicht jede Leistung Linear bergab geht.