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Bei "Voltage Blaster" dachte ich erst an einen USB Stick, der mit mehreren Kilovolt den PC brät... Aber zugegeben, die Idee aus -12V auf -5V zu wandeln ist schon schlau. Man könnte das natürlich per Zwischenstecker im ATX 20pol machen, aber so geht natürlich auch.
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Hab ich so bei einem Netzteil gemacht, indem ich einfach einen 7905 ans ATX-Kabel gelötet hab und von dort mit einer farblich passenden Strippe in den leeren Platz im Stecker.
Bis auf ein bisschen Befilterung wird hier ja auch nichts anderes gemacht. Lötkünste allerdings zweifelhaft - wenn man schon so kleine Spitzen nimmt, dann sollte man halt auch draufhalten.
Mal wieder eine Kondensatorenfrage: (in Fettschrift die mir bekannten Austauschcaps ergänzt)
Es geht um MPX-Boards.
Tyan S2462
3x 35V 560µ ZL RM5
9x 10V 1.000µ WX RM5 (teilweise 5V, SpaWa RAM sekundär) -> Auch mit ZL verbaut = Panasonic FR 1.000µF 16V ?
15x 6,3V 2200µ ZL RM5 (SpaWa sekundär) -> Ob hier nur der ESR wichtig war? Ein Board hat 4x 6,3V 1.500µ MBZ statt der ZL drauf und das Asus A7M266-D gar nur 8x 6,3V 3.300µ MBZ = Kemet A750 1.500µF 6,3V ?
SABA 310 W mit Lautsprecher, Zweikreis-Audion, 4 Röhren, Baujahr 1932. Frisch restauriert, ohne sinnloses Gebastel und funktionstüchtig. Im Radio sind knapp 90 Jahre alte Teer-Elkos drin gewesen, die noch immer funktionieren
Das Ding klingt gut, aber nach heutigen Ansichten katastrophal.
Es ist genau so deutsch, wie es aussieht. Am und im Radio ist jeder Winkel 100%ig, jede Schaubverbindung absolut exakt und selbst die Bauteile mit Ausnahme einer Handvoll Teerkondensatoren und zwei defekten Widerständen haben keinerlei Abweichung. Es ist im Radio ein Drahtwiderstand verbaut, der laut Schaltplan 500 Ohm haben soll. Ein Nachmessen mit einem kalibrierten Multimeter bestätigt EXAKT 500,000 Ohm.
Löhle walm. Betriebsspannung ist 240 V=. Na gut, heute sinds etwas mehr, weil die Netzspannung 230 V~ beträgt. Die rohe Eingangswechselspannung beträgt 2x 280 V~. Gleichgerichtet sinds jetzt ungefähr 245 V. Bis auf die Pentode in der Mitte (RES 164), die ich eingebaut habe, weil wohl mal jemand bei einer gescheiterten Reparatur eine L413 eingesetzt hat, die eine Triode ist, sind es wohl die originalen Röhren von 1932. Das kann natürlich nicht funktionieren, weil ne Triode eine geringere Verstärkung und eine andere Steilheit aufweist.
Ich habe es im gleichen Stil restauriert, wie es gebaut wurde: Fliegende Verdrahtung und natürlich auch mit Drahtverhau
Der große Drahtwiderstand mit Mehrfachabgriff war defekt. Er wies viele Drahtbrüche auf. Ich habe ihn dann mit Zementwiderständen ersetzt. Die kleinen Metallfilmwiderstände darüber sind parallel geschalten, damit der Gesamtwert wie laut Schaltplan ist. Und ja, die Widerstände sind mit jeweils nem Punkt Sekundenkleber befestigt.
So sah das Innenleben bei der Ankunft bei mir aus. Das Radio gehört leider nicht mir. Der Trafo hat ein bisschen Flugrost (weil Eisenkern), überstand aber eine Riso-Prüfung mit 1000 V problemlos. Es floss ein Strom von 0,4 µA, was einen Isolationswiderstand (Primärwicklungen gegen Sekundärwicklungen) von 250 MOhm bedeutet. Absolut sicher.
Das Gehäuse zu säubern und zu pflegen war nicht so einfach. Bakelit ist teilweise sehr empfindlich und wird schnell stumpf. Mit milder Handseife (nein, leider kein FIT, das ist zu aggressiv) abgewaschen und anschließend mit säurefreiem Spezialöl poliert. Es glänzt wie neu. Das Gehäuse hat keinerlei Brüche oder Schrammen. Nach dem Reinigen sieht es echt aus wie neu und das nach fast 90 Jahren
Ich hoffe, nicht allzu sehr damit genervt zu haben.
Wir haben auch noch so ein uraltes Radio von Dominante im Keller. Mit einer Ölleiste die erstmal aufsteigen/vorwärmen muss bevor das Radio an geht.
Hat aber einen sehr guten waren Sound
Ölleiste?
Meinst du vielleicht ein Magisches Auge, bzw. Band oder einen Magischen Fächer, der als Abstimmanzeige dient?
Übrigens höre ich mit dem Radio gerade Absolute Radio aus Großbritannien auf Mittelwelle. Die bringen Rockmusik.
Ein Draht von ca. 3 Metern Länge ist schon etwas zu viel des Guten. Es ist wieder so empfindlich, wie es sich für ein Audion gehört.
Es ist halt nur schwerer abzustimmen, weil es neben der Abstimmung auch eine Rückkopplung gibt.
Was blast ihr eigentlich immer alle zur Hetzjagd gegen die armen KZG-Kondis?
Wo diese Familie auch noch ein paar zurückgebliebene Kinder hat, die noch nicht sprechen gelernt haben.
Asrock N68-GS3 UCC und Athlon II X2 260, heute außer Betrieb genommen. Trotz SSD ist Windows 10 völlig unbrauchbar, selbst ein C2D T7700 ist schneller!
Hat einer von euch Spaß dran, für Win7 oder XP? Landet dann im Verschenkethread.
Ich weiß nicht, weil sie miserable Gene haben? Also wenn mir ein Board lieb ist und ich es noch lange haben will, schmeiss ich sie mit runter. Will ich das Board aber nur noch loswerden, dann ist mir ein unauffälliger KZG zur Reparatur eines geblähten noch gut genug, hauptsache auf dem Verkaufsbild schaut alles schick aus.
Asrock N68-GS3 UCC und Athlon II X2 260, heute außer Betrieb genommen. Trotz SSD ist Windows 10 völlig unbrauchbar, selbst ein C2D T7700 ist schneller!
Hat einer von euch Spaß dran, für Win7 oder XP? Landet dann im Verschenkethread.
Ich weiß auch nicht, ob das gut oder schlecht ist, dass auf meinem LP B rund um die VRMs KZG sitzen und noch funzen
Sind vom Ruf her totaler Schrott und gehören eigentlich weg...
Ich weiß auch nicht, ob das gut oder schlecht ist, dass auf meinem LP B rund um die VRMs KZG sitzen und noch funzen
Sind vom Ruf her totaler Schrott und gehören eigentlich weg...
Na ja, nur weil sie beim Übertakten platzen, bedeutet das nicht, daß sie von schlechter Qualität sind. Im Gegenteil: Industriell wird Chemicon geschätzt.
Übertakten bedeutet ja auch das Betreiben der Hardware außerhalb der Spezifikation. Das da mal etwas verreckt, ist normal.
Wenn ich mein Auto frisiere bis Ultimo brauche ich mich auch nicht zu wundern, daß da was kaputt geht...
Übrigens ist der Tausch in den Bildern oben nicht konsequent durchgeführt. Wenn, dann macht bitte alle. Hab ich letztens an meinem ABIT KT7A-RAID auch gemacht, denn ALLE tauschen heißt eben ALLE tauschen. Ist nen Scheißboard und zickt rum...
Ja,
Würde vorher gerne wissen, was die überlebenden LP Bs so an FSB machen. Spielt ja niemand mit
Selbst nach Umbau ist das Board nix für CPU-OC. Bekannte Sache.
Bims verwirrt...
Gegen United Chemicon ist ja auch gar nichts zu sagen, die machen auch heute noch top Elkos, siehe die ganzen PSG Polys von UCC die immer wieder gerne verbaut werden und auch einige Alu-Elektrolyten habe ich schon davon eingesetzt, da gibt es gar nix zu meckern.
Die alten KZG/KZE/KZJ Serien leiden halt unter den gleichen Problemen wie so ziemlich alle Low-ESR / Ultra-Low-ESR Elkos aus der Zeit, zeigen sich aber in ihrer Klasse als erhöht anfällig. Wenn ich in meine Kisten schaue, wo meine ausgelöteten Elkos drin gelagert werden, ergibt sich in der "KZG-Klasse" folgender Stand:
Daraus ergibt sich folgende Quote (Defekt oder grenzwertig <-> in Ordnung).
SC --> 77,7% defekt oder grenzwertig
KZG --> 67,8% defekt oder grenzwertig HM --> 57,1% defekt oder grenzwertig
WG --> 50,6% defekt oder grenzwertig MBZ --> 38,7% defekt oder grenzwertig
Übrigens verabschieden sich Solid Caps meist mit nem richtig lauten Knall. Kann man schön ausprobieren:
Man nehme ein altes Netzkabel, löte an braun und blau den Elko dran und stecke das ganze dann in die Steckdose.
Das hat in der Ausbildung immer viel Freude bereitet
@WMDK
Die Statistik der alten / problematischen Kondensatoren finde ich Klasse. Vielleich verlinkt man das auf die erste Seite?
Eine (kleine) Rückmeldung zum ASUS P4P800SE:
Die Kondensatoren, die du in #2.124 aufgelistet hast, passen perfekt. Das Einzige was ich abgeändert habe, sind die vier Kondensatoren für Vdimm. Hier habe ich vorhandene Kemets genommen. Der Rest wie gelistet. Board läuft. Den mod für Vdroop habe ich noch nicht gemacht. Kommt vielleicht noch.
Danke nochmal
Ich hab zur Schulzeit ein 12V-Trafo gehabt, mit dem ich schonmal erfolgreich einen Kondi hochgejagt hab. Der 2.te war dann etwas kräftiger. Der Trafo hat schöne Knistergeräusche gemacht und angefangen zu stinken.
Na ja, diese Kondensatoren sind gleich alt und wenn man schon mal dabei ist...
Oftmals sind diese Kondensatoren nicht zum puffern oder als Stromquelle gedacht, sondern werden gerade bei den Soundmodulen als Gleichspannungsentkopplung (Kondensatoren lassen Wechselspannung passieren, Gleichspannung jedoch nicht) genutzt. Dies sieht man z.B. bei jeden guten Verstärker. Eingangsseitig nen Kondensator, ausgangsseitig nen dicker Elko wegen der Bässe. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten.
Bei nem Feldeffekttransistor passiert idR. nichts, wenn sie richtig genutzt und dimensioniert werden. Sind ja keine Röhren ^^
Transistoren halten ewig, wenn richtig genutzt.
Die definitiv kaputten oder angefressenen werden immer mal wieder zwischendurch entsorgt, aber die Zahlen werden erfasst. Kostet kaum Zeit und ist manchmal ganz interessant da durch zu schauen und nach Trends zu suchen
Kondensatoren, die laut Tester noch i.O. sind werden hingegen aufgehoben zu Testzwecken, aber auch nur zu Testzwecken. Wenn mich beispielsweise ein Board erreicht, dessen Funktion gänzlich unbekannt ist und wo z.B. ein paar Elkos nicht mehr gut aussehen, dann ersetze ich diese defekten Elkos kurzfristig mit getesteten aus der "Restebox" um zu schauen ob das Board überhaupt noch lebt und sich ein Recap überhaupt lohnt, bevor ich das Board erstmal mit 40 brandneuen Elkos bestücke nur um dann festzustellen, dass das Board trotzdem tot ist
Wenn die Funktion erfolgreich geprüft werden konnte, kommen natürlich in jedem Fall neue Elkos aufs Board, das ist gar keine Frage, denn auch die, die derzeit noch i.O. erscheinen können innerhalb von Stunden ihren Zustand ändern – alles schon erlebt. Von daher... zum Testen wo man die Tröten im Auge hat -> ja, dauerhaft verbauen -> auf keinen Fall.
Wahrscheinlich nicht so, wie du es kannst. Ich orientiere mich da grob ob die Werte im Rahmen liegen was ESR, Kapazität usw. angeht. Nutze dazu gerne u.a. dieses Teilchen:
Wenn die Werte dann gem. Datenblatt des Elkos innerhalb des Solls liegen, werden sie als i.O. eingestuft für den Weg in die Restebox als Testelkos. Alles andere, was visuell erkennbar defekt ist oder im Tester irgendwo Abweichungen zeigt oder als "failed" angezeigt wird, wandert in die Entsorgungskiste.
Was wäre deine Herangehensweise um das besser zu testen bei zeitlich ähnlichem Aufwand?
Nun, da hab ich ja noch viel mehr, aber das muss ich alles mal bei Zeiten aufbereiten und in eine vernünftige Tabellenform bringen. Gibt ja noch genug andere Serien, die sich so angesammelt haben
Nun, da hab ich ja noch viel mehr, aber das muss ich alles mal bei Zeiten aufbereiten und in eine vernünftige Tabellenform bringen. Gibt ja noch genug andere Serien, die sich so angesammelt haben
Das wäre super, dann können auch Leien wie ich dann eher entscheiden welche caps raus müssen und welche eher nicht.
Ohne viel Hintergrundwissen zu haben würde ich einem Komplettaustausch wie @CryptonNite geschrieben hat, auch zustimmen (klingt für mich plausibel). Ich bin mir nur nicht sicher, ob das auch immer zu 100% funktioniert.
Ich habe auch noch die alten caps gehortet. Der Plan ist diese ebenfalls zu testen. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie man die alten Dinger fachgerecht entsorgen muss.