Also ich habe es jetzt auf dem miesesten Stick getestet, den ich gefunden habe, ein uralter 8GB USB2. Die Installation auf den Stick dauert dann halt etwas, aber es geht vorbei. Bei so einem alten Stick dauerts dann auch ne Sekunde länger als der übliche Windows-Boot, aber auch das ist auszuhalten.
Also warum einfach wenns auch kompliziert geht? Heute mal anders herum.
Fedora ist ne feine Distro, und damit funktioniert alles problemlos, habe ich gerade getestet. Wirklich keinerlei Hürden, es sei denn, man schafft sich welche. Also von Beginn an.
Vorab, packt euren Klick-Affen aus. Alles was euch an Abfragen erwartet, werdet ihr sofort wegjubeln, braucht tatsächlich niemand irgendwas lesen.
Unter "For Intel and AMD x86_64 systems" die Fedora Workstation 42Live ISO downloaden.
We're so glad you've decided to give Fedora Workstation a try. We know you'll love it.
fedoraproject.org
Rufus hier downloaden, ich hatte mich für die 64Bit Version über heise entschieden.
Rufus kopiert ISO-Images bootfähig auf einen USB-Stick, um damit etwa Windows 11 oder andere Betriebssysteme zu installieren.
www.heise.de
Ist beides auf der Platte, Rufus starten. Wie gesagt, Jubelstimmung. Auf alles was ihr gefragt werdet: ja, ok, sofort, yes.
Wenn Rufus gestartet ist, nicht denken oder irgendwas, einfach SELECT klicken und die vorhin heruntergeladene Fedora iso-Datei auswählen, sollte euch bereits ins Gesicht springen.
Auf Start klicken und weiterhin Augen zu und durch, konsequent alles wegjubeln was jetzt aufpoppt. Zum Schluss kommt der Hinweis um die Daten auf dem Stick. Dann gehts los..
Nun ein gutes Buch, einen Toilettengang, sucht es euch aus. Dauert je nach Geschwindigkeit eures gewählten USB-Sticks.
Fertig? Rufus beenden und den Computer neu starten. In jedem BIOS gibt es auch eine Liste mit Boot Override, dort findet ihr den neu gebauten Fedora Stick. Auswählen.
Weiterhin seit ihr in Jubelstimmung und wollt auf jeden Fall Fedora Workstation live starten.
Nochmals warten, je nach Stick, bis Fedora gebootet hat. Kann auch sehr schnell gehen.
Dort angekommen, ihr wollt ein Terminal öffnen. Das gibts unter dem Menü mit den vielen Punkten im Schnellstart. Icon sieht aus wie Windows Command Prompt oder im deutschen als Eingabeaufforderung bekannt.
Sobald das Teminal offen ist, tippt ihr diese Worte hinein:
Code:
sudo dnf install i2c-tools
Wieder brecht ihr in Jubelstimmung aus. Kurze Zeit später, unter der Vorführung einer der besten Eigenschaften von Linux, ist dann alles fertig. Ihr könnt nun tatsächlich loslegen.