Weil meine Hardware ausgereizt ist (und ich keine neue kaufe), hab ich mal wieder versucht, mit Systemoptimierungen ein paar Pünktchen/FPS rauszuholen. Dazu hab ich zunächst im UEFI Dinge getan, die man nicht tun sollte, nämlich Secure Keys gelöscht, DPM off und Virtualization off. Letzteres führt u. a. dazu, dass in Windows die Schutzmaßnahmen zu Kernisolierung und Speicherintegrität nicht mehr stattfinden. Außerdem hab ich das alte InSpectre reaktiviert und damit vermeintlich den Meltdown- und Spectre-Schutz deaktiviert. Ach, und den Echtzeit-Virenschutz abgeschaltet. Hält längstens bis zum nächsten Neustart; wer mein System angreifen möchte, sei dazu nun also herzlich eingeladen und möge sich sputen.
Dann habe ich ThisIsWin11 auf mein 22H2 losgelassen und damit vor allem MS-Bloatware entfernt (aufpassen, das Tool macht Rundumschläge, wenn man es lässt) sowie die Privacy erhöht.
Ergebnis: Na ja, zumindest nicht nichts. Ertrag oberhalb der Messtoleranz.
Vorher
Nachher
In meinem neuen Lieblingsgame Horizon Zero Dawn sind die besten Benchmark-Runs damit auf 114 statt 112 FPS avg. gestiegen. Kann Zufall sein, muss aber nicht.
Speaking of HZD: Das ehemalige UV-Sorgenkind entpuppt sich als Musterknabe, wen man es sorgsam behandelt, sprich: den Maxtakt im Zaum hält. Schaut mal, womit das stundenlang stabil spielbar ist! Und dieses Setting schafft ebenfalls bis zu 114 FPS im HZD-Benchmark, GPU Asic Power ingame um 220-230 W.
Durch Time Spy geht es (meistens) auch, allerdings mit Punktverlust gegenüber oben. Werden jedoch Nebenprogramme beendet, landet TS auch bei knapp 24K - mit max 335 Watt.
Ich glaube mittlerweile, dass der Kondensatoren-Mod, den
@L!ME vor einem Jahr an meiner Ref durchgeführt hat, einen wesentlichen Anteil daran hat, dass ich das Teil undervolten kann wie ein Weltmeister. (Okay, Vize.
@Devcom setzt ja immer noch einen drauf.) Diese Fähigkeit hab ich lange ignoriert, weil höher-schneller-weiter das einzige Ziel war. Aber besser spät als nie.