OS-Optimierungen für Flash-SSDs

Du spielt sicher darauf an, dass man den MBR und die Partition separat zurückspielen soll, oder?
Dadurch übernimmt TrueImage das Alignment der Partition, die man vorher mit diskpart (oder in Deinem Fall durch die frische Installation) erstellt hat.
Würde man das nicht machen, dann würde TrueImage eine Partition mit einem Alignment erstellen, das dem Alignment der Partition des Images entspricht.
Da ich in der Anleitung aber davon ausgehe, dass eben dieses nicht stimmt, wäre das nicht ok.

Ich habe mein XP mit Acronis 2010 und der Anleitung von Dampfkanes von HDD auf SSD gecloned und das alignment ist nun für die SSD ok. Ich stehe nun vor der Frage, ob ich das 2010 kaufen soll oder meine vorhandenen Acronis TI 10 und 11 home verwenden kann. Beim normalen Backup und Recovery für die SSD habe ich nun ja nicht mehr das Problem, dass sich das alignment ändern muss. Das ganze läuft ja nur noch auf der SSD.

Also: bleibt beim normalen backup und recovery mit den alten Acronis-Versionen das richtige alignment auf der SSD erhalten?
 
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@PeterWa
...
Aber damit wären wir auch schon am positiven von TrueImage 2010:
Hat man ein Image der kompletten SSD/HDD erstellt, dann bekommt man beim Zurückspielen des kompletten Images auch wieder das ursprüngliche Alignment.
Bei der 2009er Version ist dem leider nicht immer so. Wenn z.B. die Partitionsgröße angepasst werden soll (Umzug von einer größeren HDD auf eine kleinere SSD), landet man bei einem Alignment von 31 Kbyte.

Zum Teil hatte ich auch schon eine Änderung des Alignments, obwohl das Image von dem Laufwerk erstellt worden ist, auf das es auch zurück gespielt werden sollte. Von daher wäre die 2010er Version schon besser. Allerdings kann man das Problem der 2009er noch dadurch umschiffen, indem man beim Zurückspielen die Option "Wiederherstellung ausgewählter Dateien und Verzeichnisse" wählt.
Die Option benutze ich nur recht ungern, da diese Methode ab und an statt der in meinem Fall üblichen 20 Minuten mehrere Stunden dauert. Ich hab leider noch nicht herausgefunden, wodurch das verursacht wird.

ciao Tom
 
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@ Hardy Hardcore

Was soll denn alles auf die Ramdisk?
Sehr sinnvoll sind alle Caches von allen Browsern und evtl. noch Temp.
Wobei man bei Temp wissen sollte wieviel das so ausgelagert wird.


@ Dampfkanes

Ist doch klar, bei "Wiederherstellung ausgewählter Dateien und Verzeichnisse" werden Dateien und Ordner einzeln auf die HDD kopiert. (random write)
Beim Klonen ist es ein einziger seq. Stream...
 
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danke für die Auskünfte, dann werde ich doch mal auf die Acronis 2010-Version upgraden
 
Ist doch klar, bei "Wiederherstellung ausgewählter Dateien und Verzeichnisse" werden Dateien und Ordner einzeln auf die HDD kopiert. (random write)...
in dem Fall würde ich aber erwarten, dass es dann jedes Mal gleich lahm ist.

ciao Tom
 
Wenn es sich um die gleichen Dateien handelt, müsste es gleich lang dauern.
Wieviel GB wurde denn kopiert und wie gross waren die Files?
 
Wieviel GB wurde denn kopiert und wie gross waren die Files?
das kann ich momentan leider nicht mehr sicher sagen.
Es war jedes Mal eine Systempartition mit Programmen und Spielen.
Ich glaube mich zu erinnern, dass das ein oder andere mal eine HDD als Ziel involviert war. Mit der X25-M gabs dagegen nie Probleme.
Das würde zu Deiner Erklärung mit den zufälligen Schreibzugriffen passen.
Sollte es wieder passieren, dann werde ich einen Screenshot von Jdiskreport posten.

ciao Tom
 
Tja das sollte doch einiges erleichtern oder etwa nicht !? Ich muss die Kniffe nicht mehr selbst machen....
 
Habe es mir gerade mal angesehen, ist zumindestens nützlich für diejenigen, die nicht so tief in der Materie stecken.
 
frag mich allerdings, warum das superfetching eingeschaltet is
 
Beim Starten des Programms werden wohl entweder die aktuellen oder Defaulteinstellungen vom Windows angezeigt. Sobald man auf automatische Otimierungen drückt, werden die für SSD empfohlenen Einstellungen gemacht.
 
Speicherplatz sparen
Da SSD's nicht so üppig Speicher haben noch der Hinweis: Die Windows Systemwiederherstellung belegt ungefragt bis zu 15% der Disk Kapazität (in einem hidden Bereich). Wer auf das Feature verzichten kann (weil er regelmäßig Backupimages erstellt)

Hallo Leute,

@HisM danke für diesen super Thread !

Meine Frage in die Runde:
Mit welcher Software mache ich am besten Images einer SSD? Ich habe mal gelesen, dass es bei machen Probleme gibt beim wieder einspielen eines Images bzgl dem Alignment .

Ich möchte ein Offline Image machen, also von CD booten und ein Image erstellen. Die Win7 Funktionen möchte ich definitv nicht nutzen.

Danke und MfG
chilly :teufel:
 
Zuletzt bearbeitet:
so isses..momentan existiert keine wirklich handliche "all-in-one" umzugsloesung, die auch alles richtig macht.

insofern = win7 auf der frischen ssd installieren.. geht sehr zuegig und man sitzt voll im boot.

klar isses nervig,viele apps neu installieren zu muessen, aber letzten endes isses "der weg" im moment.
 
@TStar: Ich möchte nicht mein Win7 von HDD auf SSD umziehen, sondern ein Image von der SSD machen. Damit wenn sich Windoof mal wieder aufgebläähhht hat, ich ein Image vom frischen System einspielen kann.
Das habe ich oben nicht genau genug beschrieben, sorry!

Also ich möchte das Image von der SSD machen und später wieder auf die gleiche SSD aufspielen.
 
Mit ATI2010 geht das problemlos. Man muss nur drauf achten, beim Wiederherstellen zuerst das Ntfs und dann separat den Mbr zurückzuspielen. Das Alignment bleibt dann erhalten.
 
Mit ATI2010 geht das problemlos. Man muss nur drauf achten, beim Wiederherstellen zuerst das Ntfs und dann separat den Mbr zurückzuspielen. Das Alignment bleibt dann erhalten.

Oder man spart sich den Aufwand, indem man ein Image von der kompletten SSD zieht. Dann bleibt das Alignment ebenfalls erhalten. Da sowieso nur der genutzte Speicherplatz gesichert wird und eine Komprimierung möglich ist, meiner Meinung nach der einfachste Weg ;)
 
Hab mir gestern das erste Posting durchgelesen und die Optimierungsvorschläge auf meinem System umgesetzt. Irgendwie widerstrebt es mir aber mein Firefox-Profil, das Thunderbird-Profil und das Mailverzeichnis von der SSD auszulagern. Ich kauf doch nicht einen Ferrari um ihm dann im Tempomat 110 zu fahren??
 
Verschlimmoptimierung

@ jacksteel: Genau das versuchen aber manche! Nach dem Motto: Warum einfach, wenns auch kompliziert geht? ;)
 
@ jacksteel: Genau das versuchen aber manche! Nach dem Motto: Warum einfach, wenns auch kompliziert geht? ;)
Das Gefühl hab ich auch. Wenn ich einen Laptop mit einer einzigen Platte (= SSD) hätte könnte ich ja auch nicht Dinge auf ne normale Platte auslagern. Schließlich werden auch genug Laptops mit SSD's verkauft und ich gehe mal davon aus, dass die Lebensdauer schon entsprechend kalkuliert ist. Nichts für ungut, der Großteil der Tipps ist sicher sinnvoll und gut (Defragmentierung, Prefetch usw.) aber ich fang doch nicht an alles was irgendwie schreibend auf die SSD zugreift mühsam auf ne normale Platte umzubiegen. Da hätt ich doch gleich bei meinen Raptoren bleiben können :bigok:

Übrigens, für die Leute die das trotzdem tun wollen kann ich das Microsoft Tool junction.exe empfehlen. Damit lässt sich ganz einfach ein Ordner auf einen anderen umbiegen (so ne Art Verknüpfung). Da braucht man nicht mühevoll irgendwelche Pfade in Programme anzupassen oder Profile verschieben.
 
Wenn Du die Gparted LiveCd benutzt, musst Du erst einmal auf der SSD eine Partitionstabelle (MS-DOS) erstellen. Gparted schließen.
Danach rufst Du das Terminalfenster auf und gibst "parted /dev/sda" ein (in Gparted wird der richtige Dev-Name für deine SSD angezeigt: sda/sdb/sdc...)
Nun kannst Du mit dem Befehl "mkpart primary 63s 127s" ein Partition erzeugen die genau ein Alignment für Folgepartition von 64K erzeugt.
Jetzt öffnest Du Gparted und solltest die kleine Partition auch sehen. Erstelle nun eine neue Partition mit der Größe Deiner Wahl. Wichtig hierbei ist es den Haken bei "an Sektoren anpassen" oder "Sektoren aufrunden" zu entfernen. Weiß jetzt gerade nicht genau, wie das Feld betitelt ist.
Ob jetzt beim Erstellen mehrerer Folgepartitionen deren Alignment stimmt, kann ich aber auch nicht sagen.

Falls das in Gparted nicht möglich sein sollte, 4K als Clustergrösse anzugeben, könnte man das eventuell noch nachträglich unter Windows mit einer Schnellformatierung ändern.

Hi
thx.

Habe ich so gemacht und einfach danach ein paar Partitionen ohne den Haken erstellt.
Nur stimmt laut
http://www.techpowerup.com/articles/other/157
der Erase Block nicht.
Ansonsten funktioniert das allignment sehr gut mit gparted.

Offset:
Partition 1 65536
Partition 2 21048131584
Partition 3 38991364096

Ich probiere gleich mal einen größeren Offset aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu kann ich Dir leider nichts sagen, da fehlt mir leider das Hintergrundwissen.
Bei mir läuft mein XP schon eine Weile so. Nur PartitionMagic zeigt meine SSD als fehlerhafte Partition an.
 
Hi,
ich habe jetzt einfach vorne 1 mb freigelassen.

Passt alles bis auf die dritte Partition da stimmt das alignement überhaupt nicht mehr.
Wahrscheinlich weil die zweite falsch aufhört.

Muss ich nochmal nachforschen wo/wie ich die zweite enden lassen muss.

EDIT:

Problem gelöst.


Der Weg zum Ziel (geht bestimmt auch einfacher):

I. Mit der GUI von Gparted Live eine Partition die bei 1 mb beginnt und bis zur gewünschten Größe reicht erstellen (NTFS wählen bei mir gabs sonst teils komische Effekte). Apply klicken.
IIa. Unter Information nach schauen wie die Totale Sektorenzahl ist.
IIb. (Totale Sektorenzahl)/1024 = a
IIc. von a nur die Vorkommastellen nehmen (nenne es nun b) und danach b mit 1024 multiplizieren.
IId. Um den Endsektor zu finden nimmt man den Startsektor + b-1.
IIe. Wert von Start und Endsektor aufschreiben!!
III. Danach die Partition wieder löschen!
IVa. Konsole starten
IVb. parted /dev/sda (bzw. wie die SSD in der GUI heißt) ein.
IVc. mkpart primary 2048s [Wert von b]s (hier als Beispiel für die erste Partition; natürlich ohne eckige Klammern).
V. Mit der GUI formatieren
VI. beginne bei I

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur PartitionMagic zeigt meine SSD als fehlerhafte Partition an.
Jaja, das gute alte PM. Leider ist es in der Zeit stehengeblieben. Es zeigt eine fehlerhafte Partition an, wenn das Aligment stimmt. Das kennt es nämlich so nicht.
Ruhe sanft PM, Friede seiner Asche :angel:
 
Ich versuche gerade die TEMP Verzeichnisse auf meine RAMdisk umzubiegen.

Geh dafür wie geplant in die Umgebungsvariablen und kann doch die beiden oberen Verzeichnisse (Benutzervariablen) auch ohne Probleme umstellen.

Die beiden Unteren (Systemvariablen) kann ich allerdings nicht ändern, da die Buttons ausgegraut sind.

Win 7 64Bit

Jemand nen Tipp?
 
Die beiden Unteren (Systemvariablen) kann ich allerdings nicht ändern, da die Buttons ausgegraut sind.

Win 7 64Bit

Jemand nen Tipp?

Keine Admin-Rechte. Wo versuchst du das denn zu ändern?

Über "Systemsteuerung -> System -> erweiterte Systemeinstellungen" (mit dem gelb-blauen Schild-Symbol davor) kann ich die Variablen bei mir problemlos ändern...
 
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