Wernersen
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Thermal Design Power
Mit Thermal Design Power (Abkürzung: TDP, gelegentlich auch falsch Thermal Design Point) wird in der Elektronikindustrie die typische Verlustleistung eines Prozessors oder anderer elektronischer Bauteile bezeichnet, auf deren Grundlage die Kühlung ausgelegt wird.
Hersteller definieren die TDP auf verschiedene Art und Weise. Meist entspricht sie der maximal möglichen Verlustleistung, so dass die Kühlung auf die entsprechende Abwärme ausgelegt sein muss. Über spezielle Verfahren, zum Beispiel einem Burn-In ist es jedoch auch möglich, die genannte TDP zu überschreiten.
Die TDP wurde eingeführt, um vorab die thermischen Dimensionierung eines Systems planen zu können. Zur Ermittlung der TDP werden Lastfälle benutzt, die bei typischer Höchstbeanspruchung im realen Einsatz auftreten. Als Beispiel sei das encodieren von Filmen genannt. Da jedoch Elektronik nicht angeschafft wird, um synthetische Testprogramme laufen zu lassen, sondern um Arbeit zu verrichten, orientieren sich manche Hersteller auch an praxisrelevanten Belastungsszenarien.
Je nach Typ des Prozessors bzw. Bauteils, Kühlsystems und der Umgebungstemperatur (meist Lufttemperatur im Inneren eines Gehäuses) muss einiger Aufwand betrieben werden, um auch in Ausnahmesituationen (hohe Umgebungstemperatur oder hohe Prozessorlast) die entstehende Abwärme abführen zu können. Hierdurch entsteht bei modernen PC-Systemen ein Zielkonflikt aus Rechenleistung, Kosten, Geräuschbelastung und Raumklima.
Bei modernen Prozessoren (seit 2004) gerät die TDP zunehmend in den Fokus der Chipentwicklung. Es gibt die Tendenz zur Optimierung der Abwärmemengen sowohl im Leerlaufbetrieb (Idle) als auch unter Volllast.
Durch die vermehrte Beachtung der TDP wird diese jedoch auch verstärkt ein Marketinginstrument der Hersteller. So gibt z. B. NVIDIA für eine Geforce 8800 Ultra eine geringere TDP als für eine Geforce 8800 GTX an, obwohl auf der 8800 Ultra der selbe Grafikprozessor mit einer höheren Spannung und höheren Taktraten eingesetzt wird. So stellte man bei der Überprüfung der Leistungsaufnahme auch bei der 8800 Ultra einen höheren Wert fest. Diese niedrigere Angabe als bei der 8800 GTX war möglich, da man der 8800 GTX eine unnötig hohen TDP-Wert gegeben hat.
AMD64 TCaseMax ist ein Programm das die in den für den jeweiligen Prozessor einprogrammierten Spezifika auslesen kann und diese in Form einer kleinen Zusammenstellung veranschaulicht. Es liest aus für welchen Sockel die CPU produziert wurde, welcher Familie sie angehört, wie der Modellname lautet ebenso wie z.B. das Stepping / die Revision des Kerns. Ganz besonders interessant ist dabei die Tatsache das AMD64 TCaseMax die maximal zulässige Gehäusetemperatur (Maximum Case Temperature) ebenso wie die typische Verlustleistung für den jeweiligen Prozessor auslesen kann (TDP). Hierbei kommt es auf die beiden zuletzt genannten Eigenschaften ganz besonders an da diese, im Regelfall, einen Hinweis auf das zu erwartende Übertaktungsergbnis geben. Je höher die Werte ausfallen umso besser lässt sich der Prozessor meistens übertakten.
Mit Thermal Design Power (Abkürzung: TDP, gelegentlich auch falsch Thermal Design Point) wird in der Elektronikindustrie die typische Verlustleistung eines Prozessors oder anderer elektronischer Bauteile bezeichnet, auf deren Grundlage die Kühlung ausgelegt wird.
Hersteller definieren die TDP auf verschiedene Art und Weise. Meist entspricht sie der maximal möglichen Verlustleistung, so dass die Kühlung auf die entsprechende Abwärme ausgelegt sein muss. Über spezielle Verfahren, zum Beispiel einem Burn-In ist es jedoch auch möglich, die genannte TDP zu überschreiten.
Die TDP wurde eingeführt, um vorab die thermischen Dimensionierung eines Systems planen zu können. Zur Ermittlung der TDP werden Lastfälle benutzt, die bei typischer Höchstbeanspruchung im realen Einsatz auftreten. Als Beispiel sei das encodieren von Filmen genannt. Da jedoch Elektronik nicht angeschafft wird, um synthetische Testprogramme laufen zu lassen, sondern um Arbeit zu verrichten, orientieren sich manche Hersteller auch an praxisrelevanten Belastungsszenarien.
Je nach Typ des Prozessors bzw. Bauteils, Kühlsystems und der Umgebungstemperatur (meist Lufttemperatur im Inneren eines Gehäuses) muss einiger Aufwand betrieben werden, um auch in Ausnahmesituationen (hohe Umgebungstemperatur oder hohe Prozessorlast) die entstehende Abwärme abführen zu können. Hierdurch entsteht bei modernen PC-Systemen ein Zielkonflikt aus Rechenleistung, Kosten, Geräuschbelastung und Raumklima.
Bei modernen Prozessoren (seit 2004) gerät die TDP zunehmend in den Fokus der Chipentwicklung. Es gibt die Tendenz zur Optimierung der Abwärmemengen sowohl im Leerlaufbetrieb (Idle) als auch unter Volllast.
Durch die vermehrte Beachtung der TDP wird diese jedoch auch verstärkt ein Marketinginstrument der Hersteller. So gibt z. B. NVIDIA für eine Geforce 8800 Ultra eine geringere TDP als für eine Geforce 8800 GTX an, obwohl auf der 8800 Ultra der selbe Grafikprozessor mit einer höheren Spannung und höheren Taktraten eingesetzt wird. So stellte man bei der Überprüfung der Leistungsaufnahme auch bei der 8800 Ultra einen höheren Wert fest. Diese niedrigere Angabe als bei der 8800 GTX war möglich, da man der 8800 GTX eine unnötig hohen TDP-Wert gegeben hat.
AMD64 TCaseMax ist ein Programm das die in den für den jeweiligen Prozessor einprogrammierten Spezifika auslesen kann und diese in Form einer kleinen Zusammenstellung veranschaulicht. Es liest aus für welchen Sockel die CPU produziert wurde, welcher Familie sie angehört, wie der Modellname lautet ebenso wie z.B. das Stepping / die Revision des Kerns. Ganz besonders interessant ist dabei die Tatsache das AMD64 TCaseMax die maximal zulässige Gehäusetemperatur (Maximum Case Temperature) ebenso wie die typische Verlustleistung für den jeweiligen Prozessor auslesen kann (TDP). Hierbei kommt es auf die beiden zuletzt genannten Eigenschaften ganz besonders an da diese, im Regelfall, einen Hinweis auf das zu erwartende Übertaktungsergbnis geben. Je höher die Werte ausfallen umso besser lässt sich der Prozessor meistens übertakten.