Plant die Telekom eine weitere Drosselung im DSL-Datenvolumen? (2. Update)

Bekommt man bei Kabel Deutschand die Zugangsdaten und kann sich dann am Markt frei seinen Router auswählen ?

klein

Keine ahnung ob das so ist aber ich persönlich sehe da eh kein problem. bei mir hängt in der regel egal ob früher dsl oder jetzt 2 mal kabel hatte immer mein linksys gerät hinter dem router der bei mir das netzwerk verwaltet, wlan bereitstellt und so weiter.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Bekommt man bei Kabel Deutschand die Zugangsdaten und kann sich dann am Markt frei seinen Router auswählen ?

Nein, die sind im Kabelmodem hinterlegt. Macht aber nix, weil sich der Router dann nicht "einwählen" muss, sondern lediglich den Zugang nutzt. Kommt unterm Strich tatsächlich aufs gleiche raus.

@ Sushimaster: Ach, die Telekom ist dann in meinem Worstcase-Fall auch so flexibel und ich kann die Monatsoption der Volumenerhöhung buchen? Sicherlich nicht...
btw. habe ich nun bei der Internetrecherche so viele verschiedene Werte der Drosselung bei ADSL gelesen; jedoch tauchten die 384/384 regelmäßiger auf. Soviel zum genauen Lesen. Was stimmt, weiß wohl aktuell keiner.

"Sicherlich nicht" - aber du weisst es eben auch nicht genau.
Und wenn bei deiner Internetrecherche in der Gerüchteküche (= div. Foren) diverse unterschiedliche Daten raus kommen, ist klar. Aber ich würde mich dann doch lieber auf die Zahlen, die die Telekom selber rausgibt, verlassen, und nicht auf irgendwelche Leute in irgendwelchen Foren die irgendwo irgendwas mal gehört haben.
Die 384/384 Geschichte habe ich auch mal vernommen, aber das war auf Mobilfunk Tarife bezogen!

EDIT:
Ich korrigiere mich, die 384/384 scheinen bei Fiber und VDSL ab 400GB Traffic einzusetzen. Aber hey, 400GB,... verbrauch das erstmal :d

Du glaubst doch nicht ernsthaft daß die Einstiegspreise bei der Telekom günstiger werden dadurch?

*GÄHN*
Es steht doch im Telekom Posting selber drin, dass der Marktpreis immer weiter runter geht. Hast du IRGENDWANN mal mehr bezahlt als vorher, bei gleicher Leistung? Ich nicht. Es gibt aber eben auch Tarife für die "kleinen" Leitungen. 6MBit kosten weniger als VDSL.

Ich könnte mir vorstellen, dass es später halt VDSL Basic und VDSL Pro o.ä. gibt, und dann ist die Basic Variante günstiger, vermutlich auch günstiger als jetzt - bei gleicher Leistung (nur eben mit fixem Volumenanteil).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich wohne auf einem Kuhdorf, fernab der Zivilisation und bin daher auf DSL via Funk von der Tcom abhängig. Seit mehrern Jahren für teuer Geld, bekam man gutes HSDPA Internetz mit einer 10gb(!!!)Trafficvolumen. Da könnt ihr euch ja zusammenrechnen, wie dass ist, wenn das Internet von 4 Leuten genutzt wird. Wo natürlich keiner auf utube-Videos oder Downloads verzichten will. Alleine das Onlinegaming...Ouh Shit. Jetzt vor kurzen, bot die Telekom für den selben Preis die 30gb an.

Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie es ist, wenn jemand (wie ich) aus einer Großstadt kommt wo DSL 128.000 keine Seltenheit ist.

Ich will mich ja gar nicht beschweren. Ich bin froh, dass wir hier auf dem Dorf wenigstens eine stabile Stromversorgung haben. Für warmes Wasser muss ich zwar 5 Stunden vorher den Ofen anmachen, aber hauptsache gesund.
 
Edit: Was aber am schlimmsten ist, dass VDSL25/50 auf 6 Mbit/s gedrosselt werden soll? Ist doch ein Witz, oder? Bei meiner Freundin mit ner 6 Mbit/s Leitung kann man größtenteils keine 1080p Videos flüssig abspielen, geschweige den nebenbei Spielen oder gescheit Surfen (Was das Video noch schlimmer macht). Wie soll das bitte dann mit Entertain werden? Wenn dann 2 Leute gleichzeitig am Netz hängen (z. B. Film aufm TV und der andre YT/Surfen).... Wird wohl so net klappen, oder? oO

Ich habe es doch bereits geschrieben. Das Entertain selbst basiert auf einem eigenen VLAN und kann technisch separat abgerechnet werden.
 
*GÄHN*
Es steht doch im Telekom Posting selber drin, dass der Marktpreis immer weiter runter geht. Hast du IRGENDWANN mal mehr bezahlt als vorher, bei gleicher Leistung? Ich nicht. Es gibt aber eben auch Tarife für die "kleinen" Leitungen. 6MBit kosten weniger als VDSL.

Ich könnte mir vorstellen, dass es später halt VDSL Basic und VDSL Pro o.ä. gibt, und dann ist die Basic Variante günstiger, vermutlich auch günstiger als jetzt - bei gleicher Leistung (nur eben mit fixem Volumenanteil).


Also ich lese da raus, daß preislich keine Luft mehr nach unten ist und man deshalb entweder an der Leistung beschnitten wird oder eben ein größeres Paket kaufen muss, bei gleichbleibendem Einstiegspreis.

Btw habe ich nix gegen vernünftige Preise wenn die Leistung stimmt.

---------- Post added at 14:22 ---------- Previous post was at 14:21 ----------

Ich habe es doch bereits geschrieben. Das Entertain selbst basiert auf einem eigenen VLAN und kann technisch separat abgerechnet werden.

Das unterstellt aber daß du entertain benutzt und nicht irgend nen anderen streaming dienstleister...
 
@ Sushimaster: Ich würde mir wünschen, dass du dich hier etwas "sozialer" und freundlicher Aufführen könntest. Gerne diskutieren wir hier über die Thematik der News und den Folgen.
Leidenschaftlich nimmst du Sätze von Diskutanten auseinander, verweist auf Unwissen oder Gerüchte, kannst allerdings ebenfalls nur mit Halbwissen auftrumpfen. Sollte ich falsch liegen und du hast stichhaltige Informationen aus sicherer Quelle, so poste diese bitte, ansonsten achte bitte auf eine gewisse "Form" in deinen Postings. Stört mich grad immens.
 
Also ich lese da raus, daß preislich keine Luft mehr nach unten ist

Bei dem aktuellen Status Quo. Ich sehe das so, dass bei einer Änderung der Tarife die Kosten wie eine Schere auseinander gehen. "Normalnutzer" zahlen weniger als jetzt, "Intensivnutzer" mehr. Und ich finde das durchaus fair.

Aktuelle Entwicklungen wie Cloud, Videostreaming etc. sind extreme Trafficfresser - von Filmdownloads mal ganz zu schweigen. Muss man das nutzen? Gibt einem das einen dicken Vorteil? Das sind Fragen, die ich mir auch immer stelle. Fakt ist, dass durch diese Entwicklungen wirklich sehr unterschiedliche Nutzergruppen entstehen! Einige brauchen keine 10GB im Monat, weil sie nur etwas surfen, Mails abrufen und "Kleinkram" machen. Ich selber hab auf dem Handy eine Drossel bei 100MB und komm damit prima zurecht. Ich schau mir aber auch keine Filme per Stream an oder verschicke mein Leben in Bildern an Bekannte oder so. Mails, GMaps, surfen,... nix besonderes. Und ich bin froh, dass ich dafür nur 5 Euro zahle.
Dann gibt es die Intensivnutzer, die den ganzen Tag nichts anderes machen als "Vollgas geben", egal ob sinnvoll oder nicht, und kommen damit locker über 1000GB, vllt sogar 2-3TB.

Der buchhalterische "Durchschnittskunde" hat sich also verändert und ist in der Form in der Realität nicht anzutreffen, weils eben "statistischer Durchschnitt" ist. Da macht es Sinn und ist fair, wenn man diese Intensivnutzer "abkoppelt". Wer selber schonmal auf Providerseite gearbeitet hat, kann das auch viel besser verstehen. Letztendlich muss jedes GB unter Providern bezahlt werden (im weiteren Sinne). Wenn eine Mischkalkulation nicht mehr funktioniert, kann man entweder die Preise für alle anheben - in diesem Fall ausgelöst nur durch Intensivkunden - oder man schafft Angebote speziell für Nutzergruppen. Und da ist mir die letzte Variante deutlich lieber.
 
Drosselung der Leitung nach einem bestimmten Transfervolumen (nach Vertrag) hat NICHTS mit Netzneutralität zu tun. Das wäre erst der Fall, wenn bestimmte Dienste beschränkt würden. Das ist aber nicht der Fall.

Aber diese "rote Karte" wird immer wieder gern gezückt wenn die "Leecher" um ihre Film- und Musikdownloads bangen und einen shitstorm lostreten wollen.

Und jetzt kommen gleich wieder reflexartig schön zurechtgeschobene Interpretationen der Netzneutralität... dabei ist es zB in Wikipedia genau definiert.

Ich bin weder Seeder noch Leecher für was auch immer. Ich verstehe, deine Argument, dass das nicht mit Netzneutralität zu tun hat. Aber wenn ich für X Stunden Youtube in HD gucken kann und auf einmal noch nicht einmal 480p läuft weil mein Volumen aufgebraucht ist dann ist das für mich in einer Weise schon meine Leitung einschränkt. Wo die Pakete geblockt werden oder gebremst werden ist doch egal. Fakt ist das man mit einem 3mbit anschluss kein Youtube in 720p oder 1080p gucken kann, erst recht nicht wenn man noch jemandem im Haushalt hat der das ebenfalls nutzt.

Zum Update 2: Meine Vermutung bestätigt sich, die Telekom sagt ganz offen, dass sie ausbauen müssen. Und da ja alle anderen Anbieter gar nichts machen sondern nur die TAL Gebühr drücken wollen, kann ich das ganz klar verstehen. Kann man nur hoffen, dass das wirklich mal passiert, das alle Anschlüsse teurer werden und dann mal das Geld in den Ausbau gesteckt wird.

Nur für die die es interessiert: Ich hab DSL 3000 seit 4 Jahren und mehr wirds hier auch in den nächsten Jahren nicht geben, ich wohne in eine Kreisstadt mit mehr als 30k Einwohnern, also nicht in irgendeineem Kuhkaf.
Und ja es macht keinen Spaß Egoshoter mit einem Ping über 200 ms zu spielen weil meine Freundin Youtube auf 360p guckt. Fragt bloß nicht wie lange da dauert BF3 zum neuinstallieren runterzuladen (35 gb).
 
Leidenschaftlich nimmst du Sätze von Diskutanten auseinander, verweist auf Unwissen oder Gerüchte, kannst allerdings ebenfalls nur mit Halbwissen auftrumpfen. Sollte ich falsch liegen und du hast stichhaltige Informationen aus sicherer Quelle, so poste diese bitte, ansonsten achte bitte auf eine gewisse "Form" in deinen Postings.

Ich hab auf der Providerseite gearbeitet und kenne auch die Realität hinter einem Flatrate Angebot. Und es gibt eben Leute, die "All inclusive" Leistungen missbräuchlich nutzen, und das find ich einfach daneben. Genauso wie Menschen, die zu einem All you can eat Buffet gehen, sich den Teller VOLL machen, und dann die Hälfte wegschmeissen, um sich den Teller dann wieder VOLL zu machen. Argument: "Dafür habe ich ja bezahlt! Und was ich weggeschmissen hatte war nicht mehr warm!". Analog dazu gibts die Dauerleecher, die sich alles Mögliche an Filmen und Musik runterladen, und dann einige Sachen auch einfach wieder löschen, weil die Filme dann nicht mehr aktuell sind, oder eben doch nicht so interessant sind. Pure gelebte Verschwendung. Der Leidtragende ist dann immer der ehrliche Kunde, der die Mischkalkulation tragen muss, und dadurch ggf. mehr zahlen muss als möglich wäre, wenn man die Intensivkunden "rausrechnet".

Und meine Form zu bemängeln finde ich lustig. Hier wird teilweise ein Blödsinn verzapft, da stellen sich einem die Haare zu berge. Es werden auch Fakten einfach nicht beachtet (hat hier wirklich einer die Stellungnahme der Telekom WIRKLICH gelesen?). Und wie mans in den Wald hineinruft...

Wie ich es einen Beitrag höher schon erwähnt hatte:
Das Nutzungsverhalten hat sich zu früher geändert (ich würde sogar sagen "radikal verändert"), und entsprechend müssen sich Unternehmen dem auch anpassen, das ist ein ganz normaler Akt. Während früher das mögliche Datenvolumen abzusehen war (6Mbit/s max, 24/7) ist es heute mit 100MBit/s ein vielfaches und gleitet in die Unkalkulierbarkeit ab. Entsprechend der verfügbaren Bandbreite wachsen auch die Dienste mit. Komplexe Onlinespiele, Cloud, Online Backup, FullHD Videostreams,... tolle Möglichkeiten! Aber die Nutzerschicht spaltet sich so in Wenignutzer (<1GB/Monat), Normalnutzer (50-200GB) und Intensivnutzer (>1TB). Irgendwann muss man als Provider dann die Notbremse ziehen.

Ein Blick in die Vergangenheit würde helfen, als man noch zeitbasiert analog oder mit ISDN ins Netz gegangen ist! Da gab es auch Flatrateanbieter, die Zugänge mit 24/7 angeboten haben. Das haben die Leute dann auch ausgenutzt und waren eingewählt, auch wenn es nicht nötig war. Resultat: Der Provider musste die Zeit ja TROTZDEM an die Telekom zahlen, die Mischkalkulation funktionierte nicht mehr => Insolvenz.

Dass andere Provider "nachziehen" werden, ist absolut abzusehen. Kein Unternehmen hat was zu verschenken und muss die gelieferte Leistung ja auch entweder selber bezahlen, oder selber zur Verfügung stellen (also investieren). Sehr viele Provider haben in den Verträgen ja auch schon entsprechende Drosseln in ihren Verträgen drinstehen. Aber es ist meist soviel, dass die gerade mal bei einem Bruchteil der Nutzer greift - wenn sie überhaupt angewendet wird.
 
sorry aber wenn ich z.B. als Kunde bewusst eine Flatrate erwerbe, welche ich auch voll nutze und die mir auch als solche angeboten wird, kann man mir doch keine Vorwürfe dafür machen oder? Nur weil seitens der Provider einfach bescheiden kalkuliert wird.... der all you can eat Vergleich hinkt da gewaltig ;)
 
Wenn das Realität wird, bin ich weg von der Telekom.. Ich hänge mit ingesamt 4 Leuten an einer Leitung... 75GB für 16mbit - lololol - das habe ich hier in maximal einer Woche OHNE illegalem Scheiss...
Dabei ist die Telekom mit ihren Preisen doch eh schon im oberen Segment angesiedelt. Eigentlich auch ne Frechheit bei dem absolut miesen Support den die dafür noch bieten.

Wäre schon längst gewechselt, wäre da nicht die ständige Angst, dass da irgendwas schief läuft. Bisher hatte ich was das angeht immer nur negativ Erfahrung.. Daher: Never change a running system.

Ist auch die Frage ob und in wie Weit das für Bestandskunden gilt. Die Verträge haben ja meist 2 jahre Mindestlaufzeit. Bei einer Vertragsverlängerung müsste ich doch diesen AGB doch auch ausdrücklich zustimmen?
 
Fakt ist das man mit einem 3mbit anschluss kein Youtube in 720p oder 1080p gucken kann, erst recht nicht wenn man noch jemandem im Haushalt hat der das ebenfalls nutzt.

Dafür hast du (/brauchst du) aber mehr Zeit, bis dein Volumen aufgebraucht ist! :d
So, Kalauer beiseite.

Ja, mit 3Mbit kann man sich kein 1080p Video in Echtzeit streamen lassen, das ist richtig. Und? Das kann man mit ISDN oder dem Smartphone ohne LTE (in der Praxis) auch nicht. Die Telekom bietet bei mir auch nur 3MBit an... die 16MBit und VDSL Zone endet 300m vor meiner Tür. Ist halt dumm gelaufen für mich. Ich hab das Glück, dass KD bei mir ausgebaut hat, und ich meine 100MBit Leitung hab. Die bringt zwar meistens auch nur 20-50MBit, aber es ist mehr als ausreichend.

Aber was hat die verfügbare Bandbreite vor Ort bei dir jetzt mit dieser Diskussion zu tun? Wer auf mehr Bandbreit angewiesen ist muss dann halt umziehen, oder damit leben. Das klingt jetzt blöd, aber an sich ist es doch so.
 
@ Sushimaster: verstehe ich das richtig, dass nach deiner Vorstellung lieber wieder die gute alte Modem 1/1 oder 60/1-Taktung abgerechnet werden sollte? Es gäbe keine Drosselungen, keine Limits, alles wäre flexibel. Das wäre, wenn ich deiner Logik folge, dann doch für alle Parteien "fair"? Alles andere wäre doch auch eine Kalkulation.

Aber "gewinnt" man dadurch oder verliert man nicht eher?
Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, ich versuche dir nur zu folgen.
 
sorry aber wenn ich z.B. als Kunde bewusst eine Flatrate erwerbe, welche ich auch voll nutze und die mir auch als solche angeboten wird, kann man mir doch keine Vorwürfe dafür machen oder? Nur weil seitens der Provider einfach bescheiden kalkuliert wird.... der all you can eat Vergleich hinkt da gewaltig ;)

Nein, der Vergleich ist absolut korrekt. "All you can eat" ist berechnet auf einen Verbrauchswert. Du kannst, sagen wir mal grob, maximal 3 Kilo Essen in dich reinschieben. Dann gibt es Leute, die nur 0,75kg essen. Und dann gibt es aber Leute, die verbrauchen 10kg++, weil die einfach Unmengen wegwerfen. Die Mischkalkulation funktioniert dann nicht mehr.

Die Rechnung hat zwei Dimensionen: Bandbreite und Menge.
Die Bandbreite ist bei einem Buffet die Vielzahl der verfügbaren Speisen. Du kannst dann also von Allem ein bißchen essen, oder von einem viel. Und: Je höher die Nachfrage ist, desto mehr Bandbreite gibt es, damit keiner lange warten muss. Dann sind wir bei der Menge. Es gibt beim Essen halt eine natürliche Sättigung. Auch bei der "normalen" Internetnutzung gibt es eben Durchschnittswerte die man zur Berechnung ranziehen kann. Nur wird durch die verfügbare Bandbreite und die vielen kostenlosen Möglichkeiten die Berechnungsgrundlage diffus. Das ist oben weiter alles genauer erklärt.

Als anderes Beispiel:
Stell dir vor in deiner Miete ist "Wasser" mit enthalten, ohne weiteren Aufpreis. Dann machst du den Wasserhahn an und lässt ihn die ganze Zeit laufen - du hast ja dafür bezahlt :)
Dass dir der Vermieter dann eine Drossel einbaut, damit du die Resourcen nicht verwendest sollte klar sein :)


Man kann dieses Beispiel mit Bandbreite und Menge immer weiter spinnen und auf alles Mögliche projezieren - es ist unterm Strich halt immer das Gleiche. Eine hohe Bandbreite ist toll, man muss weniger warten wenn man viel Daten braucht. Aber man kann einfach nicht eine "unendliche Menge" oder eben die "theoretische Maximalmenge" der Bandbreite mit einfordern.
 
Drosselung der Leitung nach einem bestimmten Transfervolumen (nach Vertrag) hat NICHTS mit Netzneutralität zu tun. Das wäre erst der Fall, wenn bestimmte Dienste beschränkt würden. Das ist aber nicht der Fall.

Wenn man von der realistischen Annahme ausgeht, dass IPTV etc. von der Drosselung exkludiert werden, dann schon.

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Wenn ich nur 0,4 l Cola trinke, verbrauche ich einen geringeren Gegenwert, als beim dreimaligen Nachfüllen.

Exakt. Davon abgesehen, dass man das Internet (dessen Beliebtheiten vor allem auf der Freiheit und nicht existenten Beschränkungen beruht - die in letzter Zeit leider sehr oft bedroht wird) nicht mit Getränken vergleichen.

Mal abgesehen von drohenden Drosselungen wird mir die Telekom ohnehin immer unsympathischer, gerade wenn man sich die Peering Politik mit Youtube/Google mal ansieht... Weil die Telekom, im Gegensatz zu anderen Providern, nicht dafür zahlen will mit Google/YT zu peeren - sondern idealerweise noch Geld dafür verlangen will/würde - sind die Youtube Geschwindigkeiten mit V-DSL, gerade am Wochenende, gelinde gesagt ein Witz.

Da ist die 6 Mbit Arcor Leitung unserer Nachbarn über WLAN, für die wir netterweise den Key bekommen haben, deutlich flotter. Sogar mit per WLAN Hotspot via Tethering geht es flotter, leider habe ich aber nur 2 GB Traffic im Monat und nutze die auch fast immer ohne Tethering aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Sushimaster: verstehe ich das richtig, dass nach deiner Vorstellung lieber wieder die gute alte Modem 1/1 oder 60/1-Taktung abgerechnet werden sollte?
Es gäbe keine Drosselungen, keine Limits, alles wäre flexibel.
Aber "gewinnt" man dadurch oder verliert man nicht eher?
Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, ich versuche dir nur zu folgen.

Eine zeitliche Taktung war damals nötig, weil die Infrastruktur so aufgebaut war. Man konnte die Leitungen nicht "ewig" nutzen, weil es dort auch eine Mischkalkulation gab. Es hätten nie alle Stadtbewohner gleichzeitig telefonieren können, weil die Kapazität nicht verfügbar war. Man hat das heute auch noch, zB Silvester in Großstädten, wenn SMS um 0h verschickt werden, aber erst um 6h morgens ankommen, oder aber das Netz überlastet ist.

Mit DSL und Kabel hat man aber diese (analoge) verbindungsgebundene Notwendigkeit nicht mehr, daher macht eine zeitliche Taktung - aus technischer Sicht - keinen Sinn mehr. Aber für Leute, die eh nur 2 Stunden/Tag Zuhause/am Rechner sind, würde es Sinn machen, wenn man zB 10cent/Stunde rechnen würde - bei 100MBit.

Nein, ich sage die ganze Zeit, dass Volumentarife mit Drossel zukünftig unumgänglich sein werden. Aber die von der Telekom vorgelegten Grenzen sind doch alles andere "Verarschung". Jeder normale Nutzer kommt mit den "Limits" bestens aus. Dass große Familien (=> mehr als 2 Erwachsene / Jugendliche mit moderater Nutzun) da evtl. an die Grenzen kommen mag sein, aber es ist halt so, dass die auch mehr verbrauchen - wie zB beim Essen ;)
Bei den "Mainstreamtarifen" der Telekom wird auf 6 oder 3MBit gedrosselt, und damit kann man immer noch bestens online sein.

Übrigens: Früher gab es noch die Beschränkung, dass man die Internetleitung nicht im Netzwerk nutzen durfte, sondern nur rechnergebunden :d
Was bin ich froh, dass diese Zeiten vorbei sind!

Fazit:
Ich für eine volumenabhängige Bezahlung des Dienstes. Das ist bei meiner mobilen Nutzung auch nicht anders! Warum soll ich einen 35 Euro/Monat Tarif nehmen, wo ich zwar ganz viel mit machen kann, es aber nicht nutze? Ich find es gut, dass ich für 5 Euro 100MB HSDPA bekomme, und danach 64kbit/s. Und wenn ich mehr brauche, buche ich mir mehr dazu. Wo ist da das Problem? Es ist fair, ganz einfach. Und das spiegelt sich auch in den Tarifen wider.
 
@Sushimaster: Hast du ein All-you-can-eat Buffet oder wieso regst du dich so über die Leute auf?
Und dein Vergleich ist nun mal unpassend, undzwar aus folgendem Grund:
Bei einem All you can eat Buffet bezahlt jede Person, sprich wenn man da zu fünft hingeht, bezahlt man 5 mal.
ABER, wenn ich in einem Haushalt, mit sagen wir 5 Leuten die täglich das Internet benutzen, lebe, dann ist es ja wohl klar dass der Datenverbrauch um einiges höher ist. Da bezahlt man nur einmal, benutzen tun es aber 5 Leute, oder meinst du dass man das Internet auch 5 mal bezahlen sollte?
Und da muss man nicht einmal etwas illegales machen, Spiele kann man sich heutzutage Online kaufen, macht pro Spiel schon mal bis zu 30GB, Musik kaufen sowieso die meisten nur noch online auf iTunes und co, und wenn das Töchterchen auch noch meint die neuesten Biebervideos in FHD auf Youtube ansehen zu müssen, dann sind diese mikrigen ungedrosselten Volumina schnell aufgebraucht.
Und da kommt noch viel mehr dazu, wie zB Onlinevideotheken, Sprach- und Videotelefonate über verschiedene Anbieter wie Skype, Onlinegames und noch vieles mehr.

Und dann hängen auch noch viele weitere Geräte zuhause am heimischen WLAN Netzt, Smartphones, Tablets, Notebooks usw.

Von mir aus können die so eine Drosselung einführen, aber nicht so das einem Haushalt mit nur einer Person und einem mit fünf Personen das selbe Datenvolumen zur Verfügung steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon abgesehen, dass man das Internet (dessen Beliebtheiten vor allem auf der Freiheit und nicht existenten Beschränkungen beruht - die in letzter Zeit leider sehr oft bedroht wird) nicht mit Getränken vergleichen.

Bandbreite und Menge sind die Stichwörter. Und Internettraffic ist mitnichten "Unbeschränkt", da bist du einer Misinterpretation verfallen.

Und dass VoIP und IPTV in einigen Netzen beschränkt - oder gar unterbunden - sind halte ich persönlich für einen gravierenden Eingriff! DAS verstehe ich unter Eingriff in die Netzneutralität, und nicht, wenn man für (optional) 5 Euro eine Youp*rn Flatrate bekommen kann.

---------- Post added at 16:05 ---------- Previous post was at 15:52 ----------

@Sushimaster: Hast du ein All-you-can-eat Buffet oder wieso regst du dich so über die Leute auf?

Es ist ein Beispiel für die verschwenderische Mentalität. Frag einfach mal den Inhaber solcher AYCE Buffets.

ABER, wenn ich in einem Haushalt, mit sagen wir 5 Leuten die täglich das Internet benutzen, lebe, dann ist es ja wohl klar dass der Datenverbrauch um einiges höher ist.
Da bezahlt man nur einmal, benutzen tun es aber 5 Leute, oder meinst du dass man das Internet auch 5 mal bezahlen sollte?

Von mir aus können die so eine Drosselung einführen, aber nicht so das einem Haushalt mit nur einer Person und einem mit fünf Personen das selbe Datenvolumen zur Verfügung steht.

Sowas. Mit 5 Leuten verbraucht man mehr als alleine. Du musst auch mehr einkaufen damit für alle mehr auf dem Tisch liegt. Warum ist Datenverbauch für dich etwas ganz anderes? Vermutlich ist in deiner Familie die Telefonrechnung auch höher, weil die alle mehr telefonieren als ich alleine. Das zahlst du doch auch? Ok, evtl gibts ne Allnetflat (ka. obs das für Festnetz gibt, geb ich ja zu), aber die kostet dich auch FIX mehr im Monat als meine zeitbasierte Abrechnung.

Was sagt denn dein Nachbar dazu? Der hat einen 8köpfigen Haushalt! Oder meine türkischen Nachbarn, die haben nur einen Anschluss für ihr Haus mit 14 Personen!


Wer viel verbraucht zahlt viel, wer wenig verbraucht zahlt wenig. Wer bitte findet, dass das nicht fair ist?
 
@ Sushimaster: Aber bei volumenabhängigen Tarifen, warum dann wieder in Paketform? Da wird ähnlich kalkuliert wie bei einer Flatrate, um entsprechende Angebotspreise zu ermitteln. Wenn die Flatrate angeblich nun nicht kalkulierbar ist (auch wenn ich nicht nachvollziehen kann wieso), dann macht doch ein volumenabhängiger 1/1-Tarif die Fairness aus. Bei Paketen profitiert nur einer, der Provider. Entweder weil der Kunde das bezahlte Paket nicht ausschöpft oder weil er in Limits läuft, dann entweder langsam surft oder wohl eher "nachlöhnen" muss.

Alternativ wäre es theoretisch sicherlich möglich, dass man bei Volumenpaketen bei höheren Anforderungen flexibel (bspw. kurzfristig nur für einen Monat) eine Paketerhöhung hinzubucht, allerdings ist dann der Verwaltungsaufwand ungemein höher; ähnlich siehts natürlich auch bei dem angesprochenen Volumen-1/1-Tarif aus. Mehr Verwaltung durch mehr Flexibilität statt einfacherer Flatrate = mehr Kosten.
 
Ich muss hier auch einmal ein paar Dinge loswerden:

1) Was die Telekom in letzter Zeit in Sachen Netzneutralität macht ist unter aller Sau und gehört keinesfalls unterstützt. Das fand ich schon bei der Spotify-Flatrate ein Unding und ist bei IPTV, welches auch noch der Telekom selbst gehört, noch viel schlimmer.

2) Die Telekom bietet nichts weiter als ein Kabel an. Ein Kabel das mich mit dem Internet verbindet. Dies mit einem Buffet, Getränken oder allgemein Lebensmitteln zu vergleichen ist sowas von abwegig dass man allein für den Vergleich sein Mitspracherecht an dieser Diskussion verlieren sollte.

3) Das Kabel von Provider XY welches mich mit dem Internet verbindet hat einen gewissen Durchsatz. Auf Grund des Umsatzes berechnet sich mein Monatspreis. Möchte der Provider das Inklusivvolumen auf "haushaltsübliche" Mengen beschränken ist das völlig legitim. Witzlos wird es wenn man Glasfaserleitungen auf 3-stellige Gigabyte Summen beschränkt. Man stelle sich mal bitte eine heutige 4-köpfige Familie vor, die in einem Haus lebt. Das bedeutet ungefähr 2 Fernseher, 6 Mobilgeräte (Handy oder Tablet) und nochmal 2 Laptops. Alleine Softwareupdates dürften hier pro Monat im 2-stelligen Gigabyte Bereich liegen. Dann haben wir noch Video- und TV-Streaming, welches bei 720p auch schnell die 100GB knackt. Außerdem berechnen muss man Musik-Downloads und -Streams. All das lässt das Gesamtvolumen schnell in die Höhe steigen und lässt 400GB bei einer "digitalen" Familie wie ein Witz erscheinen.

4) Was ist mit Leuten die das Internet nicht nur privat, sondern auch geschäftlich nutzen. Da brauch man nur mal an die unzähligen Entwickler, Home-Office-Arbeiter und andere Erwerbstätige denken die ständig Daten zwischen Servern, Intranets und sonstigen Plattformen hin- und herschieben. Hier fallen auch schnell sehr hohe Volumen an.

5) Die Telekom verlangt ohnehin schon mehr als alle anderen Anbieter. Und der einzige Grund dafür ist die Qualität. Wenn sie diese nun wegnehmen wird es sicherlich viele andere Anbieter geben, welche dem Kunden liebend gerne eine echte Flatrate anbieten.

6) Falls die Telekom tatsächlich Alternativen mit unbegrenzten Flatrates anbietet soll sie doch hierzu mal Zahlen und Preise nennen. 5€ im Monat wären ja kein Problem. Solange a) die begrenzte Variante nicht als Flatrate beschrieben wird und b) es eben wirklich nur 5€ pro Monat sind und nicht viel mehr.

Ich finde hier gibt's auch gar nicht viel zu diskutieren. Die Telekom ist hier mal wieder dabei richtig Mist zu bauen und wer anderes behauptet dem ist Bedeutung des Internets wohl noch nicht so klar.
 
@ Sushimaster: Aber bei volumenabhängigen Tarifen, warum dann wieder in Paketform?

Weils am einfachsten ist. Man möchte ja einen "Tarifdschungel" vermeiden.
Eine 1/1 Taktung ist doch auch ein Paket. Warum nicht halbsekündlich abrechnen? Oder zweisekündlich? Warum in kb/mb/gb Schritten rechnen, wenn der durchschnittliche User 138,251GB im Monat verbraucht?

Mit solchen Paketen kann der gemeine Mensch besser rechnen, du, ich und jeder andere auch.

Übrigens sprichst du Paketerhöhungen an. Das steht ja auch im Telekomblog:

"Ist dieses Volumen aufgebraucht, wird die Übertragungsgeschwindigkeit gebremst. Für die meisten Kunden wäre das integrierte Volumen völlig ausreichend. Braucht ein Kunde mehr Highspeed-Volumen, könnte er – wie im Mobilfunk auch – weitere Kapazitäten hinzubuchen."

Pakete bieten auch eine gewisse Planungssicherheit - auf beiden Seiten. Da sehe ich nun wirklich das geringste Problem.

Und ich möchte kein Produkt- bzw. Tarifdesigner bei der Telekom sein ;)
Es kommen ja alle möglichen Schichten zusammen... Singles, Großfamilien, Viel- und Wenignutzer... aber alle hätten gern einen fairen Tarif. Aber bitte ohne Tarifdschungel :d


Eine interessante Alternative wäre eine GB-weise Abrechnung. Z.B. 5cent pro GB. Bei den 40 Euro die ich momentan zahle, wären das 800GB Traffic im Monat, und da komme ich lange nicht dran. Man könnte sich im Backend ja SELBER eine eigene Drossel einbauen, sowas wie "nach 100GB (=> 5 Euro) drosseln", oder das dann ggf. auch wieder "freischalten" für Fullspeed. Sowas gabs ja mal für SkyDSL, wenn ich mich nicht irre, aber da waren die Parameter deutlich schlechter. Ist ja auch schon über 10 Jahre her und ich hab k.a. wie das dort momentan läuft.

---------- Post added at 16:26 ---------- Previous post was at 16:20 ----------

2) Die Telekom bietet nichts weiter als ein Kabel an. Ein Kabel das mich mit dem Internet verbindet.

Achsoooo!!! Ja weisst du, mein Stromversorger bietet mir auch NUR eine Steckdose an! Ein UNDING dass ich dort nach VERBRAUCH bezahlen soll! UNTER ALLER SAU!

Jetzt mal ernsthaft, du glaubst doch selber nicht wirklich was du da schreibst, oder? =D

...ist sowas von abwegig dass man allein für den Vergleich sein Mitspracherecht an dieser Diskussion verlieren sollte.

Die hast du somit auch verloren.

Versuch dir mal halbwegs vorzustellen, wie das Internet in D funktioniert. Die Telekom hat Mitarbeiter, zB Leute die Netzwerke aufbauen, Kabel verlegen und warten, aber auch Geräte wie Router, Switches, Großrechner, Verteiler in jeder Straße die dann auch bitte immer auf dem neusten Stand der Technik sein sollen. Das funktioniert natürlich alles von alleine, gell? Weil die Telekom lässt dich "nur ein Kabel nutzen".

Träumer.
 
Die Telekom sagt das die Preise alle ziemlich knapp kalkuliert sind und kaum Geld für Ausbau da ist.

Wieso kostet dann ein Anschluss zwischen 3 mbit und 16 mbit 35 € im Monat
ein VDSL 50 Anschluss mit Entertain aber nur 50 € im Monat ?

Schon alleine die Relation zwischen Geschwindigkeit und Preis stimmt überhaupt nicht, entweder ist der DSL Anschluss zu teuer oder der VDSL Anschluss zu billig.

Das regt mich sowieso schon immer auf, ich habe bei der Telekom einen 6k Anschluss bekomme aber nur 3k zahle 35 € (und ja auch hier 10m weiter 16k verfügbar) meine Eltern haben einen 16k+ Anschluss mit Entertain 40 €.
Und dann beschweren die sich noch das die Leute mit dicken Leitungen zu viel Traffic machen und das das beschnitten werden muss. Wieso machen die das dann erst so billig ?

Dann sollen die bitte in Zukunft auch so in ihren Neuverträgen kommunizieren und nicht wieder nur in Kleingedruckte.
 
ist ja schon lange klar worauf die hinaus wollen, man soll entweder die optionalen pakete wie TV und music direkt über den Internet anbieter abschließen damit dafür kein Traffic angerechnet wird oder man muss richtig bluten, bin ja mal gespannt was draus wird wenn wir kein HD (Blu-Ray) Nachfolger Medium bekommen und man alles aus dem netz laden muss 2 filme in 4K HD und 2 Spiele und die 400GB volumen sind aufgebraucht :)
 
Bei den Limits darf dann eine entsprechende Flat auch nur noch einen einstelligen € Betrag kosten.
Das sind einfach lächerliche Limits sorry und dafür will der Stall dann 30 oder 40€ pro Monat.
Langsam geht Deutschland den Weg zurück in die Steinzeit. Sorry aber 75GB pro Monat in einem westlichen Land?

Langsam wünscht man sich hier echt eine Grundsatz Entscheidung, die den Anbieter verbietet, etwas Flatrate zu nennen das gedrosselt wird.
Dass Limits nur in den AGBs etc. zu finden sind ist auch ein Unding, das sollte dick und fett außen drauf stehen, wie z.B. auf Zigaretten Verpackungen die Warnungen.
Dazu kommt noch die Frage der Netzneutralität auf ...

@Sushimaster
Dann sollen sie das auch entsprechend verkaufen, 3€ pro Monat für die Leitung und 1-3 Cent pro GB und fertig und keine solchen Wischi Waschi Angebote wo angeblich Flatrates sein sollen, mit verstecken Drosselungen in den AGBs.
Nur sollte die bezahlte Leistung dann auch entsprechend konstant sein, wenn ich für DSL 16000 bezahle, sollte das auch ankommen ohne wenn und aber. Oder liefert dir dein Stromanbieter urplötzlich weniger Strom, so dass du deinen Kühlschrank nur nachts betreiben kannst, da das Stromnetz bei dir tagsüber angeblich zu ausgelastet ist. :fresse2:
 
Achsoooo!!! Ja weisst du, mein Stromversorger bietet mir auch NUR eine Steckdose an! Ein UNDING dass ich dort nach VERBRAUCH bezahlen soll! UNTER ALLER SAU!

Jetzt mal ernsthaft, du glaubst doch selber nicht wirklich was du da schreibst, oder? =D



Die hast du somit auch verloren.

Versuch dir mal halbwegs vorzustellen, wie das Internet in D funktioniert. Die Telekom hat Mitarbeiter, zB Leute die Netzwerke aufbauen, Kabel verlegen und warten, aber auch Geräte wie Router, Switches, Großrechner, Verteiler in jeder Straße die dann auch bitte immer auf dem neusten Stand der Technik sein sollen. Das funktioniert natürlich alles von alleine, gell? Weil die Telekom lässt dich "nur ein Kabel nutzen".

Träumer.

Ich weiß dass du im Moment wahrscheinlich hier ganz schön unter Stress bist, weil du scheinbar der Einzige bist der die Provider verteidigt, aber bitte lies doch mal meinen Beitrag genau. Du hast sogar selber zitiert dass ich gesagt habe dass mir die Telekom nur ein Kabel anbietet und das stimmt auch. Für mich als Kunde kommt da ein Kabel aus der Wand und das Kabel bedeutet Internet. Schluss; Aus; Ende. Ob da nun noch Verteiler, Router, Server, diverse andere Kabel oder sonstwas dran hängen ist mir als Kunde sowas von egal. Beim Buffet muss ich ja schließlich auch nicht wissen wie das Essen zubereitet wird um mal bei deinem Vergleich zu bleiben. Das Restaurant bietet mir Gerichte an, ob der Koch nun dafür nen Edelstahl-Wok, exotische Gewürze oder sonstwas braucht ist mir genauso egal wie die Netzwerkarchitektur der Telekom.

Das Problem ist dass die Telekom meint sie wäre mehr als das. Sie könnte das Internet aufteilen und da mal das Volumen vergeben, dort mal jenen Service volumenfrei anbieten und hier und dort einfach mal dem Kunden ein Produkt namens Flatrate verkaufen, welches wohl die dreisteste Kundenlüge ist, die je ein Provider benutzt (auch wenn sie alle benutzen).

Und das scheinst du nicht einzusehen. Wenn ich zur Telekom gehe will ich das Premium-Internet-Kabel. Ich will mir keine Sorgen um Ausfälle, Volumen oder Architektur machen und es interessiert mich nicht. Und dafür bezahle ich als Kunde sogar mehr als bei den anderen Anbietern.

Warum du dich so angegriffen fühlst ist mir unklar. Und der Stromanbieter bietet mir tatsächlich auch nur eine Steckdose an. Du scheinst jedoch etwas nicht begreifen zu wollen: Internetvolumen muss nicht hergestellt werden. Ja, die Architektur dafür muss vorhanden sein. Ja, sie muss gewartet werden. Aber das ist beim Buffet und beim Strom auch der Fall. Allerdings produziert die Telekom nicht den Internetinhalt der mir geliefert wird. Die Telekom dreht keine Filme, schreibt keine Nachrichten und nimmt keine Musik auf. Sie liefern sie nur. Dabei spielt das Volumen der Daten kaum eine Rolle, sondern sollte sich eigentlich nur in Bezug auf die Geschwindigkeit auf die Gesamtkapazität beziehen. Aber der Unterschied zwischen 100GB Datenvolumen und 200GB Datenvolumen liegen maximal in erhöhten Stromkosten, die aber preislich nicht ins Gewicht fallen. Und genau das ist der Knackpunkt den du nicht verstehen willst und die BWLer bei der Telekom gerne übersehen.

Ich bezahle mit meinem monatliche Betrag die Infrastruktur. Und die steht ohnehin. Meine Geschwindigkeit ist bereits begrenzt und die gesamte Maximalgeschwindigkeit bildet den Flaschenhals. Das Volumen spielt keine Rolle und das ist der Grund warum sich hier alle so aufregen.
 
Echt lächerlich, wenn man dann Entertain hat bekommt man ggf. höhere Freivolumen, aber wenn ich dann Kunde von Videoload oder Lovefilm oder was auch immer bin dann steh ich im Regen? Alles soll Online laufen aber jetzt auf einmal merkt man oh weh, wir müssen uns gesund sparen, weil das US Geschäft so viel Miese macht? Wenn die das durchziehen und die Konkurrenz gerade UnitedInternet nicht macht, dann kann die TCom sich schonmal auf 2-stellige Verluste an Kunden einstellen. Wenn alle nachziehen könnte man mal das ganze Kartellrechtlich untersuchen lassen....

@Sushimaster
selbst als Stinknormaler User der spielt und sich dementsprechend Patches etc. runterlädt oder Spiele online kauft + ein bisschen Youtube hat der kann ja bei 75GB so schon einpacken.
 
Werden trotzdem umsteigen welche auch immer ;) Telekom macht einfach Garnichts bei uns ich hatte noch nie mehr als 3000er DSL also ist mir dann egal was ich dann bekomme :d

Thanks for the information.

DAS hat aber weniger mit der Telekom zu tuen sondern mit den ganzen Anbietern die nicht bereit sind auch mal in ein Netz zu investieren.
Aber Anschließend die Leitung mit denen von der Regulierungsbehörde bebundenen billigstpreisen, die teils nichtmal den eigendlichen Unterhalt geschweigeden den Ausbau finanzieren, schmarozen können alle!
Da ist das kein Wunder das die Telekom sich hier auch querstellt.
Ich mag auch keine Schmarozer......

---------- Post added at 18:20 ---------- Previous post was at 18:15 ----------

Wenn man von der realistischen Annahme ausgeht, dass IPTV etc. von der Drosselung exkludiert werden, dann schon.

Die Dienste werden auch nicht gedrosselt, IPTV/VOIP werden in kein Volumen eingerechnet.




@Sushimaster:
Ich bin hier vollkommen deiner Meinung, ich verstehen nicht wie völlig Blauäugig die meisten User hier durch die Welt marschieren und sich dessen nichtmal bewusst sind.
Es gibt nunmal nix auf der Welt umsonst..
Und wen einige doch auch ihr komplett Volumen grundsätzlich ausnutzen wollen, währs vielleicht besser wir würden das den Telekomunikationsunternehmen in einer Pedition mitteilen das wir keine Mischkalkulationen mehr wollen aber dafür doch lieber 300€ im Monat fürs Internet ausgeben....
Merkt Ihr noch was Leute??
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist einfach konträr auf der einen Seite sich als Hochtechnologieland hinzustellen, die Vorzüge von Cloud, IT, Vernetzung, etc. anzupreisen und andererseits die Leitungen nach bestimmten Volumina zu drosseln.
Vor allem ist auch zu beachten, dass auf jeden "Mega-Leecher" mehrere "Normalos" kommen, die vergleichbare Verträge zahlen, aber nur ab und an mal Mails checken (ergo: Kapazitäten nicht nutzen).

Jep, korrekt erkannt :)

Und? Sollen diese Raubkopierer & Contentschmarotzer doch wie Nomaden von Provider zu Provider ziehen ... bis sie gar keiner mehr will.

Ich empfehle einen Blick über den Tellerrand. Einige User sind eben keine "DVD/BD/LD Sammler" und für mich sind DVDs und BluRays in den Schränken einfach unnötig bzw. sogar nervig.

Hab schon so viele DVDs und BluRays zur Spende gefahren, weil es mir zu dumm war diese noch für 1-2€ zu verkaufen.

Lieber als guter Encode mit guter Bitrate im LAN gespeichert verfügbar (bzw. gerne auch in der Cloud - so wie Steam bei Games) - aber bitte ohne dummes DRM und Zeitbeschränkungen. Dafür würde ich monatlich auch gerne eine ordentliche Summe zahlen (für eine volle Content Flatrate).

Sobald es ein umfassendes Angebot mit vernünftigen Preisen gibt, wird es auch kaum noch Raubkopierer geben. Das darf auch gerne die Content Industrie endlich mal einsehen.... die Zeiten ändern sich eben. Analoge Medien und auch Kinos verlieren an Bedeutung - mir ist das Heimkino auch hundert mal lieber.

Nicht nur ich habe das Problem, dass Videos selbst bei 480p buffern/stocken und ab 720p immer öfter schier unschaubar werden.

Das Problem ist seit 2010 bekannt, die Telekom hat offiziell bis heute keine Lösung gefunden.
VDSL Entertain Kunden haben das Problem auf ominöse Weise nicht.

Kann ich nicht bestätigen, YT mit VDSL 50 und Entertain ist am Wochenende ein Horror. Selbst mit Arcor 6 Mbit über WLAN der Nachbarn geht es besser, daher ist das dann wohl eher VDSL übergreifend -_-

Ich korrigiere mich, die 384/384 scheinen bei Fiber und VDSL ab 400GB Traffic einzusetzen. Aber hey, 400GB,... verbrauch das erstmal :d

Schaffe ich jeden Monat. Grade wenn du Content einpflegst und diverse YT Channels verwaltest ist das null Problemo.

Das mit den Kosten ist klar, ich hätte aber auch kein Problem damit 100€ für ne 100/100 oder 200/200 (Fibre oder VDSL) zu zahlen.

Ich hab auf der Providerseite gearbeitet und kenne auch die Realität hinter einem Flatrate Angebot. Analog dazu gibts die Dauerleecher, die sich alles Mögliche an Filmen und Musik runterladen, und dann einige Sachen auch einfach wieder löschen, weil die Filme dann nicht mehr aktuell sind, oder eben doch nicht so interessant sind. Pure gelebte Verschwendung. Der Leidtragende ist dann immer der ehrliche Kunde, der die Mischkalkulation tragen muss, und dadurch ggf. mehr zahlen muss als möglich wäre, wenn man die Intensivkunden "rausrechnet".

Woher willst du denn das Nutzungsverhalten der Kunden im Detail kennen? Das ist reine Spekulation. Abgesehen davon dass das in Punkto Datenschutz absolut unhaltbar wäre, wenn sowas analysiert werden würde.

Der Leidtragende ist dann immer der ehrliche Kunde, der die Mischkalkulation tragen muss, und dadurch ggf. mehr zahlen muss als möglich wäre, wenn man die Intensivkunden "rausrechnet".

Wer eine VDSL Leitung bezahlt und dann zum Mails checken benutzt ist kein Leidtragender sondern schlicht und einfach selbst schuld. Auch hier ist die Argumentation keinesfalls schlüssig, sorry.

Nein, der Vergleich ist absolut korrekt.

Als anderes Beispiel:
Stell dir vor in deiner Miete ist "Wasser" mit enthalten, ohne weiteren Aufpreis. Dann machst du den Wasserhahn an und lässt ihn die ganze Zeit laufen - du hast ja dafür bezahlt :)
Dass dir der Vermieter dann eine Drossel einbaut, damit du die Resourcen nicht verwendest sollte klar sein :)

Nein, das hinkt beides gewaltig, besonders der "Wasser" Vergleich ist pure Verschwendung. Ich bin mir sicher, dass kein Nutzer (oder vielleicht höchstens 0,x% aller Nutzer) permanent Sachen herunterlädt, die er nicht zumindest einmal (auch wenn es nur teilweise ist) konsumiert.

Bandbreite und Menge sind die Stichwörter. Und Internettraffic ist mitnichten "Unbeschränkt", da bist du einer Misinterpretation verfallen.

Und dass VoIP und IPTV in einigen Netzen beschränkt - oder gar unterbunden - sind halte ich persönlich für einen gravierenden Eingriff! DAS verstehe ich unter Eingriff in die Netzneutralität, und nicht, wenn man für (optional) 5 Euro eine Youp*rn Flatrate bekommen kann.

Natürlich ist der Eingriff in die Bandbreite kein Eingriff in die Netzneutralität, aber die Differenzierung zwischen IPTV und normaler Bandbreite.... und die Spotify Flat ebenso.

Es wäre aber ein Eingriff in die Freiheit des Nutzers da die Bandbreite ja vorhanden ist aber künstlich beschränkt wird (und somit wird Konsum gewisser Dinge erschwert bzw. ist nicht mehr möglich ist - Stichwort Youtube HD mit 380 kb/s ... viel Spass damit).

Gleichermaßen würde ich es als Eingriff in meine Freiheit und Privatautonomie empfinden, wenn Coca Cola aufgrund von gestiegener Produktionskosten beschließen würde, die Ausgabe auf 3 Liter pro Bürger zu beschränken - bei mehr Verbrauch zahlt man den doppelten Preis - und der Staat das durchgehen lassen würde. Das wären ja Verhältnisse wie in der DDR.

Außerdem ist die Argumentation, die Bandbreite einzuschränken, fadenscheinig und unsinnig. Der richtige Schritt wäre in den Ausbau der Kapazitäten zu investieren, denn das muss irgendwann sowieso getan werden, spätestens wenn wirklich jeder Mensch einen Internetzugang hat und auch Haushaltsgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen über das Internet regelbar und konfigurierbar sind. Die Schweden haben bereits seit Jahren 100/100 oder sogar 1000/1000 zur Verfügung - und das ohne Einschränkungen und zu teilweise sogar billigeren Preisen. In Korea etc. gehts ja auch, auch bei höherer Bevölkerungsdichte.

Sowas. Mit 5 Leuten verbraucht man mehr als alleine. Du musst auch mehr einkaufen damit für alle mehr auf dem Tisch liegt. Warum ist Datenverbauch für dich etwas ganz anderes? Vermutlich ist in deiner Familie die Telefonrechnung auch höher, weil die alle mehr telefonieren als ich alleine. Das zahlst du doch auch? Ok, evtl gibts ne Allnetflat (ka. obs das für Festnetz gibt, geb ich ja zu), aber die kostet dich auch FIX mehr im Monat als meine zeitbasierte Abrechnung.

Ja, es gibt Allnet flats und auch die Internet Tarife über die wir hier diskutieren sind Flatrates. Daher sollte es egal sein, wer, wie viele Personen, wie oft und wie lange etwas nutzen oder genutzt wird - denn genau deshalb kauft man sich ja Flatrates. Über den Begriff von Flatrates wollen wir nicht auch noch diskutieren, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh