Lass dich nicht verrückt machen, RAID1 erhöht auf jeden Fall die Sicherheit, ist wie ein Backup ohne Verzögerung, Festplattensterben ist wohl noch die häufigste Art seine Daten zu verlieren, wenn man sonst alles im Griff hat.
Bei den anderen RAID-Sorten wird es aber schnell eng, du bist von Controller abhängig, der kann kaputt gehen oder Scheiße bauen oder falsch bedient werden... Wenn RAID zur "Sicherung" von großen Dateimengen, die sich auch immer wieder ändern, dann nur RAID1 imho.
Das hat nichts mit verrückt machen zu tun. Es werden einfach zu oft (wie du im übrigen auch) die falschen Schlüsse gezogen. Und jede Aussage wie deine trägt dazu bei, dass dann User kommen und, obwohl sie nen RAID hatten, ihren Daten hinterhertrauern.
Ein RAID hat NICHTS mit Datensicherheit zu tun. Genauso wenig ist ein RAID(1) ein Backup.
Ganz im Gegenteil, ein entsprechend großes RAIDs kann sogar dafür sorgen, dass die Daten deutlich gefährdeter sind als ohne. Mit zunehmender Anzahl an HDDs in einem RAID steigt die Wahrscheinlichkeit, dass mehrere Platten zur gleichen Zeit ausfallen. Sprich, es kann passieren, dass 2HDDs in einem RAID5 ausfallen. Die Konsequenz ist, dass du trotz RAID deine Daten in der Tonne wiederfindest.
Desweiteren würde ich interessieren, wie du folgende Sachen im Griff haben willst.
- Controller zerstört das RAID
- OS erzeugt Dateninkonsistenz
- Netzteil geht Kaputt und nimmt dabei die Daten mit
- Blitz in der Stromleitung
Glaube den IT-Profis einfach, wenn sie komplexe Backupstrategien einsetzen, obwohl sie an sich einen nicht unwesentliche Menge Geld in verfügbaren Datastorage (RAID und co) investieren.
Das gleiche gilt für den Heimanwender, sicherlich nicht in dem Umfang wie man es professionell betreibt, die Grundlagen sind die gleichen.
Und der §1 dieser Grundlagen ist nunmal:
RAID ist kein Backup und trägt damit NICHT zu Datensicherheit bei