[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Die anderen haben eben vor allem auf den Preis hin optimiert, was auch auf Kosten der Performance ging. Die TR150 kann durchaus eine Alternative sein, aber im M.2 Formfaktor gibt es die nicht. Wieso willst Du eine M.2 SATA SSD? Passt keine andere in das Gehäuse?

Nein, nein Holt, da hast du was falsch verstanden. Ich gab nur eine Empfehlung für ein anderes Forum-Mitglied. Ich bin selbst betreffend SSD gut ausgerüstet. Hier im eigenen Heim tun total 15 SSDs ihren Dienst. Da sind eigentlich nur Produkte von Samsung (470 bis 850 Pro) und Crucial (MX100, BX100 und MX200) sowie eine alte Sandisk Ultra Plus im Einsatz.

Heute kommt man fast nicht an Samsung vorbei, wenn es eine wirklich gute SSD sein soll. Bei noch akzeptablen Alternativen spielt vor allem der Preis eine Rolle. Kommt halt immer auf den Einsatz-Zweck an.
 
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Das ist möglich, die V300 haben sehr unterschiedlich performt, es gab welche mit Toogle die recht schnell waren, aber eben auch solche mit asynchronen OMFI NANDs die sehr lahm sind. Kingston hat dann auch recht offen zugegeben, dass die NANDs nach Marktlage eingekauft und verbaut wurden, um den günstigen Preis machen zu können, V steht ja für Value. Bei der UV400 (UV für Ultra value) hat Kingston das gleich mit angekündigt die NANDs auch entsprechend der Marktsituation zu wechseln und wer keine Lust auf Ü-Eier in Form von SSDs hat, der kauft besser nur SSD von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen. Gerade bei billigen SSD haben die anderen Anbieter insbesondere in Zeiten von NAND Knappheit wie derzeit, doch keine andere Chance als am NAND zu sparen um mit deren Preisen mithalten zu können.

Wenn man eine günstige M.2 SSD mit 120GB sucht, würde ich die WD Green 120GB nehmen, die ist günstig und WD ist mit der Übernahme von SanDisk nun NAND Hersteller. Große Erwartungen an die Performance sollte man aber nicht stellen, die dürfte keinen DRAM Cache haben und das macht sie zwar sehr sparsam, aber auch träge, weil bei zufälligen Zugriffen über größere Adressbereiche immer erst der passende Teil der Mappingtabelle in das kleine SRAM des Controllers aus dem NAND nachgeladen werden muss. Dafür kostet sie auch nur 2/3 vom dem was man für eine 850 Evo M.2 120GB hinlegen muss oder man nimmt, wenn NVMe unterstützt wird, die Intel 600p 128GB die auch ab 49€ zu haben ist, also nicht teurer als die SATA SSDs ist, mit 770MB/s lesend und 450MB/s schreibend (in den Pseudo SLC Schreibcache) dann aber auch nicht so viel schneller ist. Schneller als die WD dürfte sie aber sein, sie hat ja immerhin einen DRAM Cache.

Wie schon öfter geschrieben habe, die Aufpreise für PCIe SSDs im Verlgeich zu SATA SSD mit gleicher NAND Bestückung werden bald schrumpfen und dann ganz verschwinden, im Enterprisesegment ist diese auch schon teilweise passiert und vor allem Intel ist da eine treibende Kraft.
 
Die Verfügbarkeit der 960 Evo in der 250 GB-Variante ist ja katastrophal.
Gibt es eine verfügbare Alternative mit ähnlichen Lese-/Schreibraten?
 
Hat wer Erfahrungen mit der Patriot Hellfire als Alternative zu Samsungs 950/960ern?
Habe schon mehrfach gelesen, dass sie recht schnell sehr heiß werden und dadurch die Leistung abfällt..
Sonst wäre sie so von den (theoretischen) Werten her jedenfalls vielleicht eine Überlegung wert.
 
Schau Dir den Review von der bei Computerbase an, demnach hat sie sogar mit Kühlung durch einen Lüfter gedrosselt. Da könnte also auch ein Pseudo-SLC Schreibcache im Spiel sein. Mindfactory hat von der 240GB gerade mal über 10 Stück verkauft, also keine 20, von der 960 Evo 250GB aber über 390. Sehr viel Besitzer einer Patriot Hellfire wirst Du also wohl kaum finden.

Aber wenn die für das System mit dem Asus 970 Pro GAMING/AURA in Deiner Systeminfo ist, dann solltest Du bedenken das der M.2 Slot dort nur PCie 2.0 Lanes hat, die maximale Leistung also sowieso nicht erreicht wird.
 
Danke für den Link, kannte ich bisher noch gar nicht. Das Ergebnis ist ja geradezu erschreckend. Wundert mich, dass so etwas die Qualitätsprüfung überstehen und so auf den Markt gelassen werden kann.. Die Verkaufszahlen sind jedenfalls wenig überraschend.

Und danke auch für den Hinweis. Eine M.2 wird bei mir wohl früher oder später als Systemplatte Einzug finden. Die Frage ist nur, ob sich das in diesem System lohnt. Wobei mit PCI-E 2.0 zumindest theoretisch bis zu 2000MB/s möglich sein sollten.
 
Aber so eine schnelle M.2 SSD lohnt sich nur wenn man auch I/O intensive Anwendungen hat und dazu eine schnelle CPU, denn abseits der Benchmarks muss die CPU die Daten ja auch verarbeiten die gelesen wurden bzw. generieren bevor sie geschrieben werden können. Für 08/15 Anwendungen wie Office, Surfen oder auch Gaming lohnt sich das bei den aktuellen Aufpreisen nicht, denn da auch Games ihre Daten fast immer komprimiert ablegen, braucht die CPU fürs Entpacken zu entpacken zu lange um wirklich größeren Nutzen aus dem Potential solche SSDs zu ziehen.
 
Das ist wohl wahr, für die meisten Nutzer fungieren M.2s wohl eher als ein platzsparendes Gimmick.
Mich würde mal interessieren, ob M.2s z.B. für VMs nennbare Vorteile bringen.
SSDs sind ja in aller Regel schon mal deutlich schneller als HDDs, wobei eine einzelne SSD bei mehreren VMs ja auch schon einen Flaschenhals-Effekt haben kann.
Es gibt ja auch schon Boards mit 2 M.2-Anschlüssen, wäre das eventuell eine Überlegung wert?
Im Netz hab ich dazu bisher noch keine wirklich brauchbaren Infos gefunden.
 
Erstmal ist es unsinnig pauschal von M.2 SSDs im Zusammenhang mit Performance zu reden, denn M.2 ist nur ein Formfaktor und es wird elektronisch SATA oder PCIe für die Anbindug genutzt, demzufolge gibt es eben auch M.2 SATA und M.2 PCIe SSDs. Bei letzteren gehen die Leistung und die Preise weit auseinander, man kann eine Samsung 960 Pro in beiden Aspekten nicht mit einer Intel 600p vergleichen.

Wie sehr so eine SSD ein Flaschenhals für mehrere VMs wäre, hängt also mal vor allem von der konkreten SSD, was eine Intel 600p schon umwirft, gerade schreibend gehört da nicht viel dazu, darüber lächelt eine 960 Pro nur und dann davon, wie viel I/O die VMs machen. Es gibt ja auch viele Anwendungen die gar nicht so viel auf die Platten zugreifen.
 
So lahm das man Hänger hat ist se definitiv nicht, hab vergleichbare SSD´S (Selber Controller, selber Nand) anderer Hersteller im Einsatz und von System Hängern hab ich nie was bemerkt.
Dennoch ist ne V300 langsam sobald es ans kopieren usw geht, der alltägliche Windoof betrieb geht deswegen trotzdem ordentlich von statten.
Ein P/L Sieger ist halt was anderes
 
Da unterschiedliche NANDs verbaut sind, kann jede V300 anderes performen. Es könnte auch an Energiespareinstellungen wie LPM liegen.
 
Ich die oben verlinkte 120er. Und die war Dreck, selbst gegen die uralte Sandforce 1 (die immer noch lebt) hat sie total abgestunken. Aber ich meine, dass meine V300 keinen SF2 wie in GH behauptet hatte oO

sicher das du die V300 hattest und nicht ne V100 oder V200?
Hatte mal ne V200, die war tatsächlich nicht der Burner.
Siehe hier
 
Finde nur ich, dass SSDs mit ~200GB unverschämt teuer geworden sind?
Nichts gescheites zum schmalen Taler. Was haltet ihr von Toshiba SSDs TR150 bzw TL100?
 
Das ist die Schuld der NAND Knappheit und des schwachen Euros. Wenn, dann würde ich die TR150 nehmen, die TL100 hat meine ich keinen DRAM Cache.
 
NAND ist derzeit eben allgemein knapp und gerade bei Toshiba/WD und SK Hynix läuft ja auch die Umstellung auf die 3D NAND Fertigung, da dürfte es besonders kritisch sein.
 
Evnetuell greife ich wieder zur Intenso...die sind wenigsten günstig und lieferbar..
 
Finde nur ich, dass SSDs mit ~200GB unverschämt teuer geworden sind?
Nichts gescheites zum schmalen Taler. Was haltet ihr von Toshiba SSDs TR150 bzw TL100?

Da bin ich von meiner PNY CS1311 240GB recht angetan, muss ich sagen. Habe sie kurz nach Weihnachten bei Mediamarkt für 70€ gekauft. Auf der Internetseite war aber komischerweise nur die 120GB Version für 60€ gelistet. War auch etwas verwundert, als ich im Markt war, hab dann aber natürlich direkt zugeschlagen :)

Hatte davor ein paar Wochen lang eine 850 Pro 256GB und um ehrlich zu sein merke so im alltäglichen Gebrauch nicht den geringsten Unterschied.
Wobei ich mir da aber nicht ganz sicher bin, inwieweit es damit zusammenhängt, dass Samsung Magician bei AMD-Systemen nicht so recht funktionieren will.
Der Preisunterschied ist IMHO jedenfalls nicht gerechtfertigt.
 
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Magician macht SSDs nicht schneller, das Tool taugt allenfalls für FW Updates und sollte am besten gar nicht installiert werden. Was man merkt, hängt neben der persönlichen Empfindsamkeit auch von System und der Nutzung ab.
 
Lohnt sich eigentlich der Umstieg von ner 850Pro (IOPS 4K lesen/​schreiben: 100k/​90k) zu ner 960Pro M2 SSD (IOPS 4K lesen/​schreiben: 330k/​330k) als Systemplatte?
 
Das hängt sehr davon ab was man mit dem Rechner macht, denn bei 4k QD1 sind die Unterschiede zwischen beiden minimal und dies kommt in der Praxis von Heimanwendern oft zum Tragen. Die maximalen IOPS werden ja erst bei sehr vielen parallelen Zugriffen erreicht und bei der 960 Pro brauch man noch mehr parallele Zugriffe als bei der 850 Pro um signifikant mehr IOPS als die 850 Pro zu erzielen. Ebenso ist es bei den sequentiellen Werte, auch da setzt sich die 960 Pro von der 850 Pro erst bei längeren Zugriffen so richtig ab. Bei typischen Heimanwendungen kommen auch die eher selten vor.
 
Nein, wobei da immer die Frage ist was mal als normal ansieht. Wenn Du wie die in den SSD Reviews bei hardwarecanucks.com wie z.B. diesem Firefox Portable mit 100 Offline Pages startetes, dann war die schnellste dort getestete PCIe SSD (Intel 750) in 18,9s fertigt, während die schnellste SATA SSD 106,1s gebraucht hat und die langsamste (BX200) 110,5s, da lagen als keine 4½s zwischen den SATA SSD, die alle mehr fünfmal so lange gebraucht haben wie die schnelle PCIe SSD. Samsiung SSDs wurde dort bisher leider nicht getestet, aber die 960 Pro dürfte im Zweifel wohl kaum anderes als die Intel 750 abschneiden.

Das ist wirklich mal eine I/O intensive Anwendung und da dürften die ganze IOPS auch eine Rolle gespielt haben, aber auch wenn Firefox eine übliche Anwendung für Heimanwender ist, so viele dürfte sie dann auch nicht in der Art nutzen.
 
OK danke,
dann brauche ich diese wohl aktuell nicht ;)

Vorteil ist z.Z. nur, dass man diese direkt ohne Kabel an das Mainboard anschließen kann.
Und evtl. beim entpacken und Dateien verschieben.
Aber da reichen mir aktuell auch die 850er Evo und Pro.

Da spare ich mir lieber das Geld auf eine kommende 1080TI bzw 2080TI ;)
 
Wenn Du warten kannst, dann warte, die Aufpreise für PCIe SSDs fallen und sind im Enterprisesegment teils gar nicht mehr vorhanden, Intel ist da eine treibende Karft. Selbst die 600p mit 128GB ist schon ein der billigsten wenn nicht die billigste 128GB SSD, zumindest unter denen im M.2 Formfaktor und da haben die ähnlich teuren Konkurrenten eben nur ein SATA Interface. Die Preise der 960 Pro dürften sich also denen der 850 Pro immer weiter annähern.
 
Hallo,

habe seit kurzem die Samsung 960 Evo in der 500GB-Variante (M.2) im Einsatz. Die 250GB-Version lässt ja noch gefühlte Ewigkeiten auf sich warten :(.
Im ASSD-Benchmark habe ich aktuell im seq. Mode 1.700 MB Schreibrate und rund 2.300 MB Leserate. Da müsste doch eigentlich mehr drin sein oder? Samsung-Treiber ist installiert.
Muss ich unter Windows 10 noch eine Trim-Funktion aktivieren oder gar einen Intel Trim-Treiber aufspielen (musste ich bei meinem P67-Brett)?
 
nee ist schon recht in Ordnung so, mit eine 960 Pro erreiche ich nur unwesentlich mehr, die Angaben zu Geschwindigkeit von Samsung sind mit CrystalDiskMark gemacht.
 
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