[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Nur weil die Home und Business Produkte trennen? Das machen doch viele andere Hersteller auch. Seit wann heißt Business = OEM und Home = Retail? Wenn bei bei Dell auf der Homepage auf die Sparte Geschäftskunden / Business klicke und mir z.B. einen Drucker oder Monitor aussuche sind das dann auch alles OEM Produkte ohne Garantie?
(Vielleicht etwas schlecht Dell als Beispiel zu nehmen weil die ja selbst ein OEM sind, aber das kann man ja auf zig andere Hersteller umlegen)

War bei Anandtech z.B. auch klar in der Überschrift so zu lesen SanDisk Announces X400 Client SSD for OEMs
Nur weil da angekündigt wird daß Sandisk die X400 für OEMs anbietet heißt das gleich daß diese niemals als Retail Variante auf den Markt kommen kann bzw. darf?

Wie SanDisk es mit der Unterstützung für Endkunden von OEM SSDs hält, kann ich nicht sagen und das könnte sich ja nun auch ändern, wenn WD SanDisk übernimmt. Bei viele Herstellern ist das ein Problem und geht nur über den Weg zurück durch die Kette der Händler zurück zu dem, der diese SSDs eingekauft hat, der kann denn auch die Herstellergarantie einfordern und FW Updates bekommen, aber nicht der private Endkunde. In der Tabelle der Garantiedauer der SSDs fehlen diese ganzen Modelle auch.
Nochmal, bei OEM Produkten, sprich wenn so eine SSD in einem System bzw. Notebook von einem OEM Hersteller wie vielleicht HP, Lenovo oder Dell verbaut wird dann ist es klar daß Sandisk wohl keine direkte Garantie dafür übernimmt. Auch wenn es dedizierte OEM Hardware ist die man doch mal über einen Händler zu kaufen bekommt (wie z.B. die Samsung SM951 M.2 SSDs) bin ich voll bei Dir, für mich sieht die X400 in der Variante wie ich sie gekauft habe aber NICHT nach einer OEM Variante aus.

Was Geizhals schreibt oder nicht, ist sowieso irrelevant und oft voller Fehler.
Ja da sind ab und zu Fehler drin. Dann vergiss Geizhals und sieh Dir das Datenblatt von Sandisk zur X400 Serie an:
https://www.sandisk.com/content/dam...nterprise/data-sheets/X400-datasheet-v1-1.pdf

Auszug:
The SanDisk® X400 SSD is SanDisk’s upper-tier SATA client SSD, driving
mainstream adoption in computing platforms for both corporate customers
and end-consumers. It is designed with SanDisk’s nCache™ 2.0 technology to
provide greater reliability and high-grade endurance for longevity and is backed
by a five-year warranty
(*5).
Und unter der Anmerkung *5 steht nur daß die nur in den Ländern gilt die nicht mit "limited" gekennzeichnet sind.

Also falls ich nun tatsächlich eine OEM SSD in Retail Verpackung und keinerlei Hinweis darauf gekauft habe und all diese Punkte sowie die 5 Jahre Garantie nicht für mich als End Kunde gelten dann nenn ich das geziehlte Täuschung.

Warum die X und Z Modelle nicht in der Garantietabelle auf der Homepage aufscheinen kann ich auch nicht sagen, eventuell weil es davon welche gibt die als OEM Modelle verbaut werden und nicht jeder dann gleich glauben soll daß er eine direkte Garantie dafür bei Sandisk hat.

Zur X400 kann man wenig sagen, sie hat TLC NAND, einen Pseudo-SLC Schreibcache und einen Controller der LDPC ECC unterstützt, es muss also ein anderer als in der Ultra II sein und für die X400 gibt es damit kein Gegenstück unter den Retail SSDs.
Ja leider habe ich bis jetzt keinerlei Infos gefunden was da für ein Controller verbaut ist. Es gibt auch einige Modelle mit SED. Kann also sein daß der Controller bei den Modellen gleich ist und es bei einigen aktiv/inaktiv ist - schränkt die Controllermöglichkeiten aber weiter ein.

Zu meinem Problem - da gehe ich auch nicht davon aus daß tatsächlich die SSD einen Defekt hat oder es zwingend ein Firmwareupdate geben muß. Ich vermute eher eine leichte Inkompatibilität zu dem Controller bzw. dem Notebook (bzw. dessen BIOS). Nachdem das Notebook schon steinalt ist gibt es dafür keine BIOS Updates mehr und es kann auch sein daß das Problem bei Sandisk nie auffällt und demnach auch nie durch ein eventuelles Firmwareupdate behoben/umgangen werden wird.
 
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Hi Zusammen,

Möchte eine SSD um die 500 GB kaufen und die soll vor allem zuverlässig und langlebig sein. Habe vor einiger Zeit eine 850 EVO verbaut, die läuft unauffällig. Ebenso eine Crucial M4. Geplant ist Win10 Neuinstall.

Gibts aktuell ein Modell, das man neben der 850er empfehlen kann, oder welches "besser" im Sinne von zuverlässig ist?
 
Gibts aktuell ein Modell, das man neben der 850er empfehlen kann, oder welches "besser" im Sinne von zuverlässig ist?
Die 850 Evo ist da schon sehr gut und es gibt keine bessere bzgl. dem P/L Verhältnis, die meisten neuen Modelle sind extrem kostenoptimiert und das eben auch zu Lasten von der Performance und Haltbarkeit. Aber bedenken, dass jede SSDs wie jede andere HW auch jederzeit mal spontan ausfallen kann, auch die besten Modelle sind dafür nicht gefeit. Da bei SSDs die Datenrettung i.d.R. nicht möglich oder nur durch Profis für entsprechendes Geld, sollte man auch von Daten die auf SSDs liegen immer Backups haben, zumal ja nicht nur HW-Ausfälle die Daten bedrohen und z.B. Verschlüsselungsviren überhaupt nicht danach fragen wie zuverlässig die SSD ist deren Daten sie gerade verschlüsseln. :d
 
Magician bietet die an, aber ich habe sich bei meiner 850 Evo 500GB nicht aufgespielt. Es gibt weder Probleme mit der akten FW noch ein Chancelog und daher vermute ich mal stark, dass die nur die Unterstützung auf für das 3D V-NAND der 3. Generation mitbringt, auf welches die 850 Evo Reihe nun umgestellt wird, die V2 hat das neue NAND und die hat eben die neue FW. Thessdreview hat einen Vergleich der 1TB 850 Evos V1 und V2, in der Leistung ändert sich fast nichts, mal liegt eine leicht vorne, mal die andere, aber die Leistungsaufnahme der neuen Version ist rund 30% geringer.
Ob man die Neuste Version bekommt beim Kauf sieht man auf den ersten Blick aber nicht oder?
 
Liegen beide auf Augenhöhe und man kann nach dem Preis entscheiden?
Die 850 Evo in der Performance etwas besser und in der Leistungsaufnahme sparsamer, aber auch 12€ teurer.

Ob man die Neuste Version bekommt beim Kauf sieht man auf den ersten Blick aber nicht oder?
Die Verpackung ist anderes beschriftet, schau mal hier auf Bild 23, da ist der V bei der V2 blau und es steht V-NAND SSD 850 Evo statt Samsung SSD 850 Evo drauf, aber beim Versandhandel sieht man das natürlich erst wenn man sie bekommt, daher hat man ggf. nur im Ladengeschäft die Chance zu wählen.
 
Dann steht das blaue V für die 3. Generation, hab ich doch richtig verstanden?
 
Sind SSDs mit SLC Speicher heute noch eine Wahl wenn man eine sehr langlebige SSD möchte?
MLC scheint zwar mehr als langlebig zu sein, trotzdem bin ich neugierig was ihr über den heutigen Einsatz von SLC denkt.
Soweit kenne ich auch nur Modelle aus frühere Zeiten von Mtron zum Beispiel.
 
Der Speicher ist ja nicht das einzige was bei einer SSD kaputt gehen kann. Die Frage ist ob man wirklich sehr viel mehr Geld ausgeben will um dann statt 10 jahren 15 zu haben.
Das wäre wahrscheinlich so wie wenn man heute eine SSD mit 8GB hat die man dann noch 5 Jahre mehr nutzen kann, was man dann meist gar nicht mehr will, weil die schon zu alt, zu langsam, zu klein geworden ist.
 
Hat hier zufällig jemand auch eine OCZ Trion 100 480GB und hat sehr starke Schwankungen bei der Schreibleistung. Eben 8GB entpackt und da hat es den Rechner total aufgehangen.
Bei ASS Benchmark bekomme ich teiweise nur 10-15mb/s angezeigt.
Habe mir daher paar Benchmarks angeguckt, aber nirgends steht was davon, dass die Leistung so einbricht oder?
 
trotzdem bin ich neugierig was ihr über den heutigen Einsatz von SLC denkt.
SLC ist selbst bei Enterprise SSDs pracktisch vom Markt verschwunden und selbst TLC ist für viele Enterpriseanwendungen mehr als ausrechend haltbar, denn 2/3 der Enterprise SSDs schreiben im Alltag weniger als 0.1 DWPD, was auch TLC, zumindest 3D TLC, NANDs über 5 Jahre aushalten können und länger ist die Einsatzdauer von HW üblicherweise nicht, irgendwann geht ja auch mal was anderes kaputt oder die SSD wird als zu klein, zu langsam, zu unmodern ausgemustert.

Hat hier zufällig jemand auch eine OCZ Trion 100 480GB und hat sehr starke Schwankungen bei der Schreibleistung. Eben 8GB entpackt und da hat es den Rechner total aufgehangen.
Das ist eine Budegt SSD mit planaren TLC NANDs und die schafft nur beim Schreiben in den paar GB Pseudo-SLC Schreibcache die beworbenen Schreibraten. Stelle mal bei AS-SSD von 1GB auf 10GB um, benche dann und vergleiche die Werte.
 
Jop. FW ist drauf.
Komischerweise habe ich eben mal wieder 400mb/s gehabt und danach wieder nur 10mb/s
wenn es ja nur auf 200mb/s fallen würde..
 
Stell doch mal einen screenshot von Crystal Disk Info und AS SSD hier ein.
Du könntest auch testweise das AHCI-Link-Powermanagement deaktivieren:

http://www.sevenforums.com/tutorials/177819-ahci-link-power-management-enable-hipm-dipm.html
 
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Random 4k Lesen ist für System am wichtigsten, richtig? Kurzum sequenzielles Lesen tritt nur auf, wenn Datenblöcke am Stück geschrieben werden, was voraussetzt, dass nicht dauernd etwas gelöscht/verschobenn/kopiert wird, oder managed eine SSD selber alles passend, dass alle wichtigen Blöcke am Stück geschrieben/gespeichert werden?
Dann ist mir aufgefallen, dass selbst die PCI SSD's nur 50MB schaffen, gibts dort keine Besserung in Sicht?
 
Random 4k Lesen ist für System am wichtigsten,
Ja.
Kurzum sequenzielles Lesen tritt nur auf, wenn Datenblöcke am Stück geschrieben werden, was voraussetzt, dass nicht dauernd etwas gelöscht/verschobenn/kopiert wird, oder managed eine SSD selber alles passend
Nein, nein, nein! Für die Art der Zugriffe, also ob lang (über viele aufeinanderfolgende LBAs) oder kurz, ramdom oder sequentiell entscheidet nur der Host, also das Filesystem und der Treiber! Das interne Datenmanagement einer SSD hat darauf überhaupt keinen Einfluss, sondern ist umgekehrt eben genau davon abhängig. Die SSD Controller legen gemeinsam geschriebene Daten so auf den NANDs ab, dass diese gut über die Dies verteilt werden, also schnell geschrieben und dann später auch wieder schnell gelesen werden können. Das nennt man auch das Schattenfilesystem der SSD, aber es ist eben kein echtes Filesystem und verwaltet keine Dateien, dass ist immer noch die Aufgaben des Filesystems auf dem Host, ein Filesystem ist ja mehr als nur die Datenstrukturen auf einer Platte, da gehört auch einiges an Software dazu.

SSDs stellen wie HDDs nur einen Adressraum aufeinanderfolgender LBAs zur Verfügung und i.d.R. werden pro LBA eben 512Byte an Daten geschrieben oder gelesen. Partitionen, Ordner, Dateien etc. kennen die nicht, das ist nur eine Interpretation bestimmter Daten durch das OS des Hostes. Wenn nun eine große Datei am Stück gelesen wird, dann liegt es eben an dem OS ob es dies mit viele kleinen Zugriffen oder wenigen langen macht, nur kann es im Zweifel auch keine langen Zugriffe macht, wenn diese Datei eben nicht am Stück, also nur auf aufeinanderfolgenden LBAs geschrieben wurde, sondern fragmentiert ist. Dabei spielt es aber keine Rolle wie die Daten intern über die NAND Dies verteilt sind, überhaupt gar keine!
 
Hallo,

ich bin gerade dabei meiner Mutter einen Office-Rechner zusammenzustecken.
Er besteht aus:
AMD FX 6300
ASUS M5A97 Board
NVidia GT630 "Grafikkarte"
16GB Corsair DDR3-1600 Ram
1TB Tochiba SATA3 6GBit HDD

Ich habe das Ding jetzt zusammengebaut und Win10 drauf installiert. Ich hatte die Hoffnung, dass die Möhre einigermaßen vergleichbar schnell bootet und sich bearbeiten lässt wie mein eigener Rechner, dem ist aber bei Weitem nicht so.

Jetzt suche ich eine SSD, die als Systemplatte dienen darf.
Größe: Ca 120GB
Benutzung: Nur Office und Internet
Wird nicht als Datengrab verwendet, da bleibt die HDD drin.

Ich habe mich natürlich schon umgesehen, will aber nicht das falsche kaufen.
Was sagt ihr zu einer Samsung 750 Evo? Ich selbst habe ne 840 Evo und bin damit top zufrieden.

Preislage:
So günstig wie möglich, rund um die 50 Euro würde ich jetzt veranschlagen ;)

Bitte helft mir, ich kenne mich damit nicht wirklich aus.
Vielen Dank!

P.s: Ihr dürft mich auch gerne auf Schnapper aus dem Marktplatz hinweisen! Muss also nicht neu sein und auch nicht das ultimative Performancewunder
 
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Vielen Dank, die ist bestellt. Für 43 Euro kann man das der Mutter auch mal als Goodie oben drauf packen ;)
 
Ja.
Nein, nein, nein! Für die Art der Zugriffe, also ob lang (über viele aufeinanderfolgende LBAs) oder kurz, ramdom oder sequentiell entscheidet nur der Host, also das Filesystem und der Treiber! Das interne Datenmanagement einer SSD hat darauf überhaupt keinen Einfluss, sondern ist umgekehrt eben genau davon abhängig. Die SSD Controller legen gemeinsam geschriebene Daten so auf den NANDs ab, dass diese gut über die Dies verteilt werden, also schnell geschrieben und dann später auch wieder schnell gelesen werden können. Das nennt man auch das Schattenfilesystem der SSD, aber es ist eben kein echtes Filesystem und verwaltet keine Dateien, dass ist immer noch die Aufgaben des Filesystems auf dem Host, ein Filesystem ist ja mehr als nur die Datenstrukturen auf einer Platte, da gehört auch einiges an Software dazu.

SSDs stellen wie HDDs nur einen Adressraum aufeinanderfolgender LBAs zur Verfügung und i.d.R. werden pro LBA eben 512Byte an Daten geschrieben oder gelesen. Partitionen, Ordner, Dateien etc. kennen die nicht, das ist nur eine Interpretation bestimmter Daten durch das OS des Hostes. Wenn nun eine große Datei am Stück gelesen wird, dann liegt es eben an dem OS ob es dies mit viele kleinen Zugriffen oder wenigen langen macht, nur kann es im Zweifel auch keine langen Zugriffe macht, wenn diese Datei eben nicht am Stück, also nur auf aufeinanderfolgenden LBAs geschrieben wurde, sondern fragmentiert ist. Dabei spielt es aber keine Rolle wie die Daten intern über die NAND Dies verteilt sind, überhaupt gar keine!

Danke, schöne Aufklärung :bigok:
 
So weit war ich auch, nur leider passt angeblich das Full-Size (MO-300) Format nicht von der Kartenlänge rein. Zur Verfügung stehen 30-40mm und Full Size hätte ca 50mm.

Die anderen Formate stehen leider kaum zum Verkauf und wenn doch, dann nur bis in den kleinen 2-stelligen gb Bereich.

Aber vielleicht bin ich ja auch der komplett falschen Spur?!
 
Tausche doch die HDD gegen eine 2.5" SSD aus, die kannst Du dann vermutlich auch noch später in das nächste Notebook mit übernehmen, was bei irgendwelchen teuren Sonderanfertigungen eben i.d.R. nicht geht.
 
Wäre die Alternative dazu gewesen. da aber mSata SSD's nur unwesentlich teurer sind und ich somit mehr speicherplatz hätte für weniger geld, ist die lösung mit der mSATA SSD perfekt.
am ende kostet mich eine große SSD mit mind. 500gb nämlich mehr als eine kleine mSata mit ca 200gb :)

Schade das keiner das Format kennt, aber irgendjemand von MSI wird sich dabei sicherlich mal was gedacht haben ^^
 
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