[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Danke dir, theoretisch sind da auch noch eine Menge nicht zuzuordnender Attribute, meine erste Vermutung wäre jetzt gewesen, dass das halt Debian-Oldstable ist ;). Hinsichtlich der Haltbarkeit reicht die wohl wirklich für länger und ansonsten hat die Pro ja keine nennenswerten Vorteile – die Intel hätte ja z.B. funktionierende Power-Loss-Protection.
 
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Es gibt keine "nicht zuzuordnende Attribute", nur solche von denen das Auslesetool den Namen nicht kennt. Die Namen kommen nicht aus dem Controller, daher muss das Tool welches dies ausliest sie aus einer Hintergrunddatenbank nehmen und die Entwickler pflegen diese dort aufgrund der vom Hersteller veröffentlichten Dokumentationen ein, wobei aber nicht jeder Hersteller dies für alle Platten und alle Attribute veröffentlicht, insbesondere bei SSDs.

Wenn Du Wert auf die Power-Loss Protection legst, wären bei Samsung die Enterprise Modelle PM863 bzw. SM863 die entsprechenden SSDs nach denen Du Ausschau halten solltest, die Intel DC S3520 ist ja auch eine Enterprise SSD. Aber was genau versprichst Du Dir davon? Es schützt nur die User Daten im Schreibcache der SSDs, Datenverlust bei einem plötzlichen Stromausfall kann die auch nicht zuverlässig verhindern, da ja auch das OS einen Schreibcache hat. Selbst wenn man den deaktiviert, so kann der Spannungsabfall ja auch auftreten während gerade ein Schreibvorgang erfolgt und dann wäre die betroffene Datei in jedem Fall korrupt oder ganz verloren, je nachdem wie das Filesystem dann mit den korrupten (Meta)Daten umgeht.
 
Klar dann hält sie 50 Jahre und nicht nur 20 ;) Die Frage ist nur ob es dann überhaupt noch Sata gibt und nicht schon was völlig anderes da ist. Schau dir einmal mal den zweiten Link in meiner Sig an. Und dann frag dich noch mal ob du dir über die Lebensdauer Gedanken machen solltest.
SSD-Langzeittest beendet: Exitus bei 9,1 Petabyte | heise online

Ich hab mir nochmal ne andere Version des Artikels angesehen.
Die hier immer so empfohlene Evo 850 wurde leider nicht gestestet, nur die Pro. Unterscheiden die sich sehr in der Lebensdauer?

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Zuletzt bearbeitet:
Wie viele PB brauchst Du denn? Es dürfte so Faktor 2 bis 3 zwischen der 850 Evo und der 850 Pro liegen, nehmen mal 3 dann wäre es 3PD, wie viele Jahre willst Du die SSD denn nutzen und wie viele TB werden im Jahr darauf geschrieben werden? Die meisten Heimanwender schreiben 2 bis 3TB pro Jahr, einige wenige kommen über 10TB im Jahr.
 
Ich möchte mir eine SSD mit 1 Tb zulegen. Darauf sollen ausschließlich Spiele installiert werden, also einmal installieren und dann nur noch lesen. Ich hadere noch mit dem gut 300€ Neupreis für 850 Evo. Gebraucht gibt es die für ca. 250€. Die sind dann aber aus Mitte 2016, so dass unklar ist, ob es V3 sind. Lässt sich eigentlich auslesen, ob V2 oder V3?
Welche günstigere Alternative könnt ihr für Spiele empfehlen? Es kommt ja eigentlich nur auf die Lesegeschwindigkeit an.
 
Wenn es nicht gerade für ein mobil genutztes Notebook sein soll, ist es egal ob man die erste (mit den V-NAND der 2. Generation mit 32 Layern) oder zweite Version der 850 Evo mit den V-NANDs der 3. Generation mit 48 Layer nimmt. In der Leistung unterscheiden sie sich praktisch nicht, sondern vor allem in der Leistungsaufnahme, aber beim Desktop ist das doch total egal.
 
Nix. Als Gaming Platte tuts jede halbwegs aktuelle SSD. Da braucht man keine teure nehmen außer man will unbedingt die längere Garantie mitnehmen.
 
raini, die MX300 hat §D NAND, was im Prinzip ein Vor- und kein Nachteil ist, auch wenn die erste Generation der 3D NANDs von IMFT nicht sehr performant ist. Aus Deiner Auswahl würde ich nur die Crucial, SanDisk oder die Toshiba OCZ nehmen da nur die von NAND Herstellern bzw. deren Tochterfirmen sind.
 
Super, danke euch! Hab mir jetzt die Crucial MX300 bestellt. Bin mal gespannt...
 
Moin, für mein ITX System möchte ich auf eine m.2 SSD umsteigen.
Nun gibt es dort msata bzw. Nvme, sind die Steckplätze zueinander kompatibel? Das Mainboard ist ein Asus Z170i Pro Gaming.

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Die Steckplätze könne zueinander kompatibel sein, müssen es aber nicht. Es gibt M.2 SATA (nicht mSATA) und M.2 PCIe SSDs, der M.2 Slot in Deinem Board unterstützt beides:
M.2 SATA SSDs sind nicht schneller als SATA SSD in anderen Formfaktoren wie 2.5" oder eben mSATA, dafür aber auch nicht wirklich teurer als die Modelle der Baureihe deren Platinen eine andere Form haben.
 
Die Steckplätze könne zueinander kompatibel sein, müssen es aber nicht. Es gibt M.2 SATA (nicht mSATA) und M.2 PCIe SSDs, der M.2 Slot in Deinem Board unterstützt beides: M.2 SATA SSDs sind nicht schneller als SATA SSD in anderen Formfaktoren wie 2.5" oder eben mSATA, dafür aber auch nicht wirklich teurer als die Modelle der Baureihe deren Platinen eine andere Form haben.

Danke für deine Antwort und dass du etwas Licht ins dunkel gebracht hast.
Mir geht es eher um die Ersparnis der zwei Kabel.
 
Wenn Du Dir deswegen den M.2 Slot mit einer M.2 SATA SSD belegen willst, dann ist dies Deine Sache. Ich würde mir den für eine M.2 PCIe SSD freihalten, denn PCIe wird SATA bald als Standard Schnittstelle für SSD ablösen und die Aufpreise für PCIe SSDs werden immer mehr verschwinden, bis es sich dann umdreht, weil neue Modelle gar nicht mehr als SATA SSDs erscheinen und dann dürften auch die M.2 Slot auf den Boards immer seltener überhaupt noch SATA unterstützen. Dies ist klar eine Übergangslösung um mit dem M.2 Formfaktor auch den mSATA Formfaktor ablösen zu können.
 
Ich suche eine SSD für eine sehr schreibintensive Anwendung und mir stellt sich da eine Frage:
Wie verhält es sich mit dem angegebenen TBW Wert, wenn die Schreiblast nicht über die ganze SSD verteilt ist, sondern nur auf einer Partition mit z.B. 512GB. Der Rest ist unpartitioniert.
Ins Auge habe ich die Samsung 960 Pro in 1TB oder 2TB gefasst.
Alternativen in dem Preissegment mit hoher Schreibgeschwindigkeit und Lebensdauer bin ich nicht abgeneigt. Benötigte Kapazität ist min 512GB, aber mehr ist nie schlecht.
 
Das Verteilen der Schreiblast über die ganzen NANDs erledigt der Controller der SSDs, dies nennt sich Wear Leveling und wird schon ewig von den SSD Controllern gemacht. Anders ging es auch gar nicht, denn wenn die gleiche Datei immer auf die gleichen NAND Bereich geschrieben würde, müssten diese bei jeder kleinen Änderung erst gelesen, denn gelöscht und komplett neu geschrieben werden, da man ja NAND nicht direkt überschreiben kann, sondern es vorher Löschen muss und zwar nicht nur eine Page die z.B. 8k oder 16k groß ist, sondern einen Block der z.B. 256, 512 oder 1024 Pages umfasst. Und man stelle sich vor wie schnell die NANDs kaputt wären, auf denen z.B. das Pagefile steht.

Da musst Du also keine Sorgen haben und ein doppelt so große SSD dürfte auch ungefähr doppelt so viele Daten schreiben können, bei Consumer SSDs meist sehr viel mehr als die angegeben TBW, wie eine kleine, selbst wenn nur halbe Kapazität genutzt wird.
 
Danke dir für die Erklärung. Du hast meine Vermutung bestätigt.
Wird dann die 2TB Variante werden. Mal schauen wie lang die durchhält.
 
Soll das heißen, dass es bald keine SSD mehr für SATA-Ports gibt und diese zukünftig in die PCIe Slots kommen? Wer denkt sich sowas bitte aus?
 
Na es wird sicher noch ne ganze Weile SSDs für SATA geben, aber die Neuentwicklungen für SATA machen halt wenig Sinn, die laufen ja jetzt schon an der Grenze der Schnittstelle.
 
Ah ok. Weil viele Slots hat man bei PCIe ja nicht wirklich.
 
Die Slots sind auch nicht der limitierende Faktor dabei, wenn es darum geht die Bandbreite auszunutzen....
 
Wie bei den Grakas der Miner reicht auch eine PCIe Lane um eine PCIe SSD anzuschließen, selbst wenn die SSD über 4 Lanes verfügt, nur fällt die Performance dann eben mager aus. Aber SATA SSDs wird es noch lange geben, denn SATA wird für HDDs noch sehr lange erhalten bleiben, für die reicht dessen Bandbreite noch locker, die schnellsten 3.5" HDDs kommen gerade mal auf so 250MB/s und die auch nur auf den äußeren Spuren. Es wird dann nicht mehr die neusten und attraktivsten Modelle für SATA geben und ggf. kosten die dann auch mehr als PCIe SSDs.

So wenige PCIe Lanes haben die Rechner nun auch nicht, Intels aktuelle Chipsätze bieten bis zu 24, bei AM4 ist es sehr wenig, da kann man nur eine PCIe SSD voll mit PCIe 3.0 x4 anbinden, aber ThreadRipper hat genug und die Boards erlauben es drei so anzubinden und dann hat man immer noch PCIe Slots um noch mehr über Adapter dort reinzuhängen, ebenso ist es beim S.2066, der sogar alle PCIe Lanes der CPU in x4 aufteilen kann, da kann also jeder x16 Slot sogar 4 einzeln PCIe SSDs aufnehmen, ohne eine PLX Chip zu brauchen. Bevor man die alles ausgenutzt hat, sollte es noch eine Weile dauern und dann gilt im Zweifel immer noch der Spruch sich lieber gleich eine große SSD statt zwei kleiner zu kaufen! Einfach weil man mit den kleine früher Probleme bekommt sie noch sinnvoll zu nutzen und irgendwann kann man so viele kleine SSDs auch nicht mehr anschließen.
 
Wahrscheinlich korrodieren die Leiterbahnen auf dem PCB vorher durch :)

Edit:
Nur mal zu meinem Verständnis, wenn ich diese SSD hier Intel SSD 600p 256GB Preisvergleich Geizhals Deutschland (ja ich hab schon mal wegen dem verhalten nach der TBW gewettert) an PCIe 2x 2.0 anschließe verliere ich nru grob ein Drittel Leserate, aber im Schreibbereich müsste die SSD voll laufen?

Ist natürlich kaum ein Vorteil gegenüber ner SATA, die etwa 350-400MB mehr Leserate ist sicherlich keine Welt, aber es geht ja auch nur um die Theorie ;)
 
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Hallo,

könnt ihr mir sagen, ob beim Einsatz von mehreren SSDs es zu Geschwindigkeitseinbußen kommen kann, aufgrund von Dingen wie Lanes oder anderen Faktoren? (SATA SSDs)
 
Nein, das läuft ja i.d.R. alles über den Chipsatz, der mit mind. 2 GByte/s angebunden ist, während die SATA SSDs maximal 550MB/s liefern können.
Nur bei separaten Controllern kann die Anbindung des Chips bremsen (unter 400MB/s).
 
Also wenn ich dich richtig verstanden habe, könnte ich z.B bei einem Ryzen Setup ohne bedenken 3 SATA SSDs + eine M.2 SSD nutzen, ohne Einbußen?
 
CHAOSMAYHEMSOAP, bei den Z77 Systemen wie dem in Splaters Systeminfo sind die Chipsätze zwar über DMI2 was technisch PCIe 2.0 x4 ist, mit 2GB/s angebunden, aber die 2GB/s sind Brutto. Neben dem Overhead der 8b10b Bitkodierung geht für jeden Protokolllayer noch weiterer Overhead ab, was insgesamt so 10 bis 20% ausmacht. Dies aber pro Richtung, PCIe ist ja vollduplex und kann daher Daten in beide Richtungen gleichzeitig übertragen.
 
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