SSD UltraDrive Supertalent / OCZ Vertex SSD / Indilinx Barefoot Controller [Part 2|1]

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Irgendwie wandere ich von einer Sackgasse in die Nächste...
Nachdem wir letzte Woche das Problem mit den Lags feststellen mussten, hatte ich mir über das Wochenende eine Auszeit genommen. Nun wollte ich die neue FW auf das Laufwerk flashen....und siehe da...schon wieder alles doof *g*.


(ICH10R mit IDE im Compatible Modus - Vista64 SP1 mit allen Updates) Zunächst schaute bei mir alles gut aus...ich startete das FW-Programm und führte es aus. Seltsamer weise schloß sich das FW-Fenster sofort nachdem ich "y" eingetippt und Enter gedrückt hatte. Nun gut, dachte ich...ich öffnete das FW-Prgramm nochmal und musste feststellen das mein Laufwerk als YATAPDONG aufzufinden war. Erneut versuche ich den Flashvorgang zu beginnen...nun sagte er aber immer "ERROR: DOWNLOAD_MICROCODE is not supported on this platform."....Was nun? Langsam geht mir das Teil mächtig auf den Keks :(...


Edit: Herzlichen Dank an Perl-Freak...nun funzt wieder alles :-)
 
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Sch** doch einfach mal auf die Bechmarks, wenn die gefühlte Leistung top ist ists doch gut.
Sehe ich eigtl. auch so, denn die UD istn quantensprung zu meiner jetzigen hd501lj, bloß hat 2x UD + Perc auch einiges gekostet und da sind halt die erwartungen manchmal zu hoch.

Lustigerweise scheints im Raid0 besser zu werden wenn ich 64k Stripsize nehme.
Bei 128k und Writebackcache/Cached IO gabs immer extreme leistungsabfälle die nun bei 64k eher die performance verbessern :hmm:

Bin jetzt nochmal mit active kill disk drübergefahren :bigok:(verbessert offenbar auch die performance bei 1x vollbeschreibung)

 
@acczzz: Und noch einer... Da hilft entweder zurückschicken oder Umweg über OCZ Firmware.
 
Mal eine kurze Zwischenfrage, da Wikipedia mir nicht weiterhelfen konnte:

Was genau bedeuten höhere IOPS auf eine Anwendung oder den Alltagsgebrauch gesehen? Was Lese- und Schreibraten bedeuten, das ist mir mittlerweile sonnenklar. Aber diese IOPS scheinen ja das neue Kriterium abseits der Zugriffszeit, Lebensdauer und sonstigen Hänger und Patzer zu sein. Wovon sind die IOPS abhängig?
 
@ Perl-freak

Hast du eine ALternative zu HDD Erase aufgetan ?

@ all

wäre nicht ein normaler diskpart "Clean" unter Vista den HDD Erase ebenbürtig ?
Webwilli hat das probiert und es war danach wieder alles fltt, was meint ihr ?

Grüße
Sascha
 
IOPS sind Input Outputs Per Second (oder so) und Sagen aus wie viele Operationen eine Platte ausführen kann z.b. lesen eines Blocks ist eine I/O operation wenn in vielen kleinen Blöcken Gelesen wird steigt die Anzahl der benötigten Operationen. Bei SSD hängt die (maximale) Anzahl IOPS hauptsächlich vom leistung des Controllers ab und bei HDDs von Geschwindigkeit der Mechanik.
 
Kann auf Anhieb auch keine genaue Erklärung finden, aber im Prinzip sollten damit einfach Write/Read Operationen der SSD/HDD gemeint sein. 20 IOPS bedeutet, dass die HD (mal vereinfacht es gäbe nur 1 Dateigrösse...) 20 dieser Dateien bzw. Blöcke dieser lesen/schreiben kann pro Sekunde.
Der Wert bezieht sich dabei halt auf die "Operation" - was genau darunter zu verstehen ist weiss ich jetzt auch nicht...
 
Schön zu sehen, dass ich nicht alleine bin mit meinem gnadenlosen Halbwissen :d

Ich habe mir das ganze noch mal auf Englisch durchgelesen:

http://en.wikipedia.org/wiki/IOPS

Daraus folgt, dass diese IOPS sich in verschiedene Kategorien einteilen lassen:

- Total IOPS (ein Mix aus allen anderen IOPS)
- Random Read IOPS
- Random Write IOPS
- Sequential Read IOPS
- Sequential Write IOPS

The random IOPS numbers are primarily dependent upon the storage device's random seek time, whereas the sequential IOPS numbers (especially when using a large block size) typically indicate the maximum bandwidth that a storage device can handle. Often the latter get replaced by a simple MB/s number.


Klingt für mich so, als kämen gute IOPS Zahlen wieder mal von der Zugriffszeit und ansonsten von den Schreib- und Leseraten der Drives. Spürt man denn einen Unterschied zwischen 500 IOPS bei einer Mobi und 3000 bei einem UD? Oder ist das alles eher irrelevant?
 
Klingt für mich so, als kämen gute IOPS Zahlen wieder mal von der Zugriffszeit und ansonsten von den Schreib- und Leseraten der Drives. Spürt man denn einen Unterschied zwischen 500 IOPS bei einer Mobi und 3000 bei einem UD? Oder ist das alles eher irrelevant?

Kommt drauf an was du damit machst. Wenn du ne Datenbank drauf laufen lässt spürst dus eher, als wenn du 1x am Tag Photoshop startest und damit dann arbeitest ;)
 
Also sind diese Werte so zu bewerten wie Arbeitsspeicherdurchsatzraten oder der Unterschied zwischen CL4 und CL5 - mit dem einzigen Unterschied, dass es sich bei einer HDD um DDR1 CL50 handelt. Denn irgendwie will mir (ok, ich habe keine Erfahrungen) nicht ganz einleuchten, weshalb ein UD einer Mobi von der Leistung her überlegen sein soll. Das klingt für mich nach einem Rechenexempel, das mit den Übertragungsraten zu tun hat, denn die Zugriffszeit von SLC ist ja niedriger als von MLC .
 
@ kaguya & marty29ak: habt ihr eure UD vorher sauber gelöscht oder sind das werte als sie schonmal voll war? wäre interresant ob bei euch auch hänger auftreten wenn keine freien zellen mehr zur verfügung stehen...

Habe HDDerase einmal nach dem Firmwareupdate laufen lassen. Das war`s, keine sonstigen Vorbereitungen.
Danach das Image meiner Instalation von der orginalen HDD aufgespielt und zu guter letzt noch Diskeeper mit Hyperfast installiert.

Seit dem habe ich bestimmt 3 mal die SSD voll geschrieben und in Windows wieder gelöscht. Meist aber große Dateien die ich enpackt habe und dann verschoben.
Beim Entpacken konnte ich bisher keinen Geschwindigkeitsverlust festellen. Auch das öffnen von Programmen (meist Open Office) ist noch genau so schnell wie zu Anfang.
Man muß aber auch sehen das selbst wenn die Vertex etwas einknickt immer noch ziehmlich den Sata ausreitzt. Am T61 komm ich nicht über 120MB/s schreiben und 140MB/s lesen.
 
Also sind diese Werte so zu bewerten wie Arbeitsspeicherdurchsatzraten oder der Unterschied zwischen CL4 und CL5 - mit dem einzigen Unterschied, dass es sich bei einer HDD um DDR1 CL50 handelt. Denn irgendwie will mir (ok, ich habe keine Erfahrungen) nicht ganz einleuchten, weshalb ein UD einer Mobi von der Leistung her überlegen sein soll. Das klingt für mich nach einem Rechenexempel, das mit den Übertragungsraten zu tun hat, denn die Zugriffszeit von SLC ist ja niedriger als von MLC .


Nein die Zugriffszeit ist gleich, Schreiboperationen dauern länger.

Und natürlich ist eine UD einer Mtron überlegen (hinsichtlich der Leistung, die Mtrons sind aber wesentlich unkomplizierter *g*), du musst bedenken diese Entwicklung geht z.Z sauschnell und die Mtrons sind ein Jahr alt, also quasi Technik aus der Steinzeit was diesen Markt angeht.

Iops hängen mehr vom Controller als vom Nand Typ ab. Tendenziell sind sie natürlich bei SLC höher, da Schreibvorgänge schneller sind, aber ein guter Controller mit Cache und MLC Speicher (und "Write Combining") kann trotzdem schneller sein.

Siehe Intel M , die ist auch nochmal fixer als die UDs/Vertex und vieeeel schneller als eine Mtron. Ob man das bei gewöhnlichem Windows arbeiten wahrnimmt steht auf einer Seite des Blattes.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Perl-freak

Hast du eine ALternative zu HDD Erase aufgetan ?

@ all

wäre nicht ein normaler diskpart "Clean" unter Vista den HDD Erase ebenbürtig ?
Webwilli hat das probiert und es war danach wieder alles fltt, was meint ihr ?

Grüße
Sascha

Ich quote mich nochma, das ist für jeden interessant, denn wir alle sind ja mal dran ^^.

Grüße
 
Nein, das funktioniert definitv nicht.

Diskpart clean löscht nur jegliche Überreste der Partitiontabelle. Für die SSD ist das wie ein Schreibzugriff.
HDDErase bemüht nen ATA-Kommando, welcher die Daten sicher löschen soll (wie die Platte das dann macht, ist ihr überlassen). Danach sind die Flashzellen richtig gelöscht.

Mechkilla
 
Also, inzwischen hat sich die Diskussion ja eher verlagert auf einerseits Probleme beim Flashen oder andererseits auf nicht erwartungsgemäße Performance (ich formulier das mal so).

Aber was mich erstmal interessiert: Hat denn jemand, der die neue Firmware drauf hat, damit noch Ausfälle, d.h. plötzliches Verschwinden der Platte mit anschließendem Partitionsverlust o.ä.? Oder kann man dieses Problem als beseitigt ansehen?
 
Aber was mich erstmal interessiert: Hat denn jemand, der die neue Firmware drauf hat, damit noch Ausfälle, d.h. plötzliches Verschwinden der Platte mit anschließendem Partitionsverlust o.ä.? Oder kann man dieses Problem als beseitigt ansehen?

Bisher keine Ausfälle mehr, falls ich es nicht überlesen habe. Ein paar Versuche
das Ding zum Aussteigen zu bewegen gab es aber es lief alles glatt. Die FW scheint geholfen
zu haben *auf Holz klopf*

Bisschen blöd von mir formuliert, hab's geändert :d
 
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Meines Wissens nach lies sich der Fehler nicht mehr reproduzieren, vorerst gilt der Fehler also als gefixed
 
1. Wie schon gesagt, RAID beinhaltet auch AHCI. Müsstst du im BIOS auf IDE
umstellen. Vista sollte damit klar kommen.
Wenn ich von RAID Modus auf AHIC oder IDE umstelle, gibt es eine Blue Screen und Windows Vista startet nicht mehr.

Gruß
Siggi
 
Wenn du im Raid installiert hast muß erst der Treiber drauf.

Grüße
Sascha
 
Nein die Zugriffszeit ist gleich, Schreiboperationen dauern länger.

Und natürlich ist eine UD einer Mtron überlegen (hinsichtlich der Leistung, die Mtrons sind aber wesentlich unkomplizierter *g*), du musst bedenken diese Entwicklung geht z.Z sauschnell und die Mtrons sind ein Jahr alt, also quasi Technik aus der Steinzeit was diesen Markt angeht.

Iops hängen mehr vom Controller als vom Nand Typ ab. Tendenziell sind sie natürlich bei SLC höher, da Schreibvorgänge schneller sind, aber ein guter Controller mit Cache und MLC Speicher (und "Write Combining") kann trotzdem schneller sein.

Siehe Intel M , die ist auch nochmal fixer als die UDs/Vertex und vieeeel schneller als eine Mtron. Ob man das bei gewöhnlichem Windows arbeiten wahrnimmt steht auf einer Seite des Blattes.


Die Zugriffszeit für SLC liegt bei 0,1 und für MLC bei 0,2ms. Oder kriege ich da was durcheinander? Was das Schreiben anbelangt, so müsste dies tendenziell länger dauern bei MLCs, da diese öfter Fehler produzieren, die wieder ausgebügelt werden müssen (ECC).

Kommen diese ganzen Schreibvorteile dann durch das interne Raid 0 + den Cache?
 
Klingt für mich so, als kämen gute IOPS Zahlen wieder mal von der Zugriffszeit und ansonsten von den Schreib- und Leseraten der Drives. Spürt man denn einen Unterschied zwischen 500 IOPS bei einer Mobi und 3000 bei einem UD? Oder ist das alles eher irrelevant?

irrelevant ab einen gewissen wert, weil wenn man mal das beliebte thema 4k random write IOPS ranzieht bedeutet das für die 4kb, die geschrieben werden sollen (und keine single applikation schreibt 128* 4kb stückelchen [nein auch keine datenbankengines, wenn BLOBs eingefügt werden, werden seitens der engine die blöcke auch zusammengefasst], wenn dann wären das ein 512kb stück, sodass das eher ein attribut der parrallelität ist aber da muss man sich wiederrum die frage gefallen lassen, wieviele parallelprozesse man laufen hat, die jeweils kleine stückelchen schreiben... und da hier immer datenbank angeführt werden: als oracle certiefied professional database administrator kann ich euch versichern: die großen datenbankengines können ihre blocksizes verändern. oracle schreibt per default 2048byte blöcke in die datendateien. im performance tuning part lernt man auch wie sich die blocksizes mit den IOPS des ablagesystems verhalten etc. das spielt aber für privatanwender keine rolle und die profis wissen da eh bescheid ;) ):

mobi random 4k write ca. 3mb/s = 3072kb/s = 0,001302 sekunden operation
ud/ocz 4k random write ca. 15mb/s = 15360kb/s = 0,0002604 sekunden operation
nun könnten die molekularphysiker ankommen und mir was von faktoren etc. erzählen aber als mensch, kann ich euch versichern, wirst du keinen unterscheid zwischen 0,00... und 0,000... und 0,0... sekunden spüren.

deswegen sind im tatsächlich spürbaren normalbetrieb auf einen desktop die random 4k write IOPS ab einen gewissen wert nebensächlich und es spielen andere faktoren eine größere rolle wie zum beispiel (und da wirds interessant, weil da gibt es keinen benchmark für, sondern nur praxiswerte) verzögerung des controlers beim schreiben in den nand. das soll zwar vom cache kompensiert werden, wenn der aber mit großen dateioperationen voll ist und dann einer ein 4kb block dazwischenmogeln möchte... das thema kennen wir ja. lags, hänger, freezes.

deswegen mein rat: nicht zuviel gewicht bei den entscheidungen auf große balken legen und auch auf die praxiserfahrungen anderer user vertrauen, die sind mindestens genausowichtig, wie große balken.

grüße
 
@ ayn: Danke, denn genau sowas habe ich vermutet. Denn irgendwie wollte mir nicht einleuchten, wieso ein UD so sehr viel schneller sein soll als eine Mobi. Auf dem Papier gerne, aber das kennen wir ja schon von anderer Hardware ;)
 
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Also irgendwie ist das mit dem Update bei mir so eine Sache...Ich habe gestern die neue FW auf meine UD64 drauf gemacht, hat super geklappt. Dann mal HDDTune angemacht und den Read ausgelesen, 70mb mit kleinen Spitzen drin.wowwowowoo, was nun los? also mal die IOPS gemessen...fing an mit 2815 Iops/s, sehr sehr niedrig. Was meint ihr, sollte ich nochmal das Update machen, was fehl geschlagen oder so? geändert habe ich am System nichts, außer für das Update auf ide zu gehen und anschließend zurück, inkl. stromlos machen der SSD
 
Das FW Update soll ja nur verhindern, dass das Drive aus dem Gerätemanager fliegt. Dafür zahlt man aber einen Preis: Geschwindigkeit. Das ist das, was ich hier irgendwo gelesen habe. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.
 
Für den normalen Windows Betrieb hat eine Mtron absolut ausreichend IOPs, immerhin um ca den Faktor 10 höher als eine normale HDD. Die hohen IOPs der UD/Vertex sind ein nettes Polster, wird man aber nie wirklich ausreizen müssen.
Beim Laden von Programmen etc kommt es auch stark auf den Random Read @4k Wert an, und da sind die Mobis noch etwas schneller als die UD/Vertex, außerdem haben Sie halt auch nach mehrfacher Beschreibung keinen nennenswerten Geschwindigkeitsverlust, dafür liegen die Stockwerte im Write aber auch deutlich unter UD/Vertex.
 
Ich bring mal den Vergleich aus dem Anandtechartikel:

Für ein gute Performance sind zwei Werte auschlaggebend:
Bandbreite (gemessen in MB/s) und IOPs(I/O Operationen pro Sekunde):

Man kann sich das bildlich als "Datenautobahn" vorstellen:
Die Bandbreite entspricht der Geschwindigkeit mit der ich mit meinem Auto auf der Autobahn fahren kann.
Die IOPs entsprechen der Anzahl der Spuren der Autobahn.

Ist wenig auf der Straße los, hilft mir eine hohe Bandbreite um schnell von A nach B zu kommen.

Fahren viele gleichzeitig auf der Straße dann hilft mir die Bandbreite nichts, sondern ich brauche viele Spuren (also IOPs) damit ich die Bandbreite auch nutzen kann, sonst stockt der Verkehr.
 
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Kurze Frage:
Wie stehen die zwei SSDs Preislich zueinander? Wenn ich richtig liege, ist die Supertalent im Schnitt 40-50€ billiger als die Vertex oder verwechsle ich da etwas?
 
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