@ plauzi
Ich möchte doch noch mal meine OC-Geschichte ein wenig vertiefen. Bitte prügelt mich nicht!!!
Führt man mit unseren MoBos ein OC über Auto Tuning aus, so wird ein i5 2500k von 3,30 GHz auf satte 4,30 GHz gezwirbelt. Kein schlechter Wert, wenn man bedenkt, dass dies nur die moderate Option ist. Was mit Auto Tuning Extrem erreicht wird, möchte ich erst gar nicht wissen, schließlich habe ich keine Lust, meine hart verdiente Kiste sofort abzufackeln. Soweit so gut, aber nun zum Problem.
Bei dem erwähnten, moderaten Auto Tuning werden einige Basis-Taktwerte recht ungesund konfiguriert und kombiniert. Obwohl Intel empfiehlt, nur über den Multiplikator zu übertakten, passiert hier folgendes:
Der BCLK-Wert wird automatisch von 100,0 auf 103,0 MHz erhöht, die Ram-Werte werden ebenfalls willkürlich von 1600 auf 1333 MHz zurückgestellt und das Ende vom Lied ist, dass der PC schließlich herunterfährt, neu startet und … hustet wie ein Gamsbock. Es gibt nur noch Doppelboots (soll sehr gesund für die Hardware sein: an - aus - an!!!) und nach WakeUp aus dem Standby bleibt der Monitor schwarz und man würgt die Kiste mit der Power-Taste runter, um wieder in den nächsten Doppelboot zu fahren.
Ich denke nicht, dass eine SSD für solche Ausritte konzipiert wurde und bleibe nach wie vor bei meiner Vermutung, dass OC in dieser Form eine SSD dauerhaft beschädigen kann. Ich habe auch den Eindruck, dass statistisch betrachtet die Probleme bei PCs mit SandyBridge-CPUs besonders häufig vorkommen. Du hast gemeint, dass auch bei Macs die Probleme auftreten. Ich habe gestern Nacht bei zwei guten Zirbenschnäpsen ein wenig gegoogelt … und ja du hast Recht, auch bei Macs gibt es Probleme, aber kein Vergleich bzgl. der Häufigkeit zu Desktop-PCs.