Du brauchst logischerweise beides
SC2 ist aufjedenfall leichter als Starcraft1 und somit Casual Freundlicher (Ligasystem,Microänderungen u.ä).
Durch die Liga im B-Net hat man aufjedenfall langzeitmotivation weiterzukommen da man ja immer aufsteigen möchte. Massig Archivements werden ebenso für langzeitmotivation bieten (ist in der Beta ja noch lange nicht fertig da das erst mit dem letzten patch reingekommen ist)
Ich hab mir die Beta noch nicht angeschaut, obs wirklich leichter ist, kann ich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen. SC1 war aber für mein Dafürhalten nicht sonderlich schwierig, schon gar nicht dann, wenn man WarCraft 2 gespielt hatte.
Tja - das ist die große Frage, ob man das wirklich will - immer weiter nach oben. Ich denke zumindest der Hersteller will das, schafft genau deswegen das mehrstufige Ligasystem, damit die Leute länger dabeibleiben und nicht so schnell gefrustet wegrennen, weil sie ins Spiel kommen und von irgendwelchen Nerds abgezogen werden, die Lust an der Sache verlieren und wieder aussteigen.
Jedes RTS nach WC3 ist im prinzip eigentlich geflopt. Innovation hatten CoH,WiC,DoW und Co auch aber hat das was gebracht? Nein. Damit meine ich das es wirklich einen richtigen Boom gegeben hat wie es bei Warcraft3 war wo die Spielerzahlen auf über 100k (24/7) gestiegen sind.
Keine Ahnung, was das alles für Abkürzungen sind, WC3 sagt mir was und bei dem Rest müsstest Du bitte die Titel ausschreiben. Gehören die überhaupt zum gleichen Genre?
Ich sehe ein RTS als sehr komplexes Brettspiel an (In der art wie Warhammer TableTop). Was bringt es mir wenn ich "Monopoly" (WC1-3/SC1) spielen will aber das Spiel ein "Risiko" (WIC,SupCom,DoW2) wird? So denken sicherlich viele viele spieler.
Somit hat sogut wie jeder andere Entwickler versucht innovativ zu sein hat aber das grundprinzip vergessen (Bauen u.ä). Obwohl ich die spiele aber genauso mag so ist es ja nicht. SC verändert im prinzip nicht viel aber ist im kern immer noch ein Starcraft. Gut manche werden das nun schlecht finden aber jedem kann man es sowieso nicht recht machen.
Deine Kernaussage ist was genau?
Die Frage was ich mich eher frage wäre ob der Markt eigentlich noch interesse an einem Echtzeitstrategiespiel hat. Die Zeit hat sich allgemein verändert und der Spielerkreis ebenso (MMORPG boom, Konsolenboom - Früher war Counterstrike,SC1 und WC3 das A und O auf dem PC... jetzt ist es eben World of Warcraft)
Es gibt solche und solche - und es gibt sicher genug Leute, die im Leben nicht erstmal Geld für ein Spiel auf den Tisch legen, um danach nochmal jeden Monat Geld dafür zu zahlen, es überhaupt spielen zu können, von dem Zeitaufkommen mal ganz zu schweigen.
Ich hab nicht die geringste Ahnung, warum Deiner Ansicht nach heute WoW das A und O auf dem PC sein sollte.
Echtzeitstrategie hat den Vorteil, dass man eben nicht soviel Zeit reinsteckt - WoW verleitet dazu, SC2 eben nicht, weil jede Partie endlich ist. Wer in dem Punkt seine Schwäche kennt und vorbeugen will, wird automatisch WoW im Regal lassen und zu etwas anderem greifen.
Konsolen sind eine ganz andere Plattform, viele Titel des PCs stehen da gar nicht zur Verfügung, die Erwartungshaltung eines Konsolentitels ist beim Käufer eine ganz andere als bei einem PC-Spiel, schon alleine von der Steuerung her (Kontroller vs. Tastatur).
Es wird sich zeigen ob das Genre RTS allgemein inzwischen in richtung Hardcore Spieler tendiert. Aber das werden wir wohl spätestens nen halbes Jahr nach release von SC2 wissen.
SC2 wird das vermutlich nicht herauskristallisieren können. Ligen und Meisterschaften gabs auch schon zu Zeiten von SC1 und an SC2 ist nun nichts derart Sensationelles, das begründet kein neues Genre, als dass es die Welt in der Richtung groß verändern wird. Klar haben viele lange drauf gewartet und allein schon aufgrund des Zeitraumes ist die Erwartungshaltung entsprechend hoch - aber etwas derart Neues wie seiner Zeit WarCraft war z.B. ist SC2 wohl nicht (mehr).
Es ist bestimmt ein schönes Spiel, das Spaß machen wird und man kann eine Menge Zeit damit vertrödeln und wer SC1 mochte, wird vermutlich auch SC2 mögen. Aber letztlich ist es nur ein Spiel unter vielen.
"Strategiespiele sind für Hardcore-PC-Spieler", sagt Branchenexperte Michael Pachter
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1a Artikel. Der Typ schimpft sich Experte und scheitert sogar an so einer simplen Frage, warum viele Titel auf Konsolen nicht funktionieren.
Da wundert dann auch die Aussage in der Artikelüberschrift nicht mehr.
SC2 wird hautsächlich von 2 Gruppen gespielt werden denke ich: Einmal die Bnet-Spieler, die sich wirklich von diesem Ligasystem anlocken lassen und sich darin verlieren - die Suchtis im Prinzip.
Dann noch die "normalen" Spieler, die SC1 schon mochten, evtl. hin und wieder mal mit nen paar Freunden eine kleine LAN zu Hause veranstaltet haben und sich nun einfach einen ihrer alten Lieblingstitel in etwas zeitgemäßerer 3D-Grafik anschaun wollen.
Und letztere hält man länger dabei, wenn man das Spiel nicht auf einmal mit allen Kampagnen auf den Markt bringt, sondern geteilt. Genau wie es früher schon mit BroodWar gemacht wurde, auch wenn die Hintergründe für diese Teilungen des gesamten Spiels sicher andere sein mögen - hier gehts ja nur um den vom Hersteller gewünschten Effekt.