[Sammelthread] Studenten unter sich

... Die hoffen dass die Studis in Forschung und Lehre bleiben und sind fast ein bisschen zickig wenn man lieber in die Industrie geht statt zu bleiben.

Kann ich alles so bestätigen, insbesondere den letzten Satz. Habe in Aachen studiert und zwei Institute, bei denen ich länger als HiWi tätig war, wollten mich nach dem Studium zur Promotion überreden. Als ich beiden abgesagt habe, waren die Profs wirklich leicht pissed und zeigten absolutes Unverständinis, wie ich ihr Angebot doch ablehnen kann :stupid:
 
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Nein eigentlich nicht. Da steht ja der neue Bewilligungszeitraum drin. Was die fertig haben schicken Sie eigentlich raus

Am 28.08. gehen die Bescheide wohl raus. Also 3 Tage vor Ablauf. Auf telefonische Anfragen bekommt man gesagt, ob und was man bekommt. Verstehe nicht warum die Bescheide dann nicht jetzt schon rausgehen.
 
Ps: in der Branche wo ich unterwegs bin habe ich von meinen Chefs gehört: Mit einem 1er Zeugnis hättest du die Jobs nicht bekommen. Die 1er Kandidaten können wir erfahrungsgemäß nicht gebrauchen, da denen die Kreativität und eine “AnpackerMentalität“ fehlt. Jahre später hab ich verstanden was das bedeutete. Auch wenn man es sicher nicht komplett verallgemeinern kann, ich kann diese Aussagen nachvollziehen.
Mit meinen Worten würde ich es mit “so schnell wie möglich, so gut wie nötig - statt umgekehrt “ beschreiben.

Das kann man wirklich so nicht verallgemeinern, da man eher das "große ganze" des Bildungsweges sich anschauen sollte.
Den Leuten, die bei uns direkt vom Abi ins Studium gegangen sind, fehlt diese Mentalität tatsächlich meistens, wenn diese einen sehr guten Schnitt haben. In meinem Bekanntenkreis(Maschinenbau) haben die das auch gerne so zugegeben. Es stimmt in meinem Fall auch, dass Leute, die über eine Ausbildung ihre Hochschulereife bekommen haben, meistens etwas schlechter sind und stattdessen eben die Kreativität besitzen. Jedoch kenne ich genug Leute, die auch das Gegenteil beweisen. Meine "Lerngruppe" war bunt gemischt und da gabs Leute, die beides hatten.
Ich für meinen Teil hab auch nen 1er Schnitt, behaupte jedoch, dass ich auch die Mentalität zum anpacken habe. Ich bin ursprünglich gelernter (Industrie)Mechatroniker und weiß, was anpacken bedeutet.
Wenn ich irgendwann mal die Entscheidung treffen darf, wer eingestellt werden soll, würde ich mir wahrscheinlich erst die Leute ansehen, die im Vorwege eine Ausbildung gemacht haben. Die Noten müssen aber eben auch stimmen.
 
Kann man nicht verallgemeinern, wird aber durchaus gemacht (besonders von Personalabteilungen).
Bei meiner Einstellung wollte der Geschäftsführer wissen ob ich den meine Autoreifen selber wechsle, hatten vorher wohl Bewerber die noch nie Werkzeug in der Hand hatten...
Ich warte hier eigentlich noch auf Rückmeldung von Mr. "Ich bin was besseres - hab studiert an der Uni"...
 
Ich werfe meinen Senf auch mal dazu als Student der Mechatronik.
Im (Voll) Abi hatte ich einen Schnitt von 2.7 - nicht schlecht, aber sehr gut nun auch nicht.
Noch in der Abiturphase hab ich mich beworben für eine Ausbildung als (Industrie) Mechatroniker und bin buchstäblich was die Kilometer angeht durch das ganze Land gefahren, von Norden nach Süden - keinen Platz bekommen.
Na dann halt eben studieren.

Zu mir selbst muss ich sagen, dass ich ansich ein fauler Typ bin, was nicht bedeutet, dass ich nach Aufforderung nicht auch kräftig anpacken kann.
Jetzt wäre mir körperlich produktive Arbeit lieber als lernen.
Lernfaul war ich auch schon immer, das Abi war für mich rückblickend betrachtet ein echter Kindergarten zu jetzt.

Jetzt, leider ein wenig zu spät, habe ich es gelernt zu lernen bzw. mich dazu zu zwingen. Die größte Herausforderung ist es, sich Materie in den Kopf zu kloppen, die man später so vertieft wohl kaum braucht - das haben Professoren sogar schon so zugegeben.
So und "ein guter Ingenieur muss nicht wissen wie es geht, sondern wo es steht wie es geht".
Momentan lerne ich von Montags bis Samstags mindesten 4h am Tag - nach 5h macht die Birne meistens dicht.
Manche finden das vielleicht wenig, aber was soll man tun wenn die Birne zu ist.
Ritalin - nein danke.

Rückblickend betrachtet hätte ich lieber eine Ausbildung als Elektroinstallateur angefangen, meinen Meister gemacht und einen Betrieb aufgemacht, aber ich versuche das hier jetzt durchzuziehen.
 
An die Bafög Wissenden eine Frage:

Angenommen man hat einen 15h/Woche Nebenjob, arbeitet aber unter dem Semester nur 8h/Woche und holt die fehlenden Stunden in den Ferien nach. Dh man hat etwa 4 Monate lang ein deutlich niedriegeres Einkommen als in den 2 Monaten, könnte man dann nur diese 4 Monate als BWZ angeben und das dazugehörige Gehalt und dieses Vorgehen jedes Semester wiederholen? Das gesamt Gehalt über ein Jahr wär so "groß" das praktisch kein Bafög Zuschuss mehr dabei rauskommen würde.
 
Ist natürlich ungünstig.
 
Das heisst bei uns "Vorlesungsfreie Zeit" was nicht bedeutet, dass mannicht lernen kann/sollte/muss.
Ist ja alles Eigenregie. Und am Ende dieser Zeit muss ich noch ein paar Prüfungen schreiben - welche das entscheide ich noch je nach Lernerfolg.
 
Vorlesungsfreie Zeit - doof wenn man da Physikum (1. Staatsexamen Medizin) hat - da ist der Sommer mal im Eimer^^
 
Der Beißreflex der FHler ist immer wieder lustig. Wehe jemand hält FH für leichter :rolleyes:
 
Hast du grad gesagt, die FH sei leichter? :fire:
 
obvious Troll is obvious?

Getippt mit der Luxx App
 
Das war n Witz und hat mit troll nichts zu tun, bin selber an einer FH ;)
 
Kann man nicht verallgemeinern, wird aber durchaus gemacht (besonders von Personalabteilungen).
Bei meiner Einstellung wollte der Geschäftsführer wissen ob ich den meine Autoreifen selber wechsle, hatten vorher wohl Bewerber die noch nie Werkzeug in der Hand hatten...
Ich warte hier eigentlich noch auf Rückmeldung von Mr. "Ich bin was besseres - hab studiert an der Uni"...

Was für ne Stelle war das denn? Als richtiger Maschinenbau-Ing. sollte man auf jeden Fall mit Werkzeug umgehen können, zumindest mit den grundlegenden Sachen.
Aber die Frage mit den Autoreifen ist klasse. :haha:
 
Schade für dich, aber dein Abschluss ist nicht mehr wert :p
Vor allem ist es ein anderer. B.Sc. vs. B.Eng.

Kann man nicht verallgemeinern, wird aber durchaus gemacht (besonders von Personalabteilungen).
Bei meiner Einstellung wollte der Geschäftsführer wissen ob ich den meine Autoreifen selber wechsle, hatten vorher wohl Bewerber die noch nie Werkzeug in der Hand hatten...
Ich warte hier eigentlich noch auf Rückmeldung von Mr. "Ich bin was besseres - hab studiert an der Uni"...
Ich kenne niemanden der seine Reifen selbst wechselt, würde ich auch für reichlich bescheuert halten. Selbst wenn man die Dinger ohne Werkzeug gut auf die Felge bekommt, gehören die noch ordentlich ausgewuchtet und nicht einfach so ans Auto geschraubt...

Momentan lerne ich von Montags bis Samstags mindesten 4h am Tag - nach 5h macht die Birne meistens dicht.
Manche finden das vielleicht wenig, aber was soll man tun wenn die Birne zu ist.
6-10 lernen, Pause bis 15 Uhr, dann nochmal bis 7. So bekomme ich in ganz gut produktive 8h zusammen.

An die Bafög Wissenden eine Frage:

Angenommen man hat einen 15h/Woche Nebenjob, arbeitet aber unter dem Semester nur 8h/Woche und holt die fehlenden Stunden in den Ferien nach. Dh man hat etwa 4 Monate lang ein deutlich niedriegeres Einkommen als in den 2 Monaten, könnte man dann nur diese 4 Monate als BWZ angeben und das dazugehörige Gehalt und dieses Vorgehen jedes Semester wiederholen? Das gesamt Gehalt über ein Jahr wär so "groß" das praktisch kein Bafög Zuschuss mehr dabei rauskommen würde.
Es zählt afaik das Jahresgehalt - wenn das über die 4880 kommt, wird alles was darüber geht durch 12 geteilt und dir pro Monat abgezogen, ganz egal wie es sich verteilt. Man muss dann halt in den Zeiten, wo man mehr verdient was zurücklegen.

Was für ne Stelle war das denn? Als richtiger Maschinenbau-Ing. sollte man auf jeden Fall mit Werkzeug umgehen können, zumindest mit den grundlegenden Sachen.
Aber die Frage mit den Autoreifen ist klasse. :haha:
Als Maschi braucht man doch eh einige Monate Praktikum? Ich wollte zuerst auch Maschienenbau studieren, da brauchte ich schon 6 Wochen Vorpraktikum (Werkstatt und Co., mit wöchentlichen Berichten und einem Abschlussvortrag vor dem Prof), dann gibts noch ein Praxissemester etc. bei uns.
 
Als FHler hast du auch noch 2 Praxissemester. Außerdem meinte ich mit Reifenwechsel: Winterreifen (mit Felge ) runter, Sommerreifen drauf (falls das unklar ist).
 
Vor allem ist es ein anderer. B.Sc. vs. B.Eng.

Also an meiner alten FH, wo ich B.Eng. gemacht habe wurde mit der neuen Prüfungsordnung B.Sc eingeführt.
Komischer weise wurden da aber so schöne Fächer wie Thermo 2 gestrichen. Insgesamt gibt es weniger Vorlesungen, die jetzt aber mehr CP's geben. In manchen Semestern, wo ich regulär 7 Klausuren geschrieben habe, werden jetzt nur noch 4 geschrieben.


Als Maschi braucht man doch eh einige Monate Praktikum? Ich wollte zuerst auch Maschienenbau studieren, da brauchte ich schon 6 Wochen Vorpraktikum (Werkstatt und Co., mit wöchentlichen Berichten und einem Abschlussvortrag vor dem Prof), dann gibts noch ein Praxissemester etc. bei uns.

Das stimmt, nur leider wird da viel beschissen. Manche gehen in kleine Baubetriebe, machen da nur "Handlanger" für ein paar Wochen und lassen sich sonst was vom Chef bestätigen und saugen sich für den Bericht was aus den Fingern. Nachprüfen tut das niemand. Solange man eine billige Arbeitskraft ist, bestätigen die dir alles.
 
Naja was erwartest du denn vom Vorpraktikum? Was sollst denn dort auch machen, direkt nachm Abi, ohne Ausbildung?
 
12 Wochen für das Studium?
Das MUSS ja 'ne FH gewesen sein :popcorn:
 
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