Ich werfe meinen Senf auch mal dazu als Student der Mechatronik.
Im (Voll) Abi hatte ich einen Schnitt von 2.7 - nicht schlecht, aber sehr gut nun auch nicht.
Noch in der Abiturphase hab ich mich beworben für eine Ausbildung als (Industrie) Mechatroniker und bin buchstäblich was die Kilometer angeht durch das ganze Land gefahren, von Norden nach Süden - keinen Platz bekommen.
Na dann halt eben studieren.
Zu mir selbst muss ich sagen, dass ich ansich ein fauler Typ bin, was nicht bedeutet, dass ich nach Aufforderung nicht auch kräftig anpacken kann.
Jetzt wäre mir körperlich produktive Arbeit lieber als lernen.
Lernfaul war ich auch schon immer, das Abi war für mich rückblickend betrachtet ein echter Kindergarten zu jetzt.
Jetzt, leider ein wenig zu spät, habe ich es gelernt zu lernen bzw. mich dazu zu zwingen. Die größte Herausforderung ist es, sich Materie in den Kopf zu kloppen, die man später so vertieft wohl kaum braucht - das haben Professoren sogar schon so zugegeben.
So und "ein guter Ingenieur muss nicht wissen wie es geht, sondern wo es steht wie es geht".
Momentan lerne ich von Montags bis Samstags mindesten 4h am Tag - nach 5h macht die Birne meistens dicht.
Manche finden das vielleicht wenig, aber was soll man tun wenn die Birne zu ist.
Ritalin - nein danke.
Rückblickend betrachtet hätte ich lieber eine Ausbildung als Elektroinstallateur angefangen, meinen Meister gemacht und einen Betrieb aufgemacht, aber ich versuche das hier jetzt durchzuziehen.