[Sammelthread] Studenten unter sich

Stimmt schon, Uni ist ne ganz andere Geschichte, aber viele Technische Studiengänge kannste auch studieren wenn du kein Mathe Ass bist. Ich find nur die Mentalität gegenüber der Mathematik etwas schade, was mir v.a. bei meiner Schwester aufgefallen ist, weil da auch noch das Argument kam "bist ja n Mädchen, da ist das nicht so schlimm!".
Mathe ist doch was wunderschönes, man sollte Schüler mal mehr ermutigen sich dahinter zu klemmen...
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Vorallem bringts ja auch in vielen Bereichen im Leben was, wenn ich da nur an die Aussagenlogik denke - und das ist ja das erste was du als Informatik-Student lernst.
 
Ich werd dir jetzt nicht wiedersprechen :d
Aber nur weil man in der Schule rechnen kann hat das mit Uni-Mathe ja nicht mehr viel zu tun.
Egal, ich wollt ja nur nen witzigen Satz bringen^^

Naja, Mathe haben auch in der Uni die wenigsten Studiengänge - auch hier gehts in den meisten technischen Studiengängen nur um Schema F Rechnen. Selbst bei mir in Physik: Auch wenn es in den Mathevorlesungen durchaus Hintergrund etc. gibt, kann man die Matheklausuren mit Schema F Rechnen bestehen - nicht gut, aber man kommt durch.
 
Meiner Meinung nach ist fast alles mit genügend Fleiß zu schaffen. Klar ist auch der Sinn für Mathematik etwas, was man auch wie die künstlerische Begabung schlecht erlernen kann.
Ich könnte 1000x versuchen ein fotorealisitsches Bild zu zeichen - es würde immer noch merkwürdig aussehen.

Meistens reichen die Fähigkeiten aber schon aus, um Schulmathe und auch die Mathematik eins MINT-Studium zu meistern. Ich selbst war eigentlich nie wirklich besser als 3 oder 4 in der Schule und im Mechatronik-Studium musste ich dann doch lernen, dass es nicht reicht zwei Tage vor der Klausur zu lernen. Wobei "lernen" damals bei mir aus "Ich schau mir die Lösungen an und denk ich kanns dann schon" bestand :fresse: Durch viel Fleiß und Sitzfleisch in den Lernräumen hab ichs aber doch mit einem guten Schnitt hinebkommen - auch weil vieles nach Schema F zu machen ist, wie hier schon angesprochen wurde.
Zugegen muss man natürlich dabei das "große Ganze" sehen. Wenn ich nicht so an den anderen Fächern interessiert wäre, hätte ich auch kaum Motivation gehabt die mathematische Seite zu verstehen.

Und wenn jemand etwas im sozialen oder kreativen Bereich machen will, wird ihm der Sinn von Mathe natürlich nicht so einleuchten -> Man neigt eher dazu zu sagen, dass mans einfach nicht kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, ich war in der Schule auch nie gut in Mathe, und habe lustigerweise auch alles, was ich jetzt wieder brauche, frühzeitig abgewählt :fresse:
Lag daran, dass ich mir lange Zeit nicht klar darüber war, was ich machen wollte.
Jetzt im Studium merke ich, dass Mathe, Physik und Co. eigentlich gar nicht sooo übles Hexenwerk sind, und man ohne gewisse Grundkenntnisse außerdem nicht klarkommt (in technischen Studiengängen).
Außerdem ist das Gefühl, wenn man was in Mathe endlich verstanden hat, einfach großartig :fresse:
Gibt zwar vieles, was ich immer noch absolut sinnlos und kacke (sorry :fresse:) finde, aber manche Sachen sind sogar einigermaßen spaßig.

Also, zusammengefasst:
Mein mathematisches Verständnis hält sich durchaus in Grenzen und ist ziemlich durchschnittlich würde ich sagen, aber wenn man sich anstrengt ist das meiste absolut machbar.
 
Schulmathe ergibt an und in sich ja auch überhaupt keinen Sinn. An sich ist sie leicht, aber in dem Sinn "verstehen" kann man sie kaum, weil alles Wichtige dazu irgendwie fehlt...
 
Nein. Einfach.. nein :d Ich hatte seit der vierten Klasse höchstens ne 4- (bis auf die 10. Klasse Realschule, die ich wg. Mathe besuchen durfte, da hats mit einem Jahr Nachhilfe für eine 4+ gereicht), bin mehrfach sitzengeblieben weil ich zwischendrin ne 6 hatte - das ist definitiv NICHT Unwillen gewesen. Wenn ich eine Matheprüfung im Abitur gehabt hätte, wäre ich nie soweit gekommen irgendwas zu studieren und darin auch relativ gut zu sein, in dem Mathe einfach keinerlei Rolle spielt.

Ich hatte jahrelang fünfen in Mathe, in der 7. eine 6 und bin sitzen geblieben. In der 10. hatte ich eine Mathenachprüfung wegen einer 5. Ich hatte nur Laberfächer als Leistungskurse und hab mein Mathe Grundkurs Abi mit grandiosen 7 Punkten bestanden.

Und außerdem hab ich gerade einen Master in Elektro- und Informationstechnik mit 1.4er Schnitt erfolgreich abgeschlossen. Was ich damit sagen will...

...deine Argumente zählen nicht! :p
 
Ja, Mathematik ist schon was sehr feines. Wenn ich nochmal studieren könnte, wäre es wieder Mathematik, aber dann (aus Interesse) eine andere Vertiefung. Ich hätte gerne mehr Kenntnisse in Kategorien- und Typentheorie.

Stattdessen beschäftige ich mich in paar Stunden mit Tensorapproximation und Stochastischer Analysis. :fresse:
 
Tensoren sind doch was feines :d Ich war im ersten Semester aber etwas verwirrt, als mein Prof sagte "Ein Tensor ist ein Objekt, das sich wie ein Tensor transformiert", dann aber annahm, das wir das Transformationsverhalten kennen und es nicht weiter definiert hat :d
 
Interessant wie GreenStorm's Argumente, dass er für sich einen bestimmten, nicht-MINT-Studiengang gewählt hat, einfach mit "stell dich nicht so an"- und "du musst dich halt nur hinter klemmen"-Argumenten ausgehebelt werden sollen. Lasst ihn doch das studieren was er will, nur weil die meisten von uns MINT machen, heißt das nicht, dass das für jeden eigentlich auch das Beste wäre... ich verweise an dieser Stelle gerne auf meinen Post im Keks-Thread...

Ob man über den Workload in seinem Studium jammert, und ob das "berechtigt" ist, ist nochmal ne ganz andere Sache.
 
Jeder sollte das studieren, was ihn interessiert, sonst bringts auch nichts.
Ob die Fähigkeiten dann noch dazu passen steht auf einem anderen Blatt.
 
Jo, ich war in der Schule auch nie gut in Mathe, und habe lustigerweise auch alles, was ich jetzt wieder brauche, frühzeitig abgewählt :fresse:
Lag daran, dass ich mir lange Zeit nicht klar darüber war, was ich machen wollte.
Jetzt im Studium merke ich, dass Mathe, Physik und Co. eigentlich gar nicht sooo übles Hexenwerk sind, und man ohne gewisse Grundkenntnisse außerdem nicht klarkommt (in technischen Studiengängen).
Außerdem ist das Gefühl, wenn man was in Mathe endlich verstanden hat, einfach großartig :fresse:
Gibt zwar vieles, was ich immer noch absolut sinnlos und kacke (sorry :fresse:) finde, aber manche Sachen sind sogar einigermaßen spaßig.

Also, zusammengefasst:
Mein mathematisches Verständnis hält sich durchaus in Grenzen und ist ziemlich durchschnittlich würde ich sagen, aber wenn man sich anstrengt ist das meiste absolut machbar.

Bis auf die Zusammenfassung die auf mich nicht zutrifft stimme ich zu. ich hatte immer Spaß an Naturwissenschaften, aber ich war nicht fleißig genug für gute Noten.
In der Uni hab glaub ich das erste mal im Leben so gelernt wie ich es in der Schule hätte tun sollten. Und sich dann im Master by research, sprich 12monate phd eigenes Zeug zu erarbeiten, und eigene Ideen, Konzepte und Tests, zu entwickeln war noch mal was anderes.

Getippt mit der Luxx App
 
Jap, im Nachhinein würde ich glaube ich auch Mathe und Physik LK wählen.
Hab in der Schule auch echt nix getan, und es hat trotzdem gereicht.
Hätte man mir damals gesagt, dass ich im Studium für ne Klausur sechs Wochen vorher anfange zu lernen hätte ich demjenigen nen Vogel gezeigt und wahrscheinlich nie angefangen zu studieren :fresse:
Man wächst mit seinen Aufgaben, verdammt wahrer Spruch.
 
Jap, im Nachhinein würde ich glaube ich auch Mathe und Physik LK wählen.
Hab in der Schule auch echt nix getan, und es hat trotzdem gereicht.
Hätte man mir damals gesagt, dass ich im Studium für ne Klausur sechs Wochen vorher anfange zu lernen hätte ich demjenigen nen Vogel gezeigt und wahrscheinlich nie angefangen zu studieren :fresse:
Man wächst mit seinen Aufgaben, verdammt wahrer Spruch.

:bigok:
kann ich so unterschreiben

Getippt mit der Luxx App
 
Naja Mathe und Physik LK liegt nicht jedem =) einige entwickeln ihre Stärken in dem Bereich auch erst nach der Schule.

Ich bin damals im Mathe Grundkurs sogar fast gescheitert und hab Physik nach der 9. abgewählt zu Gunsten von Chemie.

Hab Mathe im Studium trotzdem als Stärke entdeckt und mit Mathe, Mechanik und Physik gute Noten eingefahren ;-)
 
Joa, mit dem Wissen und der Einstellung von heute.
Damals wär das wahrscheinlich mein Untergang gewesen :fresse:
 
Man kann Schule und Studium doch garnicht vergleichen. In der Schule war alles irgendwie Pflich. Das Studium hat man sich selbst ausgesucht und wenn man scheitert, hat man ordentlich Geld für nichts verbrannt.
 
Bei mir lag es klar an der Didaktik.. Ich kam mit der Vorlesung besser klar als mit dem quatsch den die Lehrerin damals in Mathe veranstaltet hat ab der 11. Zudem wurde damals der grafische Taschenrechner eingeführt, da waren 90% der Erklärungen für die Funktionsweise..
Dass man später im Studium eh wieder 'zu Fuß' rechnet spielt da keine rolle...
 
Ja ich muss sagen ich komm mit der Arbeitsweise in der Uni auch besser klar. Liegt vermutlich auch daran das man sich deutlich besser auf eigene Interessen ausrichten kann, aber dadurch das man sich das meiste selbst erarbeiten muss und nicht vorgekaut bekommt bleibt imho auch deutlich mehr hängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jop das ist immer die Sache mit der Schulmathematik. Man kennt z.B. die PQ Formel lernt aber nie wie sie hergeleitet wird.

Ich selbst habe mit Mathe kein großes Problem, der typische 2er Schüler halt.
 
Vorhin in den letzten Minuten der Klausur 10/40 falsch hingeschrieben, ganz große Klasse :fresse2: wahrscheinlich sind das dann die Punkte, die mir zum Bestehen fehlen werden :fresse:
 
Jop das ist immer die Sache mit der Schulmathematik. Man kennt z.B. die PQ Formel lernt aber nie wie sie hergeleitet wird.

das habt ihr nicht gemacht? :hmm:
das man mit mathe nichts anfangen kann, wenn nur mit "gott-gegebenen" Formeln (oder "magischen formeln" :shot:) gearbeitet wird, kann ich voll verstehen :wall:
 
Naja. Dann wurde die Formel halt nicht hergeleitet - anwenden kann ich sie ja trotzdem, denn so schwer ist es nicht, eine quadratische Gleichung zu erkennen.

Auch im Studium wird ja lange nicht alles hergeleitet, außer du studierst Mathematik. Und ich glaube auch, die allerwenigsten wollen bei den Peano Axiomen anfangen und von da aus alles herleiten.
 
"Herleitung" kann man das auch nicht nennen. Ist ja nur quadratische Ergänzung.

Aber würde ich jede Formel im Studium erst mal herleiten müssen, würde ich ja nie fertig. Ein Ingenieur muss auch keine Formeln herleiten. Vor allem bei Grundlagen. Die Arbeit hat ja schon jemand gemacht.
 
Vorhin in den letzten Minuten der Klausur 10/40 falsch hingeschrieben, ganz große Klasse :fresse2: wahrscheinlich sind das dann die Punkte, die mir zum Bestehen fehlen werden :fresse:
....tata, ich hatte Recht mit der Befürchtung. Voraussichtlich 47 Punkte, mit der richtigen Lösung (0,25) hätte ich mit 52 Punkten bestanden. Gott bin ich ein Trottel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Voraussichtlich heißt noch nicht sicher, und für alles weitere gibt es die Einsicht, da kann man doch sicher noch was erreichen ;-)
Wenn man nicht den Anspruch einer guten Note hat wäre das einen Versuch wert.
 
Da lässt sich leider nichts mehr erreichen, bei der Klausur wird nur ein Lösungsbogen abgegeben. Deswegen ist das ja ärgerlich, die Rechnung hatte ich eigentlich richtig. Aber naja, dann muss ich wohl in 'nem halben Jahr nochmal ran. Dann wird's aber nicht so knapp. Ich mag Mathe und Statistik zwar nicht so, aber das lasse ich nicht auf mir sitzen :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da lässt sich leider nichts mehr erreichen, bei der Klausur wird nur ein Lösungsbogen abgegeben. Deswegen ist das ja ärgerlich, die Rechnung hatte ich eigentlich richtig. Aber naja, dann muss ich wohl in 'nem halben Jahr nochmal ran. Dann wird's aber nicht so knapp. Ich mag Mathe und Statistik zwar nicht so, aber das lasse ich nicht auf mir sitzen :fresse:

Ich schreibe Mathe im September auch nochmal :wink: :fresse:
 
Ich darf im Juni ran.
Werde da Mikroökonomik schreiben.
In der Schule lag mir Mathe wirklich sehr, aber im Studium wurde es dann nochmal eine ganze Ecke komplexer.
Im 1. Semester haben wir eigentlich das ganze Handwerkszeug dafür mal gelernt gehabt.
Wer zum Teulfel ist dann auf die geniale Idee gekommen Mikro ins 4. zu legen.

Mein Anspruch ist momentan aber auch nur zu bestehen. Gehen nächstes Semester ins Ausland und möchte keine Altlasten mit mir rumschleppen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh