Dir muss bewusst sein, dass die meisten Stellenausschreibungen von den Mitarbeitern selbst kommen, die eben einen Werkstudent suchen. Da sitzen keine Personaler hinter, die sich seit 30 Jahren Gedanken machen was sie nun in die Stellenausschreibung setzen sollten und was nicht.. Die Mitarbeiter stellen eine Wunschliste zusammen und diese wird dann entsprechend der Corporate Identity erstellt. Manche Mitarbeiter wünschen sich dann tatsächlich den "Musterstudenten" und andere sind realistisch und schreiben wriklich nur das rein, was essentiell für die Stelle ist.
Das bedeutet, dass zwei Stellen von unterschiedlichen Unternehmen, auf die Du dich bewirbst, in Ihren tatsächlichen Anforderungen stark variieren können, auch wenn sie Inhaltlich eigentlich identisch aussehen.
Deswegen sei bei Deiner Bewerbung einfach ehrlich. Klar hübscht jeder seinen Lebenslauf etwas auf - Man muss sich ja auch verkaufen können! Aber bei wichtigen Skills beispielsweise grob zu flunkern hilft Dir und dem Unternehmen nicht weiter..
Ob ihr letztendlich zusammenpasst entscheidet das Bewerbungsgespräch.
Bei deiner Bewerbung musst du auf die Wünsche deines zukünftigen Arbeitgebers eingehen und möglichst viele Punkte aus der Stellenausschreibung mit deinen Skills verbinden.
Wenn dort z.B. steht "Kenntnisse mit der Programmiersprache C++ und C# sind von Vorteil", schreibst du, dass du im Rahmen eines Praktikums o.ä. eben Erfahrungen in C++ gesammelt hast, weil du dort Anwendungen geproggt hast oder sowas.
Wenn die einen reinen Programmierer suchen, brauchst du deine Skills in der Konstruktion von Bauteilen nicht hervorheben - du verstehst sicher was ich meine. Wenn das Unternehmen Fähigkeiten verlangt, die du nicht hast, dann erwähne es nicht großartig bzw. schreib, dass du gerne neue Bereiche kennen lernen willst und lernfähig bist
Kommt ein wenig auf die Relevanz dieser Fähigkeit an.
Ein Foto ist in Bewerbungen mittlerweile nicht mehr unbedingt nötig. Trotzdem finde ich, dass es schon interessant ist zu wissen auf "wen" man sich beim Bewerbungsgespräch einlassen wird. Ich habe zumindest immer ein Foto drin. Bezüglich der Wochenstunden würde ich einen groben Zeitrahmen stecken auf welcher Basis du Dir eine Beschäftigung vorstellst. Also ob du ein oder zwei Tage die Woche (meist äquivalent zu ca 8 oder 16 Stunden) Zeit für eine Stelle hast.