@ ColeTrickle: Davon bin ich jetzt mal ausgegangen. Wobei die 5XX Euro für daheim wohnen natürlich ziemlich gut sein können, wenn man eh in der Stadt wohnt, in der man studiert
Mit der Nachhilfe bin ich mir noch unsicher, ob ich das kann
Nicht mal so vom Stoff her, sondern von den Kindern. Bin da nicht gerade ein Pädagoge und hab schnell das Gefühl, dass ein Kind sich absichtlich dumm anstellt oder zu faul ist oder irgendwas
Zumindest sagt das meine Freundin, die Pädagogin ist, von mir. Wenn ich sehe, dass Leute könnten, wenn sie wollten motiviere ich eben auf meine Art und Weise
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Die können mir aber echt nicht sagen das die Mama mit 1050€ und 2 Kindern in einer 300€ Wohnung wohnen soll.
Die Miete ist jetzt nur ein Punkt, im Alltag gibt es noch andere Kosten.
Irgendwie muss das Amt die ca. 2000€ als EIN Einkommen sehen.
Zu Uni muss ich jeden Tag 80km fahren. Die sollen wenigstens meinen Zug Ticket oder Sprit bezahlen.
Mit 50 Cent pro Tag was sie mir da anbieten kann ich nichts anfangen
Aber danke für die Mühe Leute.. echt super von euch.
Doch. Genau das können sie. Sorry, ich will echt niemanden beleidigen oder so, aber das hört sich ganz stark danach an, als würdest du unbegründet deiner Mutter helfen und dich dabei selbst vernachlässigen. Wenn du ausziehst, ist das dein Geld und du solltest es beanspruchen, damit du deine Ziele erreichen kannst. Mit 1050 Euro kann man ordentlich leben als Einzelperson. Was ein Kind benötigt, weiß ich nicht - aber viel mehr als 500 Euro im Monat wird das auch nicht sein, wenn es bei der Mutter lebt.
Die Waisenrente ist nicht dazu da, dass ihr weiterhin den selben Lebensstandard halten könnt wie davor.
Meine Freundin hat Pflegegeschwister, deren Eltern gestorben sind, denen es richtig dreckig geht. Die bekommen so wenig und was sie bekommen, wird nahezu komplett vom Jugendamt einbehalten, weil die ja für sie zahlen müssen. Hab leider den Betrag vergessen, aber das war wirklich sehr wenig, was sie bekommen hätten - selbst wenn sie dann ausgezogen wären.
Also nochmal: Ich will dir und deiner Mutter auf keinen Fall zu Nahe treten. Ich würde es nur schade finden, wenn du deswegen deine Ausbildung nicht oder nicht
so machen kannst, wie du sie gerne machen würdest.
Cole Tickle schreibt da viel Wahres. Allerdings würde ich gerne ergänzen, dass er natürlich gut lebt, wenn er auch arbeitet und einen Kredit aufgenommen hat. Man kann auch ohne Arbeit studieren. V.a. von 550 Euro. Ein Studentenzimmer gibts ab 180 Euro in einer mittelteuren Stadt, für 210 Euro sollte man überall hier zumindest was finden. Dass man nicht in München studieren kann sollte klar sein - aber es gibt ja auch andere Orte, bei denen man das gleiche studieren kann wie in München. Meine Freundin ist so nach Würzburg z.B. gekommen, obwohl das dreimal so weit war wie München.
Ich finde, dass man entweder Ansprüche haben kann und dann etwas mitarbeitet, oder eben keine Ansprüche hat und dann nicht jede Woche 2 mal feiern geht und sich auch nicht jedes Jahr das neue iPhone kauft.
Ich lebe auf so einem Mittelweg, da meine Freundin und meine Oma mich etwas mitfianzieren... Aber ich weiß, dass man mit Wenig auch zufrieden sein kann. Ich z.B. habe Kosten von 210 Euro Miete + 200 Euro Essen, Trinken, usw, wenn ich 2-3 mal Feiern gehe im Monat (tue ich aber nicht mehr, habe also durchgehend weniger) aber inkl. Handy und was man sonst so braucht. Kommen noch 50 Euro im Semester durchschnittlich Studiengebühren dazu, sind wir bei 460. Für 500 Euro kann man meiner Meinung nach also gut über die Runden kommen, also mach dir deswegen keine Gedanken