[Sammelthread] Studenten unter sich

80km einfache Strecke wird auf Dauer nicht machbar sein. Ich denke du solltest über die Alternative Auszug nachdenken, wodurch deine Mum dann auch eine günstigere Wohnung nehmen kann. Wäre zumindest mein Lösungsansatz :)


Abgesehen davon finde ich Bafög sowieso eine Riesen Sauerei. Die ganze. Hart 4ler Kriegen ihr Geld bis zum geht nicht mehr pünktlich fürs nichtstun hinterhergeschoben und die Zukunft Deutschlands nämlich die Studenten die auch einen Job erlernen wollen. Kriegen entweder so wenig dass sie nebenbei noch arbeiten müssen und das Studium hinten wegfällt oder müssen dem Geld Monate hinterher Rennen und teilweise Monate lang ohne finanzielle Grundlage auskommen.
 
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Natürlich ist es jetzt einfach, auf andere Länder zu verweisen. Kollegen von mir haben teilweise mehr als 50k$ Schulden nach ihrem Master.

Trotzdem gibt es auch in Deutschland Härtefälle, in denen es wirklich schwer wird. 900 für eine Wohnung für 3 sind natürlich weniger als für 2, trotzdem aber noch vergleichsweise viel (kommt natürlich drauf an, wo man wohnt). Wenn Du ausziehst, wird die nicht zu halten sein.
80 km mit der Bahn sind natürlich wirklich hart. Überleg Dir das gut, Dir geht da einiges an Zeit verloren, die Du für Uni und/oder Nebenjob gebrauchen könntest.
Die Berechnung sieht wieder anders aus, wenn du ausziehst. Dann musst du auch keine Monatskarte kaufen, sondern kannst mit dem Semesterticket fahren. Manchmal gibt's das landesweit, das hängt von der Uni ab. Und hast mehr Zeit fürs Studium und kannst Dir noch nen guten Job suchen. Aber schau, dass Dir dann nicht wieder das Wohngeld gekürzt wird. Kindergeld, Krankenversicherung und Steuer beachten!
 
Kindergeld wird sie für euch auch noch bekommen. So schwer das für euch persönlich sein mag, aber das Bafög ist doch nicht dafür da, deine Mutter zu finanzieren indem du die 500€ Waisenrente einfach nicht angerechnet bekommst.
 
Genau die Frage stellt sich.

Wer zahlt eigentlich die Krankenversicherung, normaler Weise ist man als Student bis zum 25. Lebensjahr bei den Eltern bzw. der Mutter familienversichert, war man beim Bund sogar eben noch die Zeit länger. Dann bekommt man ja auch vom Staat noch Kindergeld, was bei deiner Mutter ja auch vorhanden sein müsste, also 2 mal, da 2 Kinder.


Der Bafög Höchstsatz liegt wenn man zuhause wohnt bei knapp 500€, wohnt man alleine 670€. Das generell die Werte heute gering sind und jeder "Penner" mehr bekommt ist eine andere Thematik.
Das auch das Wohnungsproblem in Deutschland stetig schlimmer wird ist auch richtig. Aber auch hier kann man sich mal Hilfe beim Staat suchen.

Wenn deine Mutter wirklich nur von der Witwenrente lebt und damit 2 Kinder großziehen soll muss man eben zum Amt oder zu anderen staatlichen Behörden gehen und sich nach Hilfe erkundigen. Wenn diese Behörden dann irgendwie euer Waisengeld mit ins Vermögen aufnehmen sollten ist das wieder eine andere Debatte.

Ich denke, so ist es auch richtig, das Bafög Amt hat eben deine ca. 530€ Waisenrente dir als monatliches Einkommen angerechnet.

Generell verstehe ich die ganze Debatte nicht. Es tut mir sehr leid das dein Vati gestorben ist, sowas kann sicherlich keiner nachvollziehen der wie ich noch beide Elternteile hat. Aber wo liegt das Problem wenn sich deine Mutti nen Job sucht. Ich arbeite z.B. neben der Uni bei Kaufland, da gibt es soviele ungelernte, sei es Studenten oder eben auch Frauen. Die sind dann halt Kassierer haben z.B. nen Vertrag von 12-20h in der Woche und verdienen um die 600-700€ Netto im Monat.

Das kann man doch machen, so könntet ihr einen Großteil von eurem Geld behalten und könntet studieren...davon mal abgesehen hast du Sprit erwähnt, also habt ihr ein Auto, das ist z.B. auch Luxus wenn eigentlich bei eurem 3 Personenhaushalt keinen nen Job hat, klingt hart ist aber so.

Ich habe auch nie Bafög bekommen weil meine Eltern beide nen Job haben und ein eigenfinanziertes Haus und Auto als Eigenkapital zählt und die Raten somit nich wie Mietzahlungen als Ausgaben deklariert werden. Ich hatte damals auch noch keinen Nebenjob, musste also nen Studentenkredit beantragen. Die Konditionen sind hier weitaus schlechter als beim Bafög oder bei der KFW bank (gabs damals noch nicht), dennoch hat das Geld nie gerreicht. Brauchte dann nen Nebenjob habe ich auch gefunden...dennoch habe ich jetzt alles ganz gut gemeistert, wohne mit der Freundin in einer sehr schönen Wohnung in Top Lage, zahlen zusammen den Kredit ab und haben sogar ein Auto. Es reicht dicke zum Leben, es reicht für immer mal wieder schöne Geschenke. Aber wir gehen eben auch beide arbeiten, sie hart im Handel in einer Führungsposition und ich eben bei Kaufland als Gleitzone. Hier hat am Anfang schon die Uni gelitten, aber ich habe dann einfach mal die Arschbacken zusammen gekniffen.

Als Notlösung könntest du auch einen Studienkredit bei der kfw Bank beantragen. Der Vorteil bei dieser staatlichen Bank ist im Vgl. z.B. zur Sparkasse.

Während des Auszahlungszeitraums z.B. 10 Semester werden keine Zinsen erhoben. Zahlt dir die kfW Bank z.B. (10x6 = 60 Monate) 60 Monate lang 500€, hast du am Ende eben 30.000€ Schulden, bei der Sparkasse z.B. wäre das ab der ersten Auszahlung zu ca. 5-6% verzinst wurden, man hätte also jetzt schon 35.000€ Schulden.

Dann gibt dir die kfw Bank ab Ende der letzten Auszahlung 5 Jahre lang einen Freiraum, das dürft wohlr eichen für evtl. längeres Studium oder Jobsuche. Dann gibt die kfW bank extrem günstige Zinsen z.B. wenn man sagt man will eine Festschreibung auf 10 Jahre, dann liegen die Zinsen bei aktuell 4,34%. Man kann natürlich auch kürzer oder länger abzahlen. Meine Sparkasse hatte mir ein Angebot gemacht von knapp 8% bei 6 Jahren.

Generell kann ich niemanden einen Studienkredit empfehlen, weil man einfach mit Schulden startet und das schone eine Belastung ist. Wer aber eben kein reiches Elternhaus hat und kein Bafög bekommt ist hier manchmal darauf angewiesen, da ist eben die kfw Bank die beste Option.

Die beste Option wäre dennoch wenn deine Mutti nen Job hätte und du dein geld behalten kannst oder du eben zur Uni ziehst und dir nen Job suchst.
 
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Yeah, morgen gehts nach Hamburg auf ein Vorstellungsgespräch fürs Praxissemester, mal hoffen dass das gut geht.
Und hoff. zahlen die die Fahrt, sonst bin ich Pleite :d

Die mMn nach beste Lösung besteht darin, dass du ausziehst und nahe an deinen Studienort ziehst. dadurch kann/muss deine Mum in eine kleinere Wohnung und hat dementsprechend weniger Ausgaben. Miete wird geringer, Nebenkosten sinken, alles an Lebensmitteln und sonstigem was du verbraucht hast fällt auch weg.
Wie die anderen schon gesagt haben, jeden Tag 80km einfach Strecke macht man auf Dauer nicht mit. Als Berufspendler vllt wenn die Kohle stimmt. Abre wenn du da auf der einfachen Strecke jeden Tag 1-2h unterwegs bist verlierst du unglaublich viel Zeit die du zum lernen brauchst.
Und außerdem macht das studieren nur Spaß wenn man woanderst ist als zuhause, erste eigene Wohnung, aufstehen und schlafen wann man will usw. und dafür gibt es im Notfall auch Unterstützung wenn es nötig ist. zB Erstaustattung der ersten Wohnung.

Und ich will nicht unhöflich werden, aber die Waisenrente deiner Mum plus zweimal Kinderwaisenrente und Kindergeld machen fast 2500€. Ich finde das ist nicht unerheblich. Klar man kann nicht Leben wie Krösus, aber wenn du jetzt deinen Anteil wegnimmst bleiben noch 2000€ für 2Personen übrig. 1000€/Monat sind zumindest für mich aufjedenfall ausreichend.
Und wenn du ausziehst bekommst du ja mehr Bafög dh du kannst deiner Mum ja jeden Monat das Geld das nicht ausgegeben wurde überweisen.
Anderst sehe ich keine Möglichkeit, außer jemand von euch fängt an zu arbeiten, sonst wird das mit dem Studium leider nichts.
 
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Yeah, morgen gehts nach Hamburg auf ein Vorstellungsgespräch fürs Praxissemester, mal hoffen dass das gut geht.
Und hoff. zahlen die die Fahrt, sonst bin ich Pleite :d

Die mMn nach beste Lösung besteht darin, dass du ausziehst und nahe an deinen Studienort ziehst. dadurch kann/muss deine Mum in eine kleinere Wohnung und hat dementsprechend weniger Ausgaben. Miete wird geringer, Nebenkosten sinken, alles an Lebensmitteln und sonstigem was du verbraucht hast fällt auch weg.
Wie die anderen schon gesagt haben, jeden Tag 80km einfach Strecke macht man auf Dauer nicht mit. Als Berufspendler vllt wenn die Kohle stimmt. Abre wenn du da auf der einfachen Strecke jeden Tag 1-2h unterwegs bist verlierst du unglaublich viel Zeit die du zum lernen brauchst.
Und außerdem macht das studieren nur Spaß wenn man woanderst ist als zuhause, erste eigene Wohnung, aufstehen und schlafen wann man will usw. und dafür gibt es im Notfall auch Unterstützung wenn es nötig ist. zB Erstaustattung der ersten Wohnung.

Und ich will nicht unhöflich werden, aber die Waisenrente deiner Mum plus zweimal Kinderwaisenrente und Kindergeld machen fast 2500€. Ich finde das ist nicht unerheblich. Klar man kann nicht Leben wie Krösus, aber wenn du jetzt deinen Anteil wegnimmst bleiben noch 2000€ für 2Personen übrig. 1000€/Monat sind zumindest für mich aufjedenfall ausreichend.
Und wenn du ausziehst bekommst du ja mehr Bafög dh du kannst deiner Mum ja jeden Monat das Geld das nicht ausgegeben wurde überweisen.
Anderst sehe ich keine Möglichkeit, außer jemand von euch fängt an zu arbeiten, sonst wird das mit dem Studium leider nichts.

Viel Erfolg und das nötige Glück!!!

Am besten du sagst als aller erstes: "Wo ist die Kohle für die Fahrt bin pleite, gebt mir ja die Fahrtkosten." :)

Jetzt habe ich auch mal ne Frage

Ich habe am Donnerstag meine letzte mündliche Prüfung (5. Prüfung), das Thema ist die ABWL.

Nun bringe ich als Fächer ein:

1. Produktionsmanagement
2. Management Accounting
3. Ökologische Unternehmenspolitik
4. Kooperationsökonomik 1
5. Kooperationsökonomik 2 = Seminarersatzleistung

6. Absatztheorie
7. Grundlagen der Unternehmensführung


6. & 7. beides Hörfächer, also keine Note

Nun ist mein Prüfer der Professor von Produktionsmanagement. Da die Fächer ja zum Teil sehr praktisch oder sehr theoretisch sind habe ich mir mal einen Termin beim Prof. besorgt. Der sagte zu mir (habe ich eigentlich auch erwartet):

1.Ich frage allgemein Management Accounting ab und halte mich an das Skript.
2.Porduktionsmanagement versteht sich von selbst.
3.Dann reichen mir bei Ökologische Unternehmenspolitik die Ziele bzw. der Kern.
4.Absatztheorie wäre evtl. die Preis-Absatzfunktion interessant.

Da die mündliche Note bei uns 50% ausmacht versuchen die Profs. immer in etwa die Note die man hat leicht zu verbessern oder zumindest zu halten. Rein theoretisch könnte man z.B. in allen Fächern 50 Punkte machen, also eine 4 und mit 100 Punkten in der mündlichen auf 75 Punkte (ergo 2,3) kommen. Das möchten die Profs. halt nicht.

Der Prof. sagte zu mir...sie haben ja ganz gute Noten, wir versuchen sie evtl. eine Note besser zu bekommen, wenn es schlecht läuft kann es auch mal eine Note schlechter werden.

Nun ist aber gerade Produktion und Management (Kern meiner Vorbereitung) sehr praxisnah, also meistens pro Kapitel 2-3 Theoretische Ansätze und schon geht das rechnen los, hier habe ich keine Ahnung wie ich sowas dann mündlich vortragen soll.

Bsp. Maschinebelegung beinhaltet die Belegung der Maschinen mit jeweiligen Produkten.

Ziele können sein z.B. Kapazitätsauslastung (Min. Zykluszeit, Max. Kap.), Durchlaufzeit (Min. mittlere Durchlaufzeit), Liefertermin (Min. gesamte Verspätung)...zum Teil sind diese Ziele äquivalent, aber zum Teil auch konfliktär.

Nun gibt es hier noch die Maschinenbelegung bei Fließfertigung und bei Werkstattfertigung...schon ging das rechnen los bzw. das abtragen eines Gantt-Charts um eben die Zykluszeit bei verschiedenen Regeln zu vergleichen.

So siehts auch bei Management Accounting aus, wenig Theorie, viel Praxis bzw. rechnen.

Habe deswegen etwas bammel, weils eben die letzte mündliche Prüfung ist, aber vielleichts gibts ja nen Weihnachtsbonus :).
 
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@ ColeTrickle: Davon bin ich jetzt mal ausgegangen. Wobei die 5XX Euro für daheim wohnen natürlich ziemlich gut sein können, wenn man eh in der Stadt wohnt, in der man studiert :fresse:

Mit der Nachhilfe bin ich mir noch unsicher, ob ich das kann :fresse: Nicht mal so vom Stoff her, sondern von den Kindern. Bin da nicht gerade ein Pädagoge und hab schnell das Gefühl, dass ein Kind sich absichtlich dumm anstellt oder zu faul ist oder irgendwas :d
Zumindest sagt das meine Freundin, die Pädagogin ist, von mir. Wenn ich sehe, dass Leute könnten, wenn sie wollten motiviere ich eben auf meine Art und Weise :d

---------- Post added at 10:44 ---------- Previous post was at 10:37 ----------

Die können mir aber echt nicht sagen das die Mama mit 1050€ und 2 Kindern in einer 300€ Wohnung wohnen soll.
Die Miete ist jetzt nur ein Punkt, im Alltag gibt es noch andere Kosten.
Irgendwie muss das Amt die ca. 2000€ als EIN Einkommen sehen.

Zu Uni muss ich jeden Tag 80km fahren. Die sollen wenigstens meinen Zug Ticket oder Sprit bezahlen.
Mit 50 Cent pro Tag was sie mir da anbieten kann ich nichts anfangen :(

Aber danke für die Mühe Leute.. echt super von euch.

Doch. Genau das können sie. Sorry, ich will echt niemanden beleidigen oder so, aber das hört sich ganz stark danach an, als würdest du unbegründet deiner Mutter helfen und dich dabei selbst vernachlässigen. Wenn du ausziehst, ist das dein Geld und du solltest es beanspruchen, damit du deine Ziele erreichen kannst. Mit 1050 Euro kann man ordentlich leben als Einzelperson. Was ein Kind benötigt, weiß ich nicht - aber viel mehr als 500 Euro im Monat wird das auch nicht sein, wenn es bei der Mutter lebt.
Die Waisenrente ist nicht dazu da, dass ihr weiterhin den selben Lebensstandard halten könnt wie davor.
Meine Freundin hat Pflegegeschwister, deren Eltern gestorben sind, denen es richtig dreckig geht. Die bekommen so wenig und was sie bekommen, wird nahezu komplett vom Jugendamt einbehalten, weil die ja für sie zahlen müssen. Hab leider den Betrag vergessen, aber das war wirklich sehr wenig, was sie bekommen hätten - selbst wenn sie dann ausgezogen wären.

Also nochmal: Ich will dir und deiner Mutter auf keinen Fall zu Nahe treten. Ich würde es nur schade finden, wenn du deswegen deine Ausbildung nicht oder nicht so machen kannst, wie du sie gerne machen würdest.


Cole Tickle schreibt da viel Wahres. Allerdings würde ich gerne ergänzen, dass er natürlich gut lebt, wenn er auch arbeitet und einen Kredit aufgenommen hat. Man kann auch ohne Arbeit studieren. V.a. von 550 Euro. Ein Studentenzimmer gibts ab 180 Euro in einer mittelteuren Stadt, für 210 Euro sollte man überall hier zumindest was finden. Dass man nicht in München studieren kann sollte klar sein - aber es gibt ja auch andere Orte, bei denen man das gleiche studieren kann wie in München. Meine Freundin ist so nach Würzburg z.B. gekommen, obwohl das dreimal so weit war wie München.
Ich finde, dass man entweder Ansprüche haben kann und dann etwas mitarbeitet, oder eben keine Ansprüche hat und dann nicht jede Woche 2 mal feiern geht und sich auch nicht jedes Jahr das neue iPhone kauft.
Ich lebe auf so einem Mittelweg, da meine Freundin und meine Oma mich etwas mitfianzieren... Aber ich weiß, dass man mit Wenig auch zufrieden sein kann. Ich z.B. habe Kosten von 210 Euro Miete + 200 Euro Essen, Trinken, usw, wenn ich 2-3 mal Feiern gehe im Monat (tue ich aber nicht mehr, habe also durchgehend weniger) aber inkl. Handy und was man sonst so braucht. Kommen noch 50 Euro im Semester durchschnittlich Studiengebühren dazu, sind wir bei 460. Für 500 Euro kann man meiner Meinung nach also gut über die Runden kommen, also mach dir deswegen keine Gedanken :)
 
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Man sollte auch immer bedenken um welche Stadt es sich handelt bevor man urteilt. Ich bekomme von meinen Eltern 450€ im Monat. Studiere im Osten und ich kann mich nicht beklagen. Bezahle ca 230€ für die Wohnung(WG) und der Rest ist halt zum leben. Gut ich bekomme auch ab und zu mal Geld von den Omis zugesteckt was in neue Klamotten fließt.

Würde ich das jetzt aber mit Freunden aus Braunschweig vergleicht die schon 300€ für Wohnung zahlen müssen. So dann kommen alle 6 Monate nochmal 500€ Studiengebühren. Da würde ich garnicht klarkommen mit meinem Geld.
 
Man sollte auch immer bedenken um welche Stadt es sich handelt bevor man urteilt. Ich bekomme von meinen Eltern 450€ im Monat. Studiere im Osten und ich kann mich nicht beklagen. Bezahle ca 230€ für die Wohnung(WG) und der Rest ist halt zum leben. Gut ich bekomme auch ab und zu mal Geld von den Omis zugesteckt was in neue Klamotten fließt.

Würde ich das jetzt aber mit Freunden aus Braunschweig vergleicht die schon 300€ für Wohnung zahlen müssen. So dann kommen alle 6 Monate nochmal 500€ Studiengebühren. Da würde ich garnicht klarkommen mit meinem Geld.

Auch in Braunschweig gibt es wohl Studentenwohnheime. Und das ist jetzt keine Zumutung, in eines zu ziehen. Wenn man mehr möchte, muss man eben dazuverdienen (oder in den Osten) :d Bei uns kriegst du z.B. kein WG-Zimmer für 230 Euro. Mit VIEL Glück vielleicht was für 300-330 Euro, aber ehrlichgesagt hat man da kaum eine Chance weil es viel zu viele Studenten gibt für das Wohnangebot.. :(
 
Natürlich ist es immer eine Frage des Standortes, natürlich ist unser Bildungssystem sehr ungerecht. Entweder man ist reich oder arm, Mittelstand ist am schlimmsten. Aber schaut mal auf andere Länder z.B. die USA da geht der Durchschnittsstudent mit -120.000$ aus dem Studium.

München ist doch kein Muss, ich habe mal meine Uni bzw. meinen Lehrstuhl mit den in München verglichen. Erstens habe ich viel mehr Fächer, also weitaus mehr Breitenwissen, noch dazu hatten meine Profs. eine höhere Reputation. Klar will man als Münchner in München studieren, aber es gibt eben auch mehr als diese Extrembeispiele. Manche sollten sich echt mal den Osten anschauen. Wie gesagt ich kenne sehr viele Personen aus z.B. München, Köln, Hamburg...viele finden gerade Leipzig und Dresden so schön, viel Natur, dennoch große Stadt mit vielen Shoppingmöglichkeiten, mit schönen Altbauhäusern, mit Geschichte...klar ist der Hafen in Hamburg schön, klar hat München den F.C. Bayern, aber man muss auch mal an die Lebensqualität denken. Hier kann man mit Sicherheit besser leben als in den Extrembeispielen wie München oder Hamburg.

Hier mal ein paar Impressionen!

Lageplan


Gohlis Süd im Winter/Frühling (Miete bei 70m² ca. 500-550€, da wohnt man in München im Ghetto)




Rosenthal, mitten in Leipzig, im Sommer sehr viele Studenten zum Grillen, kicken und lernen



Innenstadt und Co.(Stadion, Gondwanaland (Zoo), Leipzig @ Night, neues Rathaus, neue Uni, Weihnachtsmarkt)







Soll jetzt keine Bewerbung für Leipzig sein, nur mal damit man sieht es gibt auch andere schöne Städte, gerade Leipzig hat enorm viele Studenten, richtige Kneipenviertel, viele Parks...und es ist eben alles noch bezahlbar.

Grüße Cole
 
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Danke für die Mühe Jungs aber hier wird es zu persönlich auch wenn ihr da sehr vorsichtig seid.
Ich hab lediglich gefragt wie man vom BAFög Amt noch Geld rausholen kann und ihr habts ja auch soweit beantwortet, nämlich gar nichts.
 
Dann darfst du natürlich nicht solche Fragen stellen. Bafög ist nun mal persönlich, da es individuell berechnet wird...So ist das leider....
 
Jo das hab ich auch gehört, dass Dresden und Leipzig schöne Städte sind und auch günstig. Wenn man die Sprache beherrscht und der Studiengang dort angeboten wird, sollte man da wohl hingehen.
Meinen Studiengang gabs da leider nicht.

Nach München wollen doch auch die meisten nur, weils so ne hipsterfreundliche Stadt ist :d


@www: Überleg es dir nochmal, was wir hier geschrieben haben. Es gibt auch Studentenberatungsstellen. Such die doch mal auf und schilder ihnen deine Lage.
 
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Danke für die Mühe Jungs aber hier wird es zu persönlich auch wenn ihr da sehr vorsichtig seid.
Ich hab lediglich gefragt wie man vom BAFög Amt noch Geld rausholen kann und ihr habts ja auch soweit beantwortet, nämlich gar nichts.


würde an deiner stelle mal die Beratungsstelle an deiner Hochschule aufsuchen. die können dir noch am ehesten weiterhelfen
 
Jo das hab ich auch gehört, dass Dresden und Leipzig schöne Städte sind und auch günstig. Wenn man die Sprache beherrscht und der Studiengang dort angeboten wird, sollte man da wohl hingehen.
Meinen Studiengang gabs da leider nicht.

Nach München wollen doch auch die meisten nur, weils so ne hipsterfreundliche Stadt ist :d


@www: Überleg es dir nochmal, was wir hier geschrieben haben. Es gibt auch Studentenberatungsstellen. Such die doch mal auf und schilder ihnen deine Lage.

Als ob Bayern oder im Schwabenlande besser gesprochen wird...:)
 
Als ob Bayern oder im Schwabenlande besser gesprochen wird...:)

In München reden die kaum mehr bayrisch. Aber stimmt schon, das kann auch nerven. Schwäbeln ist auch schlimm, aber der schlimmste Dialekt ist doch sächseln :d
Wobei ich den Ruhrpott Sing-Sang persönlich auch nicht leiden kann :fresse:
 
Ich hatte beim Bund einen aus Bamberg, also Franken, da bekam ich immer Brechdurchfall, einer kam aus dem Schwabenländle...ich habe einfach immer gelächelt, habe 0 verstanden. Also sächsisch klingt gemütlich und somit immer leicht "dumm", aber zumindest kann man hier was verstehen auch ohne Untertitel im TV. Man darf natürlich keine Urbauern aus dem Erzegbirge zeigen, ist dann wie in Bayern und den Alpen...das sie nochmal anders reden ist klar. Aber Leipzig geht noch, Dresden wird schon schlimmer und Chemnitz und Zwickau ist dann tiefster Osten.

Aber am schlimmste ist doch Berlin...das klingt ja mal voll nach Bordstein-Assi.
 
Ich glaube, jeder Dialekt nervt, wenn man den zu stark "pflegt" :d Jüngere, gebildetere Leute sind wohl erträglicher als die Alteingesessenen. Meine Freundin kommt aus Niederbayern aber hat nur ein paar Wörter in ihrem alltäglichen Wortschatz, die sich bayrisch anhören.
 
So richt fällt es auf, wenn ich nach langer Zeit mal wieder nach Hause komme. Tiefsächsisch ist mir wirklich nur in Leipzig aufgefallen, in Chemnitz war es schon wieder besser - oder ich hatte mich schon wieder dran gewöhnt ;-)
Zudem sind ja die Professoren und Vorlesenden nicht unbedingt Eingeborene, da versteht man schon was. Bei MaschinenBau kann man sicher auch die TU Chemnitz empfehlen.
 
Soll jetzt keine Bewerbung für Leipzig sein, nur mal damit man sieht es gibt auch andere schöne Städte, gerade Leipzig hat enorm viele Studenten, richtige Kneipenviertel, viele Parks...und es ist eben alles noch bezahlbar.

Grüße Cole

Liest sich aber genau so. ;)

Wegen der Sprache:
Vielleicht mal die Vorurteile stecken lassen... jeder junge Studierende, geboren in Deutschland, sollte auch Deutsch können. Vielleicht hört man bei den Landeiern im 1. Studienjahr den Dialekt noch verstärkt raus, aber spätestens einige Semester später hat man sich eigentlich stark angepasst. Als ich noch in BaWü studiert habe war es sogar irgendwann so weit, dass man meinen Dialekt überhaupt nicht mehr erkannt hat und ich stattdessen einige schwäbische Wörter genutzt habe.

Jetzt wo ich wieder in Bayern studiere ist das natürlich anders, wofür Mühe geben wenn man unter Seinesgleichen ist... ;)

Sollte ich noch den Master machen, dann am wahrscheinlichsten in Österreich.. finde die Studienbedingungen dort sehr gut und Bayern und Österreicher sind sich ja schon recht nahe. :)

Und aufgrund des Dialekts den Studienort auszuwählen ist ganz schön unsinnig. ;)
 
haha das war doch nur scherzhaft gemeint mit dem Dialekt :d

Wovor ich mehr Angst hätte, wäre die scheinbar höhere Gewaltbereitschaft und das Rassistentum. Ich bin nebenbei hauptsächlich Fußballfan und da bekommt man das einfach zu häufig mit, dass Dynamo-Anhänger schwerst randalieren. Und dann waren meine Bundzimmerkollegen auch noch NPD-Mitglieder, was sein Übriges dazu getan hat... Klar weiß ich, dass das nur Wenige sind und dass es die überall gibt, aber ein ungutes Gefühl hätte man doch da trotzdem irgendwie.
 
Das ist natürlich hier ein schlimmeres Problem als im Westen, liegt aber unter anderem auch an der Perspektivlosigkeit der Leute. Ich würde die alle einsammeln zum Straßenfegen. In Berlin hat man dafü wiederum viele gewaltbereite "Ausländer" mit islamistischen Hintergrund.

Generell finde ich Gewalt bzw. die Gewalt in unserer Gesellschaft sehr beschämend...aber das kann ich ja nicht ändern.
 
Vorurteile mit noch mehr Vorurteilen verdrängt, nice!
Als ich mal in Dresden für ein Bewerbungsgespräch war fand ich die Stadt sehr nett, Idioten gibt es überall.. und meistens hat das was mit dem Alkoholpegel zu tun, egal welchem Bildungsstand, Glauben, Fußballclub oder welcher politischer Richtung man angehört.. Traurig aber wahr :(
Und die meisten Studenten saufen nicht wenig
 
...
Ob ich rechts bin oder nicht, hat nichts damit zu tun, wieviel ich getrunken habe...
Das ist keine Ausrede meines Erachtens nach... ;)
 
Das ist natürlich hier ein schlimmeres Problem als im Westen, liegt aber unter anderem auch an der Perspektivlosigkeit der Leute. Ich würde die alle einsammeln zum Straßenfegen. In Berlin hat man dafü wiederum viele gewaltbereite "Ausländer" mit islamistischen Hintergrund.

Generell finde ich Gewalt bzw. die Gewalt in unserer Gesellschaft sehr beschämend...aber das kann ich ja nicht ändern.

Jo, Berlin wäre mir noch unheimlicher. Ich hab nie sowas mitgemacht oder sonstwie, aber da bin ich auch froh drum. Wenn mal einer in ner Bar sich eine fängt oder so... nagut, was solls. Aber heute wird ja gleich totgeprügelt oder zumindest ein Messer gezogen. Und am besten nur, wenn man in einer größeren Gruppe ist (Fußballrandalierer). Alleine haben die unbewaffnet gar keine Eier.

Aber kranke Menschen gibts hier auch. Letztes Jahr im Dezember hat eine etwas primitivere Mitbewohnerin meinerseits (kann mir die nicht aussuchen => Studentenwohnheim) geschrien da hätte bei ihr einer ins Fenster geschaut. Also direkt davor stehend. Hab ich nicht wirklich geglaubt aber halt geguckt und ihr versichert dass da keiner mehr ist. Gestern klingeln zwei junge Frauen um vor einem Spanner zu warnen, der mittels eines Betonklotzes, auf den er sich drauf stellt in die Zimmer von Frauen glotzt :fresse: :lol:


@cerubis: Es hat schon einen Grund, warum Dynamo Dresden zum zweiten mal jetzt vom DFB-Cup ausgeschlossen wurde (ziemlich harte Strafe übrigens). Es hängt definitiv mit diesen Fans zusammen. Und um die üblichen Keilereien im Suff gings mir gar nicht mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorstellungsgespräch lief gut, nächste Woche gibts Bescheid. Jetzt erstmal Stadt erkunden und heut Abend das Nachtleben :)

@Tobias und Fußball, wurden gestern mit diesem Beschluss da nicht quasi die fans verboten?
 
Letzte mündliche Prüfung bestanden, zwar nur mit 2,7 und dadurch keine Verbesserung insgesamt, aber was soll's. Prof. hätte mir mal 2 Punkte mehr geben können! Kein Weihnachtsbonus.


Sent from my iPhone 4S
 
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