[Sammelthread] Studenten unter sich

Das ist wirklich schwierig und kann nur von dir individuell entschieden werden. Ich sehe es auch so, dass das Arbeitsleben noch lang genug ist, aber vor allem sollte man primär das machen, worauf man Lust hat. Wenn der Studiengang für dich sehr interessant ist und du es lieber machen möchtest als Arbeiten, dann würde ich auf folgendes achten: Kannst du es dir leisten und musst du umziehen (Fernbeziehung, Familie, Freunde etc.)?
Wenn du das für dich geklärt hast würde ich ehrlich mit deinem Chef darüber reden, bzw. nicht je nachdem.
 
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Das System ist eigentlich so gedacht, dass man nach dem Bachelor arbeitet, dann herausfindet in welchem Thema man sich spezialisieren möchte, und DANN einen Master macht.
Warum also nicht erstmal anfangen zu arbeiten? Der Master ist nachher nur ein beliebiger Schlüssel den du dann ggf. für höhere Qualifikationen brauchst.

Es gibt Berufsgruppen, da ist es Standard, sich auch noch mit 40+ ne Qualifikation dazu zu holen (Zahnärzte zum Beispiel, die bereits promoviert haben aber noch einen Master in Implantologie nachschieben, oder Dipl-Ings die noch einen M.Sc. für Thema XY dran hängen)
 
Für mich steht ein Dipl-Ing gefühlt eher über einem MSC :d Hab noch von keinem gehört, dass er das gemacht hätte
 
Ich bin gerade in einer wirklichen "tollen" Situation, und weiß nun nicht, was ich machen soll.

Habe im Februar meinen Bachelor abgeschlossen und arbeite seitdem. Habe mich dann dazu entschieden, ab März 18 an der FOM berufsbegleitend in der Woche zu studieren. Zum 1.1. habe ich mir einen neuen Job gesucht und das Master Studium im Bewerbungsgespräch erwähnt.
Nun hat die FOM die Vorlesungszeiten verändert. Unter der Woche wird es gar nicht mehr angeboten, nur noch als Wochenend-Studium. 1. hätte ich so auch schon jetzt zum 1.9 anfangen zu können und 2. kommt das aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Also ist die FOM nun gestrichen. Keine Ahnung, wie ich das meinem neuen AG erzählen soll, aber gut..

Irgendwie möchte ich aber unbedingt den Master machen. Und die FH Köln bietet da einen Studiengang (Fachbereich Wirtschaft), der inhaltlich fast zu 100 % meine Interessen deckt. Dazu ist die FH Köln, FB Wirtschaft, ja auch sehr hoch angesehen. Könnte ich aber erst zum 1.9.18 starten. 1. würde ich da eine Vollzeitstelle nach 1,5 Jahren aufgeben, 2. wäre ich zum Start des Studiums schon 28, steuer auf die 29 zu, 3. würde sich mein neuer AG wohl doppelt darüber freuen, dass ich FOM nicht mache und nach 8 Monaten Beschäftigung wieder weg wäre und 4. geht für eine Strecke 2 Stunden mit Bahn und Zug drauf. Also an Vorlesungstagen 4 Tagen im Zug verbringen .. das finde ich schon heftig ..

Vernünftige Alternativen zur FOM gibt es eigentlich nicht, oder? Ich würde gerne ein vollwertiges Master Studium abschließen. Die FH Kiel bietet Online-Studiengänge ein, die inhaltlich aber nicht passen. Gibt es sowas auch von anderen FH´s evtl.?

Was spricht für dich gegen die FernUni Hagen? Keine Präsenzphase und auch einige Module die wohl in deine Richtung gehen.
 
Was spricht für dich gegen die FernUni Hagen? Keine Präsenzphase und auch einige Module die wohl in deine Richtung gehen.

Fernuni Hagen bietet nur einen Master Wirtschaftswissenschaften an, der fachlich für mich in Frage kommen würde. Nur geht der inhaltlich auch wieder in Richtungen, auf die ich mich gar nicht spezialisieren will.
Eigentlich bieten nur die Uni Münster und die TH Köln Studiengänge an, die mich zu 100 % überzeugen (im Bereich NRW). Beides haben natürlich in Vollzeit.

Ich glaub, ich lass den Master bleiben.
 
Bachelor < Diplom < Master

Dipl-Ing. FH = 4 Jahre

Master = 5 Jahre

Bevor es Master und Bachelor gab, hieß der Abschluss an der Uni Diplom (ohne den FH Zusatz), welcher mind. 5 Jahre ging und damit deutlich länger als der heutige Master, der 2 Jahre dauert und nicht wie nach deiner Angabe 5 Jahre. Die Diplomarbeit war auch eine Arbeit über ~ 1 Jahr. Masterarbeiten heute sind meistens 6 Monate und bieten nicht im Ansatz die Tiefe einer Diplomarbeit.

Bachelor < Master < Diplom - deswegen wird kein Dipl. Ing. mehr einen Master dranhängen wollen, außer aus Eigeninteresse.
 
Fernuni Hagen bietet nur einen Master Wirtschaftswissenschaften an, der fachlich für mich in Frage kommen würde. Nur geht der inhaltlich auch wieder in Richtungen, auf die ich mich gar nicht spezialisieren will.
Eigentlich bieten nur die Uni Münster und die TH Köln Studiengänge an, die mich zu 100 % überzeugen (im Bereich NRW). Beides haben natürlich in Vollzeit.

Ich glaub, ich lass den Master bleiben.

Der bietet doch auch genug Modelle in Richtung "Steuern" oder Jahresabschluss etc. Müsste das nicht "deine" Richtung sein?
Sind ja keine festen Spezialisierungen. Du kannst ja frei deine Module wählen.
 
Bevor es Master und Bachelor gab, hieß der Abschluss an der Uni Diplom (ohne den FH Zusatz), welcher mind. 5 Jahre ging und damit deutlich länger als der heutige Master, der 2 Jahre dauert und nicht wie nach deiner Angabe 5 Jahre. Die Diplomarbeit war auch eine Arbeit über ~ 1 Jahr. Masterarbeiten heute sind meistens 6 Monate und bieten nicht im Ansatz die Tiefe

Dir ist aber schon bewusst, dass ein Master den Bachelor voraussetzt? Selbiger dauert mindestens 6 Semester, an einer Uni eher ein wenig länger. Dazu der Master mit idR 4 Semestern und du hast auch minimum 5 Jahre, eher mehr.
 
Dir ist aber schon bewusst, dass ein Master den Bachelor voraussetzt? Selbiger dauert mindestens 6 Semester, an einer Uni eher ein wenig länger. Dazu der Master mit idR 4 Semestern und du hast auch minimum 5 Jahre, eher mehr.

Ach ehrlich? Ne du, das ist mir neu!

An einer Uni dauert der Bachelor auch nur länger, wenn man rumtrödelt oder Klausuren vergeigt. Und nach diesen 3 Jahren haste einen Abschluss. Nach 3 Jahren Diplom haste noch nichts gehabt. Von der reinen Studienzeit tuen die Verläufe sich nicht viel, der Unterschied ist aber, dass die Diplomarbeit mehr Aufwand beinhaltet, als Bachelor/Masterarbeit.
 
Ea gibt auch Bachelor die länger dauern, einfach weil die Studienordnung das vorschreibt. Es gibt die mit 180 oder 210 CP.

Aber, halt dich fest, es gibt sogar Master die nur drei Semester dauern *Skandal*

Bachelorarbeit + Masterarbeit sind je nach Studiengang auch zwei Semester.

Andersherum darf leise geheult werden, weil das Diplom sogut wie tot ist. Daher lohnt der Vergleich nicht mehr wirklich.
 
Das lohnt doch nicht,
der Bachelor ist praktisch ne Berufsausbildung und Diplom > all und so :hail:
 
Ich kenne einen der nach nem FH Diplom noch nen Master dran gehangen hat um eben einen "richtigen" Abschluss zu haben.
 
Tja dumm wenn man nicht weiß, dass ein Diplom in den meisten Firmen mehr Wert hat als ein Master!
 
Der bietet doch auch genug Modelle in Richtung "Steuern" oder Jahresabschluss etc. Müsste das nicht "deine" Richtung sein?
Sind ja keine festen Spezialisierungen. Du kannst ja frei deine Module wählen.

Hm, habe mal reingeschaut. Schlecht schaut der Studiengang nicht aus. Aber sehr, sehr wissenschaftlich ausgelegt und wenn ich mir die Modulinhalte so anschaue, teilweise auch sehr praxisfern. Gerade die VWL-Module (und da muss ich ja auch was wählen) .. man kann sich ja immer die Leseproben der Skripte anschauen. Ich war da im Bachelor Studium in den wenigen Vorlesungen zum Thema VWL schon total unmotiviert. Sieht nicht so aus, als ob sich das im Master groß ändern würde.
Ich hoffe, ich kann mir sowas - wenn ich es mache - selbst beibringen und dann auch merken.

Vielleicht mache ich auch erst den Bilanzbuchhalter, als Zusatzqualifikation zum Bachelor. Den Master an der Fernuni Hagen kann ich auch mit 30 noch starten. Das sehe ich nicht als Problem an.
 
Und was soll ich da sehen? Komischerweise ist in meinem Master kein Dipl. Ing. dabei. Und auch in der Arbeit (Automobilhersteller, also alles Diletanten) ist mir sowas noch nicht untergekommen. Das machen vielleicht 5‰ (das sind 5 von 1000, damit ich dich nicht überfordere).
Meinte eher die Mitarbeiter in Forschung und Lehre. Da haben viele noch nen Master in irgendwas.. Die wenigsten schreiben es dann aber noch dazu. Warum auch.
Man schreibt ja auch nicht mehr den Bachelor auf, wenn man den Master hat, oder den Master / Diplom wenn man anschließend noch promoviert hat.
 
Hm, habe mal reingeschaut. Schlecht schaut der Studiengang nicht aus. Aber sehr, sehr wissenschaftlich ausgelegt und wenn ich mir die Modulinhalte so anschaue, teilweise auch sehr praxisfern. Gerade die VWL-Module (und da muss ich ja auch was wählen) .. man kann sich ja immer die Leseproben der Skripte anschauen. Ich war da im Bachelor Studium in den wenigen Vorlesungen zum Thema VWL schon total unmotiviert. Sieht nicht so aus, als ob sich das im Master groß ändern würde.
Ich hoffe, ich kann mir sowas - wenn ich es mache - selbst beibringen und dann auch merken.

Vielleicht mache ich auch erst den Bilanzbuchhalter, als Zusatzqualifikation zum Bachelor. Den Master an der Fernuni Hagen kann ich auch mit 30 noch starten. Das sehe ich nicht als Problem an.

Aus dem Bereich musst du ein Modul wählen. Den Rest kannst du aus dem BWL Teil wählen.
Und klar, den Master kannst du jederzeit beginnen. Aber an der Fernuni ist es eben wirklich Berufsbegleitend ohne jegliche Anwesenheit (die 1-3 Klausurtage im Semester mal ausgenommen).

Wie die anderen aber schon sagten, würde ich jetzt nicht kündigen und den Master beginnen.
 
Ea gibt auch Bachelor die länger dauern, einfach weil die Studienordnung das vorschreibt. Es gibt die mit 180 oder 210 CP.

Aber, halt dich fest, es gibt sogar Master die nur drei Semester dauern *Skandal*

Bachelorarbeit + Masterarbeit sind je nach Studiengang auch zwei Semester.

Andersherum darf leise geheult werden, weil das Diplom sogut wie tot ist. Daher lohnt der Vergleich nicht mehr wirklich.

Es sind in der Summe 10 Semester. Puh, soweit ich weiß, jedenfalls ist das an der RWTH so gewesen, ist in der ÜPO festgelegt, dass die Masterarbeit maximal 6 Monate dauern darf. Man kann das zwar umgehen, indem man ein "Praxissemester" oder "Seminar" draus strickt, aber eigentlich sollen es 6 Monate max sein. BA dann eben nur 3.

Klar hinkt der Vergleich, wobei das die "richtigen" Dipl. Uni halt seltener macht. De facto war das Diplom aber auch schwerer, wenn man sich rein die Zahlen anguckt. Aber aktuell studiert eh zuviel Gesocks.

Ich kenne einen der nach nem FH Diplom noch nen Master dran gehangen hat um eben einen "richtigen" Abschluss zu haben.

Diplom FH ist ja auch nicht das gleiche wie der Diplom UNI !!! (gibt es heute quasi nicht mehr). Das ist quasi Bachelor+Master ohne auf halber Strecke aufgeben zu können, weil man die 5 Jahre nicht packt.

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Meinte eher die Mitarbeiter in Forschung und Lehre. Da haben viele noch nen Master in irgendwas.. Die wenigsten schreiben es dann aber noch dazu. Warum auch.
Man schreibt ja auch nicht mehr den Bachelor auf, wenn man den Master hat, oder den Master / Diplom wenn man anschließend noch promoviert hat.

Ich arbeite in der Forschung - es gibt teilweise Dr. Dr.-Ing. odersowas (also Dr. rer. nat. + Dr.-Ing.), aber die wenigstens meiner wissenschaftlichen Kollegen haben Dipl. Ing. M.Sc. odersowas (was auf der Institutsseite stehen muss). Gibt selten mal eine Ausnahme wo jemand das hat. Du schreibst den BA nicht, weil er durch den konsekutiven MA obsolet wird. Dipl. + M.Sc. bedeutet 2 vollständig abgeschlossene Studien.
 
Zuletzt bearbeitet:
An der RWTH konnte man sich ne zeitlang nachdem man einen Master gemacht den passenden Dipl.-ing. ausstellen lassen.

Ich bin nur popeliger FH-Master werde aber wie ein Uni Master bezahlt, der Tarifvertrag unterscheidet mittlerweile zwischen BA/MA Abschluss, früher Dipl./Dipl-FH. :d
 
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