@badsanta
Mit dem Unterschied, dass bei mir die Wahrheit drinsteht. Die Sachen die jersdev bewußt werden, sollten einem eigentlich vor dem Studium klar werden. Auch wenn die Worte hart sind...
Ich hab nicht gesagt, dass er nen Idiot ist oder ein Nichtskönner oder dumm oder sonstiges. Ich habe ihm einfach nur nahegelegt anzufangen die wichtigen Sachen in seinem Leben zu lesen. Und das ist nunmal fürs Studium die Ordnung, bei der Versicherung die Police und das kann man so fortsetzen. Er wäre nicht der einzige, der damit schonmal auf die Nase gefallen ist.
So nach dem Motto, was mache ich da eigentlich, ist das der richtige Studiengang und welche Uni (da hat er sich wohl das Richtige rausgesucht), was kostet das an Geld, ist das zeitlich zu schaffen auch neben dem Job?
Der Zeitaufwand als auch die Lehrinhalte stehen in der Studienordnung drin. Das kann man dann hochrechnen und für sich entscheiden, was passt und ob das von der Zeit her passt. Auch das Strukturieren und Taktieren sollte man sich aneignen und umsetzen. Dadurch kann man sich das Unileben leichter machen. Insbesondere welche Fächer schiebt man, wenn man es zeitlich nicht schafft und die Studienzeit verlängern will/muss, wann schreibt man die Klausuren usw.
Die ganzen formalen Möglichkeiten stehen in der Studienordnung, die AGB der Uni. Frei nach dem Motto, Wissen ist Macht.
@jersdev
Ja, das Unileben ist die beste Zeit deines Lebens. Schule, die Leute sagen dir, was du machen mußt. Arbeit, die Leute sagen dir, was du machen mußt. Studium, die mehr oder minder selbstbestimmte Zeit deines Lebens. Du machst das wirklich nur für dich und deine Zukunft. Hast die Möglichkeit nahezu kostenlos (sofern man denn keine wirklichen Studiengebühren hat) deinen Wissenschatz zu erweitern und das ggf. sehr aufgefächert. Auch das Feiern kommt nicht zu kurz. Du triffst nen haufen Leute in deinem Alter (das war bei mir zB nur bedingt der Fall), das gibt es auf Arbeit nur in Ausnahmefällen.
Also ja, Studium ist eigentlich ganz lustig. So kam es mir vor als ich vom Job ins Studium kam und danach wieder zurück. Klar, man muß auch klotzen und nicht kleckern in der Zeit, mit den richtigen Leuten (Lerngruppen, Mitstreitern, zukünftige Freunde, das ist das einzige was man nicht nachlesen kann) ist das weniger eine Last sondern eher Spaß. Das Ganze kann also, trotz des Druckes, auch Spaß machen.
Man darf auch nicht vergessen, dass man nahezu 1/4 Jahr Urlaub im Jahr hat und das geregelt und sicher. So spontan fällt mit keine Firma ein, wo man das für lau bekommt.
Im Job, je nach Branche und Einsatzgebiet, kann einem schonmal der Kopf platzen und das langfristig. Man hat als Akademiker idR keine 0815 Befehlsempfängerjobs. Man ist der, der Befehle gibt, der der mit der Verantwortung (stellenweise allein auf weiter Flur) dasteht und den man dann bei den Eiern packt, wenn es nicht klappt.
Nutze die Zeit in beide Richtungen effektiv. Und dennoch, informieren und recherchieren, selbständig. Wenn man das noch nicht drauf hat, so schnell wie möglich umsetzen. Das macht vieles einfacher und man kann sich vor allem einen Plan machen und darauf kommt es an.