[Sammelthread] Studenten unter sich

Hmm ok, sowas ist echt doof. Das mit dem Mist messen/bauen kenne ich nur zu gut. Aber bei uns besprechen sich da immer die Gruppen untereinander. Kommt immer drauf an, wie der Konkurrenzdruck zwischen den Gruppen ausgeprägt ist und wie fies die Betreuer drauf sind :fresse:
Edit: Bei uns haben die Praktika aber auch einen wesentlich höhreren Zeitaufwand, so ab 4h/Woche aufwärts.
 
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klar, gibt auch deutlich längere praktikas - da ist das durchfallen aber tatsächlich fast unmöglich außer man ist eine sehr verhasste person, einzelkämpfer und kann nichts. findet sich eigentlich auch bis ins letzte semester immer mindestens einer der diese kriterien erfüllt hehe
 
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Bei mir sind schon welche durchs Organikpraktikum gefallen am Ende des Semesters. Deren Vorbereitung war fast nicht vorhanden, die Protokolle waren schlampig, die Arbeitsgeschwindigkeit war langsam und die Setups fehlerhaft. Natürlich weise ich auf Fehler hin, auch mehrfach, aber irgendwann ist meine Geduld auch am Ende. Und bei gefährlichen Sachen ist gleich ganz Schluss. Denen schien das aber auch egal zu sein. Der größte Teil der Protokolle kann vorbereitet werden und mit entsprechender Literatur und Internet bekommt man locker 50-75% - da muss die Synthese noch nicht mal funktioniert haben. Und zur Abschlußprüfung wurden leere Zettel abgegeben...
Meine Bewertung der Laborskills war dann vielleicht auch etwas hart, aber wenn es denen niemand sagt, dann hilft das ja auch nichts. Beispiele?
Ich hab einen Milliliter Lösungsmittel zu viel rein getan, ist das schlimm?
Ist das Lösungsmittel jetzt trocken?
Was bedeutet der Peak im Fingerprint des IR-Spektrums?
Du bist der Praktikumsassistent, du musst mir das doch sagen!
 
Bei uns war in der Vorklinik nichts verhasster als die (An-)Organiker. Die haben uns NICHTS beigebracht in einem Semester, 5 mal die Woche Vorlesung und 1x wöchentlich 6h Praktikum (NEBEN Anatomie, Biologie, Psychologie,[...]). Alles was man daraus mitgenommen hat war ein abgrundtiefer Hass auf die Chemie und Furcht vor diesem Fach.

Ich hatte wahnsinniges Glück das ich eine total Nette Leiterin in meiner Gruppe hatte die uns wirklich was erklären wollte, aber die Professoren und Leiter waren der Albtraum. Hab ohne jedes Wissen (ein C hat vier Bindungen -> Das hab ich dann erst im 3. Semester in Biochemie verstanden) dann im zweiten Anlauf bestanden (im ersten fehlten 0,5 Punkte).

Und obwohl ich jetzt zum Examen die Biochemie sehr spannend fand... Organik werde ich bis an mein Lebensende von ganzem Herzen hassen. Und dieser Hass wird wahrscheinlich Pharmakologie/Toxikologie und Klinischer Chemie demnächst wieder erweckt werden... :fresse:
 
Ich habs nun doch mit Informatik gewagt. Sechs Jahre seit dem Abi und im Mathe-Vorkus grandios nach Tag gefailt. Gefühlt. Prinzipiell ist der Kram - Induktion - (noch?) überschaubar, mit scheinen aber eine Menge Grundlagen für Mathematik im Allgemeinen zu fehlen. Binomische Formel, da war mal was. Aufgaben wie: "Die Städte S1,...,Sn seien untereinander verbunden und zwischen zwei Städten gibt es immer genau eine Straße. [..] Zeige, dass es trotzdem mindestens eine Stadt gibt, von der aus alle Städte erreichbar sind" klingen nach böhmischen Dörfen. Ich bin da zwar vielleicht nicht der Einzige, aber dennoch: Hat jemand Tipps für einführende/Schnellkurs-Literatur? Speziell jetzt ist noch Gelegenheit, da die Vorlesungen erst in zwei Wochen anfangen.
 
Das mit den Städten ist aber eher Graphentheorie. Vielleicht liest du dich da mal ein :wink:
 
Glückwunsch zum Informatik Studium, ich studiere das auch. :)

Lass dich nicht verunsichern von dem Mathe Stoff, die meisten haben am Anfang Probleme, legt sich nach einer Zeit, man muss sich an das Tempo/Niveau gewöhnen, ansonsten ist es das falsche Studium.

Du hast nicht Tu, Uni oder Fh geschrieben, da ich an einer Tu studiere, kann ich nur davon sprechen.
Ich empfehle dir, lass die Finger von so einfachem Quatsch wie die Bücher von Papula, sondern leg ne Schippe drauf.

Du steigst als Erstsemester ein, da wirst du vermutlich Diskrete Strukturen (Mathe) hören.
Hörst viel über Kombinatorik, Logik und bisschen Graphentheorie.
Ich hab damals mit dem Buch Diskrete Strukturen (Steger) gearbeitet.
Ist eine knappe Darstellung des Stoffs, ansonsten wenn du umfangreichere Bücher mit Lösungen suchst, schau mal in der Bibliothek nach Mathematik (Arens),
gibt dazu ein fettes Loesungsbuch, oder Diskrete Mathematik (Lovasz) rein.

Wünsche dir alles Gute, gute Wahl. :)

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
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Stand auf dem Übungsblatt zur Vorlesung I "Induktion". Da schien tatsächlich mehr abgedeckt zu werden an Vorkenntnissen, Problem: Ich hab keinen Zugang dazu und hätte keine Ahnung, Methode und Lösung auszuwählen, d.h. bräuchte so oder so einführende Literatur. Hatte mir einen Vorkurs auch eigentlich etwas grundlegender vorgestellt.
 
Dann schau in Mathematik (Arens) oder
Diskrete Mathematik (Lovasz) rein.
Speziell Arens erklärt Gott und die Welt.
Wären nach wie vor meine Tipps.
Ansonsten frag ältere Semester nach Skripten und Uebungsblattern.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Hey, als Mathematik-Student mit Nebenfach Informatik kann ich dir evtl. weiterhelfen.

Ich finde das Buch "Modler, Kreh - Tutorium Analysis 1 und Lineare Algebra 1" für Anfänger ganz gut. Ich empfehle es sogar den (Mathe-)Erstis im Tutorium. Das Buch unterscheidet sich in der Didaktik doch sehr von normaler Mathematik-Literatur. Denn gefolgt von Definitionen und Sätzen gibt es immer ein Unterkapitel mit Erklärungen und Beispielen bzw. Beispielaufgaben. Die Übungsaufgaben sind eher leicht und meiner Meinung nach gut geeignet, falls man kaum "Plan von dem Zeug" hat.
Gerade die ersten 6. Kapitel bilden die Grundlagen. Danach geht es dann mit Analysis und Lineare Algebra weiter.


In Bezug auf Diskreter Mathematik kenne ich nur den "Korte,Vygen - Kombinatorische Optimierung". Ist meiner Meinung nach ein sehr anspruchvolles Buch und die Übungsaufgaben hat der Dozent auch in meiner Diskreten Mathematik Vorlesung auch häufig übernommen (Da sind aber keine Lösungen enthalten). Das Buch ist sehr umfangreich, meist sehr schöne Beweise gewählt und ein sehr gutes Nachschlagwerk. Für Autodidaktik eher müßig und für einen Informatiker denke ich auch viel zu tief gehend.


Edit. Aber bevor du ein Buch überhaupt kaufen solltest, erstmal reinlesen und ausprobieren (Bibliothek). Gerade im 1. Semester hat man in der Regel sehr viel Auswahl.
 
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Danke für die vielen Tipps, damit kann ich prima in der Bücherei herumschnuppern - speziell dann Modler :) Es geht mir bzgl. Autodidaktik zunächst wirklich nur darum, die Lücke zwischen sechs Jahre altem, eher nicht verstandenem Schulstoff und den benötigten Grundlagen zu schaffen, damit ich den Vorlesungen einigermaßen folgen kann. Ganz primitiv. Ich steh nicht so auf diese Frustrationseffekte :fresse2:
 
So im Allgemeinen, wie ist das in technischen Studiengängen... muss man da die Herleitung einer Formel kennen und nachvollziehen können oder reicht es, die Formel zu kennen?
Die Herleitung kann ich nämlich fast nie nachvollziehen, bei Bewegungsgleichungen von Bahnkurven bei schiefen Würfen, Winkelgeschwindigkeit usw. versteh ich nur Bahnhof. Muss ich das komplett verstehen, woraus sich die Formeln ergeben?
 
Kommt drauf an was du studierst^^ In Physik gehts gerade darum, dass du das selber machst.

Ansonsten musst du verstehen, was da physikalisch passiert, also welche Kräfte wie wirken etc. Ob du jetzt genau weißt, wodurch die 6 und das Pi in die Stokesche Reibung kommen ist ziemlich egal. Wieso das v genähert linear vorkommt, sollte dagegen schon klar sein.

Wenn das nicht klar ist, fällt es schwer, eine Formel schnell mal in einen anderen Zusammenhang zu transferieren, oder eine abgewandelte Anwendung. Und zum anderen ist es auch viel einfacher, sich die Formeln zu merken, wenn man weiß worum es geht. Ich habe z.B. für meine Ex Klausur kein B-Feld auswendig gelernt, weil man sich die einfachen (Leiterschleife, Spule etc.) durch überlegen zusammensetzen kann. Viel besser, als ohne Verstand die Formel zu können.
 
Im Skript stehen halt immer ellenlange Formeln von denen ich kein Wort verstehe, dahinter steht dann "daraus folgt" und noch ne Formel, aus der wieder irgendwas folgt... und ich habe keinen Plan was das alles heißen soll.
 
Dann arbeite das Schritt für Schritt nach und frag deine Tutoren oder in gewissen Foren (nicht unbedingt hwl) nach. Es wird in Zukunft nicht weniger.
 
Tutorium in Physik gibts glaub ich leider nicht.
Vielleicht sollte ich mir ne Lerngruppe oder sowas suchen, meint ihr das bringt was?
 
ja.

was anderes: zulassungsfrei bei der Einschreibung gilt immer, auch wenn schon ein Hochschulabschluss vorhanden ist?
 
Und wie oft sagen Professoren erst "das ist nicht wichtig für die Klausur" und am Ende kommt es doch dran? :P
 
Notfalls hat man dafür im Beispiel von ET 5 Blatt DIN A4 frei, wo man so ziemlich alles unterbringt, was minimalst wichtig ist. :d
 
Kann einer von euch ein Mathe Buch empfehlen, in dem Mathe Grundlagen (Oberstufe) ganz gut erklärt werden (für Blöde in Sachen Mathe) ? Schwerpunkt Expot./Log Funktionen, Matrizen,Vektor und Integrale. Ich bemerke das mir doch einiges durch mein Fachabi fehlt.

Studienfach ist Wirtschaftsinformatik - Software Engineering B.Sc an der DHBW in Karlsruhe.
 
Habe nun diese Woche mein Praktikum bei der Bank angefangen, finde es echt interessant. Überlege mich generell auf Traineestellen im Bankensektor zu bewerben.

Hat hier irgend jemand Ahnung welche Banken einen guten Ruf haben, wer auch "normale Studenten" (2,X) nimmt...bzw. einfach generelle Infos.

Vom Gehalt sollen wohl vor allem die Sparkassen und die Postbank nicht so gut sein, während man z.B. bei der Commerzbank mit knapp 40.000€ anfängt sollen wohl Sparkassen "nur" um die 25.000€ zahlen.

Mir geht's aber primär nicht ums Gehalt eher um das Ganze (Workl-Life Balance, Gehalt, Aufstiegschancen...).

Grüße Cole


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