[Sammelthread] Studenten unter sich

Ich kann nur von WI sprechen, aber unser Modulkatalog sieht nicht viel anders aus als an einer normalen Uni. Der Unterschied besteht nur darin, dass wir die Semesterferien bei einem Unternehmen arbeiten und eben keine Praktikas oder Ähnliches während dieser Zeit machen.

Zudem sind unsere Wochen vollgepackt mit Vorlesungsblöcken, die Dank Anwesenheitspflicht, eben auch Pflicht sind. Der durchschnittliche Tag fängt um 08:00 an und hört gegen 16/17:00 auf, manchmal auch bis 21:00 und nur minimalen Pausenzeiten. Dazu dann noch die Selbststudienzeit für Projekte, eigene Interessen, etc.. Daher frage ich mich, warum der Anteil an theoretischen Wissen kleiner sein soll als an einem Uni Studium? Man lernt etwas praxisnäher weil die Profs und Dozenten meist noch nebenbei in Unternehmen tätig sind oder es für sehr lange Zeit waren. Bei allen Studiengängen, die Dual angeboten werden, ist das aber sogar ein Vorteil, meiner Meinung nach. Studienrichtung wie Physik, Mathematik, Medizin etc.. gibt es nicht dual, was auch richtig so ist.


@Rocky

Ja ich habe 210 ECTS in 6 Semestern und das ist auch ganz normal, zumindest bei den dualen Hochschulen für WI die ich kenne.
 
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Uni nur in der Vorlesungszeit, in der Vorlesungsfreien Zeit arbeiten. D.h. also ca. 15 Wochen Uni/Semester. 210/6=35. 35*30=1050h / Semester für die Uni.

Auf 15 Wochen sind das 70h Wochen. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das wirklich umgesetzt wird, zumindest nicht 3 Jahre am Stück.

Es bleibt dabei, mMn. werden einem im dualem Studium einfach mehr ECTS zugeschrieben als man für denselben Aufwand in einem normalen Studium bekommen würde.

Ich mein, die Praktika etc. die ich in den Ferien habe, bringen ja eben auch ECTS. Nur in den Vorlesungszeiten würde ich die 30 ECTS im Semester auch nicht zusammen bekommen. Gut, man kann natürlich sagen, dass die Arbeit in den Ferien eben diese ECTS bringt. Aber dann darf man das nicht noch zusätzlich als Berufserfahrung zählen.
 
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Die "Praktikas" bringen bringen genau diese 30 ECTS mehr zu einem 180er Bachelor Studium. Diese werden aber nicht pauschal gegeben, sondern dafür müssen wissenschaftliche Transferberichte angefertigt werden, welche ein theoretisches Thema aufarbeiten, einem Modul aus dem letzten Semester zuortbar ist und eben eine Verbindung zu der praktischen Erfahrung aus dem Einsatz herstellt.

Und Berufserfahrung ist das doch trotzdem. Nur weil die Uni das mit ECTS vergütet bedeutet das ja nicht, dass während dieser Einsätze keine praktische Erfahrung gesammelt wurde. Deshalb geb ich die auch im CV an und bei meinem letzten Bewerbungsgesprächen war das ganze ein großer Pluspunkt. Das Studium wurde auch erst letztes Jahr wieder Reakkreditiert also so schlecht kann es nicht sein^^

Man merkt ich bin ein Verfechter des dualen System, aber ich find es einfach praktisch. Gutes Gehalt, praxisnahes lernen und Übernahme mit sehr guten Konditionen mit niedrigen Übergangsbarrieren. Es ist nicht für jeden was, aber eine gute Alternative ist es allemal. Zudem hat es sich auch bei den personalern in den letzten Jahren gemausert und Gehaltsunterschiede zwischen FH,BA,Uni gibt es kaum noch


PS: Eigene Meinung und bezogen auf mein Studium Fachrichtung Wirtschaftsinformatik
 
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ETCs für Praktikas?

Laborpraktika in der Uni mit Kolloqium und Klausur am Ende. Wie das in anderen Studiengängen mit externen Praktika aussieht weiß ich nicht.

Die 5 ECTS zählen bei mir auch in die normalen 30 pro Semester rein, ich mach im Bachelor auch nur 180 und nicht 210.
 
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Nene, dafür gibts natürlich nix. Allerdings sind bei uns bis auf die ersten Semesterferien auch alle mit Pflichtpraktika vollgelegt (zumindest im Bachelor), da kommt man eh zu nix Freiwilligem mehr.
 
Nur dass das Studium an der Uni und das duale Studium doch noch einen gewissen Unterschied haben. Daher bekommst du auch nur einen B.eng. und die Uni-Absolventen einen B.Sc. ;)

Den B.Sc gibts auch dual soviel dazu... Beispielsweise Wirtschaftsinformatik... und ich kann gut und gerne behaupten das Nachrichtentechnik bzw. Telekommunikationsinformatik was ich studiere schwerer isr als nen handelsüblicher B.Sc. in Wirtschaftsinformatik. Zumal WI meist auswendig lernen ist...
 
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Na Hexcode mach meinen Studiengang nicht so schlecht :fresse2:

Das mit dem Auswendig lernen kommt zwar teilweise hin aber solche Fächer wo das geht und eben so ist hat man fast in jedem Studium. Das ist aber lange nicht in jedem Modul so und auch das duale WI Studium muss erstmal geschafft werden...
Auch hier sag ich wieder, dass was einem liegt ist einfach einfacher.

Ein ehemaliger Klassenkamerad von mir studiert aktuell technische Physik. Für mich währe das total heftig und viel zu "schwer" aber er geht mit einem sehr guten Schnitt durchs Studium. Er würde dafür bei WI wahrscheinlich in die Röhre schauen, wenn es um Programmierung und Datenbanksysteme geht.
 
Na Hexcode mach meinen Studiengang nicht so schlecht :fresse2:

Das mit dem Auswendig lernen kommt zwar teilweise hin aber solche Fächer wo das geht und eben so ist hat man fast in jedem Studium. Das ist aber lange nicht in jedem Modul so und auch das duale WI Studium muss erstmal geschafft werden...
Auch hier sag ich wieder, dass was einem liegt ist einfach einfacher.

Ein ehemaliger Klassenkamerad von mir studiert aktuell technische Physik. Für mich währe das total heftig und viel zu "schwer" aber er geht mit einem sehr guten Schnitt durchs Studium. Er würde dafür bei WI wahrscheinlich in die Röhre schauen, wenn es um Programmierung und Datenbanksysteme geht.
Ich sag nicht das er schlecht ist - hätte es ja auch fast gemacht ;)
Fand nur die Aussage total dämlich, dass der B.Eng dem B.Sc unterlegen ist bzw. das ja scheinbar einfacher wäre -.-
Es sind einfach komplett andere Fachgebiete, dementsprechend andere Titel, das hat imho recht wenig mit dem Niveau oder dem Können dabei zu tun.
 
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Wie sieht das bei euch eigtl. mit Nebenjobs aus? Ich habe zwar momentan einen, bin aber unzufrieden (schlechte Bezahlung).

Habe in der FH Jobbörse eine interessante Ausschreibung gesehen. Stammdatenpflege bei einem großen Logistikunternehmen. Allerdings ist die schon 3 Wochen alt, bewerben kostet aber nichts. Vor allem Wochenendarbeit nervt mich momentan.

Habt ihr einfach stumpf Unternehmen angeschrieben, ob die Werksstudenten suchen? Werde ich wohl mal machen. Dank meiner Ausbildung habe ich ja Ahnung genug von "kaufmännischen Hilfstätigkeiten".
 
Bei mir hätte es sich durch einen Ferialjob ergeben, wollte aber damals nicht weil das um die 20h/Woche gewesen wären. Kann mir vorstellen, dass es so oft läuft, da Werkstudenten-Jobs ja selten ausgeschrieben sind (zumindest meine Erfahrung).

Ansonsten einfach Initiativ bewerben...kann nicht schaden ;)

Suchst du was in deinem Fachbereich oder einfach irgendwas?
 
20h pro Woche ist mir eigtl. auch zu viel. Es sei denn man kann es sich wirklich selbst einteilen, dann wäre das machbar.
Naja es wäre nicht schlecht, was kaufmännisches zu finden. Es ist ja einiges ala Datenpflege ausgeschrieben. Einerseits weils easy ist, andererseits knüpft man so wichtige Kontakte für die spätere Karriere.

Wie ist das denn bei der Versteuerung eines Werksstudentenjobs? Man wird ja mehr als 450€/Monat mitnehmen.
 
Wenn du Bafög beziehst darfst du im Jahr nicht mehr als 4.800€ verdienen ohne Abzüge zu bekommen. Dabei ist egal wie die aufs Jahr aufgeteilt sind.
Steuerlich musst du alles ab 400€ angeben und eben Abgaben zahlen. Mit den ganzen verfügbaren/abrechenbaren Pauschalen sollte das aber nichts weiter ausmachen wenn du nicht gleich richtig viel verdienst.
 
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Wie läuft das mit Facharbeitergehalt? Nach der BOS (Ende Mai sind die Prüfungen vorbei), arbeite ich wieder 40h Woche bis zum 01.08. (Duales Studium)
Zählt da das Bruttogehalt oder was Netto rauskommt?
 
Wenn du Bafög beziehst darfst du im Jahr nicht mehr als 4.800€ verdienen ohne Abzüge zu bekommen. Dabei ist egal wie die aufs Jahr aufgeteilt sind.
Steuerlich musst du alles ab 400€ angeben und eben Abgaben zahlen. Mit den ganzen verfügbaren/abrechenbaren Pauschalen sollte das aber nichts weiter ausmachen wenn du nicht gleich richtig viel verdienst.

Hast du dafür eine Quelle?
Liest sich so, als orientiert sich das ganze an der Bezugsgrenze für Minijobs - und die ist schon seit längerem bei 450€/Monat wie eraser schon richtig schreibt.

Die 20h pro Woche beim Werksstudent sind nicht die Regel, sind aber einfach das Maximum. Ausgehend von einer durchschnittlichen Woche mit knapp unter 40h darf man nicht mehr als 50% der Zeit mit Arbeiten verbringen, da man "hauptberuflich" Student ist.
Abzüge sind 50% der Rentenbeiträge - die andern 50% zahlt der Arbeitgeber ( Bei mir waren das zuletzt irgendwas um 9,5% Abzug vom Brutto ) sowie Lohnsteuer, Kirchensteuer und Soli. Mit der Lohnsteuer liegt man aber i.d.R. unterhalb der Werbungskostenpauschale und kriegts am Ende des Jahres wieder.

@Heckkman
Du wirst das Gehalt zwischen Schule und Studium voll versteuern müssen.
Ausnahmen gibts in solchen Fällen nur für Werksstudenten, die in den Semesterferien vollzeit arbeiten können (also über die 20h hinaus)
 
Also bei uns an der Uni gibts eine eigene Jobmesse, da findet man sehr leicht Stellen. Vielleicht habt ihr so etwas ja auch bei euch?
 
Bei mir an der Uni gibts eine Stellenbörse online in der alle Institute und auch einige Partnerunternehmen / Forschungsinstitute ausschreiben. Ansonsten findet man hier auch auf den Seiten der Firmen oft Suchen nach Hiwis / Werksstudenten (gibts da eigentlich einen größeren Unterschied?).
 
Ich kenne es bei mir im Freundeskreis so dass die Hiwis an der Uni sind (Bücher einscannen, Präsentationen erstellen, Informationen zusammentragen) und Werkstudenten in Unternehmen arbeiten (z.B Aufmaße machen, Rechnungen prüfen)
 
Bücher einscannen? Hier machen die Hiwis Betreuung von Programmierübungen, korrigieren Hausaufgaben oder halten Tutorien. Alles andere kann ne Sekretärin machen.
 
Habt ihr hier auch ggf. ne kleine Übersicht wo man ggf. mit Studentenausweis sparen kann?

Bei Microsoft habe ich mir schon kostenlosen Zugang geholt zu ganzen Windows Embeded und Serverversionen.
 
Naja, bei uns ist ein Semesterticket für ganz NRW mit drin - das ist aber von Uni zu Uni unterschiedlich. Bei manchen Subways gibts Studentenmenüs, aber es hängt halt wirklich stark von der Stadt ab.

@Hiwi / Werksstudent: Ok, dann ist das bei uns nicht so genau. Hiwi deckt bei uns an der Uni eigentlich alles ab: So Sachen wie Sekretärinnenarbeit, Übungsgruppen betreuen bis hin zu Arbeit in Instituten, wo man Versuchsreihen durchführt oder so.

Ich bin in einem Forschungsinstitut das mit der Uni zusammenarbeitet (daher auch Bezahlung nach Hiwilisten des Landes) und werde da auch als Hiwi bezeichnet, allerdings führe ich da selbstständig Versuchsreihen durch und werte aus - von Bücher einscannen oder so keine Spur. Auch die anderen knapp 200 Hiwis machen zu großen Teilen nichts dergleichen :d
 
Es hängt von jeder Filiale ab, egal ob Subway, McD oder BK. Hängt eher vom Standort ab, bei manche nur für Bahnmitarbeiter bei anderen für Soldaten ect. pp.
 
@Hardwareverkäufer

Sorry du hast recht es sind mittlerweile 450€ die 400€ zählen nur für das Bafög (4.800/12).
 
McDonalds mit Studentenrabatt? Ist mir noch nie begegnet..

Apropos hiwijob : üblich ist auch Tasche vom Prof schleppen und vor der Vorlesung Laptop etc aufbauen.. Machen die bei uns zumindest

Wenn man gut genug ist, kann man auch Tutorien oder Übungen leiten. Je nach Hochschule bekommt man die Stunden quasi "doppelt" .. Also Übung + gleiche Zeit für die Vorbereitung.
 
Naja, etwas Vorbereitung muss ja sein, wenn man es vernünftig machen will.

Weiß jemand, wie das aussieht, wenn man Abgaben korrigieren muss?
 
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