Ja das Thema hatten wir hier auch schon mal ausführlich diskutiert. Ich habe sie früher auch nicht als leckagefrei bezeichnet, weil sie genau genommen selbst wie die hochteuren "leckagefreien" Betankungskupplungen beim Flugzeug nicht völlig leckagefrei sind. Nach deren Prinzip sind die VL3N übrigens aufgebaut.
Für den Gebrauch in der Wakü kann man die VL3N aber als tatsächlich als leckagefrei bezeichnen, da sie keinen einzigen Tropfen Wasser beim Kupplen verlieren.
Verglichen mit den alten VL3 die ein paar Tropfen beim Kuppeln verlieren, bleibt bei den VL3N nur noch ein hauchdünner Wasserfilm auf den Innenseiten der Kupplungen zurück, der schnell verdampft - ein ganzer Tropfen kommt dabei einfach nicht zusammen. Die Beschreibung bei AT ist da (immernoch) etwas irreführend, da die Passage einfach per Copy & Paste von den VL3 übernommen ist.
Die VL3N haben kein Wasservolumen mehr zwischen den Verschlüssen, welches ausreicht einen Tropfen zu bilden. Beim Entkuppeln bleibt so kein Zwischenraum und somit kommt auch kein nennenswerter Wasseraustritt im Sinne eines Tropfens zustande. Der einzige Nachteil der VL3N gegenüber den VL3 ist die etwas größere Baulänge die diesem Prinzip geschuldet ist.
Bei den VL3 gab es noch Zwischenräume im Bereich der kreuzförmigen Kunststoffstößel. Das Wasser was sich da beim Kuppeln drin befindet reichte für 2 bis 3 Tropfen Wasserverlust aus.
In der Realität stellt sich das wie im Anhang zu sehen dar
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ganz links: Vergleich Gesamtlänge (l. VL3N, r. VL3)
links mitte: VL3N offen Innenansicht
rechts mitte: VL3 offen Innenansicht
ganz rechts: l. VL3N getrennt, r. VL3 getrennt
16/10er sind da schon das Richtige. Mit 16/13ern würdest du die Überwurfmuttern auf keinem Fall mehr drauf kriegen
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Edit: Hier findest du btw noch einen Test indem der Unterschied bzgl. Wasserverlust sehr schön dargestellt ist:
Skinnee Labs | Quick Disconnect Round Up