WaKü***Quatsch***Thread (26)

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Jetzt werde ich die nächsen Tage mit einer 8800GTS G92 surfen, habe soeben meine 480er auf WaKü umgebaut und muss jetzt wieder los, heute Abend vielleicht noch paar kleinigkeiten umbauen damit ich Morgen Abend fertig werde
 
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Falsch. Im Datenblatt steht:

Das heißt das sie damit zwar läuft, nicht aber das dieses erforderlich ist wie dem Kunden durch manche "Wunderwasser" weiß gemacht werden soll. Das Sachen wie Innovatek Protect IP (ja hier wird damit geworben) oder Aquacomputer Double Protect gute Produkte sind steht außer Frage. Dagegen stehen allerdings gefühlt 100 andere Produkte die nur Müll sind und mehr Nach- als Vorteile bringen. Und als ich vor 2,5 Jahren angefragt habe, war sowas in dem Dokument nicht aufgeführt, aber vermutlich wurde Laing mit ähnlichen Fragen bombardiert und sie haben diverse Tests gemacht und die Pumpe jetzt auch für bestimmte Gemische freigegeben.
Das es dennoch zu Problemen führen kann ist damit aber nicht ausgeschlossen, wenn selbst der Support sagt das es im schlimmsten Fall eher schädlich ist.
 
weiss nicht, ob man weinen oder lachen soll, denn es ist schon erschreckend wie ihr an euren zauberwässerchen festhaltet :lol:
 
@Turbo: Also mal ganz ehrlich auf deinen Bildern erkennt man auch bereits das Messing. Zwar nicht auf der Stirnfläche aber an den Wangen der Tülle ist die Nickelschicht bereits weg und das Messing ist zu sehen. Insgesamt sieht der Anschluss ähnlich verranzt aus wie der von mir (war übrigens auch noch ein 1/8"er :d).

Das mit der Dreckschicht ist allerdings richtig. Unter Umständen hat die sogar stellenweise dazu beigetragen, dass die Nickelschicht bei dir nicht vollständig wegkorrodiert ist. Hat dann eine ähnliche gleiche Wirkung wie Korrosionsinhibitoren (verhindert Elektrolytzutritt) - nur leider eben nicht vollflächig.
In einem sauberen Kreislauf entsteht aber auch keine solche Dreckschicht ;).

Edit: Wegen der Verträglichkeit mit der Pumpe. Das ist kein Frage ob Laing das freigibt oder nicht, das ist eine klassische Frage des Ingenieurwesens. Ein hydrodynamsiches Gleitlager profitiert hinsichtlich Lebensdauer definitiv davon, wenn der Schmierstoff eine gewisse Viskosität hat. Selbstverständlich darf man es damit nicht übertrieben (wie bereits geschrieben), aber die genannten Fertigmischungen von Inno und AC sind dementsprechend dosiert und auch eine Glysantin-Gemische im Bereich um 1:20 bis 1:15 liegen in dieser Range. Das ist alles weit unterhalb der 20% die Laing als kritisch angibt ;) - und der Grund für diese Grenze ist auch nicht die Schmierwirkung sondern der Störmungswiderstand (darauf kannst du Gift nehmen).

@Anti: Wenn du fundierten wissenschaftlich nachweisbaren Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen bist, kann ich dir auch nicht helfen. Wer lieber einem Glauben statt Wissen anhängt, für den ist das schon der richtige Ausdruck: "Zauberwässerchen" ;). Keiner will dich dazu zwingen es einzusetzen, aber für die Folgen darfst du dann auch nicht irgendjemanden anders (z.B. den Anschlusshersteller o. Ä. ) verantwortlich machen.
Korrosionsschutz ist defintiv kein Humbug sondern eine seriöse und wissenschaflich fundierte Technik, um Korrosionsproblemen von vorn herein aus dem Weg zu gehen!
Auch die bessere Schmierfilmtragfähigkeit eines höherviskosen Schmiermediums ist unbestrittener und zweifelsfrei nachweisbarer Fakt!
Lediglich die Biozid-Wirkung wird auch meiner Ansicht nach eher als Werbeargument missbraucht - auch wenn sie unbestreitbar vorhanden ist.

Dass es viele Kühlmittelzusätze und Fertigmischen auf dem Markt gibt, die ihres Namens nicht gerecht werden und viele Problem verursachen ist auch unbestritten - da bin ich ganz bei euch. Das ist aber kein Grund richtigen Korrosionsschutz allgemein zu verteufeln oder seine positiven Wirkungen zu leugnen.
 
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Das was du siehst und glaubst das es Messing sei ist Kupfer und immer noch "Dreck". ;) Diese Verfärbungen kamen erst nach Ausbau des Anschlusses und jahrelanges herumliegen, im Wasser ist halt gelöstes Kupfer das sich natürlich an solchen Stellen absetzt.

Das an einigen Stellen, besonders jetzt vorne an der Front etwas Messing durchschimmern kann, liegt wohl auch unter anderem daran das der Anschluss eben von mir ohne Gnade mit Schleifpapier bearbeitet wurde.

Und wie soll sich ein Nickelschicht denn auflösen? Die Nickelschicht ist ja der Korrsosionsschutz. Wenn die Nickelschicht sich auflöst ist die Vernickelung schlampig gewesen.
Soweit ich weiß kann Nickel nur durch Salpetersäure, Salzsäure und noch was anderem angegriffen werden, daher bezweifel ich das du sowas in deiner Wakü hattest, außer du hast mit Cilit Bang deine Anschlüsse eingelegt. Daher kann die Nickelschicht, wenn sie in Ordnugn war, eigentlich nicht wegkorrodieren.
Allerdings kann Nickel auch schwarz anlaufen, das ist dann im eigentlichen Sinne aber
 
@VJoe2max dass korrosion stattfindet bestreitet ja keiner, nur nicht in dem maße, wie es hier propagiert wird. es wird ja so getan, als ob die waküs in aller regelmäßigkeit ohne zauberwässerchen wegrosten
 
Und wie soll sich ein Nickelschicht denn auflösen? Die Nickelschicht ist ja der Korrsosionsschutz. Wenn die Nickelschicht sich auflöst ist die Vernickelung schlampig gewesen.
Das hab ich doch bereits recht ausführlich beschrieben oder etwa nicht?
Das ist simple Elektrochemie! Kupfer steht in der Spannungsreihe nun mal höher als Nickel und dieses ist in dem Fall eben eine Opferschicht. So funktioniert das und anders ist´s auch nicht gedacht. Wäre der Konterpart z.B. Eisen statt Kupfer würde dieses gegen Nickel den Kürzeren ziehen ;).

Soweit ich weiß kann Nickel nur durch Salpetersäure, Salzsäure und noch was anderem angegriffen werden, daher bezweifel ich das du sowas in deiner Wakü hattest, außer du hast mit Cilit Bang deine Anschlüsse eingelegt. Daher kann die Nickelschicht, wenn sie in Ordnugn war, eigentlich nicht wegkorrodieren.
Allerdings kann Nickel auch schwarz anlaufen, das ist dann im eigentlichen Sinne aber

Ließ dich mal ein wenig in die Elektrochemie oder speziell ins Thema Korrosion ein - dann wirst auch du es verstehen ;).
Ich bin nicht dein Lehrer und hab auch keinen Bedarf daran mich mit dir darüber ausschweifend zu zanken, aber mit dem was du da von dir gibst bist du leider auf dem Holzweg. Nickel ist in der Tat ein recht beständiges Metall gegenüber vielen Chemikalien - aber gegen jedes Metall das höher in der Spannungsreihe steht zieht es bei Korrosionsbedingungen den Kürzeren. Da es nicht so extrem passiviert wie z.B. Chrom reicht der Eigenschutz bei Nickel einfach nicht aus, um auf Dauer gegen ein Korrosionspotential von Kupfer anzukommen. Es löst sich daher zwangsweise sukzessive im Elektrolyten auf - und dieser muss dafür lediglich eine ausreichende Leitfähigkeit aufweisen (pH-neutrales Wasser reicht dafür völlig ;)).

In der Wakü war bei mir nur destilliertes Wasser - und zu dem Zeitpunkt als die lief gab´s glaub noch gar kein Cillit-Bang ;).


@Anti: Von wegrosten war nie die Rede! - Aber von trüben Schwebeteilchen und angefressenen Nickelschichten ;).

Edit: Mit einem ordentlich Korrosionsschutz in einem vernünftig gereinigten System passiert so was schlicht und einfach nicht. Wenn du da die Komponenten nach ein zwei Jahren ausbaust sehen sie völlig neuwertig aus und das Kühlmittel ist so klar wie am ersten Tag.

Dass es mit unerprobten oder schludrig zusammen gemischten Fertigwässerchen diverser Anbieter immer wieder zu Problemen mit Kunststoffen (siehe z.B. aktuell im EK-AGB Therad) kommt und Trübungen entstehen oder sogar die Korrosionsschutzwirkung versagt, ist kein Geheimnis. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man versteht was eigentlich dahinter steckt und wie die Mittel funktionieren, bzw. welche Effekte sie verhindern. Nur so kann man bewerten welche Mittel etwas taugen und von welchen man lieber von vorn herein die Finger lässt. Dazu kommen natürlich auch die zahlreichen Erfahrungsberichte die es objektiv auszuwerten gilt, wenn man auf´s richtige Pferd setzen will.


Edit:
@SPIROW: Entsorg lieber das Feser-Zeug komplett, spüle den Kreislauf ordentlich aus und nutze in Zukunft lieber einen bewährten Korrosionsschutz ;). Was dazu zu mischen ist definitiv keine gute Idee!
Die wichtigsten fertigen Mischungen wurden hier des öfteren genannt, aber billiger fährst du auf jeden Fall mit normalem Kühlerfrostschutz ala G48 oder G30 in einer 1:20 bis 1:15 Dosierung. Lediglich auf die Wunschfarbe musst du so halt evtl. verzichten.
Wenn du selbst Farbmittelchen zusetzt ist das immer ein Risiko - die wenigsten Erfahrungen sind durchweg positiv.
Das AC DoubleProtect Zeug gibt´s aber fertig in versch. Farben und damit sind bislang keine nennenswerten Probleme aufgetreten.
 
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Ich fänds schon bedenklich, wenn sich meine schönen Nickelteile irgendwann auflösen würden. Allerdings frag ich mich gerade - bei allen Spannungen, die in dest. Wasser ohne Korrosionsschutz sicherlich herrschen können, was mein auf Kupfer sitzendes Nickel dazu bewegen sollte, sich in - durch nicht anders geladenes Kupfer - entsprechend geladenes Wasser zu lösen.

Wenn Messing vernickelt wurde mag mir das noch einleuchten, wenn hingegen Kupferkühler vernickelt wurden, könntest Du mir das noch etwas genauer erklären VJoe? Oder ist es schlicht so, dass es gar keine Rolle spielt, woran die Nickelschicht galvanisch gebunden wurde?
 
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mal eben eine Nicht-Korrosions-Frage:

komme ich günstiger als für 170 € (ja Neupreis ..) an ein so schön riesiges
Lian Li Gehäuse als mit dem Lian Li PC-A70FB.

Wenns nicht Lian Li ist wärs auch nich schlimm, nur bitte ähnlich gute Verarbeitung und Platzangebot :d
 
@SPIROW: Galvanik ist was anderes - zwar auch Elektrochemie, aber das Gegenteil von Korrosion ;).
 
Das sind Monsta Lite auf dem Foto - gab es hier in D nie zu kaufen (warum auch immer)

@DaMueller: :haha: noch nicht ganz ;)

Ein Teil von meinem Wakükrempel:

img_7311f1wx.jpg


Stell dir die Menge 2x vor, dann kommt es in etwa hin
 
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Wenn Messing vernickelt wurde mag mir das noch einleuchten, wenn hingegen Kupferkühler vernickelt wurden, könntest Du mir das noch etwas genauer erklären VJoe? Oder ist es schlicht so, dass es gar keine Rolle spielt, woran die Nickelschicht galvanisch gebunden wurde?

Der Punkt ist der, dass zwischen einer galvanisch oder chemisch abgeschiedenen Nickelschicht und dem darunter liegenden Werkstoff (egal was es nun ist) kein Elektrolyt vorhanden ist, über den ein Ionentausch ablaufen könnte ;). Zwischen der Schicht und dem Substart besteht einfach eine normale Metallbindung. Da fließt kein Korrosionsstrom und es gibt auch nichts worin sich Metallionen des unedleren Partners lösen könnten ;). Ob Messing oder Kupfer vernickelt werden spielt keine besonders große Rolle. Messing besteht ja immerhin zu mindestens 50% aus Kupfer und ist ähnlich edel einzustufen - es ist aber natürlich leicht unedler.

Zwischen der Oberfläche der Nickelschicht und einem Kupfer- bzw. Messingteil irgendwo anders im Kreislauf oder auch in direkter Nähe ist aber sehr wohl Elektrolyt vorhanden - nämlich das Kühlwasser. Wenn dieses so wenig leitfähig bleiben würde wie im Kunststoffkanister würde sich auch kaum ein nennenswerter Korrosionsstrom aufbauen. Doch selbst wenn der Kreislauf klinisch rein wäre und das Wasser nicht schon durch Dreck und Anhaftungen genügend Ionen aufnehmen würde, hat Aquadest eine gewisser Restleitfähigkeit, die letztlich dazu führt, dass die Korrosion einsetzt und damit auch die Leitfähigkeit sehr schnell so weit verstärkt wird, das sich genügend hohe Korrosionsströme aufbauen, um das unedlere Metall zu zersetzen.
Sogenanntes Reinstwasser ist übrigens keine Lösung für dieses Problem. Dieses hat nur einen noch niedrigeren Dampfdruck für Metallionenionen, dass es genauso schnell leitfähig wird wie Aqua dest., wenn man es in eine Wakü einfüllt. Das Zeug ist wirklich Kundenverar***e!

Bedingung für Korrosion ist also immer ein leitfähiger Elektrolyt zwischen den Korrosionspartnern.
 
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Okay, damit ists nun klar. War schon im Keller auf der Suche nach G48, hab nur G12 da. Langt das auch? Was sagt mir der Fachmann? :)
 
Ist halt Rosa - aber sonst wirkt´s ähnlich gut.

Was ich nur blöd finde, bei G12 ist, dass die Inhibitorschichten schon sehr fest haften und blöderweise sichtbar rosafarben bleiben wenn man die Teile nach längerem Betrieb damit ausbaut. Das geht zwar mit einem Tuch relativ leicht ab, ist bei verwinkelten Teilen trotzdem schwer zu entfernen. Beim Nachfolger G30 (bzw. neu neuer G40) ist das nicht mehr so heftig. G48 ist diesbezüglich völlig unproblematisch da bleibt nicht sichtbares haften. In allen Fällen werden die Bauteile aber sehr gut vor Korrosion geschützt.
 
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@ treppendorf: würd de tripletten-triple (wat fürn teures wort :fresse:) mache.. is einfach flexibler falls de später ummoddest ;) ...

oder is de kochplattenradi fester bestandteil von deim zukünftigen...
system/mod :fresse:?
 
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Schlitz reinsägen/dremeln und dann nen normalen kleinen Schraubendreher verwenden
 
Kannst es auch erst mal mit einem Torx-Schlüssel gleicher Größe probieren. Die greifen manchmal noch, wenn der Sechskant schon ziemlich verranzt is ;).
 
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