WaKü***Quatsch***Thread (26)

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Ich fänds schon bedenklich, wenn sich meine schönen Nickelteile irgendwann auflösen würden. Allerdings frag ich mich gerade - bei allen Spannungen, die in dest. Wasser ohne Korrosionsschutz sicherlich herrschen können, was mein auf Kupfer sitzendes Nickel dazu bewegen sollte, sich in - durch nicht anders geladenes Kupfer - entsprechend geladenes Wasser zu lösen.

Wenn Messing vernickelt wurde mag mir das noch einleuchten, wenn hingegen Kupferkühler vernickelt wurden, könntest Du mir das noch etwas genauer erklären VJoe? Oder ist es schlicht so, dass es gar keine Rolle spielt, woran die Nickelschicht galvanisch gebunden wurde?

Vernickeln ist ein Oberflächenschutz wie Lack.
Nickel selbst ist sehr säurebeständig und sieht fein aus. Grundsätzlich könnte man die Kupferteile auch mit Klarlack überziehen, hätte den selben Effekt.

Wenn du in einer Wässrigen Lösung 2 verschiedene Metalle hast dann ist das ein kurzgeschlossenes Galvanisches Element.
Das heißt das edlere Metall wird das unedlere "zerfressen", das unedlere Metall geht als Ionen in Lösung und lagert sich am edleren Metall an.
Da in einer Wasserkühlung keine Trennung der Flüssigkeit (Elektrolyt) vorhanden ist können die Elektronen die abgespalten werden, wenn ein Metall als Ion in Lösung geht über Ionenfluss zwischen den Metallen wandern.
Dieser Vorgang findet auch in 100%ig reinem Wasser statt, da Wasser zur sogenannten Autoprotolyse fähig ist. Kurz gesagt werden H2O Moleküle zu OH- und H3O+ Ionen wodurch das Wasser elektrisch leitfähig wird (was nichts weiter ist als die Fähigkeit Elektronen wandern zu lassen).

Das alles bedeutet, dass in einem Wasserkühlkreislauf immer elektrochemische Vorgänge ablaufen. Völlig egal welchen Zusatz man verwendet, man kann die Prozesse nur verlangsamen.

In meinem Kreislauf, nur Kupferkühler alle vernickelt und Kupferradiatoren, wird die Nickelschicht meiner Kühler mit der Zeit abgetragen werden und sich auf den Kupferteilen der Radiatoren ablagern.
Wäre die Nickelmenge auf den Kühlern groß genug, wäre irgendwann sämtliches Kupfer mit Nickel überzogen und somit passiviert, d.h. "versiegelt" und der elektrochemische Prozess käme zum erliegen.
 
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vjoe, you made my day! de maleimbusschraub is draussn!! :banana:

passende bitgrösse für madenimbusschrauben hk3: torx tr 9!

wir sind scho bei 1,6k posts ohne split? :eek:

von wegen automatischer split...
 
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@VJoe2max btw was lern ich daraus? für nickelzeugs bin ich eh zu geizig, also kommts in zukunft auch net ins haus :fresse: an meine wakü laß ich nur kupfer und destilliertes wasser :drool:
 
Vernickeln ist ein Oberflächenschutz wie Lack.
Nickel selbst ist sehr säurebeständig und sieht fein aus. Grundsätzlich könnte man die Kupferteile auch mit Klarlack überziehen, hätte den selben Effekt.

Wenn du in einer Wässrigen Lösung 2 verschiedene Metalle hast dann ist das ein kurzgeschlossenes Galvanisches Element.
Das heißt das edlere Metall wird das unedlere "zerfressen", das unedlere Metall geht als Ionen in Lösung und lagert sich am edleren Metall an.
Da in einer Wasserkühlung keine Trennung der Flüssigkeit (Elektrolyt) vorhanden ist können die Elektronen die abgespalten werden, wenn ein Metall als Ion in Lösung geht über Ionenfluss zwischen den Metallen wandern.
Dieser Vorgang findet auch in 100%ig reinem Wasser statt, da Wasser zur sogenannten Autoprotolyse fähig ist. Kurz gesagt werden H2O Moleküle zu OH- und H3O+ Ionen wodurch das Wasser elektrisch leitfähig wird (was nichts weiter ist als die Fähigkeit Elektronen wandern zu lassen).

Das alles bedeutet, dass in einem Wasserkühlkreislauf immer elektrochemische Vorgänge ablaufen. Völlig egal welchen Zusatz man verwendet, man kann die Prozesse nur verlangsamen.

In meinem Kreislauf, nur Kupferkühler alle vernickelt und Kupferradiatoren, wird die Nickelschicht meiner Kühler mit der Zeit abgetragen werden und sich auf den Kupferteilen der Radiatoren ablagern.
Wäre die Nickelmenge auf den Kühlern groß genug, wäre irgendwann sämtliches Kupfer mit Nickel überzogen und somit passiviert, d.h. "versiegelt" und der elektrochemische Prozess käme zum erliegen.

Meine Kühler und Radis sehen genauso aus.

Ganz genau dieses Ende hatte ich nämlich auch im Kopf. Würden sich die Nickelteile der Kühler an dem Radiator anlagern, dürfte ja das Nickel nicht komplett "aufgefressen" werden, sondern sollte sich nur anlagern, bis ein Ladungsgleichgewicht besteht.
Aber es ist vermutlich so, wie Du sagtest, dass dafür die Menge an vorhandenem Nickel der vernickelten Kühlkörper nicht ausreichend ist.
 
Meine Kühler und Radis sehen genauso aus.

Ganz genau dieses Ende hatte ich nämlich auch im Kopf. Würden sich die Nickelteile der Kühler an dem Radiator anlagern, dürfte ja das Nickel nicht komplett "aufgefressen" werden, sondern sollte sich nur anlagern, bis ein Ladungsgleichgewicht besteht.
Aber es ist vermutlich so, wie Du sagtest, dass dafür die Menge an vorhandenem Nickel der vernickelten Kühlkörper nicht ausreichend ist.

Ist bei mir schon 2 Jahre her, bin mir daher auch nichtmehr ganz so sicher.
Elektrochemie war nicht gerade meine Spezialität.

Sollte das aber echt so ablaufen dann wird die Reaktion ewig weiterlaufen. Die Nickelschicht auf den Kühlern wird durchlässig und das Kupfer kann reagieren, also wird im Prinzip das Nickel ständig "verschoben".

Eigentlich macht Kupfer vernickeln nicht viel Sinn, normal überzieht man das unedlere Metall mit einem edleren, Kupfer ist aber edler als Nickel.
Kupfer bildet eine Oxidschicht die es vor weiterer Oxidation schützt, sieht halt nichtmehr so ansprechend aus, daher braucht man da eigentlich keinen Korrosionsschutz.
 
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hab vorgestern mal 2h lang Prime @ Blend und Furmark @ 1440x900 8xAA Extreme Burning Mode usw. laufen lassen. CPU nicht über 46 und GPU nicht über 74° C
dafür war der passive Autokühler richtig schön warm.
dagegen kann man nix sagen, oder?
 
Eigentlich macht Kupfer vernickeln nicht viel Sinn, normal überzieht man das unedlere Metall mit einem edleren, Kupfer ist aber edler als Nickel.
Kupfer bildet eine Oxidschicht die es vor weiterer Oxidation schützt, sieht halt nichtmehr so ansprechend aus, daher braucht man da eigentlich keinen Korrosionsschutz.

Naja so ungefähr kommt das vom Prinzip her schon hin ;). Nickel ist auf Kupfer eben eine Opferschicht, da es unedler ist.
Nickel oxidiert auch - man sieht´s nur nicht so wie bei Kupfer. Gleiches Spiel übrigens bei Chrom (ist auch relativ unedel) ;). Bei Chrom wäre es prinzipiell zwar auch ne Opferschicht, aber Chrom wirkt edler als es von sich aus ist, weil es extrem passiviert.

Dass man aber keinen Korrosionsschutz bräuchte gilt nur wenn man es so hält wie anticucho und einem z.B. das Auflösen der Nickelschichten an den Anschlüssen egal ist und oxidierte Kühler und Kupferoberflächen nicht stören.
Zerfressene Gewinde und ständig trübe Suppe im Kreislauf kommen auf die Dauer meist noch dazu.


Leider ist es eben nicht so, dass sich Nickel einfach auf der Kupferseite wieder niederschlägt. Das würde nur funktionieren, wenn wie die Wakü als Galvanikbad betrieben würden, aktiv die Spannung angelegt würde und eine passende Stromstärke (stromdichteabhängig) durch gejagt würde. Allerdings ist das mit Nickel nicht ganz so simpel. Um eine saubere Ablagerung von Nickel am Kupfer zu bekommen, muss die Chemie des Elektrolyten etwas ausgefeilter sein. Ansonsten hätten Galvanikbetriebe auch keine Kundschaft mehr - wenn das jeder ohne weiteres mit Hausmitteln machen könnte ;).
Kannst dir ja mal die Rezeptur für eine galvanischen Nickelektrolyten zu Gemüte führen ;). Da steckt einiges an KnowHow drin. Zum Bleistift muss der pH Wert immer exakt stimmen (das muss präzise gepuffert werden).

In der Wakü treibt sich der Korrosionsprozess aber nur durch das Korrosionspotential zwischen den beiden Metallen an. Dabei geht das Unedlere in Lösung und oxidiert letztlich irgendwo im Elektrolyten. Unter anderem können daher auch die bekannten Trübungen rühren. Am Kupfer lagert sich da aber (so gut wie) nichts ab - dazu müsste man wie gesagt schon aktiv Saft drauf geben (und ein saubere Schicht wär´s schon mal gar nicht).

Das Ende vom Lied sind wie gesagt entnickelte Anschlüsse und versifftes trübes Wasser. Das tut der Funktion der Wakü in aller Regel keinen Abbruch und wenn es einen nicht stört, dass alles ein wenig dreckig und verranzt aussieht, kann man ne Kupfer-Nickel Wakü schon mal ohne Korrosionsschutz laufen lassen. Hatte wie gesagt selbst mal jahrelang ne Wakü so laufen - da kam´s allerdings auch in keiner Weise auf die Optik an.
Wer aber seine Komponenten schonen will und sie auch in ein paar Jahren neuwertig glänzend verkaufen will, ist mit Korrosisonsschutz wesentlich besser bedient - nur sollte es eben der Richtige sein und nicht irgendeine Plörre mit diversen Nebenwirkungen ;).
 
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Was soll die ganze Diskussion ?
Es gibt auch einen Wasserzusätze Thread !
 
Da ja der H3 unter anderm heute Thema war, noch ne Frage dazu. Wie bekomm ich eigendlich den inneren Dichdungsgummi wieder rein. Der is bei mir ein Müh zu lang. Hab schon versucht den Kalt zu machen, dann wird der aber so steif dass ich es vergessen kann. Hab dass Teil nach ner halben Stunde fummeln einfach so ringeschmissen, dass ne Ecke rauskikt.
@Treppendorf Ich find die Idee von Spirow ziemlich gut. Wenn du 3 Tripple nimmst hast Du auf jeden Fall mehr Bastelspaß und bist Flexibler. Weiß ja nicht ob du jemand bist der erst lange Plant und dann für die Dauer baust, oder die ganze Zeit am frikeln und rumprobieren bist. Bei letzderen bietet sich die 3 Tripple auf jeden Fall an ;)
MfG Smile
 
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Recht gute Wasserablassmethode entdeckt:

Kiste aufn Tisch, Graka ausm Slot und über ne Schüssel halten, dann die Schläuche an der Graka abziehen.
Tieferer Punkt als im Gehäuse möglich und kein Wasser im Gehäuse.

Musste zwangsablassen, eine Schraubtülle auf nem Mainboardkühler saß nicht ganz richtig, hat getropft wenn man den Schlauch berührt hat.
Also gleich die Gelegenheit genutzt und Wasser raus, Verschlauchung geändert und Filtereinsatz gewechselt.
 
lol noch einer ders nicht schafft sich nen T-Stück zu holen.
Ich machs ganz änlich :d
MfG Smile
@VJoe ich finds Interesant, so genau hat´s mir noch keiner erklärt, weiter so
 
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Ich hab mir jetz diesen BTP Würfel bestellt^^
Da geht die Pumpenzufuhr dann durch und an einen Anschluss kommt ein Kugelhahn und nach bedarf Schlauch.
Ist der tiefste Punkt im Gehäuse.

Graka ging auch ganz gut, aber ich hab keinen Bock mir die Brühe dann versehentlich über die Graka zu kippen. War dafür zu teuer das Ding.

Grad schon das erste Leck :d
Beim handfest zuziehen ist die Betonung eben auf fest^^
 
naja, eigendlich ist die Wasser Zusatzmitteldiskusion überflüssig, da hier im Luxx vielleicht 0,5% von den Wakübekloppten ihre Schläuche oder Anschlüsse länger wie ein halbes Jahr nutzen. Die Kühler vielleicht im Jahresrythmus...dafür herrscht hier viel zu großer Basteltrieb und Effizienzwahn.

@ Treppendorf
Ich würde den Mora ebenfalls oben montieren anstatt eines 3er Gespanns. Als Deckel einfach die Morablende (klassik) nehmen !? ;)
Ich nehme 9x 120er Slippies 500rpm...kannst natürlich auch 4x180er nehmen, aber ich denke nicht das es da ebenwürdige leisetreter geben wird.

3xTriple
So haste 2 Schläuche mehr im Case, es sei du legst sie in Reihe, aber so hast du sie halt hinter dem Case

für eine direkte Verbindung liegen die Anschlüsse zu nah aneinander...
Vorteil Tripple: du kannst später in nem anderen Case weniger verbauen
Vorteil Mora: Leistung satt für laaange Zeit, setzt sich mit 500 rpm gegenüber dem Tripple ab...(worauf es dir ankommt), hast später immernoch die Möglichkeit gleichbleibende Leistung in bzw an nem anderen Case zu verwenden.
 
danke

in Anbetracht dessen, daß du so oder so 9x120er drin haben wirs würde ich schon zum Mora greifen.
Was hattest du für ne Idee bezüglich Blende? Ich fände das mit der Morablende garnicht so verkehrt.
 
reicht doch :bigok: :fresse2:
€dit: zur Not selber wieder poppnieten :d...btw.:frage mich gerade wie der das Ding da rein bekommen hat^^

---------- Beitrag hinzugefügt um 23:12 ---------- Vorheriger Beitrag war um 23:01 ----------

das verrat ich noch nicht
:hmm:
 
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absolut größte Länge inkl. Verschraubung, Blende und was weis ich noch alles. Es geht echt um 1 oder 2 mm.

Wenn ich einen 16/10er Schraubanschluß nach unten Verwende, wird dann aufgrund des Durchmessers die Gesmatlänge größer ?

Die Schlüsse für die vertikale Verwendung sitzen doch auf am Rande der schmaleren Seite ?
 
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