Also wir "kämpfen" gerade mit Designern, die eine UI für eine Mobile-App erstellen sollen.
Sind halt Designer. Die erstellen irgendwas, was zwar cool aussieht, aber nicht bedienbar ist. Und jeder Button sieht auf jeder Page anders aus, weil das so halt im jeweiligen Fall cooler aussieht. Und hauptsache es ist pixelperfect auf einem iPhone 13, weil die Designer haben halt nunmal so eins. Das wir auch andere iPhones und auch Androidgeräte mit unterschiedlichen Auflösungen und Displaydiagonalen von 4" bis bis knapp 7" bedienen müssen, juckt die nicht, weil sowas haben die ja nicht. Dann kann man halt Texte auf einem 4" Gerät nichtmehr lesen.
In der App kommen andere Farben raus, selbst wenn wir die exakten RGB-Werte von den Entwürfen übernehmen. Wie wir mittlerweile rausgefunden habe, liegt das daran, das die Software die die Designer verwenden multiplikative Farbaddition verwendet, die Software aber additive Farbmultiplikation, wenn sich Farben überlagern.
Die Designer "können" das natürlich in ihrer supertollen Designsoftware nicht ändern (aka sie wollen nicht, weil dann passt das ja alles nicht mehr), wir aber in der eigentlichen Software auch nicht.
Die Designer haben einfach keinen Bock drauf sich von technischen Begrenzungen in der Umsetzung in ihrer "künstlerischen Freiheit" einschränken zu lassen. Selbstverständlich sollen wir das in der Software so hindengeln, das am besten pixelperfect das rauskommt, was die Designer entwerfen.
Gegenvorschläge wie etwa, ihr liefert einfach SVGs und wir binden einfach diese SVGs ein, dann könnt ihr euch an den Farben der SVGs austoben und wir übernehmen die nur, wird rigoros abgelehnt, weil damit würde man ja Verantwortung über die Designs übernehmen und sich mit den Eigenschaften der Software auseinandersetzen müssen. Da haben sie natürlich auch keine Lust drauf.