[Sammelthread] Was ist Liebe?

...aber dann als man ein erstes Telefonieren vorschlug, einfach weg blieben und den Schwanz einzogen...

Ich, für meinen Teil, telefoniere einfach nicht gerne. Hab ich ne grundsätzliche Abneigung gegen. Man könnte auch sagen, ich kann's einfach nicht ausstehen!

Da war es mir auch inner lieber, “grobe“ Dinge schriftlich zu klären und alles Weitere dann bei einem Treffen zu besprechen.

Abgesehen davon, dass beim telefonieren unangenehme Pausen entstehen können, weil man nicht immer so spontan weiß, was man gerade sagen soll. Bei der schriftlichen Kommunikation kann man immer noch mal kurz nachdenken.

Und ich wette, so geht's nicht nur mir.
 
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Für mich ist das Mittel zum Zweck. Beim Onlinedating hat mir das schon einige Male geholfen entweder ein persönliches Treffen als Nächstes anzustreben oder besser zu lassen. Vom Schreiben her hätte ich mich z.B. gerne mit der rothaarigen Frau aus Finya zuletzt getroffen aber als dann das belastende Gefühl in mir nach dem Telefonat hoch stieg, war ich heilfroh mich eben nicht mit dieser Frau persönlich getroffen zu haben. Sie texte mich derartig zu, redete nur von sich und war schrecklich hektisch. Pausen und mal mehr aus dem Gefühl heraus zu sprechen als jedes mal 3x abzuwägen was man nun schreibt ist gerade das wo für mich den Menschen viel realer zeigt und das schätze ich besonders. Immerhin funktioniert das in einer praktischen Beziehung dann letztlich auch so das man im persönlichen Kontakt unmittelbar kommuniziert. Da sind Echogedanken und von Verstand, statt Gefühl zerfressene Intellektualitäten in Form des besten Schachspielers hinten angestellt. Das mag ich auch denn dieses zeigt mir den Menschen viel unmittelbarer und auch Emotionen können im Dialog unmittelbarer verarbeitet werden. Für mich sind genau die "peinlichen" Redepausen welche ein kleines Weltall füllen mit wahrhaftigem Gefühl was in seiner Deutung essenziell ist. Wie fühlen sich diese Pausen an? Da kann ich persönlich ganz viel verstehen. Ich muss mich aber auch nicht beweisen, dem Anderen ein Entertainmentprogramm servieren, mich krampfhaft bewerben oder ihm sonst was vorspielen. Übrigens, die Frage welche Du dir stellen kannst damit für Dich eventuell das nächste Telefonat leichter fällt, ist nicht bei den Pausen was Du sagen sollst, sondern was Du sagen willst! Ersteres implementiert das Du es Deinem Gegenüber recht machen willst, das Zweite das Du drüber stehst und ohne Timeoutsanduhr telefonierst. Es ist für viele Menschen schwer geworden Pausen zu ertragen. Das Nervengerüst der Menschen hat sich vieler Orts an die Geschwindigkeiten angepasst. Wo vor 30 Jahren noch ein Mensch unter Informationsstau überlastet von wäre, kann Heutzutage von Standard geredet werden. Auch wenn viele Menschen das gebacken bekommen und selber immer schneller werden, ist es doch so das diese fortlaufende Geschwindigkeitssteigerung, genau nämlich keine Pausen mehr erlaubt und das so leider nicht ohne negative Konsequenzen sein kann. Dieser Zwang nach Füllung von Stille da es nicht ertragen werden kann bzw. die Sprache der Stille nicht gehört werden will/kann ist einer der vielen Konsequenzen welche eine große Anzahl Menschen Heutzutage betrifft.
 
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Konkret:
Bei Parship haben 94% der Frauen einen akademischen Abschluss. Empfinde ich subjektiv und ich finde auch das merkt man. Bei Jaumo sind Frauen bei, da denkst du gleich an "Familien im Brennpunkt"...
Dass sich alle 11 Minuten ein Single verliebt ist dumpfe Werbung. Bei mir ist es halt so, dass ich einen Freundeskreis habe, der nicht mehr viel rausgeht, alle haben Kinder und Freundinnen/ Frauen, mein Job ist ziemlich Zeitintensiv, ich arbeite oft am Wochenende, damit fällt es einem schwer jemanden kennenzulernen. Via Parship kann ich Frauen kennenlernen, die ich wohl nie treffen würde...


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 
Verstehe. Hast Du dich mal persönlich getroffen bisher bzw. ist da was geplant?
 
Da wünsche ich Dir viel Spaß bei und schöne Begegnungen :)



Habe nun auch meinen letzten Onlinedatingaccount bei naturverliebt.de gelöscht.
Habe dort seit Monaten keine passende Frau gesichtet. Die Frau soll auch etwas hübsch sein usw...
Und dann auch nicht ewig weit entfernt wohnen. Profilbesucher war immer eine werte Frau von 7 Kindern aus der anderen Region Deutschlands ca. 800 Km entfernt.
Das ist so alles Unsinn für mich. Glaube die Chancen im Alltag sind größer für mich. Auch Parship macht mich bislang noch nicht an.
Nur schade das Momentan kein Singlewandern von wanderdate.de in meiner Region angeboten wird.
Gibt es gerade um die Ecke bei mir eine Tour als mal.
Wenn das mal wieder hier stattfindet, mache ich da vielleicht mal mit. Ich wandere ja sehr gerne und muss da jetzt nicht gleich wen finden.
Wenn´s da Niemand geben sollte, habe ich dennoch meinen Spaß am Naturkontakt :)
Finde es auch wohltuend das da sofort ein persönlicher Kontakt stattfinden kann.
Das ist meine Welt und da bin ich auch nicht furchtbar aufgeregt.
Was ein Segen nicht mehr mit dem Smartphone oder Computer auf Nachrichten zu hoffen.
Das hat mir nicht gut getan als stark physischer Mensch.
 
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Interessant war das bei meinen bisherigen Erfahrungen beim Onlinedating einige Leute zwar nett schrieben und offensichtliches Interesse bekundeten aber dann als man ein erstes Telefonieren vorschlug, einfach weg blieben und den Schwanz einzogen. Diese Sorte Mensch wiederum wollten aber ganz genau per Text erst mal einen ganzen Lebenslauf geschrieben bekommen. Für mich aber war das beleidigend und unverhältnismäßig fordernd. Sitzen irgendwo und meinen im Klartext: Na, dann schreib mir erst mal eine seitenlange Bewerbung. Das war für mich der Abschuss und hat mir massig Verderbnis eingespielt. Und von solchen Gestörten, gibt's leider zu viele sag ich euch. Haben keinen Mum Richtung persönlichen Kontakt zu steuern und verkriechen sich hinter ihrem Profil wie hinter einer sicheren Mauer. Für mich der Gipfel an kommunikativer Armut.

Wie ich schon einmal sagte:
Onlinedate heißt kurz schreiben - date ausmachen.
NICHT telefonieren!
Nicht jeder Mensch telefoniert gerne, auch Frauen!
Das bedeutet nicht, dass derjenige kein erstens Interesse hat.
Onlinedating ist Massenabfertigung, da jeder Mensch letzten Endes beim Date anders rüberkommt als auf nem Bild / beim Schreiben.
Des Weiteren hör auf, so krampfhaft nach einer Beziehung zu suchen! Wer suchet der findet trifft bei Beziehungen nicht zu.
Massenabfertigung und bei einer machts dann klick, fertig.
Alles andere sind nur falsche Illusionen die du dir vor dem Treffen machst.


UND. Viele wollen nur gebauchpinselt werden, ist auch bei Instagram und co. so. Es geht nur um Selbstbestätigung, zumeist nicht wirklich um ernsthafte Interessen oder um Interesse am Menschen gegenüber.

Sagte ich ebenso bereits... viele dort sind nur da angemeldet, um ihr verk(n)acktes Ego zu pushen.
Diese kann man aber schnell anhand ihrem eigenen Input rausfiltern, wenn man ein wenig Textgame beherrscht


Ich hatte mal eine Frau welche in meinem Profil las bei den Interessen zu Filmen, dass ich ein Heimkino besitze und mir da ausgewählte Filme ab und zu gebe. Das war ein kleiner Ausschnitt meiner beantworteten 100 Fragen. In einer PN kam: "Was wird den da gezeigt?" Als wäre ich ein Großkino oder irgend ein Supermarkt.


Fangen wir mal einfach an.. sie wollte mit dir über Filme sprechen bzw deine lieblings Genre rausfinden.
Gehen wir mal einen Schritt weiter:
Sie hat sich insgeheim eine Antwort erhofft ala "Wie wäre es, wenn du auf einen Wein vorbeikommst und ich dir einen (Klassiker) vorführe, Freitag Abend?"
Vmtl hatte sie auch nur Kopfkino und sucht was zum vögeln und dachte insgeheim an ne kleine Schmuddelecke.. sei nicht immer so versteift!


Abgesehen davon, dass beim telefonieren unangenehme Pausen entstehen können, weil man nicht immer so spontan weiß, was man gerade sagen soll. Bei der schriftlichen Kommunikation kann man immer noch mal kurz nachdenken.

Man sollte beim Schreiben generell Pausen einlegen und nicht instand antworten, so erweckt es beim Gegenüber ein Bild ala "Oh hat der sonst nix zu tun"?
Ruhig mal 2-3 Std nicht antworten, das zeigt, dass man auch ein (interessantes) Leben hat und kein Langweiler, der nur am Handy / PC hockt


Vom Schreiben her hätte ich mich z.B. gerne mit der rothaarigen Frau aus Finya zuletzt getroffen aber als dann das belastende Gefühl in mir nach dem Telefonat hoch stieg, war ich heilfroh mich eben nicht mit dieser Frau persönlich getroffen zu haben. Sie texte mich derartig zu, redete nur von sich und war schrecklich hektisch.

Sie war nervös (auch Frauen können nervös sein wenns ums andere Geschlecht geht).
Wenn Frauen nervös sind und ein (erstes) Interesse an einem Mann haben, neigen sie häufig dazu, viel (über sich) zu brabbeln. Sehe da nix verwerfliches.

50g Eiweiss/Tag ballert dir die Leber flach
 
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Ich, für meinen Teil, telefoniere einfach nicht gerne. Hab ich ne grundsätzliche Abneigung gegen. Man könnte auch sagen, ich kann's einfach nicht ausstehen!

Da war es mir auch inner lieber, “grobe“ Dinge schriftlich zu klären und alles Weitere dann bei einem Treffen zu besprechen.

Abgesehen davon, dass beim telefonieren unangenehme Pausen entstehen können, weil man nicht immer so spontan weiß, was man gerade sagen soll. Bei der schriftlichen Kommunikation kann man immer noch mal kurz nachdenken.

Und ich wette, so geht's nicht nur mir.

Ich bin auch kein grossartiger Telefonierer, aber das kann man ja halt auch sagen "Du, ich telefoniere nicht gerne, lass uns doch aber...". Sowas geht immer, wenn man denn wollen würde.
Und Du sagst es, beim Schreiben kann man nachdenken. Warum aber verfasst man dann nicht einfach mal die Gedanken in Worte und schreibt was man denkt? Meist kommt doch nur belangloses "bla bla" bzw. merkt man doch recht schnell, ob der Andere bemüht ist sich auf mich einzulassen bzw. ob er an mir als Person interessiert ist.


btw. "Was wird denn da gezeigt" ist für mich keine persönliche Ansprache. Ich denke, das meint Tree, dass er es halt nicht auf sich bezogen hat. Kann ich gut verstehen, wenn dann frage ich "Was schaust Du Dir denn da so an,xyz"? oder aber "Was sind denn Deine Lieblingsfilme, ich schaue xyz" und schwupps hat man ein Thema. Der obige Satz ist aber vollkommen am Thema vorbei und soll nur Interesse vortäuschen, ist aber eigentlich ein oberflächlich reingerotzer Satz...
 
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Mit einem Smiley kann der Satz aber auch wieder ernster gemeint sein, wenn man Heimkino etwas wörtlicher auslegt (Kino=groß). Kann also auch eine etwas andere Art sein, nach einem Lieblingsfilm zu fragen.
 
Man könnte jetzt sehr lange philosophieren. Ich für meinen Teil unterstelle einfach Unwissenheit was ein Heimkino ist. Ein Heimkino könnte für die Frau auch bedeuten das Lieblingskino oder noch eher ein Heimatkino... wo Heimatfilme (?) gezeigt werden.

In diesem besonderen Fall ist es schlicht falsch den Fehler bei der Frau zu suchen, sondern eher angebracht seine Worte so zu wählen, dass der dümmste Laie weiß um was es geht ohne sich dabei blöd zu fühlen. Alternativ fängt man solche Zielgruppen spezifischen Themen zu Beginn gar nicht an - das ist doch Sexkiller überhaupt, wenn man nur Bahnhof versteht.


Gruß JM
 
Da hast Du sicher Recht. Vor allem in Hinsicht, dass Männer und Frauen oftmals Dinge ganz anders verstehen, der jeweilige Andere zumeist was ganz anderes versteht als das, was gemeint ist. Dennoch empfinde ich persönlich die Frage nicht an mich gerichtet (wenn ich denn gefragt worden wäre), sondern allgemein in den Raum geworfen. Denn nicht umsonst haben wir ja eine persönliche Anrede in der Sprache. :d
 
btw. "Was wird denn da gezeigt" ist für mich keine persönliche Ansprache. Ich denke, das meint Tree, dass er es halt nicht auf sich bezogen hat. Kann ich gut verstehen, wenn dann frage ich "Was schaust Du Dir denn da so an,xyz"? oder aber "Was sind denn Deine Lieblingsfilme, ich schaue xyz" und schwupps hat man ein Thema. Der obige Satz ist aber vollkommen am Thema vorbei und soll nur Interesse vortäuschen, ist aber eigentlich ein oberflächlich reingerotzer Satz...

Ganz genau und so kam das auch bei mir an Sven.
Das war bei Finya und alle 100 Fragen waren ausführlich beantwortet von mir. Es war schon klar das es um ein Heimkino ging und nicht Heimatkino :haha:
Und das Genre neben meinem Fernsehverhalten, Sender ect... war alles genau beschrieben.
Nee, der Stil hat mir eben bei Ihr nicht zugesagt.
Aber der Fall hatte sich sowieso bei dieser Frau geschlossen nachdem ich schrieb das wir ja
gerne einfach mal derlei Fragen persönlich besprechen können.
Frage/Antwort eben und das unmittelbarer. Beim Geben der Telefonnummer war Sie dann weg und darüber bin ich letztlich auch froh.
War die Falsche meiner Meinung auch. Hätte Sie was von mir am Mitschwingen gehabt und wirkliches Interesse, hätte Sie den Weg Richtung persönlichen Kontakt auch nehmen wollen.
Jetzt kann man lange darüber Schreiben was wie in welcher Situation richtig gewesen wäre um nach (P)Fick Up Manier die Frau schnell zu erobern.
Aber das geht mir ehrlich gesagt am Arsc* vorbei denn so bin ich nicht.
Ich bin nicht da um mich zu verkaufen gegen meine Authentizität, also das was innerhalb meines Stils nicht zu vereinbaren ist.

Davon ab, ich such nicht die Fehler im Anderen, ich such das Zusammenpassen. Dieser "Wer hat Recht Gedanke" bringt einem allenfalls ins Grab.



DipZet, das was Du schreibst hat meiner Meinung nach Hand und Fuß. Was aber zu bedenken ist, dass ich durchaus in der Lage bin den
Unterschied zwischen vorübergehender Aufregung, flach babbeln und einem länger anhaltenden Wesenszug diesbezüglich nach kurzer Zeit zu erspüren, in der Lage bin.
Es gibt ja neben der bloßen Deutung der Worte noch den Tonfall, die Pausen und dann im persönlichen Kontakt eben auch die Gestik.
Für mich stellt diese die wahre und echte Sprache dar. Da kann ich viel spüren.
Ich merke eben schon recht schnell wie der Hase läuft und kann dementsprechend einschätzen im Dialog. Beruflich beschäftige ich mich seit Jahrzehnten mit sensibler Körperwahrnehmung.
Des weiteren bin ich durch die Epilepsie welche ab und an zuschlägt nicht nur benachteiligt. Unter den Indianern wird diese auch als heilige Krankheit bezeichnet.
Das hat seinen Grund denn meine Synapsen saugen Information auf und kollabieren dann wenn´s zu viel wird.
Wenig Information reicht dann oft schon um eine eindeutige Erfahrung in mir abzubilden und Hinterher hat sich meist gezeigt das es gestimmt hat.
Auch da muss man durchaus aufpassen, klar aber ich seh mich jetzt rückblickend bei den Dates mit den gefällten Entscheidungen ob ich nun die
Verbindung besser beende oder weiter führe als korrekt eingeschätzt und bin mit mir da zufrieden.
Das mit dem Erzwingen geht zur Zeit dankenswerterweise zurück.

Ich denke eben das ich mehr so der praktische Typ bin, was sich auch bestätigt hat. Ich liebe persönlichen Kontakt.
Telefonieren, klar, muss man nicht mögen aber ist eben auch Mittel zum Zweck um rasch etwas mehr Realität zu spüren.
Schau mal, das war für mich ja gerade gut das ich mich dann nicht erst extra getroffen habe bei der letzten Frau denn es hat sich einfach nicht gut angefühlt.
Soll ich dann mich trotzdem treffen oder die Katze im Sack besuchen?
Ganz ehrlich, ich will schon etwas erkennen was mich erwartet. Daher hatte ich die folgenden Stufen um zu wissen woran ich bin letztlich beim Onlinedating:

► Kurzer Schreibwechsel, Telefonieren, persönlich treffen.

Davon ab, scheint mir persönlich unterm Strich das Onlinedating nicht so recht zu bekommen. Ich leg sehr viel Gefühl rein weil das nun mal meinem Wesen entspricht.
Das was Du schreibst mit der Massenabfertigung kann ich so bestätigen aber so ticke ich nicht. Daher bin ich da eher falsch.

Wenn, dann geh ich aktuell eher in´s Reallive. Da komm ich zurecht und kann direkt den persönlichen Weg nehmen.
Das bekommt mir gut und das ich es nun auch nicht mehr so schrecklich eilig habe, entspannt mich dies derzeit auch mehr :)
Ganz ehrlich, es war für mich ein Aufatmen die ganzen Accounts zu kündigen.
Das lag sicher auch an mir und meinem Umgang damit, keine Frage aber wenn es ohne besser tut, scheint es für mich doch so besser zu sein.
Ich komme auch hier im Luxx in vielen Threads nicht gut zurecht. Daher schränke ich dort meinen Informationsaustausch stark ein.
Habe es schon oft probiert aber es geht ratz fatz und ich steh einer Trollarmada gegenüber und so super schlagfertig bin ich dann doch nicht.
Ist auch nicht mein Ding mich dauerhaft mit Leuten herumzuschlagen welche einen Umgang haben der so nie meiner werden wird.
Das ist so nicht meine Welt und aufgrund meiner Persönlichkeit brauche ich auch die entsprechenden Kontakte.
Ich sag da lieber Qualität als Quantität. Lieber wenige richtige Freunde als auf allen Hochzeiten der Hans in allen Gassen.
Bin und bleib ein Mensch der sein Königreich im persönlichen Kontakt besitzt. Das ist nun mal so und ich denke das ich das auch nicht ändern kann.



Hier nochmal alle Plattformen wo ich Onlinedating Accounts hatte:

► bildkontakte.de

► Jaumo

► Finya

► naturverliebt.de

► poppen.de
 
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Davon ab, scheint mir persönlich unterm Strich das Onlinedating nicht so recht zu bekommen.

Hätte ich Dir auch vorher sagen können. :d

Ich denke eher an den "Wanderverein von Nebenan" wäre was für Dich - eben keine online-Plattform... ich tue mich auf solchen Plattformen auch schwer und daher weiss, dass es das nicht für mich ist und wäre.
 
Ja, genau.
Was mir hier in diesem Thread immer wieder auffällt ist, dass die Leute in meiner Altersklasse und älter meist ein paar Gemeinsamkeiten haben.
Alleine das die Nachgeburt nicht ein Computer war, verbindet an einigen Stellen.
Auch kann sich noch eher in die langsame Zeit von Damals hinein versetzt werden, in klassische Abläufe wo Facebook und co noch in den Sternen standen.
Manchmal komme ich mir wie ein Alien vor unter den jungen Luxxern mit meinen 36 Jahren :fresse:
Von daher, schön das Du dabei bist hier. Tut mir gut :wink:
 
Ja, genau.
Was mir hier in diesem Thread immer wieder auffällt ist, dass die Leute in meiner Altersklasse und älter meist ein paar Gemeinsamkeiten haben.
Alleine das die Nachgeburt nicht ein Computer war, verbindet an einigen Stellen.
Auch kann sich noch eher in die langsame Zeit von Damals hinein versetzt werden, in klassische Abläufe wo Facebook und co noch in den Sternen standen.
Manchmal komme ich mir wie ein Alien vor unter den jungen Luxxern mit meinen 36 Jahren :fresse:
Von daher, schön das Du dabei bist hier. Tut mir gut :wink:

Wenn ich Dir nun sage, dass ich tagtäglich mit Computern zu tun habe, schlägst Du mich dann? :d

Aber vielleicht ist es das, dass ich Handies, Smartphones, Facebook und so n Zeug privat nicht nutze. ;) Eben um Abstand zur Arbeit zu gewinnen bzw. zur Stressvermeidung.
 
Ach, das kann man doch Alles nutzen. Ging mir nur darum das wir aus einer Zeit kommen wo die Präsenz der virtuellen Computerwelt noch nicht da war.
Wir kennen Beides, auch was die Techniken der Kommunikation betrifft. Ich habe tatsächlich noch Baumhäuser gebaut, war tagtäglich draußen, habe Freunde getroffen auf
den Straßen und die Eltern hat man eben am Abend wieder gesehen. Das man in der Zwischenzeit mit vielen Schutzengeln die vielen Gefahren überstanden hat, von
Aufenthalten auf Baustellen wo "Eltern haften für Ihre Kinder" stand oder in der höchsten Baumkrone hing und Lianen rauchte, es war eben alles so normal und kaum kontrolliert.
Heute haben die Kleinsten 1000 € iPhones, zu viele Allergien und werden ständig überwacht. Da hat sich Einiges verändert. Im Dreck wühlen ohne viel Gedanken machen war nix Schlimmes.
Klar, man kam ständig mit Schürfwunden nach Hause (stärken das Immunsystem der Kinder) aber es war doch eine aus meinen Augen raus gesehene, wesentlich freiere Zeit.
Ungeführter, freiheitsliebender und das was die virtuelle Welt Heute einnimmt gab es da so gar nicht. Wenn Auspowern an stand gab es keine Ballerspiele wo Daumensport betrieben wurde und der Rest des Körpers zu viel ruhte.
Im Wald nebenan gab´s Bäume biegen, von Baum zu Baum schwingen und in den Schluchten an Lianen schwingen. Flugversuche wurden mit Zeltplanen von Aldi vollzogen und Lügen? Was ist das überhaupt?
Was Du mir erzählst ist war, keine Zweifel. Bei mir war durch das Leben auf dem Land nochmal die Kindheit sehr naturverbunden und das hat seine Spuren hinterlassen.
Ich tu mich durchaus als mal schwer anzudocken in der heutigen Zeit, denn es ist alles anders geworden. Diese ganze Prägung hat das mit gestaltet was ich Heute bin und da unterscheide ich mich teils
gewaltig von heutigen Jugendlichen. Das bewirkt das Welten aufeinander treffen. Selbst wenn man verständnisvoll bleibt und offen für Neues, ist das Kommunizieren von der einen Seite zur Nächsten wie
wenn Tarzan die Stadt besucht. Das wird bei mir wohl nie ganz verschwinden. 6 Jahre Pfadfinder haben ein Übriges bewirkt. Jetzt versteht vielleicht der Ein oder Andere das für mich die
letzte Erfahrung mit dem Onlinedaten wie eine Reise zum Mond zu sein schien. Fremd, kalt, nicht bekannt. Das ist dann schon eine Aufgabe für so einen (je nach Blickpunkt) Speziallisten wie
mich darin sich zurecht zu finden. Daher hast Du ganz Recht mit dem Hinweis das ein Wanderdate etwas sein kann wo ich andocken kann. So ein Typ kann nicht wieder von
Vorne anfangen, so weit kann man seine Geschichte nicht neu schreiben da entsprechende Prägung nun mal geformt hat. "Freaks" unter "Freaks" sind normal. Es gibt ja die gesellschaftliche Normalität.
Was ich ganz seltsam finde Heutzutage ist diese Haltung zur Persönlichkeit. Schnell wird man als Hippie geschimpft oder in eine Esoterikschublade geschoben, wo man aber rein gar nichts mit zu tun hat.
Da frag ich mich dann immer was in den Leuten vorgeht das diese sich derartig in ihrem Stand der Klone bedroht fühlen, wenn es mal Farbe im Salat zu sehen gibt. So was ist dort wenig erwünscht.
Und ich kann sagen das ich mittlerweile an einem Punkt bin wo ich diese Individualität an mir in vollem Umfang angenommen habe und das mag.
Es fehlt nur oft der Mut der Leute sich selbst zu leben und nicht das Gruppenbild derer welche angesagt sind. So etwas wird ja nicht gerne gesehen von der Gesellschaft und ist verpönt.
Wenn Du dann noch beginnst über alltägliche Dinge zu sinnen und Eines nach dem Anderen für dich selbst zu prüfen, dann zu anderen Ergebnissen kommst als dir
vermittelt wird, stellst Du dich in eine Position des Beschusses wenn Du dies nach Außen trägst. Ich kann also einfach nicht mit jedem Menschen.
Irgendwann ist der Rückweg zu weit um von Vorne zu beginnen.
Eine solche Lebenskonsequenz aber bleibt nicht aus wenn man mutig seine Persönlichkeit lebt.

Was Frauen und richtig langjährige Beziehungen betrifft, braucht meine Wenigkeit einen
Menschen an der Seite wo irgendwo auch ähnliche Prägungen in der Kindheit stattfanden.
Sonst wird die Partnerschaft immer einen Dolmetscher brauchen um sich zu verständigen.

Schaut man an wie wenige Menschen tatsächlich eine glückliche Beziehung über Jahrzehnte führen, wird ersichtlich das es neben der
zu hohen Anspruchshaltung letztlich sehr wichtig ist das ähnliche Persönlichkeiten sich treffen.
Wohlgemerkt Persönlichkeiten, nicht Gleichgeformte welche hinter Gruppenzwängen wen Anderen spielen.
Das wiederum sind gleiche Scheinpersönlichkeiten. Davon sind wir umringt. Zu vielen Leuten fehlt der
Mut (kann ich aufgrund der Einflüsse auch verstehen) ihr Inneres zu leben.
Fände das mehr statt und würden sich dann die miteinander schwingenden, natürlichen Persönlichkeiten finden, gäbe es auch
höhere Wahrscheinlichkeiten ein längeres Glück zu erfahren in der Partnerschaft ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind ziemlich viele wahrscheinlich drüber froh - wenngleich auch bei jeder Generation was neues dazukommt/kam.
 
Auf jeden Fall. Es bleibt jedoch eine Aufgabe mit der Schnelligkeit an Veränderungen zurecht zu kommen (ich mir selbst an die eigene Nase greif)



Da muss ich tree zustimmen. Bin froh, dass meine Jugendzeit so ablief.

Ja, da bin ich auch sehr dankbar für.
Ich meine aber bereits die Tendenz bemerkt zu haben das zwar einige Menschen mit der
virtuellen Kommunikation weit besser zurecht kommen als z.B. ich aber sich letztlich danach sehnen wieder mehr physischen Kontakt zu erleben.
Es wird wahrscheinlich eine Zeit kommen wo der Gipfel erreicht ist und der starke Drang nach direktem Kontakt wieder mehr nach Vorne dringen wird.
Das sind Wellenbewegungen der Maximen. So wie es auch schon Eiszeiten gab. Auch wenn viele Menschen sich daran
gewöhnt haben (betrifft auch mich zu einem guten Teil) das die virtuelle Welt neben der physischen oftmals gleichgroß existiert, so ist das
Ganze doch so das es unnatürlich ist. Der Geist wird verwirrt, das Anfassen fehlt. Das ist so wie wenn Du abhebst und
Du aber nicht in echt fliegst, hinter Dir eine sich bewegende Wolkenwand per Beamer projiziert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man eigentlich ein "DANKE" hier abgeben? ;)

Hätte ich Kinder würde ich sie definitiv nicht mit nem Telefon abspeisen. Die Welt ist nicht gefährlicher geworden wie vor 20, 30 oder 50 Jahren - ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie Du, tree.

Nur überwachter ist sie geworden, die Welt. Auch das Sichdurchsetzen müssen die Kinder wieder erlernen, eine eigene Meinung haben und vertreten, auch wenn es schwer ist / wird. Der Gruppenzwang war vor 30 Jahren nicht anders. In der DDR gab es zwar auch Kinder mit "Westverwandten" die man hie und da ein wenig beneidet hat, aber es gab zumindest bei uns in den Stufen nicht diese extreme Haltung, wie es sie sicher auch damals wie heute gab. Damals waren es halt Markenjeans, heute sind es Smartphones und andere Dinge... der Druck auf Kinder sich zu bewähren ist gleich geblieben, die Kinder zu eigenständigen Personen zu erziehen scheint heute aber schwieriger als damals zu sein. Zumindest wenn ich die Eltern mir so anschaue, die halt auch 4, 5 jährigen Kindern zur Überwachung n Smartphone in die Hand drücken.

Ich merke das vor allem auch bei jüngeren Frauen, dass sie oftmals vollkommen desinteressiert an Allem sind, keinerlei Meinung zu nix haben und denken dank Emanzipation können sie sich zwar alles nehmen, aber so ganz und gar nix geben bzw. was pos. dazu beitragen. Daher klappt wohl auch die normale Kommunikation ausserhalb WA / FB nicht mehr, weil sie einfach verlernt haben, sich Dingen zu entziehen, sich zu behaupten oder sich einfach querzustellen. Ich hoffe, kommende Eltern werden hier wieder vernünftiger.

btw. Wie haben sich denn die Kinder Deiner Exfreundin so behauptet, tree? ;)

@plutioniumsulfat
Was wäre das bei der aktuellen Generation? Also positives? :d
Ich bin am Überlegen, mir fällt nicht wirklich was ein, was das sein könnte. Eine Rückbesinnung auf bestimmte Werte wäre schön.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Meinung habe ich auch schon öfter feststellen müssen. War das früher anders? Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass heute viel zu viele Menschen einfach nur mitschwimmen und entweder gar keine Meinung haben oder sie sich irgendwo abgucken (meist bei dem, der am lautesten schreit (der ja selten der intelligenteste ist)).

Gerade im Bezug auf Technik. Ich glaube, so ziemlich jede Generation hat noch die Stimme der Großmutter im Ohr: "Dieses neumodische Zeugs, das haben wir früher auch nicht gehabt". Von Telefon über Radio und Fernsehen nach Konsolen und Computern, wo wir heute bei Handys sind und in ein paar Jahren dann vermutlich bei Datenbrillen. Die Vernetzung nimmt ja erschreckenderweise immer mehr zu.
 
Na ja. Gruppenzwang ist nun keine neumodische Erfindung. ;)
Aber durch das Internet, also die weltweite Vernetzung hat man zwar die Möglichkeit besser denn je zu filtern, aber eben auch das Pech genau das Gegenteilige zu tun, also ungefiltert 0815 Meinungen einzuholen. Sieht man ja bei der sog. "Presse", dass die immer gleichgeschalteter werden, da sie mittlerweile eh nur von der DPA die Infos übernehmen, also kaum mehr selber recherchieren...

Ich habe selbst bei "2" Programmen als Kind gefiltert bzw. wurde es uns Kindern beigebracht.

Dabei ist es wichtig, "neumodische" Dinge nicht zu verteufeln, (gerade als "ältere" Generation nicht) aber eben Kindern den Umgang damit sinnvoll beizubringen. Das wird IMHO kaum bis gar nicht getan wie ich immer wieder feststelle.

btw. Muss gerade feststellen, Naidoo nicht zum ESC zu schicken war eine gute Idee. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Liebe

btw. Wie haben sich denn die Kinder Deiner Exfreundin so behauptet, tree? ;)

► Also zunächst diesbezüglich ein paar Daten:

Exfreundin derzeit 45 Jahre, die zwei Jungs, einer 19, der andere 23 Jahre, ich 36. Beziehung beendet vor gut einem viertel Jahr.
Dauer der Beziehung: Gut 10 Jahre mit Unterbrechungen wo es kurze Zeit dazwischen auseinander ging.

Es war schwer für sie, auch sie wuchsen auf in einer Welt wo die virtuelle Welt präsent war und mit ihrem Älter werden immer umfangreicher und mächtiger wurde.
Zusehen war das ihre Freunde praktisch kaum noch Draußen sich bewegten und wenn dann gab es nur den typischen Fußballverein mal selten vereinzelt.
Es folgte immer wieder ein Anschieben und motivieren sich fit zu halten, in diesen oder jenen Verein zu gehen. Denn es wäre unverzeihlich gewesen wenn die
zwei Jungs während des Aufwachsens zu kranken Lappen mutiert wären. Leider waren da immense Anschiebkräfte notwendig.
Der steigende mediale Einfluss und die Faulheit der umliegenden Schulkameraden welche teils viel weniger von Zuhause zu einem
gesünderen Leben hin motiviert wurden, lag uns im Genick und lies uns alleine da stehen wo nicht selten die Jungs dadurch mit uns ihre Possen trieben, die
Autorität am Abgrund, ja kurz vor dem Abstürzen war. Eine kaum zu stemmende Zeit war da dann die Teenagerzeit. Weiß nicht wie ich das gepackt hatte.
Bekam zu der Zeit auch wirklich teils Nervenzusammenbrüche.
Das war dann schwer und man machte sich sehr unbeliebt als Erwachsener, denn man war ja nicht in und außerhalb der Norm.
"Heutzutage geht man nicht mehr an die frische Luft" usw... kam dann. Ihr seid Hippies, ihr seid .....
Was glaubt Ihr wie schwer das war aber wir haben weiter getan und vor gelebt was wir konnten und das Ganze wurde noch erfolgreich wie sich später zeigen wird :)

Ich hatte zusätzlich auch noch mit der Epilepsie zu kämpfen, war noch recht jung und hatte wahrlich einen schweren Stand.
Erinnere mich an ein Gespräch mit dem jüngeren der zwei Jungs wo ich wirklich erschrak als ich ihn fragte ob denn einer seiner Klassenkameraden raus ginge.
Die Fakten waren heftig. Fast jeder in seiner Klasse zockte sich halb kaputt. Es fehlte der körperliche Ausgleich. Viele in seine Klasse hatten
katastrophale Essgewohnheiten, waren übergewichtig, hatten nervöse Störungen und waren aufgrund der Lebensweise unausgeglichen. Das rechte Maß fehlte.
Auch er war davon öfter betroffen und es gelang mir viel zu selten ihn zu animieren sich mal mehr vom Computer zu lösen. Ich konnte aber auch
verstehen das man seine Aktivitäten gerne mit den Klassenkameraden teilen möchte. Also lief es darauf hinaus das er zwar diese besuchte aber eine
lange Zeit eben dann zwei junge Menschen bei abgedunkeltem Zimmer und schönstem Wetter drinnen verbrachten und hofften das die Erwachsenen sie in Ruhe ließen :fresse:
Da ich nicht sein Vater war, war die Autorität meinerseits auch oft schwer umsetzbar. Mit dem anderen Sohn, dem Älteren war es noch schwerer da sein leiblicher Vater am
Alkohol verstarb während unserer Zeit und er außer seinen Großeltern kaum noch einem Menschen vertrauen mochte. Ein Abstieg in der Schule war das Resultat. Er hörte praktisch gar nicht auf mich.
Dennoch gelang es mir mit sozialen Fingerspitzengefühl eine den Umständen entsprechende Position über die Jahre zu erreichen. Es gab jedoch Zeiten wo
ich stark verstoßen wurde, null angenommen wurde. Meine starke Individualität war von den zwei Jungs gar nicht gerne gesehen denn das was sie an Sicherheit in den
Gruppendynamikgen der Gleichmachung fanden, konnte ich ihnen nicht geben. Es waren schwere Zeiten aber aus Ablehnung wurde Annahme. An dieser Stelle halfen mir meine
Erfahrungen mit schwer erziehbaren Kindern und der Arbeit seiner Zeit im Kindergarten, noch das Beste aus der äußerst schwierigen Gruppenkonstellation zu machen.
Trotz dem überwiegend gleichen Ziehen an einem Strang aller erwachsenen Beteiligten der Gruppe. Dazu zählte, meine Ex, ich, ihr Ex (Vater des jüngsten Sohnes) und die
Großeltern, war das ganze Patchworkgebilde ein Wahnsinn. Unglaubliche Energien waren von Nöten. Unsere Liebe trug das Gebilde. Nervenzusammenbrüche kamen vor.
Aber was lange währt und es war von Power geprägt...

Was entstand: Es wurden zwei gute, junge Männer mit denen ich in den letzten Jahren spannungsfrei am Esstisch sitzen konnte.
Beide haben sich dazu entschieden sich fit und gesund zu halten, Sport zu treiben und auch der maßlose Kontakt mit dem Computer reduzierte sich auf ein
gesunderes Maß. Dazu kommt das Beide etwas geworden sind, Ihr Geld verdienen und nicht schwach im Leben stehen. Viele Anstrengungen haben sich erst Später ausgezahlt.
Auch ich habe diesbezüglich meinen Beitrag geleistet. Es war für mich unglaublich hart als nach jahrelangem Kampf die Nachricht kam das meine Ex die Trennung wollte.
Das waren gut durchwachsene 10 Jahre...
Ich bin in meiner Wohnung am Esstisch stark heulend zusammen gebrochen (das kommt selten vor) und das lag auch daran das in der Zeit wo man nach
Jahren Dinge erlebte wie das Annehmen untereinander, die Jungs wirklich viel näher zu einem standen, ein Herz da war und zwar von beiden Seiten, auf der Höhe dieses
Erfolges, der für mich sehr viel bedeutete, diese Verbindung beendet wurde :(

Ich bin aktuell auch weiterhin froh darüber das die zwei Jungs oder besser gesagt: Jungen Männer :) ihr Leben bereits stemmen können aber es macht mich
traurig das am Punkt wo man endlich die Aussicht genießen konnte, das ganze Gebilde zusammen viel. Da war wahnsinnig viel Liebe im Spiel und das
war nicht so eine Larifariirgendwas Beziehung. Ich habe da echt was geleistet, ja wir alle haben innerhalb des Patchworkverbundes viel geleistet.
Man darf die ganzen Umstände nicht vergessen, gerade auch aus Sicht der Kinder. Ich war noch mit bei der Einschulung des jüngsten Sohnes mit
seinem leiblichen Vater (mit welchem ich mich dankenswerterweise gut verstand) und meiner Ex dabei.
Ja, wir alle sind meist reif gewesen im Umgang und haben den Kindern gezeigt das wir Erwachsenen größtenteils miteinander anstatt gegeneinander arbeiteten.
Somit konnte man uns nur bedingt gegeneinander ausspielen. Lange und sauschwere Zeiten gab es dennoch. Das alles war keine Liebe von Leichtigkeit.
Es war die pure Anstrengung oft! Ich würde mir eine solche Patchworkkonstellation auch kein zweites mal mehr aussuchen.
Einmal reicht so etwas für´s Leben aber ich habe viel dadurch gelernt und bin gereift. An dieser Stelle sage ich ein dickes Dankeschön dafür :love:
 
Zuletzt bearbeitet:
@darkinside: aus Erfahrung weiß ich, lernst du jemanden kennen, der vergeben ist, der sich dann für dich interessiert u.s.w., Wirst du ihn irgendwann auf gleiche Weise verlieren.. Solche wollen nicht alleine sein und hangeln sich von Partner zu Partner ( machen Männer wie Frauen) das ist für den, der dann zurückgelassen wird doppelt schmerzhaft, da man das dann realisiert.
Kann ich bestätigen, selbst die Erfahrung gemacht und dann bei der mir nachfolgenden Person ebenfalls mitbekommen, auch dort hatte sich Frau nach einigen Monaten parallel einen zusätzlichen Spieler gesucht, der sie dann aber doch nur für ein paar Wochen Ausprobieren wollte.

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@ Darkinside
Er schien unsicher? Es gibt Leute, die schauspielern so gut, dagegen sehen Brad Pitt und George Clooney aus wie blutige Anfänger. Leider wahr.
Auch dieses kann ich bestätigen! Da werden Krankheiten erfunden, die Frau nicht hat, Tatsachen verdreht und gelogen bis die Balken aus 2 m Höhe auf dem Boden ankommen aber jeder glaubt es, weil die Leute Lästereien glauben wollen.
 
Leute welche ungeprüft die Bildzeitung als Maß der Wahrheit ansehen gibt es reichlich. Ich habe keinen einzigen Freund der so tickt und das ist auch gut so. Gerade Gestern wurde mir wieder bewusst das alles was mir wiederfährt durch mich selbst letztlich ausgelöst wird. Diese Sicht der Dinge setzt mich selbst ans rechte Steuer und überträgt mir die Vollmacht welche letztlich dazu notwendig ist um maximalen Einfluss zu erhalten über meine Schritte.
 
Ich bin genauso groß geworden und bin fünf Jahre jünger als du. Also auch ne andere Generation...


Gruß JM
 
...Textschwall über Kindheit...

War bei mir ja nicht anders.

Und ich denke, die Kindheit mit iPhone und PC ohne groß raus zu gehen und dort zu spielen, dadurch mit Allergien versucht und verweichlicht (sorry, aber genau so isses), betrifft nur die letzte Generation.

Jetzt sind wir in dem Alter, selber Kinder zu kriegen (bzw zu haben), und ich kann für meine beiden Kids und die Kinder unserer Freunde sprechen, welche zwar auch mit Smartphone und Computer aufwachsen, weil es heutzutage einfach erforderlich ist, aber eben auch wieder raus gehen. Im Dreck spielen, Sand essen, vom Laufrad fallen und sich dabei das ganze Gesicht aufschürfen und sich durch Pfütze rollen.

Sowas ist eben von Generation zu Generation unterschiedlich und wandelt sich fortlaufend.
 
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