@ TheFrozen
Ich kann dich gut verstehen, da ich gerade eine sehr ähnliche Situation durch- und erlebe ... mMn ist das eine Sache, wie man an die "Aufräumarbeiten' nach einer Trennung herangeht: Man kann es auf die harte, die existenzielle 'Innen-'Tour machen, d.h. Reflexion, Introspektion, kurz Kopfarbeit mit dem Ziel sich zu transformieren. Oder aber such sich den Trost, das Verstehen, die Hilfe, etc. von 'außen' und verweigert die 'innere Arbeit'. Nicht falsch verstehen, das sind jetzt die 2 Extrempositionen. Realistisch wird jeder von uns seinen Trennungsschmerz mit einem Mix von 'innen und außen' bewältigen, es wird aber immer ein Teil überwiegen.
Aus der Sicht eines 'Innen-Menschen' kann ich nur sagen, dass das Verhalten eines 'Außen-Menschen' schon sehr schmerzhaft ist ... der Grund ist der, dass man sein Verhalten auf den Ex-Partner projiziert (er/sie soll sich doch genauso verhalten) bzw seine 'Innen'-Werte auch als absolut setzt (zB Sex spielt sich für einen Innen-Menschen viel stärker im Intimbereich/privaten Rahmen ab, als für einen Aussen-Menschen) und diese dann verletzt sieht (wie kann er/sie sofort mit Anderen ins Bett?).
Der 'Vorteil' eines Innen-Menschen ist aber, dass er/sie aus einer vergangenen Beziehung MEHR lernen kann - uns bleibt weniger verborgen, weil mehr auf den Prüfstand kommt; wenn man es richtig anstellt.
'Außen'-Menschen kommen leichter über schmerzhaft Erfahrungen hinweg, da sie sich Trost&Bestätigung von Anderen suchen. Das ist jetzt nicht negativ zu sehen, weil es ja 'gesünder' sich NICHT seinen negativen Gedanken hinzugeben und nachzubohren. Das Problem aber ist, dass 'Außen'-Menschen ein Spiel mit hohem Einsatz spielen: Entweder sind sie gezwungen, ihre Fehler zu wiederholen ODER es geht sich schon irgendwie aus. Das wäre ehrlich gesagt nichts für mich.
Mein Tipp: Mach dir klar, das du nur deshalb traurig&enttäuscht bist, weil du DEINE Werte&Ansichten (wie ein Beziehungsende auszusehen) absolut setzt. Deine Werte sind per se nicht falsch - da es falsch und richtig hier nicht gibt - sondern einfach nur anders. Ich weiß, es ist schwer, aber das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Genesung.
Was du noch machen kannst: Überlege dir, was MIT IHR nicht möglich war, zB eine Sauftour, LAN-Party, Weltreise, noch mal auf die Uni, etc. und setze es um, wenn es dir gefällt.
Ich kann dich gut verstehen, da ich gerade eine sehr ähnliche Situation durch- und erlebe ... mMn ist das eine Sache, wie man an die "Aufräumarbeiten' nach einer Trennung herangeht: Man kann es auf die harte, die existenzielle 'Innen-'Tour machen, d.h. Reflexion, Introspektion, kurz Kopfarbeit mit dem Ziel sich zu transformieren. Oder aber such sich den Trost, das Verstehen, die Hilfe, etc. von 'außen' und verweigert die 'innere Arbeit'. Nicht falsch verstehen, das sind jetzt die 2 Extrempositionen. Realistisch wird jeder von uns seinen Trennungsschmerz mit einem Mix von 'innen und außen' bewältigen, es wird aber immer ein Teil überwiegen.
Aus der Sicht eines 'Innen-Menschen' kann ich nur sagen, dass das Verhalten eines 'Außen-Menschen' schon sehr schmerzhaft ist ... der Grund ist der, dass man sein Verhalten auf den Ex-Partner projiziert (er/sie soll sich doch genauso verhalten) bzw seine 'Innen'-Werte auch als absolut setzt (zB Sex spielt sich für einen Innen-Menschen viel stärker im Intimbereich/privaten Rahmen ab, als für einen Aussen-Menschen) und diese dann verletzt sieht (wie kann er/sie sofort mit Anderen ins Bett?).
Der 'Vorteil' eines Innen-Menschen ist aber, dass er/sie aus einer vergangenen Beziehung MEHR lernen kann - uns bleibt weniger verborgen, weil mehr auf den Prüfstand kommt; wenn man es richtig anstellt.
'Außen'-Menschen kommen leichter über schmerzhaft Erfahrungen hinweg, da sie sich Trost&Bestätigung von Anderen suchen. Das ist jetzt nicht negativ zu sehen, weil es ja 'gesünder' sich NICHT seinen negativen Gedanken hinzugeben und nachzubohren. Das Problem aber ist, dass 'Außen'-Menschen ein Spiel mit hohem Einsatz spielen: Entweder sind sie gezwungen, ihre Fehler zu wiederholen ODER es geht sich schon irgendwie aus. Das wäre ehrlich gesagt nichts für mich.
Mein Tipp: Mach dir klar, das du nur deshalb traurig&enttäuscht bist, weil du DEINE Werte&Ansichten (wie ein Beziehungsende auszusehen) absolut setzt. Deine Werte sind per se nicht falsch - da es falsch und richtig hier nicht gibt - sondern einfach nur anders. Ich weiß, es ist schwer, aber das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Genesung.
Was du noch machen kannst: Überlege dir, was MIT IHR nicht möglich war, zB eine Sauftour, LAN-Party, Weltreise, noch mal auf die Uni, etc. und setze es um, wenn es dir gefällt.
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