[Sammelthread] Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen und wie fandet ihr ihn?

James Bond - Die Welt ist nicht genug 8/10
 
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Jack Reacher: 5/10

Puh. Ich mag Tom Cruise ja so schon nicht, aber als Jack Reacher geht er gar nicht. Das passt überhaupt nicht zusammen, wenn man die Bücher kennt.
 
Hat schon jemand Spring Breakers gesehen? Was genau soll das denn nun sein, ein ernst gemeinter Film oder nur wieder so ein Party Schrott? Ich weiß nicht ob ich da irgendwie auf dem Schlauch stehe, aber ich kapier den Trailer überhaupt nicht :hmm: Bei Harmony Korine und James Franco würde ich ja normalerweise alles andere als Schrott erwarten, aber warum zum Teufel hüpfen da die ganze Zeit über halbnackte Pseudo-Schauspielerinnen durchs Bild? :fresse: Okay, Ashley Benson geht in Ordnung, die spielt ja in Pretty Little Liars recht gut. Aber Selena Gomez und Vanessa Hudgens, wer in Gottes Namen besetzt denn sowas? :hmm: Und irgendjemand hat da die Synchronstimme von Emma Watson, das nervt mich schon bevor ich den Film gesehen hab...


The Perks of Being a Wallflower (oder für Deutsche "Vielleicht lieber morgen" :wall:) - 9/10

Super Umsetzung des Buches, fand ich rundum gelungen. Was selten vorkommt^^ Vielleicht sollte man den Originalautor bei der Verfilmung öfter mal ran lassen...


Argo - 8/10

War dann doch interessanter als gedacht, nach dem Trailer wollte ich den Film schon gar nicht sehen. Aber Best Picture?? Wenn gleichzeitig Django Unchained nominiert ist?? Im Leben nicht :haha:


Imaginaerum by Nightwish - 9/10

Da dies ein Film ist, den 99% hier nicht kennen dürften, erzähle ich mal ein bisschen mehr dazu. Für mich als Nightwish Fan ist natürlich ein Muss, aber das ist keineswegs ein Film nur für Fans der Band und auch kein "Musikfilm" oder so. Das ist ein künstlerischer Fantasyfilm im Stile von Tim Burton oder Neil Gaiman, für den insofern aber wohl auch gilt, dass man ihn nur lieben oder hassen kann. Trotz Low Budget Produktion technisch/visuell absolut super gemacht, jedoch mussten einige Szenen aus Kostengründen gestrichen werden, was den Erzählfluss speziell zu Beginn etwas hemmt und den Film sprunghaft erscheinen lässt. Darüber kann man jedoch hinwegsehen, je länger der Film dauert, desto mehr wird man hinein gesogen. Die Erzählweise und die Story an sich ist nicht komplex, aber der Film lebt von seiner Vorstellungskraft, seiner Atmosphäre und natürlich auch der Musik - insbesondere die "Scaretale"-Szene im Zirkus und die Achterbahn ist sehr sehr geil. Auch die Darsteller wissen zu überzeugen, hervorzuheben ist sicherlich Quinn Lord. Ich hatte da zuerst etwas Angst, dass man die schauspielerisch unbedarften Bandmitglieder aus kommerziellen Gründen zu sehr in den Mittelpunkt rücken würde, aber die haben alle nur sehr kleine Auftritte. Letztlich ist der Film mit kaum anderthalb Stunden etwas kurz geraten, da merkt man wieder die fehlenden Szenen. Trotzdem das Cinemaxx am Ende applaudiert, das habe ich im Kino außerhalb von Filmfesten auch noch nie überlebt^^ Aber: Man muss wie gesagt diesen speziellen Stil mögen, sonst kommt man mit dem Film überhaupt nicht klar. Ich sag mal, wer Tim Burton nicht mag, kann auch mit Imaginaerum nichts anfangen. Und die deutsche Synchronisation ist komplett für den Arsch, die hätte man sich auch gleich sparen können. Hier der Trailer: Imaginaerum by NIGHTWISH - Theatrical Trailer - YouTube
 
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James Bond - Stirb an einem anderen Tag 8/10
 
G.I Joe - Die Abrechnung 7/10

Action , Muskeln und geile Effekte.
Genau das habe ich von Film erwartet und genau das ist auch eingetreten.

Einziger wirklich negativer Punkt ist die wieder mal unnütze und zudem auch noch schlechte 3D Konvertierung. :kotz;
 
stürmische zeiten - gib niemals auf -> 6,5/10

Im Jahr 2005 bereitet Coach Al Collins von der John Ehret High in Marrero, Louisiana, eine herausragende Basketball-Mannschaft vor. Dann bricht der Hurricane Katrina über den Südstaat herein. Die Schule wird zerstört, die Gemeinde ist schwer getroffen, viele Menschen sind heimatlos. Die Bevölkerung denkt an Vieles, nur nicht an Baseball. Außer Al Collins, der sich aufmacht, seine in alle Winde zerstreute Mannschaft wieder zusammenzustellen und den Menschen zu zeigen, dass man den Willen nicht verloren hat.
 
Habe gerade "Der Junge im gestreiften Pyjama" im ZDF angeschaut.
Erst war ich etwas skeptisch, einfach weil es schon unzählige Filme gibt, die die Thematik "Drittes Reich" behandeln.
Relativ schnell war diese Skepsis aber verschwunden - auf jeden Fall ein absolut empfehlenswerter Film. 8/10 ;)
(IMDB-Wertung: 7,8 Punkte)
 
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Denk Wie Ein Mann -> 6/10


Fünf Freunde, die sich regelmässig zum Basketball treffen, leiden unter Beziehungsstress. Die tolerante langjährige Freundin des einen pocht plötzlich auf Heirat. Der Playboy soll 90 Tage auf den ersten Sex warten. Das Muttersöhnchen wird erstmals ernsthaft vor die Wahl gestellt, eine Partnerin vor seine Mutter zu stellen. Der mittellose Träumer verliebt sich in eine Karrierefrau, die normalerweise nur mit Männern von Format ausgeht. Ihre neuen Strategien im Geschlechterkampf holen sich die Damen vom besagten Bestseller.
 
James Bond - Casino Royale 9/10
 
SPRING BREAKERS (O-Ton, imdb) - 7/10

Nach TRASH HUMPERS meldet sich Harmony Korine - einer der bekanntesten und vielleicht bedeutendsten Independentregisseure Amerikas - mit seinem mittlerweile fünften und vielleicht ungewöhnlichsten Film SPRING BREAKERS wieder auf der Kinoleinwand zurück.

"Von Kindesbeinen an sind Brit (Ashley Benson), Candy (Vanessa Hudgens), Cotty (Rachel Korine) und Faith (Selena Gomez) beste Freundinnen. Jetzt stehen die Spring Breaks vor der Tür und die vier wollen, wie so viele Mädchen in ihrem Alter, nach Florida und dort richtig Gas geben. Das nötige Kleingeld, um den Trip zu finanzieren, beschaffen sie sich kurz entschlossen durch einen Überfall – und überschreiten damit eine gefährliche Grenze, von der es kein Zurück gibt. Euphorisch stürzen sich die Mädchen ins Abenteuer, taumeln von einem Exzess zum nächsten, bis sie auf einer Drogenparty festgenommen werden und im Knast landen. Rettung naht in Gestalt des unberechenbar-charismatischen Drogendealers Alien (James Franco), der die Mädchen aus dem Gefängnis holt. Durch seinen exzessiven Lebensstil beeindruckt er die vier und schnell stellt sich eine gefährliche Verbundenheit zwischen Alien und den „Spring Breakers“ ein. Gemeinsam erleben sie den wildesten Trip ihres Lebens."

Doch trügt die erste Annahme - sei es an Hand der Trailer oder der Filmbeschreibung und/oder die oberflächliche Betrachtung des Films -, dass es sich dabei um einen typischen bzw. trashigen "beach flick" handelt, der die vier Protagonistinnen dabei begleitet, wie diese ihren Spring Break verbringen und dabei eventuell auf die schiefe Bahn geraten. Nein, SPRING BREAKERS ist viel mehr als das.
Spring Break, Synonym sowohl für die mehrwöchige, vorlesungsfreie Zeit an Colleges und Universitäten vor und nach den Osterfeiertagen, als auch für die in diesem Zeitraum stattfindenden Partys, Exzesse und all dem um diese Zeit herum entstehenden Medienwirbel (MTV z.B. sendet seit ca. 1986 jedes Jahr acht Stunden live aus Florida), dient Harmony Korine als Kernthema des Films, an dem er sich immer wieder festhält, um neben diesem noch andere - u.a. auch damit einhergehende - Themen zu verarbeiten. Der Film ist sowohl als Hommage als auch als Farce oder Kritik dessen zu verstehen.
Dies wird auch gleich zu Beginn des Films deutlich, der mit seiner mehrminütigen Sequenz an die erwähnte Liveübertragung von MTV erinnert: blaues Meer, blauer Himmel, strahlende Sonne, weißer Strand, betrunkene und hemmungslose Studenten und Studentinnen, entblößte Brüste, sowie die zeitgenössische Musik (hier Skrillex mit "Scary Monsters and Nice Sprites"). Auch wenn der Zuschauer durch dieses audiovisuelle "Gewitter" zunächst überwältigt und überfordert ist, so ist das Gezeigte nämlich genau der sehnsüchtig erwartete Rückzugsort vom langweiligen und repressiven College-Alltag vieler Studenten und Studentinnen, an dem sie sich austoben und ihre bis dahin unterdrückte Freiheit auskosten können. Korine vereint somit schon in den ersten Minuten Medien- und Gesellschaftskritik - der Kontext erschließt sich mit fortwährender Laufzeit -, nur hört er an dieser Stelle nicht einfach auf, sondern treibt dieses Spiel während des Films immer weiter. Sei es die Darstellung des schon erwähnten College-Alltags (gelangweilte Menschen in dunklen Räumen vor leuchtenden Monitoren), das Vorführen der amerikanischen Jugend (Party, Exzesse und ein Habitus wie man ihn aus Social Networks kennt), die weitere Demontage des Spring Break mit samt seinen sexistischen und voyeuristischen Zügen (die vier Protagonistinnen z.B. sind immer in Bikini zu sehen und sind trotz dessen keine bloßen Opfer, sondern vielmehr emanzipierte Frauen, die den Spieß sogar umdrehen), die Demontage des mittlerweile pervertierten amerikanischen Traumes (stellvertretend dafür ist Alien, der explizit sagt er lebe den "amerikanischen Traum" inkl. seinem Faible für SCARFACE) oder die Entzauberung von Disney und deren Stars (die Besetzung mit Gomez und Hudgens ist eine kalkulierte Exploitation des typisch braven Disneystars oder die kontextuell falsche Nutzung von Britney Spears-Liedern wie "Everytime").
All die genannten, von Korine aufgegriffenen, Kritikpunkte, stehen allerdings nicht gesondert für sich, sondern greifen weitestgehend ineinander, so dass sich ein gesamtheitlicher Kontext ergibt; die Lesart dessen überlasst er dann aber dem Zuschauer selber. Beatrice Behn schreibt z.B. "... sondern ein fetter Mittelfinger, der eine ganze Gesellschaft in ihrer Verlogenheit entlarvt.".

Trotz alledem gibt es auch einige wenige Punkte, die mir nicht ganz so gefallen haben. Zum einen fehlte mir persönlich stellenweise eine gewisse Radikalität wie man es vielleicht aus KIDS (Korine war nur für das Drehbuch zuständig) kennt und zum anderen fand ich es etwas befremdlich, dass sich Korine teilweise dazu verleiten lässt Stilmittel (Schwarzlicht am Steg von Archies Villa), Charaktere (Alien), Dialoge (Aliens Erzählung darüber, das er der einzige Weiße an seiner Schule war) und Szenen (die Billardhalle, Archies Club und Villa am Ende) zu nutzen, die möglicherweise als eine Art "black facing" bzw. als stereotype Sichtweise auf die afroamerikanische Kultur (miss)verstanden werden können.

In seinen Aussagen bekräftigt wird der Film vor allem auch durch seine optische und akustische Präsentation; so werden z.B. die einzelnen Abschnitte/Kapitel des Films mit einem Entsicherungsgeräusch einer Waffe unterlegt, um die omnipräsente Gewaltbereitschaft zu verdeutlichen, die außen stattfindenden Spring Break-Partys sind - wie oben schon erwähnt - ganz im Stil der Fernsehübertragungen gehalten, Partys in Räumen ganz im Stil von z.B. Handyaufnahmen, die sich immer wiederholenden Twitter-ähnlichen Dialoge werden mit ebenso sich immer wiederholenden Szenen dargestellt, die (unausweichlichen) Ereignisse im Film werden mit einzelnen Szenen vorweg genommen, und ähnliches.
Unterstützung bekam Harmony Korine dabei u.a. von Benoît Debie, der schon für Gaspar Noés IRREVERSIBLE und ENTER THE VOID als Kameramann gearbeitet hat und auch für SPRING BREAKERS entsprechende grelle und neonfarben-durchtränkte Bilder liefert und von Cliff Martinez und Skrillex, die für den Original Soundtrack verantwortlich waren - wobei die Lieder von Martinez hier und da an DRIVE erinnern.

Jedenfalls, man muss schon seinen Hut vor Harmony Korine ziehen. Er hat mit einem geschätzten Budget von rund fünf Millionen US-Dollar, den wohl bis dato kontroversesten und interessantesten (Independent-)Film in diesem Jahr geschaffen. Ein Film der je nach Rezipient unterschiedlich aufgefasst werden kann und der genügend Stoff für Diskussionen liefert. Somit hat Korine bewiesen, dass das Kino nicht nur zur schnöden Unterhaltung da ist, sondern auch eine Reibungsfläche bildet und der Erfolg des Films (weltweites Einspielergebnis liegt aktuell bei rund elf Millionen US-Dollar) gibt ihm Recht.

Abschließend bleibt nur zu sagen, dass SPRING BREAKERS mir persönlich - mit Abstrichen - sehr gut gefallen hat, da er nicht nur eine trashige Oberfläche bietet, sondern genügend Anreize um ihn zu analysieren und zu diskutieren.

"Spring Break forever, bitches!"

SPRING BREAKERS | cieenit.de
 
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Nette Review und toller Blog.

Mein verlängertes WE soweit:

Argo 7/10
The International 8/10
Lock, Stock & Two Smoking Barrels 8/10
Stone 5/10
Premium Rush 7/10
Lawless 8/10
 
Agent Hamilton: 5/10

Naja. Der Film fängt vielversprechend an, danach dümpelt die Story leider nur noch vor sich hin. Mir persönlich wird etwas zuviel gelabert und einige Sachen sind wirklich vorhersehbar. Kann man sich ansehen, kommt aber an Bond nicht heran - wobei sich die Budgets auch unterscheiden dürften ;)
 
Heißt nix für kleine Mädchen wie dich Gizmo! :p
 
Verblendung von David Fincher 8/10
Für mich insgesamt die bessere Verfilmung als die schwedische.
 
Auch, wenn es für mich kein typischer Fincher ist, sieht man in manchen Szenen schon seine Handschrift - ist eben mehr ein Thriller, die frühere Umsetzung eher ein Krimi.
Daniel Craig hat mir gut gefallen, hat eine tolle Präsenz ohne für mich zu allgegenwärtig zu sein, den schwedischen Schauspieler fand ich bisschen farblos vergleichsweise.

Dafür hat mir Noomi Rapace als Lisbeth besser als Rooney Mara gefallen, die fand ich fast schon zu brav. Die restlichen Darsteller nehmen sich nicht viel.

Doof sind natürlich so kleine Fehler wie die Notizen auf der Pinnwand auf englisch.
 
James Bond - Ein Quantum Trost 8/10

Nächste Woche nochmal Skyfall angucken und dann hab ich alle durch :d
 
Dafür hat mir Noomi Rapace als Lisbeth besser als Rooney Mara gefallen, die fand ich fast schon zu brav. Die restlichen Darsteller nehmen sich nicht viel.
Das wollte ich hören :bigok:
 
Verblendung von David Fincher 8/10
Für mich insgesamt die bessere Verfilmung als die schwedische.

OMG :rolleyes:

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Django Unchained

9/10

saubeerrr und rund, als den besten Tarantino würde ich ihn aber nicht bezeichnen
 
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Carlito's Way mit Al Pacino (6,5/10)

ein insgesamt für Pacino Verhältnisse ruhiger Gangsterfilm/Thriller. Fast so, als ob man einen etwas klüger und bedachter handelnden Scarface erlebt. Langweilig wird es aber, trotz üppiger Filmlänge nicht. Die Schauspieler sind allesamt sehr gut besetzt. Ich habe allerdings manchmal schon den Eindruck, dass an die Story stellenweise etwas spannender hätte gestalten können. Einige Sachen sind sehr offensichtlich und ich mag auch keine Filme die schon im Intro Ausblicke auf das Ende geben, auch wenn dieses noch eine Überraschung parat hält.

Ein gut gemachter Film den jeder Pacino Fan im Regal stehen haben sollte. Wer allerdings brutales Dauergeballer erwartet, wird hier leider enttäuscht.
 
Prete Moi Ta Main

7/10

die Franzosen machen irgendwie gute "Familie/Komödie/Drama" Filme :) außerdem mag ich Charlotte
 
stimmt, das haben die franzmänner gut drauf. da stimmt auch die atmo und es wirkt nicht so hölzern oder gewollt.
 
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