G3cko
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3DCenter schrieb:AnandTech haben in ihrem Ryzen 5 Launchreview eine interessante Idee zur Benchmark-Darstellung bei Spielen einfließen lassen: Ein Diagramm, welches nicht die erreichten durchschnittlichen fps notiert, sondern die Zeit unterhalb einer gewissen fps-Marke angibt. Teilweise ist es mittels dieser Methode möglich, sogar größere Unterschiede herauszuarbeiten, als es denn die normalen fps-Werte vermuten lassen würden: Beispielsweise liegen unter Shadow of Mordor die AMD- und Intel-Prozessoren doch vergleichsweise nahe beieinander auf (anscheinend sorgenlosen) Frameraten von 136-149 fps. Die Wertung "Zeit unterhalb 120 fps" offenbart hier allerdings sehr viel deutlichere Unterschiede – wobei jene sicherlich auch zustandekommen, weil bei 136 fps auf einer AMD-CPU die 120-fps-Grenze rein absolut sehr viel näher liegt als bei 149 fps auf einer Intel-CPU. Besser dürfte diese Darstellungsmehode kommen, wenn man sich auf eine feste, immer wieder verwendete fps-Grenze einigt – welche nicht einfach nur pur festgelegt wird, sondern einer gewissen Logik folgt bzw. etwas konkretes aussagen soll.
Denkbar wäre hier beispielsweise die Festlegung auf "Zeit unter 40 fps" bei HighEnd-Hardware sowie "Zeit unter 30 fps" bei Mainstream-Hardware – damit können deren Benutzer etwas reales anfangen, weil es beim HighEnd-Nutzer sicherlich nicht unterhalb von 40 fps fallen sollte, während beim Mainstream-Nutzer diese Grenze niedriger liegt, nicht unter 30 fps in diesem Fall sicherlich noch ausreichend sind. Bei vielen Grafikkarten-Benchmarks kommen hierbei zwar Nullwerte heraus, weil die meiste Hardware zu schnell für diese Settings ist – aber speziell bei Tests unter UltraHD, wo auch die GP102-basierten Grafikkarten noch nicht immer gänzlich überzeugen können, wäre dies eventuell eine überlegenswerte Darstellungsform. In der Theorie kann eine solche Darstellung Frameraten-Spitzen, wo mal für wenige Sekunden oder nur Sekundenbruchteile besonders hohe fps-Werte erzeugt werden (welche bei der normalen Durchschnittsbildung dann diesen Durchschnitt nach oben ziehen), besser aus dem Weg gehen, weil in dieser Darstellungsform die niedrigeren Frames ein besonderes Gewicht haben – und nicht die hohen, mit über 100 fps erzeugten und damit eigentlich unrelevanten Frames.
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