Ich bin vor 6 Monaten zum ersten mal mit besserem whisky in kontakt gekommen. betriebsfortbildung über drei tage, kumpel hatte glenfiddich 12y mit (heisst es eigentlich fiddich wie bei techniK, oder techniC ?)
naja, auf jedenfall war dieser schon deutlich besser als westpoint etc, was ich davor als whisky bezeichnet habe. besonders der nachgeschmack war lecker.
dann waren wir wieder mit dem betrieb bei einer demo in berlin, auf der fahrt dorthin hatte eine arbeitskollegin auch was zum "aufwärmen" mit. wusste weder namen noch sonstwas von dem zeug. huihui, richtig kräftig, intensiv und du hast ihn den ganzen tag lang geschmeckt. herrlicher tee.
zuletzt waren wir letztes we in einer kneipe, und bestellten uns ein paar exemplare zum kosten. bis dato kannte ich nur den glennfiddich vom namen her. ok, einfach mal einen aus der karte ausgesucht . . . lagavulin . . . mjammjammjam . . . lecker, wie als ob man neen einem riesigen lagerfeuer trinken würde, als ob ein verkohltest stück vom ast seit hundert jahren in der flasche schwimmen würde.
der folgende glennfiddich war nicht mal annähernd so intensiv und massiv wie der lagavulin.
heute hab ich meine areitskollegin gefragt, was sie da für ein zeug mithatte auf der fahrt, lagavulin, 16y. irgendwie scheinen mir die islays zu schmecken
abends war ich dann noch eben einkaufen im real, schlender da so im alk-bereich herum, und stolperte durch zufall *zwinker* auf die whiskyabteilung. gut, ein paar grundinfos habe ich mir die letzten tage zusammengesucht. habe daraufhin beschlossen, mir einen grundbestand aus möglichst vielen verschiedenen produktionsstätten zu kaufen.
da der lagavulin doch recht kostspielig war (58€), und ein weiterer von den islays im angebot war, habe ich eben den laphroaig 10 (23€), sowie den bushmills 10 (22€) und den canadian club (14€) gekauft.
vorhin den geschmackstest gemacht:
als erstes der ire:
schmeckt irgendwie lasch, aber man merkt doch gut den alkohol. hat mir nicht wirklich so gut gefallen, brennt ohne richtig zu schmecker m.m.
dann kam der laphroaig:
alleine schon beim öffner der flasche . . . feuer, kraft, intensität.
und der geschmack . . . sehr ähnlich zum lagavulin, kräftig, würzig, der ganze mund/nasenraum war voller rauschgeschmack, eben wie das o.g. lagerfeuer. köstlich.
und zum schluss der canadian club:
der erste schluck war wiederlich, kein feuer, keine power, irgendwie wie der der ire, aber etwas internsiver, und weniger alkoholgeschmack. beim zweiten schluck ging es, aber bei weitem nicht so lecker wie der schotte. da liegen lichtjahre dazwischen.
ich glaube ich habe meine lieblinge gefunden, die islays
ich habe mir überlegt noch einen weiteren scotch ausserhalb der islays zu kaufen, sowie noch einen aus den usa, j. walker green, aber noch mehr geld wollte ich heute nicht ausgeben.
ich glaube den lagavulin gönne ich mir zum fest, oder auch den ardberg, weiss ich noch nicht, ich lass mich überraschen