[Sammelthread] Whiskey

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Naja, offen heißt üblicherweise aber mit Korken drin. Da wird es eine ganze Weile dauern bis der Alkohol sich verflüchtigt ... nichtsdestoweniger hab' ich Parafilm drauf. :d
 
Wie lange kann man eine geöffnete Flasche eigentlich so rumstehen lassen?

das hängt ganz davon ab. Weniger mit Licht und dunkel usw. sondern davon, wieviel bereits aus der Flasche getrunken wurde. Je mehr daraus getrunken wurde, umso mehr Luft ist in der Flasche und umso stärker die Reaktion mit dem Sauerstoff. Insbesondere rauchige Whiskeys sollte man nach spätestens 1-2 Jahren weghaben, ich merke schon dass sich der Geschmack verändert. Und wenn man im unteren Drittel angekommen ist, sollte man etwas mehr Gas geben und es zudem vermeiden die Flasche immer wieder neu zu öffnen dass wieder neuer Sauerstoff drankommt. Richtig teuren Whiskey kann man mit Glaskugeln "auffüllen". Aber ich denke was ist hier etwas oversized.
 
Naja, ich glaub richtig teure Whisky - die auch tatsächlich getrunken werden - werden (nach jeder Öffnung versteht sich) wohl tw. auch mit Edelgasen befüllt um den Sauerstoff loszuwerden.
 
Ok, Parafilm ist ne gute Idee. Langsam zeichnet sich nämlich ab, dass die Flaschen wohl etwas stehen müssen, bevor sie komplett geleert werden.

Hier mal ein Bild meiner letzten Bestellung:

whisky_2013biswm.jpg
 
Eine seeehr fein Bestellung. Der "Finealta" würde mich ja reizen...
..aber den Monat geht es nun endlich ins fertige Eigenheim und Geld ist knapp in allen Ecken- wortwörtlich bildlich gesprochen :d
 
Sag doch bei Gelegenheit mal was Du vom Carn Mor Ben Nevis hältst. Ich hab den Ben Nevis aus dem allerersten Release (da noch 767 bottles from 1 cask) und - lustiger Zufall - hab so einen gerade im Glas. Schon sehr interessant, kann geschmacklich viel mehr als er in der Nase verspricht. Die Schärfe und Würze ist schon geil. Der kommt aber bei Bekannten seeehr gemischt an. Zwischen :bigok: und :kotz:

:d
 
Da musste dich aber etwas gedulden. Bin grad beim Macallan Fine Oak eingestiegen und danach freu ich mich schon auf meine Bowmore Collection.

Gestern Abend hab ich mit meinem Vater nen Jack Daniels Old No 7 getrunken. Den hat er sich mal vor über 10 Jahren im Duty Free gegönnt und evtl. ist die Flasche auch schon ~10 Jahre geöffnet :fresse: War eigentlich ganz brauchbar...da war aber ne süße Vanille, die alles überdeckt hat. Höchstens noch ne ganz leichte Klebstoffnote, aber ansonsten extrem mild und kaum Alkohol, nur an der Zungenspitze hat's leicht gekribbelt.
 
Ich hatte neulich einen Ballantine's aus den frühen 80er OHNE Strichcode. Der war richtig gut, wesentlich besser als frisch aus dem S-Markt.
Musste ihn nur einmal durchfiltern, da er kleine Schwebstoffe hatte. Die waren aber nicht aus dem Verschluß.
 
Whiskey-Thread

Wird heut angetestet...


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Meine "Freitagabendbelognung" heute:

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Hab's kürzlich glaube ich schon mal angedeutet, Bowmore ist mir aktuell mit die liebste Berennerei. Machen einfach fantastische Whiskys - Rauch (genau richtig, nicht zu viel, nicht zu wenig) und Sherryfässer sind einfach eine sagenhaft gute Kombination. Der 18-Jährige kommt m.E. fruchtiger als der 15 Jährige Darkest. Finde ich eigentlich erstaunlich - es liegen ja nur drei Jahre dazwischen und trotzdem sind sie recht verschieden. Spricht dafür, dass beim Darkest wohl tatsächlich etwas andere Fässer gewählt werden. Beide absolut Spitze, kann da keinen Favoriten ausmachen. Ist so ein Whisky an dem man ewig riechen kann. Ist einfach ziemlich perfekt ausgewogen. Ist auch im Geschmack, die Süße geht mit einer Spur Eiche, Rauch und etwas Bitterkeit toll zusammen. :drool:

Der 25 Jährige würd' mich ja schon interessieren ... :d

Wie schmeckt dir der 18er Bowmore, verglichen mit dem 12er Bowmore.
Der 12er Bowmore ist mein lieblingswhisky. Den 15er sowie den 18er habe ich noch nie probiert.
Mich interessiert ob der 18er deiner Meinung nach besser ist, wie der 12er?

Darüber hinaus hattest du glaube ich, kann mich auch täuschen, mal nach dem 18er Glenfiddich gefragt. Von dem hatte ich mir mal eine Flasche gegönnt, deutlich besser wie der 12er. Ich fand der schmeckt völlig anders! Geschmacksbeschreibung spare ich mir an dieser Stelle, da dass ja doch sehr individuell ist. Den 12er Glenfiddich, sowie den 15er würde ich mir aus heutiger Sicht nicht mehr kaufen.
Nachdem man mal so leckere Dinger wie den Toumintoul (schreibt man den so...) 10, Ardbeg 10, was weiß ich noch alles getrunken hat, schmeckt der leider nicht mehr so...
 
Hab mir mal den Glenfiddich 15er bestellt, bin gespannt wie der ist, hab sonst eher Erfahrung mit Jackie und Jimmie^^
 
Er ist anders :d Allerdings streiten sich die Geister bei Glenfiddich. Ich halte ihn für einen schlechten Einsteigerwhisky und rate immer davon ab da mann sich zu sehr festlegt.
 
Wie schmeckt dir der 18er Bowmore, verglichen mit dem 12er Bowmore.
Der 12er Bowmore ist mein lieblingswhisky. Den 15er sowie den 18er habe ich noch nie probiert.
Mich interessiert ob der 18er deiner Meinung nach besser ist, wie der 12er?

Darüber hinaus hattest du glaube ich, kann mich auch täuschen, mal nach dem 18er Glenfiddich gefragt. Von dem hatte ich mir mal eine Flasche gegönnt, deutlich besser wie der 12er. Ich fand der schmeckt völlig anders! Geschmacksbeschreibung spare ich mir an dieser Stelle, da dass ja doch sehr individuell ist. Den 12er Glenfiddich, sowie den 15er würde ich mir aus heutiger Sicht nicht mehr kaufen.
Nachdem man mal so leckere Dinger wie den Toumintoul (schreibt man den so...) 10, Ardbeg 10, was weiß ich noch alles getrunken hat, schmeckt der leider nicht mehr so...

Na, so sieht man sich wieder. :d

Ich kann zum Bowmore leider nix sagen, den 12-Jährigen Bowmore habe ich nicht - und auch noch nie probiert. Meinen Einstieg hatte ich mit dem (genialen!) 15-Järhrigen 'Darkest'. Jetzt vermute ich einfach mal, dass der mit dem Rest in einer Reihe steht. Dann dürftest Du vom 12-Jährigen ausgehend weniger Rauch, dafür mehr Komplexität, Süße, Sherrynoten bekommen. Der 15-Jährige hat noch dieses "Schokoladige", hat der 18-Jährige m.E. nicht mehr so, der geht stärker in die dunkel fruchtige Richtung. Ich für meinen Teil kann zwischen 15- und 18-Jährigen keinen klaren Favoriten wählen.

Der 18 Jährige wird halt schon deutlich weniger Rauch und mehr frucht und Süße haben, das muss man mögen. Ich könnte aber fast wetten, dass Dir zumindest der 15-Jährige ziemlich schmecken dürfte. :d


Den 18-Jährigen Glenfiddich hatte ich kürzlich mal probiert und war sehr überrascht. War vielleicht Tagesformabhängig aber ich empfand den als äußerst intensiv "eichig" und würizg. Hätte ich niemals erwartet, so "leicht" wie der 12-Jährige ist. Weil so wäre der 18-Jährige (muss aber nochmal probieren) m.E. definitiv kein "Whisky für die Massen" mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Eindruck zum Glenfiddich 18 mag schon passen, ich habe den zumindest auch so verbucht - reichlich Holz, ansonsten nur mäßig viel los. Da ist mir, wie iirc schonmal erwähnt, der 15y lieber. Zumindest, wenn ich mal so eine Phase hab, wo keiner der Raucher geht... :d
 
Kurzes Update: Ich war jetzt mal im Whisky Laden wegen einem 1987er Jahrgang. Antwort des Verkäufers: schwieriger Jahrgang. Er könnt mir einen Glenrothes nicht ganz sicher für 140 € anbieten. Bin mir bei dem Namen nicht mehr 100 % sicher. Er meinte auf jeden Fall das wär ne kleine "Marke" und hat noch irgendwas von ner weiß-silbernen Verpackung geredet.

Was meint ihr dazu? Zu Preis und "Marke"? Andere Vorschläge? Bei whiskyladen.de find ich zB einen Glenrothes Vintage von 1987, abgefüllt 2005 für 86 €. Ist das der vom Verkäufer genannte?
 
Von Glentrothes habe ich einen 30-Jährigen Sherryfass aus der McPhail's Collection, der ist schlicht genial. Ob das für Dich eine Relevanz hat sei aber mal dahin gestellt ... deiner wäre eine Originalabfüllung? Könnte vom Preis hinkommen, da legt man ja immer mehr hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann zum Bowmore leider nix sagen, den 12-Jährigen Bowmore habe ich nicht - und auch noch nie probiert. Meinen Einstieg hatte ich mit dem (genialen!) 15-Järhrigen 'Darkest'. Jetzt vermute ich einfach mal, dass der mit dem Rest in einer Reihe steht. Dann dürftest Du vom 12-Jährigen ausgehend weniger Rauch, dafür mehr Komplexität, Süße, Sherrynoten bekommen. Der 15-Jährige hat noch dieses "Schokoladige", hat der 18-Jährige m.E. nicht mehr so, der geht stärker in die dunkel fruchtige Richtung. Ich für meinen Teil kann zwischen 15- und 18-Jährigen keinen klaren Favoriten wählen.

Der 18 Jährige wird halt schon deutlich weniger Rauch und mehr frucht und Süße haben, das muss man mögen. Ich könnte aber fast wetten, dass Dir zumindest der 15-Jährige ziemlich schmecken dürfte. :d
Ich fand den 12-Jänrigen Bowmore relativ "langweilig", da hatte ich ne leichte Zitrusnote, was für 12er scheinbar typisch ist, und ne ganz zarte Rauchnote. Der Darkest macht nen Riesensprung und wird deutlich komplexer, süßer und fruchtiger und hat nach meinem Empfinden sogar mehr Rauch. Der 18-Jährige setzt dem ganzen dann noch die Krone auf, da greifen alle Aromen perfekt ineinander und harmonisieren wunderbar.
 
Ich fand' am Darkest diese Süßholznoten genial, die kenne ich in der Form sonst in bisher keinem Whisky. Die hat der 18-Jährige nicht ... ist aber eben auch ziemlich superb. Deshalb tue ich mich schwer, zu sagen einer wäre besser. Der 18 Jährige ist für mich nicht so sehr eine "ältere Version vom Darkest" sondern eben eine ganz eigenständige Abfüllung mit anderem Charakter. Und so gesehen sind sie halt beide echt gut. :d
 
AW: Whiskey-Thread

Hallo zusammen,

hab das Forum eigentlich wegen was anderem gefunden aber eben diesen thread gesehen :d

Ich weiß das ich mich selber gleich unbeliebt machen werde aber was spricht gegen Jack Daniel's mit Coca Cola? (Oder selten mal die single barrel version) Ist irgendwie mein Standart Getränk wenn es mal weggeht :-)

Einmal hab ich einen glenfiddich 12 geschenkt bekommen, den fand ich nicht gut.
 
Wenn es Dir schmeckt - spricht nichts dagegen, darum geht es ja im Endeffekt. Ist aber ein bisschen so als ob du einen Weinliebhaber nach Sangria fragen würdest. :d
 
AW: Whiskey-Thread

Oh, von der Seite hab ich das noch nicht betrachtet *würg*

Aber wie du sagst solange es einem schmeckt. Whiskey >30€ hab ich persönlich noch nie getrunken.
 
Mach dir nichts aus den Preisen. Teurer heißt nicht immer besser.
Fand einen Chivas Regal 12 auch spitze. -Was ich so in Foren gelesen habe, wird der von vermeintlichen Whiskykennern eher schlecht als recht geredet.
Muss einem selbst schmecken, sonst keinem.
 
Muss einem selbst schmecken, sonst keinem.

So ist es. Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass in einem gewissen Bereich durchaus die Regel gilt, dass höherwertige Whiskys schlicht teurer sind. Wenn es in die Bereiche kommt, in denen die Preise explodieren weil die Flaschen einfach nur selten sind, klar, da muss das nicht mehr gelten. * Aber im Prinzip sind wir uns ja alle einig - es muss schmecken, im Endeffekt zählt nur das. ;)

* Und da ist grad bei den alten Flaschen im Moment unfassbar krass ... die verdoppelt sich grad zum Teil innerhalb von Wochen. :(
 
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