Dusius
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AW: Whiskey-Thread
Hmmm ist wohl Geschmack Sache
Hmmm ist wohl Geschmack Sache
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Diese Farbe....BOAH! Wie wärs mit einem kleinen Besuch
Ironie an? Der normale Jim Beam ist mir selbst mit Cola zu ekelhaft.
Ist der 18er chivas ne sonderbrennung? Der chivas ist mal total nicht mein fall. Denn Glenlivet trink ich atm auch am liebsten, verschenke diesen auch immer zu geburtstagen und anlässen. 30-35€ hmmm, schonmal den Jura probiert? denn gibts in 4 richtungen, von 20-50euronen. Letzten freitag hab ich ihn ausgepackt, leider hab ich fleisch gegessen und hab fast nix geschmeckt. Kumpel meine der war schön. Die farme war zartbraun. Kann dir mal nen screen machen wenn du willst.Der schöne 18er Chivas Regal ist nun leider leer (wahnsinnig gut!) und die Patienten meines Vaters wissen mittlerweile, dass er lieber Wein trinkt. Habt ihr schöne Empfehlungen bis 30-35€ für mich? Besonders gut schmeckt mir neben dem genannten Chivas Regal mein Glenlivet. Schön wäre auch ein solider Whisky, der nicht viel über 10€ liegt, um mal etwas mehr davon zu trinken. Von den Supermarkt-Whiskies kriege ich leider schon beim Trinken Kopfschmerzen :/
Probier ich mal aus.
Der SB von JD ist echt so hart! Ich krieg den nicht runter. Riecht echt nach Lack oder Verdünner. Echt übel das Zeug.
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Schön! Macallan hatte ich noch nie
Ja das mir auch zu hart. Hab mir mal ein Limit von 150 € gesetzt. Ich bin zwar auch ein Genussmensch. Aber mehr,vielleicht auch 180€, bin ich nicht bereit für eine Flasche zu bezahlen.
Aber mal etwas anderes, schon mal was hier von gehört ?
| Ja, zugegeben, ich hatte versprochen mich schon eher bezüglich des Whiskeys zu melden, aber mir erschien es irgendwie unangebracht den guten Schluck zwischen Tür und Angel reinzukippen. Jetzt, da der Sommer mit voller Macht zugeschlagen hat, man die sportliche Aktivität runterschraubt und ich nach einer Woche Rufbereitschaft ins Wochenende gehe, erschien mir eine Verkostung nun angebracht. Also hoch die Füße, runterkommen.... im Hintergrund pflichtgemäß Born in the USA von Bruce Springsteen stilsicher auf Vinyl und absolut passend für den jetzigen Kandidaten. Eagle Rare.... der Name klingt schon nach amerikanischen Patriotismus pur. Amerikanische Lebenskultur halt. Oftmals aber auch mehr Schein als Sein; es wirft also die Frage auf, ob wir es hier mit einem klassischen Blender zu tun haben oder ob er hält was er verspricht. Die Flasche jedenfalls tut es. Groß, schlank, hoch und schwer kommt sie daher. Das Etikett klein, unaufdringlich, als wollte man den Fokus auf die herrliche rotbrauen Farbe des Whiskeys lenken. Wäre da nicht die ansprechende und namensgebende Abbildung des American Eagle... einem weiteren Patriotismus-Symbol. Cool.....und irgendwie passend. Für mich der erste Bourbon der mit einem klassischen Korken daherkommt. Ich kenne bislang nur das Jim und Jack Programm des Supermarktes, was Bourbon und T.Whisky angeht. Höherpreisige Bourbons sind ja hierzulande eine eher seltene Erscheinung, klebt ihnen doch der Ruf des billigen Fusels an. Dem versucht der Eagle mit seinen 10 Jahren entgegenzutreten. Immerhin, das Produkt ist 5x so alt wie alles, was sich nach 2 Jahren hochoffiziell Bourbon schimpfen darf! Also Korken ab und Geruchstest. Was als erstes auffällt....es fehlt etwas. Es fehlt der typische Geruch nach Lösungsmitteln den ich bei allen Bourbons sonst immer wahrnehme. Ich persönlich störe mich nicht daran, im Gegenteil, ich rieche es gerne....aber andererseits... ich kann auch nicht wirklich behaupten, dass ich diesen Geruch bei diesem Whiskey jetzt nennenswert vermissen würde. Zunächst einmal umnebelt einen der Alkohol-Geruch. 45% Abfüllung halt, ebenfalls amerikanisch, man kalkuliert einfach ein, dass so einige Eiswürfel das Ganze etwas verwässern, oder der Whiskey als Mischgetränk benutzt wird. Unwahrscheinlich? Eher nicht, dazu reicht es das Etikett zu lesen Langsam lichtet sich die Alkoholnote und man riecht einen reifen aber zugleich fruchtigen Whiskey. Ein ganz leichter Honiggeruch bildet sich heraus. Weitere Nuancen nehme ich nicht wahr, vermutlich bin ich diesbezüglich einfach nicht geschult genug. Also "hoch die Tassen" und probieren. Überraschend... ich nahm an, dass ein 10 Jahre alter Bourbon doch sehr sanft daherkommt.... tut er aber nicht... oder sagen wir...er ist verhältnismäßig weich, wenngleich aber nicht so, wie der Old No 7. Der Whiskey ist Trocken, den Honiggeruch nehme ich fast nicht mehr wahr, wohl aber eine sehr starke Fruchtigkeit des Whiskeys. Schwer zu beschreiben. Definitiv Vanille ist dabei, den Rest kann ich nicht näher beschreiben. Allerdings schwingt auch definitiv das volle Eichenaroma mit. Deutlich, aber nicht aggressiv dominant. Dem Whiskey wird auch eine leichte Rauchigkeit und der Geschmack von Salz nachgesagt. Letzteres konnte ich überhaupt nicht herausschmecken, und auch was den Rauch angeht bewegen wir uns ganz weit entfernt von schottischen Single Malts die rauchig sind, wie etwa Talisker. Der fruchtige Geschmack hält sich gefühlt ewig. Auch etwas, was ich von Bourbons bislang nicht kannte, denn viele gehen geschmacklich so schnell wie sie gekommen sind. Der Eichengeschmack hält sich allerdings in sehr angenehmer Weise etwas länger als der Geschmack nach reifen Früchten. Allerdings merke ich auch erst im Abgang den typischen Roggengeschmack. Ich freue mich schon auf den nächsten Schluck, denn dieser Bourbon schmeckt doch definitiv anders, als Alles, was ich vorher im amerikanischen Bereich probiert habe. Übertriebener Patriotismus? Vielleicht ja... übertriebene geschmackliche Versprechen? Nein. Die letzten Strophen Springsteens heiserer Stimme sind verklungen, die Nadel rastet mit einem leisen Knacksen in die Auslaufrille und ein wohlig warmes Gefühl breitet sich aus. Würde ich den Whiskey wiederkaufen? NEIN, zumindest nicht sofort, denn es gibt noch viel zu viele andere Whiskeys die es zu probieren gilt. Aber es wird mir sehr viel Spaß machen das nächste mal, hoffentlich mit Freunden, einzuschenken. In diesem Sinne gute Nacht und macht Euch selbst ein Bild |