[Sammelthread] Whiskey

Re: Whiskey-Thread

Danke für die Tips ;)

Werde ich mir mal genauer anschauen, brauche ja noch ein paar für die nächste Bestellung.

MfG
Zombieeee
 
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In der Tat, nette Kollektion. Wie die anderen schon sagen - was mit Dampf dazu und das passt. :fresse:


Ich hab mir aus dem Duty Free in Johannesburg auch noch was mitgenommen. Wollte ja eigentlich mal nen Macallan, da gab's aber nur Abfüllungen ohne Altersangabe, ohne zu wissen was
man da vor sich hat bin ich da nicht so begeistert von. Ich stehe mehr auf Whiskys "mit Alter". Daher wurde es der hier, weil mir Balvenie auch noch fehlt(e) ... klingt auch recht vielver-
sprechend ... ;)


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So, melde mich auch mal zu Wort.

Für Einsteiger sehr zu empfehlen ist meiner Meinung nach der Johnnie Walker Green Label. Leider nicht mehr großflächig verfügbar, da Produktion wohl eingestellt wurde. Ein äußerst harmonischer, milder Blend mit toller geschmacklicher Nuancierung. Der Blue-Label ist auch gut, nur für mich eher ein Rückschritt im Vergleich zum Green. Und der Preis... naja...

Persönlich bevorzuge ich klar die Islay-Fraktion (Zitat meines Kumpels: "Du bist wie deine Whiskies: rauchig."). Ardbeg 10 ist ne schöne Torfgranate, aber selbst der günstige "Bauernwhisky" Laphroiag schmeckt mir persönlich sehr gut. Der Quarter-Cask ist mir da eigentlich dann wieder zu lahm.
Bruichladdich Peat hatte ich mal, ist inzwischen glaub ich mehr oder weniger durch Port Charlotte: The Peat Project ersetzt worden. Beide auf jeden Fall gut trinkbar, vom Hocker gehauen haben sie mich aber nicht.
Dann lieber einen Bowmore Cask Strength mit etwas stillem Wasser verdünnt. Highlight sind definitiv die Coal Ilas, wobei mir die jüngeren mehr zusagen, da deutlich intensiver im Geschmack. Selbiges gilt auch für die Bowmores. Der 12-jährige ist für mich den Aufpreis zum jungen ohne Altersangabe nicht wert, da für meinen Geschmack zu mild. Ausnahme und mein derzeitiger Favorit: Bowmore Mariner (15Jahre). Leider ist glaube ich auch hier die Produktion zum Erliegen gekommen, er lässt sich aber noch ganz gut im www ordern. Beachtet man, dass es sich hier um eine 1l-Flasche handelt, ist das Preisleistungsverhältnis meines Erachtens exorbitant gut!
Sehr gut gefallen und überrascht hat mich auch der unchillfiltered Ledaig. Auch der 16-jährige Lagavulin ist ein netter Whisky, allerdings mMn leicht überteuert.

Als "Daily-Use"-Whiskies der nicht rauchigen Fraktion zu empfehlen sind Glenlivet (auch super P/L), Knockando und Glenmorangie. Ja, Bushmills ist auch ab dem 10-jährigen in Ordnung. Die Speyburns sind eher etwas teurer, aber von den Highland-Whiskies sicher mit die Besten. Top auch die Bunnahabhains, die ich probieren durfte.
Cardhu, Dalmore, Royal Lochnager und der Standard Glenfiddich sind so lala. Die Glenfiddich Solera Reserve geht dann wieder in Ordnung.
Entäuscht dagegen war ich vom 12-jährigen Highland-Park, dem 14-jährigen Oban und dem 10-jährigen Jura.

Mist, jetzt juckst mich wieder in den Fingern, gleich nochmal was bei der guten Frau Lüning zu bestellen :P

P.S.: von Macallan hat´s übrigens auch noch keine Flasche in meinen Schrank geschafft. Hab den Standard 12-jährigen mal in Spanien getrunken, war O.K., aber preislich seh´ ich das gegenüber ´nem Glenlivet nicht ein, mir da ne ganze Flasche zu kaufen. Gilt übrigens auch für den Talisker...
 
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Bauernwhisky? Na, immerhin bevorzugt HRH Charles Philip Arthur George, Prince of Wales and Duke of Cornwall Whiskys von Laphroaig ... :d

War ein verächtliches Zitat eines Arbeitskollegens meines Vaters ;). Wie bei Whisky.de zu lesen: "Man liebt ihn, oder hasst ihn". Ich gehöre zu Ersteren Sorte :)
 
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Einmal ein Foto vom neuen Platz meiner Sammlung und etwas weiblicher Touch meiner Freundin ;)




An dieser Stelle möchte ich noch einmal meinen Dank an HaCkEr666 aussprechen, der mir den Laphroaig und den Maker's zukommen lassen hat :)
 
Auch ne schöne und vor allem internationale Auswahl!

Würde sie gerne irgendwo offen stehen haben (also nicht in ein Regalfach gezwängt) aber das wird bis zum nächsten Umzug warten müssen, hier ist kein Platz ... ;)

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Re: Whiskey-Thread

Eine ganz schön große Sammlung hast Du da, bestimmt nicht günstig gewesen.
Mal sehen, in 2 bis 3 Jahre dürfte das bei mir auch so aussehen.

Kannst Du mir auch noch welche empfehlen? Wie schon von mir geschrieben, nicht " rauchig/torfig.

MfG
Zombieeee
 
Wie schon von mir geschrieben, nicht " rauchig/torfig.

Bunnahabhain (einer der wenigen nicht rauchigen Islays, exklusive Sondereditionen) und Springbank fallen mir da spontan ein. Sind keine "Casuals" und haben mir soweit immer sehr gut gemundet! Gruß Hannes

P.S.: Und nochmal: Der Bowmore Mariner ist meiner Meinung nach echt ein P/L-Knaller. Die Torfkomponente ist eher zurückhaltend und das Geschmacksvolumen echt fulminant. Aber vllt. mal trotzdem vorher probieren, wenn man "rauchig" garnicht ab kann... ;)
 
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Ich hab mal ne Frage, ich habe bisher immer nur den einfachen/billigen Jack Daniels und Jim Beam probiert. Die beiden Sorten haben mir jedoch nie sonderlich geschmeckt und ich hab sie daher nur mit Cola gemischt getrunken. Liegt das daran das die Sorten generell nicht sonderlich gut schmecken, oder mag ich vieleicht einfach keinen Whiskey?

Welchen Whisky könntet ihr den einem Whisky Neuling empfehlen? Wenn's geht nicht ganz so teuer ;)
 
Bunnahabhain (einer der wenigen nicht rauchigen Islays, exklusive Sondereditionen) und Springbank fallen mir da spontan ein. Sind keine "Casuals" und haben mir soweit immer sehr gut gemundet! Gruß Hannes

P.S.: Und nochmal: Der Bowmore Mariner ist meiner Meinung nach echt ein P/L-Knaller. Die Torfkomponente ist eher zurückhaltend und das Geschmacksvolumen echt fulminant. Aber vllt. mal trotzdem vorher probieren, wenn man "rauchig" garnicht ab kann... ;)


Na also wenn Rauch nicht gewollt ist, dann ist er bei Bowmore falsch. Hält sich für Islay zwar noch schwer in Grenzen aber für "Rauchhasser" trotzdem zu viel, das habe ich schon festgestellt - obwohl der Rauch bei Bowmore ja so wunderbar im Sherry eingebunden ist. Da würde ich viel mehr nen Highland Park empfehlen. Beim 18y ist der Raucht schon sehr mild, nur ganz hintergründig zu spüren. Da gibt der eigentlich nur mehr Komplexität in den Whisky, ist m.E. ein fantastischer Stoff für jeden, der etwas Komplexität will ohne viel Rauch "ertragen" zu müssen.

Der P/L Knaller bei Bowmore ist m.E. übrigens der 15y Darkest - wirklich nicht teuer und in der Preiskategorie m.E. sicher einer der besten, so intensiv, rund und fantastisch... Schmeckt mir auch besser als der 18y, danach kommt erst wieder der 25 ...
 
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Ich hab mal ne Frage, ich habe bisher immer nur den einfachen/billigen Jack Daniels und Jim Beam probiert. Die beiden Sorten haben mir jedoch nie sonderlich geschmeckt und ich hab sie daher nur mit Cola gemischt getrunken. Liegt das daran das die Sorten generell nicht sonderlich gut schmecken, oder mag ich vieleicht einfach keinen Whiskey?

Welchen Whisky könntet ihr den einem Whisky Neuling empfehlen? Wenn's geht nicht ganz so teuer ;)

Da ist ganz klar mein Favorit der Glenlivet. Wenn du Glück hast, kriegst den um die 20 Euronen (Vor allem Real hat den meist um Weihnachten für 19,99 oder so). Der ist super trinkbar und um UNIVERSEN besser als die standard Jack- und Jimplörrre. Zu unserer frühen Jugendzeit waren wir dank Jimmy bekannt als "die Beams", inzwischen krieg ich schon vom Geruch her ´nen Würgereiz....
 
Na also wenn Rauch nicht gewollt ist, dann ist er bei Bowmore falsch. Hält sich für Islay zwar noch schwer in Grenzen aber für "Rauchhasser" trotzdem zu viel, das habe ich schon festgestellt - obwohl der Rauch bei Bowmore ja so wunderbar im Sherry eingebunden ist. Da würde ich viel mehr nen Highland Park empfehlen. Beim 18y ist der Raucht schon sehr mild, nur ganz hintergründig zu spüren. Da gibt der eigentlich nur mehr Komplexität in den Whisky, ist m.E. ein fantastischer Stoff für jeden, der etwas Komplexität will ohne viel Rauch "ertragen" zu müssen.

Der P/L Knaller bei Bowmore ist m.E. übrigens der 15y Darkest - wirklich nicht teuer und in der Preiskategorie m.E. sicher einer der besten, so intensiv, rund und fantastisch... Schmeckt mir auch besser als der 18y, danach kommt erst wieder der 25 ...

Hmmm, hatte den Darkest mal letztes Jahr in ziemlich vollem Kopf probiert, da fand ich den so mittelmässig, aber so ein Zustand ist ja auch überhaupt keine Grundlage für eine objektive Bewertung. Mein Zeigefinger kreist über dem "In den Warenkorb"-Knopf... ;)
 
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Ok, dann werd ich mir mal Glenlivet versuchen. Wie gesagt, pur bekomm ich Jim Beam und Jack Daniels wirklich nur runter wenn ich mal auf ner Feier einen zuviel getrunken habe oder halt mit Cola. Daher frag ich mich ob es auch einen Whisky gibt, der mir schmeckt. Habe nämlich auch schon oft gehört das Jack Daniels und Jim Beam nicht so toll sein sollen, aber wenn man im Supermarkt als Ahnungsloser vor dem Regal steht ist es nicht immer so leicht was zu finden und Jim Beam und Jack Daniels sind halt merkwürdigerweise die bekanntesten.
 
Ich hab mal ne Frage, ich habe bisher immer nur den einfachen/billigen Jack Daniels und Jim Beam probiert. Die beiden Sorten haben mir jedoch nie sonderlich geschmeckt und ich hab sie daher nur mit Cola gemischt getrunken. Liegt das daran das die Sorten generell nicht sonderlich gut schmecken, oder mag ich vieleicht einfach keinen Whiskey?

Welchen Whisky könntet ihr den einem Whisky Neuling empfehlen? Wenn's geht nicht ganz so teuer ;)

schwer zu sagen, aber eigentlich sollten Jim und Jack einen soliden Basisgeschmack treffen. Andernfalls wäre ihr Erfolg nicht zu rechtfertigen. Es ist halt die solide Golf Klasse, nix Besonderes, aber jeder kommt damit zurecht, nicht besonders hochwertig aber robust. Ich habe ja auch deutlich teurere Bourbons getrunken und ich persönlcih muss sagen....ja...sie schmecken definitiv besser, aber es ist nicht so, dass ich Jack z.B. dadurch nicht mehr trinken könnte. Wobei...pur finde ich sowohl Jim als auch Jack nicht besonders gut. Ist wirklich eher zum Mischen gedacht.

An deiner Stelle würde ich auch nochmal einen Basis Scotch probieren, sowie vielleicht mal einen etwas rauchigeren, um mal eine ganz andere Richtung zu testen. Ideal wären hier der Talisker (rauchig/pfefferig) oder der Glenlivet 12, welcher für mich ein guter Scotch ist, der eigentlich nirgendwo aneckt, dafür aber gerne mal als etwas langweilig beschriebne wird. Wenn dir beides nicht mundet, stehen die Chancen relativ gut, dass Whisk(e)y generell nicht so dein Ding ist.
 
Was könnt ihr mir zum Jameson Irish Whiskey sagen, und findet ihr schlimm wenn ich den als U18 trink oder nicht, mein Onkel hat probleme mit den Geburtstagen...
 
schwer zu sagen, aber eigentlich sollten Jim und Jack einen soliden Basisgeschmack treffen. Andernfalls wäre ihr Erfolg nicht zu rechtfertigen. Es ist halt die solide Golf Klasse, nix Besonderes, aber jeder kommt damit zurecht, nicht besonders hochwertig aber robust. Ich habe ja auch deutlich teurere Bourbons getrunken und ich persönlcih muss sagen....ja...sie schmecken definitiv besser, aber es ist nicht so, dass ich Jack z.B. dadurch nicht mehr trinken könnte. Wobei...pur finde ich sowohl Jim als auch Jack nicht besonders gut. Ist wirklich eher zum Mischen gedacht.

An deiner Stelle würde ich auch nochmal einen Basis Scotch probieren, sowie vielleicht mal einen etwas rauchigeren, um mal eine ganz andere Richtung zu testen. Ideal wären hier der Talisker (rauchig/pfefferig) oder der Glenlivet 12, welcher für mich ein guter Scotch ist, der eigentlich nirgendwo aneckt, dafür aber gerne mal als etwas langweilig beschriebne wird. Wenn dir beides nicht mundet, stehen die Chancen relativ gut, dass Whisk(e)y generell nicht so dein Ding ist.

Also, zum ersten Absatz klares Veto von mir! Der Erfolg liegt wahrscheinlich nur an der Tatsache, dass die immer für Longdrinks herhalten. Und die Tatsache, dass die beiden Firmen durch ihre Marktstärke in den US die Penunzen haben, um hier so offensiv Werbung in Europa zu schalten. Dabei weiß man doch, dass der gemeine US-Amerikaner keinen Geschmack hat :P .
Als Einsteiger würde ich auf keinen Fall ´nen Bourbon nehmen. Die sind mir, zumindest in der unteren Preiskategorie, vieeel zu sprittig. Daher bei mir auch Jim Beam geschmacklich noch deutlich unter Jack Daniels.

Dem zweitem Absatz kann ich absolut zustimmen (Glenlivet ja oben schonmal erwähnt). Deine Einschätzunng zu eben genannten teile ich zu 100%. Bei den rauchigen sollte man generell vllt. mal vorher in ´ner Whiskybar probieren. Da würd´ ich als Einsteiger mir nicht auf Verdacht ´ne ganze Pulle holen. Ich scheine "rauch/torfmässig" schon ein bisschen abgestumpft zu sein, für feine Nuancen tauge ich da offensichtlich nicht mehr... :)
 
Was könnt ihr mir zum Jameson Irish Whiskey sagen, und findet ihr schlimm wenn ich den als U18 trink oder nicht, mein Onkel hat probleme mit den Geburtstagen...

Ach, und wie siehts mit Bushmils Malt aus?, da ist ja noch ein 2tes Fläschen im Päckle...

Zu U18 sag ich garnix! Und zu Bewertungen bräuchte man eine Angabe des Alters der diesbezüglichen Whiskies.... . Wenn´s die Standardabfüllungen sind: So Richtung Johnnie Walker Red einzuordnen. Wem´s halt gefällt...
 
Naja, also ich seh das etwas anders, bzw. den Satz "Als Einsteiger würde ich auf keinen Fall ´nen Bourbon nehmen. " empfinde ich als sehr kritisch. Das hat mit Einsteiger, Experte, Genießer whatever m.E. mal gar nichts zu tun - man mag Bourbon entweder oder nicht, da ist eine Frage des Geschmackes, nicht der Erfahrung. Dass Massenabfüllungen wie Jack Daniels jetzt nicht unbedingt die Standardkerze für Bourbon sein sollte, ich denke das ist auch klar - das hat aber mit Bourbon als solches nichts zu tun, bzw. dass der prinzipiell nichts taugt oder für Einsteiger ungeeignet wäre.

Im Gegenteil, wenn man schon so argumentieren will, dann sollte man sich doch eher von single malts und ihrer Komplexität fern halten. ;)
 
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Naja, also ich seh das etwas anders, bzw. den Satz "Als Einsteiger würde ich auf keinen Fall ´nen Bourbon nehmen. " empfinde ich als sehr kritisch. Das hat mit Einsteiger, Experte, Genießer whatever m.E. mal gar nichts zu tun - man mag Bourbon entweder oder nicht, da ist eine Frage des Geschmackes, nicht der Erfahrung. Dass Massenabfüllungen wie Jack Daniels jetzt nicht unbedingt die Standardkerze für Bourbon sein sollte, ich denke das ist auch klar - das hat aber mit Bourbon als solches nichts zu tun, bzw. dass der prinzipiell nichts taugt oder für Einsteiger ungeeignet wäre.

Im Gegenteil, wenn man schon so argumentieren will, dann sollte man sich doch eher von single malts und ihrer Komplexität fern halten. ;)

Ich kann mir kaum jemanden vorstellen, dem Jim-Beam auf Anhieb schmeckt! Es sei denn, man ist in seiner Jugend (so wie ich) mit den schlimmsten aller Hochprozentigen dauerhaft in Kontakt gekommen (Eifel halt :P). Trotz allem wirklich geschmeckt hat er mie nie, man wollte halt "cool" sein und hatte auch recht schnell seinen Ruf weg... Aber vor allem die beiden genannten (JB, JD) sind doch nun wirklich nix, um Gleichgesinnte für Whisky zu begeistern. Klar, da gibt´s dann auch zwei/drei Exokten die da sagen: "mmh, lecker!", aber wenn, dann waren die mMn eh schon volltrunken. Unter den "Einsteigerwhiskies" find ich in der Bourbonfraktion halt nichts wirkliches, was preislich annehmbar und zugleich nicht sprittig und "Moooochment, isch kann die nächchsten 15 sec nischt reeeeden..."-Symptome auslösen würde. Also generell gesehen, natürlich. Also ich würd Einsteigern immer noch ´nen 12y Glenlivet einschenken und dann langsam "upgraden". MMn vegrault man mit Standard-Bourbons mehr Leute, als man gewinnen kann, weil der Massengeschmack meiner Meinung nach halt eher zur "Milde" tendiert, aber vielleicht sind das ja auch nur meine persönliche Erfahrungen? Unbekannt nähert sich: "Oh schöner Whiskyschrank!" Hier, ich mach Dir mal ´nen Jim Beam und ich mir ´nen Coal Ila, da würd ich mich in Grund und Boden schämen....
greetz Hannes
 
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Genau so kann man mit nem Glenfiddich 10y nicht jeden überzeugen. Und das mit recht .... brrr ...

Ich kann dir nicht ganz folgen. Zunächst mal - man kann sich viel nicht vorstellen, das ist aber irrelevant, denn es heißt nicht, dass es das dann nicht gibt. :)
So und wer soll den vergrault werden, oder wer soll damit nen Einstieg finden. Mit JD / JB?! Das ist Mixsprit, nichts anders. Damit ist für Whisky genau so wenig
jemand zu überzeugen wie von Whiskey, zumindest niemand der mal etwas darüber nachdenkt.

Wie gesagt, wer will den wen gewinnen ... und wofür ...
 
Ich kann mir kaum jemanden vorstellen, dem Jim-Beam auf Anhieb schmeckt! Es sei denn, man ist in seiner Jugend (so wie ich) mit den schlimmsten aller Hochprozentigen dauerhaft in Kontakt gekommen (Eifel halt :P). Trotz allem wirklich geschmeckt hat er mie nie, man wollte halt "cool" sein und hatte auch recht schnell seinen Ruf weg... Aber vor allem die beiden genannten (JB, JD) sind doch nun wirklich nix, um Gleichgesinnte für Whisky zu begeistern. Klar, da gibt´s dann auch zwei/drei Exokten die da sagen: "mmh, lecker!", aber wenn, dann waren die mMn eh schon volltrunken. Unter den "Einsteigerwhiskies" find ich in der Bourbonfraktion halt nichts wirkliches, was preislich annehmbar und zugleich nicht sprittig und "Moooochment, isch kann die nächchsten 15 sec nischt reeeeden..."-Symptome auslösen würde. Also generell gesehen, natürlich. Also ich würd Einsteigern immer noch ´nen 12y Glenlivet einschenken und dann langsam "upgraden". MMn vegrault man mit Standard-Bourbons mehr Leute, als man gewinnen kann, weil der Massengeschmack meiner Meinung nach halt eher zur "Milde" tendiert, aber vielleicht sind das ja auch nur meine persönliche Erfahrungen? Unbekannt nähert sich: "Oh schöner Whiskyschrank!" Hier, ich mach Dir mal ´nen Jim Beam und ich mir ´nen Coal Ila, da würd ich mich in Grund und Boden schämen....
greetz Hannes
ich kann deine Ausführungen nachvollziehen, dennoch kann ich sie nur zum Teil bestätigen. Wie gesagt, Massengeschmack, so langweilig und so schlecht er vielleicht für "Experten" ist, spiegelt eigentlich das wider, wass man am besten verkaufen kann. Und was verkauft man am besten? Richtig, was irgendwie schmeckt. Das Gleiche kannst du auf fast alle Dinge des Lebens übertragen. Jemand hat noch nie Auto gefahren, was gibst du ihm zu fahren? Einen möglicherweise langweiligen Golf der aber alles irgendwie kann, oder einen Porsche, der zwar dann für den Einstieg saumäßig Spaß macht, aber möglicherweise überfordert oder in seinem Potential gar nicht ausgeschöpft werden kann.

Ich kenne genug Leute im Bekanntenkreis, die können mit Whisk(e)y gar nichts anfangen. Egal ob ich ihnen einen Glen, einen Lagavulin, einen Talisker, Eagle Rare, No7 oder etwas anderes auftische. Der Grundgeschmack, Eiche, möglicherweise Rauch empfinden einige einfach als ekelhaft. Da ist es herzlich egal, denn die einzigen die dann überhaupt durch den Hals gekippt werden können sind dann die, die praktisch alle diese Whisky Charaktermerkmale reduziert haben, sprich Red Stag o.Ä.

Jemand der für Whisky nicht empfänglich ist, brauch auch keine teuren Experimente. Und ich finde, da muss man sich nichts vormachen, so komplex die Single Malt Welt auch ist, so dominant ist eigentlich der typische Bourbon Geschmack. Man brauch keinen 40€ Whisky um zu erkennen, ob man eher der Malt oder Bourbon Fan ist. Und grade um das zu erkennen, reicht auch ein Jack oder Jim.

Ich weiss nicht, was ihr immer mit sprittig bezeichnet, ein Old No7 läuft ganz weich die Kehle herunter, er hat sicherlich den Lösungsmittelgeruch, den einige nicht abkönnen, dieser ist aber auch bei wesentlich teureren Bourbons vorhanden und manchmal auch bewusst gewollt. Es macht wenig Sinn ihm einen teuren Whisky zu empfehlen, wenn man nicht weiss in welche Richtung man sich überhaupt bewegen möchte. Ich bleibe dabei, insbesondere Jack Daniels ist DER TYPISCHE Bourbon. Es reicht um zu erkennen ob man eher Malt oder Bourbon mag, und was danach kommt, sind sowieso persönliche Experimente hin zu mehr Portwein Geschmack o.Ä. Aber das sind dann auch nicht mehr so wirklich "neutrale" Bourbons.
 
Kleiner Tipp - momentan kann man günstig bei Karstadt Whisky ordern (Suche ist dort etwas kompliziert).

Es gibt den 10 Euro Gutschein: BU16GS3X (Versandkostenfrei ab 35 Euro)

So kann man z.B. den Ardbeg Uigeadail oder den Corryvreckan (mein absoluter Liebling) für 49,95 Euro ordern.
Den TEN gibt es dann für 29,95 !


Ardbeg Corryvreckan, in Schmuckverpackung im Karstadt – Online Shop kaufen
 
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