Wieder mal typisch: Ryzen kann ECC, aber aktuell kein Mainboard mit ECC Support

Gigabyte hat sich dann zumindest bei der Fehlersuche mühe gegeben.
Hab denen den Output von AIDA64 und Windows Powershell gesendet.
Also implizit wurde mitgeteilt, dass ich Windows nutze. Die Ausgaben waren schließlich alle von Windows.

Die haben haben dann Fotos von den Speichermodulen und die Ausgabe von memtest86+ verlangt.
Die teilten dann mit, dass der RAM anscheinend nicht richtig ausgelesen wird und ich einen anderen RAM probieren sollte. Getestet habe ich Samsung ECC und Kingston ECC RAM.
Hat an den Ausgaben aber nichts geändert.

Hab jetzt auch Linux installiert (war nicht einfach...). Und da zeigte dmidecode und EDAC kein ECC an.
[Hab manchmal unter Windows und Linux Abstürze. Bin vom Segfault-Error betroffen. Die CPU wird von AMD ausgetauscht :)]

Sollte der Support wieder antworten werde ich euch die Neuigkeiten mitteilen.
Sehr gut, das hast du schon mal richtig gemacht. :)
Wenn Linux mit dmidecode kein ECC ausliest, dann ist das EDAC Modul nicht geladen.
Wenn du das EDAC Modul lädst, dann sollte dmidecode ECC als aktiv melden.
Damit es nicht bei jedem Start neu laden musst, wäre ein Einbindung in der Boot Vorgang von Linux hilfreich.

Samsung hat eigene Chips, aber bei Kingston bin ich mir gerade nicht sicher.
Wenn du noch keine Micron getestet hast, würde ich die noch probieren, z.B. Crucial unbufferd ECC.

Das mit dem Segfault wird vom IMC kommen, da mit aktivem ECC der Fehler weniger auffällt.
Aber sehr schön wenn du die CPU getauscht bekommst. :)
 
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Kingston stellt kein DRAM her, die müssen sie bei den DRAM Herstellern einkaufen um dann RAM Riegel zu fertigen. Den DRAM Markt beherrschen Samsung, SK Hynix und Micron (in der Reihenfolge), Nanya hat nur wenige Prozent Marktanteil, Winbond und Powerchip bauen meines Wissens nur DRAM für andere Anwendungen aber nichts was als Hauptspeicher für PCs auf RAM Riegeln zu finden ist.

Was modli erlebt ist eben der Nachteil eines nicht offiziell unterstützen Features, da AMD es nicht validiert hat, kann der Boardhersteller die Funktion auch nicht versprechen und kümmert sich selbst eben auch kaum und schon geht man bei jedem BIOS Update das Risiko ein, dass es plötzlich nicht mehr so geht wie vorher.
 
Was ist den das "Segfault" genau, ein Bug von dem ich nichts weiß ?

"Aeneon/Infineon/Qimonda" gab es ja mal als Ram Hersteller, aber die machen woll auch nix mehr.
 
Was ist den das "Segfault" genau, ein Bug von dem ich nichts weiß ?

"Aeneon/Infineon/Qimonda" gab es ja mal als Ram Hersteller, aber die machen woll auch nix mehr.

Schutzverletzung/Zugriffsverletzung. Kann bei Ryzen unter extrem hoher Last beim Kompilieren unter Linux auftreten kann.

Habe ich auch nach 2-6 Minuten mit dem kill-ryzen script wenn ich ohne Übertaktung laufen lasse. Bin gerade auch mit dem Support deswegen in Kontakt.

Er bat mich VCore manuell anzulegen, bei 1.3625V anzufangen und 0.05V Schrittweise bis 1.425V hochzugehen bis ich keine Fehler mehr bekomme. SOC soll ich auf 1.100V setzen.
Schon bei 1.3625V scheinbar kein Segfault mehr. Bin selbst etwas überrascht.

Heißt aber das die "Auto" Einstellungen von den Boards daneben sind und da nachgebessert werden muss. Kann ja nicht sein das er mit Standardeinstellungen abkackt.
 
Zidane, Qimonda war der Name der Speicherchipsparte von Infineon, die ausgegliedert wurden und später dann pleite ging. Es gab früher mehr DRAM Hersteller, aber jetzt sind es nur noch die von mir genannten. Winbond findest Du vielleicht auf der Platine einer HDD, aber auf den RAM Riegel des Haupspeichers sind nur DRAMs von Samsung, SK Hynix, Micron und sehr selten Nanya zu finden.

codeworkx, die Epyc und Threadripper sollen den Bug nicht haben, vielleicht löst ein Microcode und damit BIOS Update das Problem.
 
Schutzverletzung/Zugriffsverletzung. Kann bei Ryzen unter extrem hoher Last beim Kompilieren unter Linux auftreten kann.

Habe ich auch nach 2-6 Minuten mit dem kill-ryzen script wenn ich ohne Übertaktung laufen lasse. Bin gerade auch mit dem Support deswegen in Kontakt.

Er bat mich VCore manuell anzulegen, bei 1.3625V anzufangen und 0.05V Schrittweise bis 1.425V hochzugehen bis ich keine Fehler mehr bekomme. SOC soll ich auf 1.100V setzen.
Schon bei 1.3625V scheinbar kein Segfault mehr. Bin selbst etwas überrascht.

Heißt aber das die "Auto" Einstellungen von den Boards daneben sind und da nachgebessert werden muss. Kann ja nicht sein das er mit Standardeinstellungen abkackt.

Bei mir passiert es nach 81s. Ich bin gespannt, was die mir zurückschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was modli erlebt ist eben der Nachteil eines nicht offiziell unterstützen Features, da AMD es nicht validiert hat, kann der Boardhersteller die Funktion auch nicht versprechen und kümmert sich selbst eben auch kaum und schon geht man bei jedem BIOS Update das Risiko ein, dass es plötzlich nicht mehr so geht wie vorher.

Deshalb auch die schriftliche Anfrage bei den Herstellern. Wenn die CPU ECC unterstützt, dann möchte ich auch gerne ECC nutzen.

Viele haben mich gefragt, warum ich ECC verwende. Bei dem PC war der Aufpreis für den ECC RAM ca. 50 Euro. Also bei einem System das über 1200 Euro kostet kaum erwähnenswert.

Schade, dass die Nachfrage nach ECC nicht wirklich groß ist.

Er bat mich VCore manuell anzulegen, bei 1.3625V anzufangen und 0.05V Schrittweise bis 1.425V hochzugehen bis ich keine Fehler mehr bekomme. SOC soll ich auf 1.100V setzen.
Schon bei 1.3625V scheinbar kein Segfault mehr. Bin selbst etwas überrascht.

Heißt aber das die "Auto" Einstellungen von den Boards daneben sind und da nachgebessert werden muss. Kann ja nicht sein das er mit Standardeinstellungen abkackt.

Ich habe die selbe E-Mail erhalten. Bei dem Gigabyte Board ein wenig schwierig, da die Werte nicht absolut (zB 1.3625V) angegeben werden, sondern nur relativ (+0.2000V).

Auch bei mir wurden die Segfaults weniger (segfault erst nach 45 min). Einen Austausch haben die mir dann aber angeboten.
 
Es ist doch echt zum Verzweifeln. Da sucht man ein µATX-Mainboard mit B350-Chipsatz und 6x SATA und hofft bei ASRock eines mit ECC-Unterstützung zu finden, und dann gibt es überall nur 4x SATA.

- X370 ist mir zuviel "Overkill" für ein Selbstbau-NAS
- Asus bietet B350-Boards mit 6x SATA, aber die ECC-Unterstützung ist nicht mal in den Spezifikationen der Boards angegeben
- Gigabyte-Boards werden nicht empfohlen....
 
Beim Prime B350M-A steht doch im Manual:
Bei Verwendung von Ryzen: 4 x DIMMs, max. 64GB, DDR4 3200(O.C.)/2933(O.C.)/2666/2400/2133 MHz, ECC and non-ECC, un-buffered memory

Klingt für mich danach, dass es unterstüzt wird.
 
Klingt für mich danach, dass es unterstüzt wird.
ECC Speicher kann auch einfach nur laufen ohne das ECC genutzt wird. Das man sie reinstecken kann und damit booten heißt ja nicht das die Funktion an sich aktiv ist.
 
Es ist doch echt zum Verzweifeln. Da sucht man ein µATX-Mainboard mit B350-Chipsatz und 6x SATA und hofft bei ASRock eines mit ECC-Unterstützung zu finden, und dann gibt es überall nur 4x SATA.

- X370 ist mir zuviel "Overkill" für ein Selbstbau-NAS
- Asus bietet B350-Boards mit 6x SATA, aber die ECC-Unterstützung ist nicht mal in den Spezifikationen der Boards angegeben
- Gigabyte-Boards werden nicht empfohlen....

Ryzen ist sowieso nicht die richtige Wahl für ein NAS, da der Leerlauf-Stromverbrauch deutlich höher als bei Intel ist und es - zumindest für Endkunden - auch keine Boards mit Fernwartung gibt. Kurz: Ryzen als Workstation ja, als Server nein.
 
Intel im Grunde auch nicht, da diese keine ECC-Unterstützung erst bieten. Dafür muss man deutlich tiefer in die Tasche greifen mit Core I3 und Crush Chipsatz Mainboard.

Und die meisten kaufbaren NAS nur mal am Rande unterstützen zu mehr als 90% kein ECC-Ram, auch wenn es hier vorher keiner wusste. Es würde grad hier wo viele Datenmengen verschoben werden echten Sinn machen.
 
Intel im Grunde auch nicht, da diese keine ECC-Unterstützung erst bieten. Dafür muss man deutlich tiefer in die Tasche greifen mit Core I3 und Crush Chipsatz Mainboard.

Celerons und Pentiums unterstützen ebenfalls ECC, der i3 hingegen nur bis einschließlich Skylake. Der Einstiegspreis ist bei Intel sogar etwas niedriger als bei AMD, wenn man ECC auf aktueller Plattform will: CPU+Board ab ca. 135 Euro, bei AMD ab ca. 150 Euro. AMD fehlt hier halt das Lowcost-Segment (und komme mir keiner mit Bristol Ridge oder so), das machen auch die billigeren Boards nicht wieder wett.
 
Celerons und Pentiums unterstützen ebenfalls ECC, der i3 hingegen nur bis einschließlich Skylake.
Die KabyLakes tun es auch, i3-7100, i3-7300, i3-7320, i3-7350k bringen allesamt ECC Support mit. Bei Intel muss man immer aufpassen, weil bei der Produktvorstellung immer kein ECC Support bei den Produkten steht. Sobald dann die Server PCHs angepasst sind bzw. neue auf dem Markt sind, wird dass dann nachgepflegt und der ECC Support als positiv eingetragen.
 
SD-ADA40118, syba, iocrest, M2, 4 Port, Sata, PCIE, PCI-E, PCI-Express, Marvell, B Key, M key, BM, Raid, 1, 0, Serial ATA, 6.0Gbps, 3.0Gbps, 1.5Gbps, 2-Lane, 2 Lane, FIS, Port,
Die andere Möglichkeit wäre, SSDs in den M.2-Slots zu nutzen. Dann wären die zwei Datenträger natürlich um einiges teurer.

Dass Ryzen im Idle mehr Energie ziehen würde, sehe ich nicht so. Natürlich verbrauchen Dualcores noch weniger, aber letztlich ist das eine Frage der Leistungsfähigkeit insgesamt.

Für ein NAS kommt aber eigentlich nur Raven Ridge in Frage, weil man sonst noch eine Grafikkarte braucht, da das Board sonst in der Regel nicht startet. Und die zieht sehr viel mehr Strom. Raven Ridge ist dagegen zwischen 9 und 25W regelbar - jedenfalls die mobile Version, die demnächst in Notebooks vorkommen wird.
 
was aber auch totaler Quatsch seitens Intel ist, da ECC nicht mit dem Chipsatz zu tun hat, der Memory Controller sitzt ja seit jahren in der CPU.
Es hat etwas mit der Firmware zu tun, und die hängt vom PCH ab. Bei Ryzen hat man doch exakt das gleiche Problem. Die CPUs können es, aber die Firmware muss es auch unterstützen und da kommt man ins Straucheln, weil keiner konkrete Aussage machen will.
 
Es hat etwas mit der Firmware zu tun, und die hängt vom PCH ab. Bei Ryzen hat man doch exakt das gleiche Problem. Die CPUs können es, aber die Firmware muss es auch unterstützen und da kommt man ins Straucheln, weil keiner konkrete Aussage machen will.

Die Firmware bzw das BIOS muss im Speichercontroller ein paar Register richtig setzen, der Chipsatz ist Recht egal, auch wenn Intel da den leuten gerne was anderes erzählt.

Ist in genauso wie die Geschichte, dass jeder neue Sockel auch neue Chipsätze braucht... Hat nichts mit können, sondern mit wollen zu tun.
 
Es ist doch echt zum Verzweifeln. Da sucht man ein µATX-Mainboard mit B350-Chipsatz und 6x SATA und hofft bei ASRock eines mit ECC-Unterstützung zu finden, und dann gibt es überall nur 4x SATA.

- X370 ist mir zuviel "Overkill" für ein Selbstbau-NAS
- Asus bietet B350-Boards mit 6x SATA, aber die ECC-Unterstützung ist nicht mal in den Spezifikationen der Boards angegeben
- Gigabyte-Boards werden nicht empfohlen....
Wie unleashed schon schrieb: PRIME B350M-A | Mainboards | ASUS Deutschland

Es wäre nice wenn die Leute mal schauen im UEFI ob es eine ECC Funktion gibt (enabled/disbaled) :cool:

Das Auslesen ob es an ist oder nicht sollte inzwischen allen bekannt sein?
 
Ist in genauso wie die Geschichte, dass jeder neue Sockel auch neue Chipsätze braucht... Hat nichts mit können, sondern mit wollen zu tun.
Als Kunde kaufst Du ohnehin ein komplettes Mainboard, und kannst nicht den PCH selbst darauf platzieren. Deshalb z.B. ist es vollkommen egal, ob z.B. der Z270 und Z370 gleich sind, und sich nur in der Firmware unterscheiden. Ja, Intel hätte das mit mehr Vorplanung auch anders machen können, haben sie halt nicht und der Sockel wurde geändert. Im Grunde bräuchte es wie früher nur einen Chipsatz, und das war es dann. Aber die Kunden wollen verschiedene Abstufungen, und deshalb gibt es das sowohl von AMD wie auch Intel. Da Intel mehr Marktanteil hat, gibt es mehr Varianten.
 
Nun ja, zugegeben ist ein bisschen albernes Wunschdenken dabei, AMD ein bisschen zu unterstützen.
Die Boards für den Heimbereich sind generell fürs Selbstbau-NAS unpassend - was will man da zum Beispiel mit Onboard-Sound? Idealerweise braucht man (oder in dem Fall ich) ja nur einen CPU-Sockel, 4 DIMM-Plätze, 6 SATA-Ports, einen SD-Card-Slot, einen USB 3-Port und 1x GB-Netzwerk(1GB/10GB) - und das mit ECC-Unterstüzung - alles andere sind im Grunde unnötige Komponenten, die sich auf den Stromverbrauch auswirken....
 
Das Problem mit den 4 SATA Ports bei B350 Boards dürfte sein, dass der externe B350 Chipsatz eben nur 4 SATA Ports hat (der X370 hat 8) und die andere beide SATA Ports dann vom internen Chipsatz kommen müssen, dort aber mit den PCIe Lanes geshared sind und nicht nutzbar wären, wenn der M.2 Slot genutzt wird, also lassen die Board Hersteller sie offenbar gleich weg.

oooverclocker, da wird ja nur die Leistungsaufnahme des CPU Packages angegeben, wichtig ist aber die des ganzen Boards und die liegt bei AMDs AM4 System meist höher. Bei dem SD-ADA40118 muss man wegen der Breite von 30mm statt der üblichen 22mm aufpassen ob der überhaupt auf das Board passt. Den gibt es auch von DeLock (62850) z.B. bei reichelt für 63,50€.

Das der Chipsatz Funktionen der CPU freischaltet oder eben nicht, gibt es ja auch bei AMD, so erlaubt auch bei AM4 nur der X370 die Aufteilung der 16 Lanes für die Graka in x8/x8 und der B350 nicht, genau wie es bei Intel auch nur mit den Spitzenchipsätzen (C, Z oder ggf. dem großen Q, bei mobilen Chipsätzen auch H) geht, obwohl diese PCIe Lanes auch direkt von der CPU sind und eigentlich gar nichts mit dem Chipsatz zu tun haben.

Vor allem wenn man 10GbE haben möchte, dann sind auch die Boards mit den Pentium-D und Xeon-D interessant für eine Selbstbau NAS. Fertig-NAS mit ECC RAM Unterstützung kosten ja meist vierstellige Beträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, zugegeben ist ein bisschen albernes Wunschdenken dabei, AMD ein bisschen zu unterstützen.
Generell sieht es mit Serverboards für AMD CPUs ziemlich mau aus. Es gibt nur EPYC Boards von SuperMicro und da ist die Auswahl auch nicht berauschend.
Nachtrag:
Gerade gesehen Tyan hat auch etwas für EPYC angekündigt.
 
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