Wieder mal typisch: Ryzen kann ECC, aber aktuell kein Mainboard mit ECC Support

unl34shed, der externe Chipsatz B350 hat nur 4 SATA Ports, 6 ergeben sich nur zusammen mit den beides des internen Chipsatz der AM4 CPUs, die ja SoCs sind, also für die ganze Plattform zusammen.
 
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Wie unleashed schon schrieb: PRIME B350M-A | Mainboards | ASUS Deutschland

Es wäre nice wenn die Leute mal schauen im UEFI ob es eine ECC Funktion gibt (enabled/disbaled) :cool:

Das Auslesen ob es an ist oder nicht sollte inzwischen allen bekannt sein?

Laut Anfrage an Asus wird dies bei den Desktop-Platinen nur als Hintergrunddienst laufen, im UEFI sind und bleiben die Optionen versteckt. Schade da sie bis AM3+ bei einigen Platinen sichtbar waren.

Und Raven Ridge sofern es eine APU ist, wird kein ECC Unterstützen. Das bleibt des Ryzen CPUs vorbehalten. Mal sehn welcher AMD Prozessor in der Qnap TS-x77 Reihe verbaut ist, sollte es ein Ryzen sein dürfte auch ECC SO-DIMM unterstützt werden.
 
Klar, aber der Einleser reicht hier. Der Artikel ist auch nicht mehr aktuell, mittlerweile kriegt man ja noch sparsamere PCs hin (siehe 6W-Thread).
Da nicht steht wie man es hinbekommen hat, ist die Aussage 0 er. Ich bekomme sogar einen Fx auf 30 Watt unter Last.
 
Laut Anfrage an Asus wird dies bei den Desktop-Platinen nur als Hintergrunddienst laufen, im UEFI sind und bleiben die Optionen versteckt. Schade da sie bis AM3+ bei einigen Platinen sichtbar waren.

Und Raven Ridge sofern es eine APU ist, wird kein ECC Unterstützen. Das bleibt des Ryzen CPUs vorbehalten. Mal sehn welcher AMD Prozessor in der Qnap TS-x77 Reihe verbaut ist, sollte es ein Ryzen sein dürfte auch ECC SO-DIMM unterstützt werden.
Stimmt, da war doch was!
Das gilt für alle AMD Mainboards von ASUS, also auch TR4 und µATX?

Sinnvoll ist ECC immer wenn mit großen Daten hantiert wird, alles ab 4GByte aufwärts.
Ich frage mich gerade, ob die kleinen Boards überhaupt den Datendurchsatz eines Ryzen ausreizen können.
Der X399 ist z.B. durchgehend schneller als Intels X299 mit M.2 und SSD Anbindung.

Also 6W und dann noch ordentlicher Durchsatz ist eher "Wunschdenken" :heul:
 
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so seh ich das auch! Ryzen ist sehr energieeffizient. Das Problem ist eben, dass man eine Grafikkarte braucht, die dann den Idle Verbrauch hoch treibt ;)

Mein 1700 8 Kerner rennt mit knapp 30W im Idle. Mit einer schwachen Grafikkarte waren sogar unter 30W drinnen. Das soll Intel nach machen! :)

Sorry für OT!
Wie bist du mit deinem Ryzen auf 30 Watt gekommen? Ich habe hier einen 1800X, mit dem Schaffe ich gerade so 40 Watt im Idle (Monitor noch an).
Board ist ein Asrock AB350M Pro4.
Vorher hatte ich einen 7700K, mit dem hatte ich 30 Watt geschafft. Der Rest vom System ist gleich geblieben.
 
Und Raven Ridge sofern es eine APU ist, wird kein ECC Unterstützen.
Sowas hatte ich erwartet und daher das Warten auf RR aufgegeben und mir ein Xeon-D Board für meinen neuen Heimserver geholt, denn ich wollte neben ECC RAM auch mindestens 6 besser 8 SATA Ports und 10Gb/s Ethernet. Auf Mini-ITX wäre das nichts geworden, aber selbst für uATX wäre es zu knapp und bei RYZEN müsste man ja auch noch eine Graka verbauen, denn ganz ohne dürften die Boards gar nicht booten und AM4 Boards mit IPMI gibt es ja nicht.
Mal sehn welcher AMD Prozessor in der Qnap TS-x77 Reihe verbaut ist, sollte es ein Ryzen sein dürfte auch ECC SO-DIMM unterstützt werden.
Da wäre ich mir nicht so sicher, denn die NAS Hersteller verwenden teilweise die Rangley Atom SoCs die ECC RAM unterstützen, beschneiden diese Funktion aber trotzdem. Bei denen muss man meist vierstellige Beträge für ein NAS mit ECC RAM hinlegen, da baue ich mir den Rechner dann doch lieber selbst zusammen.

Das gilt für alle AMD Mainboards von ASUS, also auch TR4 und µATX?
Bei den TR4 Boards wird doch recht offensiv mit ECC RAM Unterstützung geworben, da sollte es dann auch im UEFI entsprechende Einstellungen geben. Mein Xeon-D Board hat da alles, inklusive Patrol Scrub.

Sinnvoll ist ECC immer wenn mit großen Daten hantiert wird, alles ab 4GByte aufwärts.
Sinnvoll ist ECC RAM immer und sollte immer dann verwendet werden, wenn man höhere Anforderungen an die Stabilität des Systems und Integrität der Daten stellt als Consumer HW sie erfüllen kann.
Ich frage mich gerade, ob die kleinen Boards überhaupt den Datendurchsatz eines Ryzen ausreizen können.
Der X399 ist z.B. durchgehend schneller als Intels X299 mit M.2 und SSD Anbindung.
Was meinst Du mit schneller, mehr Bandbreite oder weniger Latenz? Hast Du Belege für diese Behauptung?
 
Bei den TR4 Boards wird doch recht offensiv mit ECC RAM Unterstützung geworben, da sollte es dann auch im UEFI entsprechende Einstellungen geben. Mein Xeon-D Board hat da alles, inklusive Patrol Scrub.

Sinnvoll ist ECC RAM immer und sollte immer dann verwendet werden, wenn man höhere Anforderungen an die Stabilität des Systems und Integrität der Daten stellt als Consumer HW sie erfüllen kann.
Was meinst Du mit schneller, mehr Bandbreite oder weniger Latenz? Hast Du Belege für diese Behauptung?
Alte Haubitze !

Klar macht immer Sinn ECC, ist nur die Frage welche Technik?
Mit schneller, meinte ich schon Daten pro Sekunde also "Transfer"
War ein YouTube Video, keine persönliche Erfahrungen, also ohne Gewähr...
 
Die QNAP sind mit Ryzen 1400 oder höher bestückt, mal die Tech Doc reingezogen, wird nur Udimm DDR4 unterstützt. Kein EU-Dimm obwohl der Ryzen es unterstützt. Hätte man zumindest seitens Qnap mit Ryzen erwarten können das auch EU-Dimm aktiv läuft. Müsste man die echt mal anschreiben, was der Murks soll. Zumal diese auch nicht gerade billig sind.
 
@Zidane
Wurde bisher immer ECC genutzt bei QNAP?
Wenn ja dann wäre die Frage ein Versuch wert...
 
War ein YouTube Video, keine persönliche Erfahrungen, also ohne Gewähr...
In der Vergangenheit hatte man mit AMD CPUs beim Durchsatz immer erhebliche Nachteile, weil die Treiber nicht für AMD angepasst waren. Daher ist bei solchen Dingen sehr große Vorsicht geboten. Es braucht schon belastbare Zahlen.
 
Meinst Du das QNAP TS-x77? Da ist von ECC RAM nicht die Rede und bei Geizhals gibt es nicht einmal mehr die ECC Unterstützung zur Auswahl bei den Besonderheiten. Sucht man danach in der Beschreibung gibt es 4 von QNAP die alle über 4000€ liegen. Das billigste NAS mit ECC RAM ist wohl das Thecus N7710 und dann das Netgear ReadyNAS 524X, welches einen Pentium-D 1508 hat, genau wie DS3018xs als günstigstes NAS vom Synology mit ECC RAM. Nur wurde bei dem DS3018xs darauf verzichtet wenigstens einen der beiden 10GbE Port des SoC rauszuführen, aber für 1200€ hätte ich dies eigentlich schon erwartet.

Wer wert auf ECC RAM legt, fährt mit dem Selbstbau oder einen Microserver (die leider immer mehr auszusterben scheinen) also deutlich billiger als mit einem Fertig-NAS, erst recht mit denen der beiden großen Marken.
 
In der Vergangenheit hatte man mit AMD CPUs beim Durchsatz immer erhebliche Nachteile, weil die Treiber nicht für AMD angepasst waren. Daher ist bei solchen Dingen sehr große Vorsicht geboten. Es braucht schon belastbare Zahlen.

"Solche Zahlen" (Referenzen) würden mich auch interessieren. Bekanntere Reviewer, welche die Massenspeicherperformance genauer beleuchten, zeigen weitgehend unisono das Gegenteil. Ryzen und Threadripper sind bei langen sequenziellen Zugriffen bestenfalls gleichauf und bei kurzen Zugriffen deutlich langsamer.
 
Die Latenzen der über SATA, PCIe und auch der über USB angeschlossenen SSDs in den Boardreviews hier bei HL sind bei den AMD AM4 Boards deutlich höher als bei den Intel Boards, was man anhand der 4k Werte der Diagramme von ATTO erkennen kann. Dort liefen die gleichen SSDs an Intel Boards teils fast doppelt so hohe Werte. Der maximale Durchsatz ist hingegeben kaum unterschiedlich, bei der Bandbreite ist also meist keine signifikanten Unterschiede. Wie weit sich dies über entsprechende Einstellungen, inbesondere die Energiespar- und Takteinstellungen der CPU tunen lässt, wäre eine interessante Frage. Die Review dürften aber den Out-of-the-box Zustand zeigen und da ist eben bei AMD die I/O Latenz weitaus höher als bei Intel.
 
In der Vergangenheit hatte man mit AMD CPUs beim Durchsatz immer erhebliche Nachteile, weil die Treiber nicht für AMD angepasst waren. Daher ist bei solchen Dingen sehr große Vorsicht geboten. Es braucht schon belastbare Zahlen.
Sicher, dass es an den CPUs Lag(gt)?

Daher ja der Hinweiß ohne Gewähr, die Leute können viel schreiben so lange sie Wach sind...
Und meine Erfahrungen entscheiden nicht über Sieg oder Niederlage von dritten. ;)
 
In dem war Du zitiert hast schreibt er doch das es an den Treiber lag, aber ich haben da meine Zweifel. Ich denke die hohen Latenzen liegen an der CPU und deren Langsamheit bei der Anpassung der Taktraten an den Lastzustand. Intel hat mit Skylake mit SpeedShift dort einen großen Schritt gemacht und dies bei Kaby Lake noch mal optimiert.

intel-7th-core-gen-21-840x444.jpg


Stellt man z.B. bei den AM3+ CPU seinen festen Takt ein, so erreicht man bei SATA SSDs praktisch die Werte wie bei Intel Plattformen, während dies mit den Standardeinstellungen bei weitem nicht möglich ist, was ganz klar in darauf hindeutet das hier das Problem liegt. Leider deuten die bei Plant3DNow erkannten Performanceauffälligkeiten beim Review des Threadripper 1950X, der bei 7Zip im Creator Mode mit aktiviertem Turbo und Stromsparmechanismen deutlich langsamer war an, dass hier bei RYZEN noch viel Verbesserungspotential vorhanden ist:
AMD hat mit RYZEN einen gewaltigen Sprung nach vorne geschafft, trotzdem gibt es aber noch Defizite die vielen Usern auf Anhieb gar nicht auffallen, auch weil sie eben nicht in jeder Situation und damit nicht in jedem Benchmark sichtbar sind und daher oft in den Reviews nicht beleuchtet werden. Umso erfreulicher finde ich, dass eine Seite wie Plant3DNow, die AMD nun wirklich nahe steht, diese auch erwähnt und beleuchtet. Das sollte für AMD ein Ansporn sein hieran zu arbeiten, auch wenn man damit in Benchmarks die so eine CPU ständig voll auslasten wie Blender oder Cinebench, dann kaum einen Punkt mehr bekommt, sondern "nur" in einigen Bechmarks sowieso die vom User gefühlte Performance erhöht. Positiv ist daran, dass es eben für AMD noch viel Potential für Verbesserungen gibt und die Latenz wird nach dem Erscheinen der Intel Optane 900P nun ein Punkt sein der weit mehr Aufmerksamkeit als vorher erfahren dürfte, da diese die Unterscheide noch viel stärker zu Tage treten lässt als es die bisherigen SSD auf NAND Basis ermöglich haben. Die Latenzen der I/O Schnittstellen dürften damit künftig mehr im Fokus stehen als bisher und damit werden die Hersteller auch gezwungen hier verstärkt Optimierungen zu bringen.
 
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Da es sich um einen Linux Treiber handelte hat's der Kollege im Sourcecode nachgeschaut. Bei AMD wurde das Offloading der Netzwerkkarte abgeschaltet und die Prüfsummen auf der AMD CPU gerechnet.
Ok, und was bedeutet das im Klartext?
In wie fern betrifft das die Netzwerk Karte wenn die Prüfsumme von der CPU berechnet wird?
Ich stehe glaube ich aufm Schlauch...

Ich ging davon aus, dass M.2 eine niedrigere Latenz zum Host Controller in der CPU haben.
Also ohne Umweg über den Chipsatz hat niedrigere Zugriffszeiten.

Gaming: Now available: Free NVMe RAID upgrade f... | Community
Zumindest skaliert die Bandbreite im RAID
Kopieren von 20GByte mit 3188 Dateien: 1.4GByte/s

 
Der CDM-Screen sieht bis auf die 4K-Werte ganz gut aus. Die 1,4 GB/s Kopierleistung erscheinen mir eher schwach. Wahrscheinlich schlägt hier auch die hohe Latenz durch.
 
Der CDM-Screen sieht bis auf die 4K-Werte ganz gut aus. Die 1,4 GB/s Kopierleistung erscheinen mir eher schwach. Wahrscheinlich schlägt hier auch die hohe Latenz durch.
4K Single Thread Werte?
Beim Kopieren hat man lesen und schreiben Zeitgleich, daher ist die Summe der Bandbreite niedriger als die einzel Werte schreiben oder lesen.
Trotzdem werden 1.4GByte/s in der Praxis erreicht, obwohl die Benchmarks nur knapp 900MByte/s schreibend anzeigen?
 
Ok, und was bedeutet das im Klartext?
In wie fern betrifft das die Netzwerk Karte wenn die Prüfsumme von der CPU berechnet wird?
Ich stehe glaube ich aufm Schlauch...
Bei jeder Netzkommunikation werden zur Erkennung von Übertragungsfehler Prüfsummen verwendet. Die teuren Karten können diese zur Entlastung der CPU selbst berechnen, und üblicherweise können die Karten noch einiges mehr selbst machen als nur die Prüfsummen berechnen. Wir haben die Transferrate zwischen zwei Systemen (und einigen Switches dazwischen) getestet und festgestellt, dass die Opteron Systeme deutlich langsamer waren als die Referenzzahlen für Intel Systeme. Die QDR-IB-Karten schafften in den Opteron-Systemen nur ca. 1,3GB/s und in den Intels mehr als 2GB/s. (GB=Gigabytes)

Wenn die Karte die Prüfsumme berechnet, liest sie per DMA den Puffer selbst aus (nur einen Speicherzugriff) und errechnet die Daten während sie sie liest. Macht das die CPU, muss diese noch mindestens einmal darüber laufen (das hängt vom Algorithmus ab, es geht auch schlechter) und erst wenn der komplette Block gelesen ist, kann die Prüfsumme errechnet werden und in den Block ans Ende abgelegt werden. Funktioniert das DMA nicht, muss die CPU auch noch die Daten in den Puffer der Karte schreiben. Mit den ganzen Latenzen beim Speicherzugriff Cache Flushes etc. ist das alles andere als ideal. Die Jumbo Frames machen die Sache auch nicht schneller.

Ergo, oftmals sind AMD Systeme schlechter, weil es keine brauchbare Software für sie gibt.
 
Ich ging davon aus, dass M.2 eine niedrigere Latenz zum Host Controller in der CPU haben.
Also ohne Umweg über den Chipsatz hat niedrigere Zugriffszeiten.
Nicht einfach von was ausgehen, sondern echte Belege suchen! Ein Bechmark der das mal direkt vergleicht, ist mir aber auch nicht bekannt. Viele Z270 und Z370 Boards haben ja sogar neben den Slots mit den Lanes von der CPU sogar einen x4 Slot mit 3 PCIe 3.0 Lanes des Chipsatzes und da könnte man eine SSD, am Besten eine Optane (egal ob 900P oder Memory mit Adapterkarte) mal in den einen und dann in den anderen stecken und mit AS-SSD und CDM benchen um die Werte, vor allem die 4k Lesend zu vergleichen. Die Optane deshalb, weil sie mit Abstand die geringste Latenz bei Zugriffen hat und daher die Unterschiede am besten zeigt. Die Optane (16GB) und eine Adapterkarte habe ich, aber kein passendes Board. An den PCIe 3.0 Lanes der CPU (i7 4790K) meines Z97 Extreme 6 hat sie unter Win 8.1 mit CDM 5.1.1 64Bit 212,2MB/s bei 4k QD1 Lesend erzielt.

Der CDM-Screen sieht bis auf die 4K-Werte ganz gut aus.
41,08MB/s lesend sind für eine 960 Pro wenig, daher gehe ich nicht von einer geringen Latenz aus, sondern im Gegenteil von einer höheren als an den aktuellen Intel Chipsätzen. Die 4k Schreibend sind irrelevant, da hier die RAID Lösungen meistens mehr Puffern als bei einzelnen SSDs, die müssen die Daten ja auch auf die jeweiligen RAID Member verteilen und brauchen schon von daher mehr Puffer.
 
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4K Single Thread Werte?
Beim Kopieren hat man lesen und schreiben Zeitgleich, daher ist die Summe der Bandbreite niedriger als die einzel Werte schreiben oder lesen.
Trotzdem werden 1.4GByte/s in der Praxis erreicht, obwohl die Benchmarks nur knapp 900MByte/s schreibend anzeigen?

Alle 4K-Werte sind im Vergleich zu denen auf aktuellen Intelplattformen geringer, besonders die mit QD32.
Ansonsten sehe ich bei CDM seq. Schreibleistung von 4GB/s. Dass die beim Kopiertest nicht erreicht werden, ist klar. 1,4GB/s sind m.E. für eine RAID0 trotzdem nicht berauschend. Das schafft man mit zwei an den Chipsatz angebundenen 960 evo 1tb auf Sky/Kaby Lake auch ohne RAID0.
 
Die Summe der Bandbreite wird bei PCIe bei gleichzeitigen Lesen und Schreiben nicht geringer, denn PCIe ist vollduplex, man kann also z.B. über PCIe 3.0 x4 etwa 3,5GB/s in beide Richtungen gleichzeitig übertragen! SSDs auf NAND Basis werden aber deutlich langsamer wenn gleichzeitig gelesen und geschrieben wird, die Optane nicht, da liegt einer der großen Vorteile von denen. Die Performance bei QD32 sagt nur wenig über die Latenz aus. Um etwas über die Latenz zu erfahren muss man kurze zufällige Zugriffe auswerten und zwar am besten die Lesezugriffe um die Einflüsse von Caches zu vermeiden und da SSDs gewöhnlich auf 4k Zugriffe optimiert sind, bieten diese dafür sich an. Die Optane SSDs mit ihrem geringer geringen Latenz sind dafür optimal, da die Unterschiede der Latenz der Plattform damit viel deutlicher werden als bei den SSDs mit NAND, deren eigene Latenz ja schon viel höher ist.

Nach allen Tests die ich bisher kenne haben SSDs an den PCIe Lanes von Intels Mainstream S. 1151 Plattform die geringste Latenz, an den Enthusiastensockeln der X99 Plattform ist die Latenz schon höher, obwohl sie dort direkt an den PCIe Lanes der CPUs hängen, vielleicht liegt es an den größeren Ringen des Ringbusses und an AMD TR4 und AM4 Plattformen ist sie noch höher, erstaunlicherweise bei AM4 am externen Chipsatz trotz PCIe 2.0 Lanes (was die Übertragung der Befehle und Daten ja langsamer macht und daher die Latenz erhöhrt) sogar besser als an den PCIe des internen Chipsatzes, also der 4 PCIe 3.0 Lanes direkt aus der CPU die gewöhnlich für die M.2 Slot der AM4 Boards genutzt werden.

Energiesparzustände haben immer einen recht großen Einfluss auf die Latenzen, vielleicht werden diese bei den PCIe Lanes der CPUs auch einfach intensiver genutzt als für die 4 PCIe Lanes die für die Anbindung der Chipsätze verwendet werden (DMI3 ist ja technisch PCIe 3.0 x4) und die bessere Latenz kommt daher, keine Ahnung, da müsste man mal weiter forschen und die Hersteller fragen. Mit den schnellen Optane SSDs und dann künftig Samsungs Z-SSD und anderen auf Basis kommender Storage Class Memory Technologien wird dieses aber sicher weiter in den Vordergrund rücken als es bisher der Fall ist. Latenzen sind jedenfalls für die fühlbare Performance oft viel wichtiger als die Bandbreiten es sind, die aber viel mehr Aufmerksamkeit erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei jeder Netzkommunikation werden zur Erkennung von Übertragungsfehler Prüfsummen verwendet. Die teuren Karten können diese zur Entlastung der CPU selbst berechnen, und üblicherweise können die Karten noch einiges mehr selbst machen als nur die Prüfsummen berechnen. Wir haben die Transferrate zwischen zwei Systemen (und einigen Switches dazwischen) getestet und festgestellt, dass die Opteron Systeme deutlich langsamer waren als die Referenzzahlen für Intel Systeme. Die QDR-IB-Karten schafften in den Opteron-Systemen nur ca. 1,3GB/s und in den Intels mehr als 2GB/s. (GB=Gigabytes)

Wenn die Karte die Prüfsumme berechnet, liest sie per DMA den Puffer selbst aus (nur einen Speicherzugriff) und errechnet die Daten während sie sie liest. Macht das die CPU, muss diese noch mindestens einmal darüber laufen (das hängt vom Algorithmus ab, es geht auch schlechter) und erst wenn der komplette Block gelesen ist, kann die Prüfsumme errechnet werden und in den Block ans Ende abgelegt werden. Funktioniert das DMA nicht, muss die CPU auch noch die Daten in den Puffer der Karte schreiben. Mit den ganzen Latenzen beim Speicherzugriff Cache Flushes etc. ist das alles andere als ideal. Die Jumbo Frames machen die Sache auch nicht schneller.

Ergo, oftmals sind AMD Systeme schlechter, weil es keine brauchbare Software für sie gibt.
Verstehe, sind die Opterons mit SEV gelaufen: http://amd-dev.wpengine.netdna-cdn.com/wordpress/media/2013/12/AMD_Memory_Encryption_Whitepaper_v7-Public.pdf
As with SME, no application software modifications are required to support SEV.


Nicht einfach von was ausgehen, sondern echte Belege suchen! Ein Bechmark der das mal direkt vergleicht, ist mir aber auch nicht bekannt. Viele Z270 und Z370 Boards haben ja sogar neben den Slots mit den Lanes von der CPU sogar einen x4 Slot mit 3 PCIe 3.0 Lanes des Chipsatzes und da könnte man eine SSD, am Besten eine Optane (egal ob 900P oder Memory mit Adapterkarte) mal in den einen und dann in den anderen stecken und mit AS-SSD und CDM benchen um die Werte, vor allem die 4k Lesend zu vergleichen. Die Optane deshalb, weil sie mit Abstand die geringste Latenz bei Zugriffen hat und daher die Unterschiede am besten zeigt. Die Optane (16GB) und eine Adapterkarte habe ich, aber kein passendes Board. An den PCIe 3.0 Lanes der CPU (i7 4790K) meines Z97 Extreme 6 hat sie unter Win 8.1 mit CDM 5.1.1 64Bit 212,2MB/s bei 4k QD1 Lesend erzielt.

41,08MB/s lesend sind für eine 960 Pro wenig, daher gehe ich nicht von einer geringen Latenz aus, sondern im Gegenteil von einer höheren als an den aktuellen Intel Chipsätzen. Die 4k Schreibend sind irrelevant, da hier die RAID Lösungen meistens mehr Puffern als bei einzelnen SSDs, die müssen die Daten ja auch auf die jeweiligen RAID Member verteilen und brauchen schon von daher mehr Puffer.
4K QD1 ? Wofür steht das D?
Ich sehe nur 4K Q1T1 oder Q32T8...
 
QD = Queue Depth, also die Anzahl paralleler Anfrage. Diese T1 oder T8 ist neu und erst mit der neusten 6er Version dazu gekommen, da man dort auch die Anzahl der Threads einstellen kann, mit denen gebencht wird und QD1 ist damit nun Q1T1.
 
ääh, heißt das man _braucht_ für AM4 / Ryzen ECC Ram, oder man _kann_ ECC Ram nehmen?
Danke :)
 
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