Wieder mal typisch: Ryzen kann ECC, aber aktuell kein Mainboard mit ECC Support

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Mal sehen wir vermurkst das Design von AMD wirklich ist. Es ärgert mich ungemein, wenn wieder nur Marketing Meldungen 1:1 übernommen werden, und die Presse nicht wahrheitsgemäß berichtet, dass das in Wahrheit ein zusammengesetzter Prozessor ist. Naples scheint hier die unselige Tradition der Opteron 6x00 Serien fortzusetzen.
 
Mal sehen wir vermurkst das Design von AMD wirklich ist. Es ärgert mich ungemein, wenn wieder nur Marketing Meldungen 1:1 übernommen werden, und die Presse nicht wahrheitsgemäß berichtet, dass das in Wahrheit ein zusammengesetzter Prozessor ist. Naples scheint hier die unselige Tradition der Opteron 6x00 Serien fortzusetzen.
Ryzen ist unter Linux in Server-Anwendungen ein Brett.

Wenn Zeppelin da auch nur annähernd anknüpfen kann, bekommt Intel im Servermarkt echt Probleme - Zeppelin scheint sehr gut zu skalieren und die Stromersparnis im Vergleich zu ähnlichen Intel-Systemen ist enorm.
 
Ganz kleine und dumme Frage zwischendurch, ECC bringt mir nur, dass falls es ein Fehler gibt der PC nicht abstürtzt bzw der RAM sich nicht leert, also Datensicherheit?
 
Ja, aber es kann auch unerkannte Fehler geben, sodass beispielsweise beim Kopieren/Verschieben Dateien kaputt gehen(Videos kurz verwischte Regenbogenfarben zeigen etc.)
Ich habe mit Kingston DDR4 2400 8gb UDIMM und RDIMM auf einem Asus X370 Prime mit BIOS v504 getestet.
Mit Registered RAM - kein Boot mit unbuffered - läuft.
Ergebnis unter Linux meldet EDAC: "DRAM ECC enabled."
Sehr gut! Vielen Dank!
 
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Um der ganzen Ungesicherten Informationen hier mal ein paar Fakten entgegenzusetzen:

Ich habe mit Kingston DDR4 2400 8gb UDIMM und RDIMM auf einem Asus X370 Prime mit BIOS v504 getestet.
Mit Registered RAM - kein Boot mit unbuffered - läuft.
Ergebnis unter Linux meldet EDAC: "DRAM ECC enabled."

dmidecode meldet Error correction: None und width: 64bit
Aber dem messe ich nicht so hohe Signifikanz bei wie dem EDAC modul.

Das ist gut, wenn jetzt noch das billige B350er Board es kann ist es perfekt.
 
Um der ganzen Ungesicherten Informationen hier mal ein paar Fakten entgegenzusetzen:

Ich habe mit Kingston DDR4 2400 8gb UDIMM und RDIMM auf einem Asus X370 Prime mit BIOS v504 getestet.
Mit Registered RAM - kein Boot mit unbuffered - läuft.
Ergebnis unter Linux meldet EDAC: "DRAM ECC enabled."

dmidecode meldet Error correction: None und width: 64bit
Aber dem messe ich nicht so hohe Signifikanz bei wie dem EDAC modul.
:bigok:
Hast du evt. eine Option im UEFI, welche ECC betreffen könnten, die einfachste Art, sollte Parity Check sein: Paritätsbit – Wikipedia

Laut MemTest 6.0.0 sind es bei mir Pro Modul x8 ECC Symbol size. (72Bit)

MemTest86 V6.0.0 Pro Build: 1000 (64-bit)
2017-02-05 14:51:38 - GetAMD15Temp - Temperature: 28
2017-02-05 14:52:06 - AMD 10h and greater chipset init
2017-02-05 14:52:06 - DRAM config low=0B090000
2017-02-05 14:52:06 - MCA NB config=CA700044
2017-02-05 14:52:06 - MCA Extended NB config=E20BE281 [EccSymbolSize=x8]
2017-02-05 14:52:06 - MC4_CTL=00000000FFFFFFFF
2017-02-05 14:52:06 - MC4_CTL_MASK=0000000000780400
2017-02-05 14:52:06 - MCG_CTL low=00000077
-
2017-02-05 14:52:07 - Running test #3 (Test 3 [Moving inversions, ones & zeroes])
2017-02-05 14:52:07 - MtSupportRunAllTests - Enabling memory cache for test
2017-02-05 14:52:07 - MtSupportRunAllTests - Injecting ECC error
 
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Kullberg, woher kommen diese 2TB? Computerbase hat die sich auch einfach aus den Fingern gesaugt indem man die Anzahl der RAM Slots mal 128GB genommen hat, nur gibt AMD eben auf der Folie 512GB an und legt 16GB DIMMs zugrunde. Daher kann man eben nicht einfach so davon ausgehen, dass auch 128GB DIMMs unterstützt werden, sonst hätte AMD diese zugrunde gelegt und 2TB angegeben, nur hat AMD das aber eben nicht getan.
 
Um zu beweisen das ECC tatsächlich auch aktiv ist habe ich ein Experiment aufgesetzt.
Ich habe sehr vorsichtig am RAM herumgetaktet um eine Konfiguration zu finden die so gerade eben Instabil ist.
Dabei habe ich geschafft dieses Kunstwerk zu produzieren:
z4eXgiO.jpg
Code:
DRAM ECC error.
EDAC MC0: 1UE on mc#0csrow#0channel#1 (csrow:0 channel:1 page:0x41d7f0 offset:0x700 grain:0)
Damit dürfte es wohl endgültig klar sein das ECC aktiviert ist und funktional ist. :hail:

Hast du evt. eine Option im UEFI, welche ECC betreffen könnten, die einfachste Art, sollte Parity Check sein:

Nein, im UEFI habe ich keinerlei Optionen dazu gesehen.
In einem Review-video über das Asrock Taichi habe ich in dessen UEFI eine memory scrub option gesehen.
(Memory scrubbing sorgt dafür das der gesamte RAM immer mal wieder komplett ausgelesen wird damit ruhende Daten im RAM regelmäßig Überprüft werden.)
 
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Kullberg, woher kommen diese 2TB? Computerbase hat die sich auch einfach aus den Fingern gesaugt indem man die Anzahl der RAM Slots mal 128GB genommen hat, nur gibt AMD eben auf der Folie 512GB an und legt 16GB DIMMs zugrunde. Daher kann man eben nicht einfach so davon ausgehen, dass auch 128GB DIMMs unterstützt werden, sonst hätte AMD diese zugrunde gelegt und 2TB angegeben, nur hat AMD das aber eben nicht getan.
Es ist die Rede von sogar 4TB bei 128GB LRDIMMs (32GB, 64GB und 128GB Module sind validiert für Naples). Nur weil das Silizium große Überschneidungen aufweist, ist die Plattform immernoch eine andere und der Sockel auch ein anderer. Deshalb kann man kaum von einer Plattform auf die andere schließen, inklusive Speicher-Support. Ich empfehle folgenden Artikel; dort wird auch auf die Frage eingegangen, warum gerade 16GB Module genutzt wurden: AMD-Prozessor Naples: Angriff auf den Server-Markt | heise online

@barnacle2k vielen Dank für die Tests! AMD_james aka der "Marketingmensch" hatte also keinen Stuss erzählt :). Damit verdirbt Ryzen R7 nicht nur das Geschäft des i7-6800K und i7-6900K, sondern könnte auch potenzielle Kunden des E3-1275v5 / v6 (gleicher Preis) und E5-1660v4 (gleiche Performance) umstimmen. Jetzt fehlt nur noch der Quellcode der PSP Firmware und wir hätten die eierlegende Wollmilchsau: eine sichere (!), performante und effiziente CPU für ein unschlagbares P/L-Verhältnis.
 
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In dem Techtalk mit Wendel wurde erwähnt, das IOMMU noch nicht korrekt funktioniert soll.
Hat da wer genauere Info's zu?
 
Um zu beweisen das ECC tatsächlich auch aktiv ist habe ich ein Experiment aufgesetzt.
Ich habe sehr vorsichtig am RAM herumgetaktet um eine Konfiguration zu finden die so gerade eben Instabil ist.
Dabei habe ich geschafft dieses Kunstwerk zu produzieren:
z4eXgiO.jpg
Code:
DRAM ECC error.
EDAC MC0: 1UE on mc#0csrow#0channel#1 (csrow:0 channel:1 page:0x41d7f0 offset:0x700 grain:0)
Damit dürfte es wohl endgültig klar sein das ECC aktiviert ist und funktional ist. :hail:



Nein, im UEFI habe ich keinerlei Optionen dazu gesehen.
In einem Review-video über das Asrock Taichi habe ich in dessen UEFI eine memory scrub option gesehen.
(Memory scrubbing sorgt dafür das der gesamte RAM immer mal wieder komplett ausgelesen wird damit ruhende Daten im RAM regelmäßig Überprüft werden.)
:cool:
Sogar gleich den Adressbereich abgeändert.
Bleibt dieser nur für die Sitzung "ausgeblendet" oder für immer so lang du kein Reset manuell machst?

Die ECC Einstellungen sollten unter "Memory Configuration" zu finden sein: http://abload.de/img/uefi_asus_mceh5jr8.jpg
 
Damit verdirbt Ryzen R7 nicht nur das Geschäft des i7-6800K und i7-6900K, sondern könnte auch potenzielle Kunden des E3-1275v5 / v6 (gleicher Preis) und E5-1660v4 (gleiche Performance) umstimmen.
Der R7 ist deutlich teurer als die Xeon E3-1200v5/v6, nur das niedrig getaktete Modell kommt in den Preisbereich des Xeon E3. Aber wer will acht niedrig getaktete Kerne haben (OC nicht in diesem Marktsegment!), wenn er über einen Xeon E3 nachdenkt? Die R7 mit höherem Takt sind schon deutlich teurer als ein E3-1245v5/v6 oder E3-1275v5/v6. Man muss auf die R5 warten, um das echte Konkurrenz zu sehen. Der R7 ist interessant als Konkurrenz zu den Xeon E5-1600v4 und preislich sehr interessant. Allerdings muss man richtige Benchmarks mit AVX/AVX2 abwarten, um zu sehen wie gut die R7 wirklich sind. Die ganzen Gamertest sind da nicht wirklich von Interesse.
 
Der R7 ist deutlich teurer als die Xeon E3-1200v5/v6, nur das niedrig getaktete Modell kommt in den Preisbereich des Xeon E3. Aber wer will acht niedrig getaktete Kerne haben (OC nicht in diesem Marktsegment!), wenn er über einen Xeon E3 nachdenkt?
Ich rede vom R7 1700, richtig. 3,0 - 3,7GHz sind niedrig getaktet? Was sagst du dann zum E5-2609v4 (8x 1,7GHz, kein Turbo, 330€)? Im Bereich 300€ - 400€ gibt es von Intel entweder nur die Quad-Cores (E3-1275v5, 3,6 - 4.0GHz, 80W TDP, 370€) oder die wirklich extrem niedrig getakteten Octa-Cores. Ryzen R7 1700 stellt in diesem Preisbereich eine interessante Option dar. Bei Single-Threaded Applikationen müssen sich die 3,7GHz vor den 4,0GHz des v5 nicht verstecken. Bei Multi-Threading Applikationen wird der R7 1700 hingegen die Nase deutlich vorn haben, trotz niedrigeren Taktes; bei niedrigerer TDP (65W)!

Den Vergleich mit der preislichen Alternative E5-2609v4 spare ich mir mal.

Selbst wenn der Ryzen R7 1700 gegenüber dem E5-1660v4 merklich zurückliegen sollte: es handelt sich hierbei um eine CPU, die nur einen Drittel kostet. Es gibt Abstriche, wie z.B. IPMI, PCIe-Lanes usw. aber es stellt dennoch eine Option dar, wenn man mit den Abstrichen leben kann. Für Leute, die einfach nur einen potenten Octa-Core mit ECC haben wollen, genau das richtige. Bei 370€ vs 1200€ können sogar Unternehmen schwach werden (z.B. Dedizierte Server mieten - mit AMD Ryzen oder Intel Xeon CPU).

Ryzen ist kein Xeon-Killer (dafür gibt's Naples in Q2). Und es werden jetzt sicherlich auch nicht irgendwelche Krankenhäuser / Banken / Fluggesellschaften ihre Server aus dem Fenster werfen und OC-Boards mit Ryzen CPUs einsetzen. Aber es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass AMD jetzt ein super interessantes Produkt hat. Und ECC macht es nochmal deutlich interessanter.

Die ganzen Gamertest sind da nicht wirklich von Interesse.
Es gibt bereits jetzt schon zahlreiche Benchmarks, die nicht nur auf Gaming ausgelegt sind. Und in solchen Benchmarks kann Ryzen sogar seine Stärken erst richtig ausspielen. Z.B. AMD Ryzen 7 1700X Linux Benchmarks - Fast and Cheap
 
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Die TDP (65W) wird bei Ryzen immer gesprengt unter Volllast und zwar deutlich. Der 1700X hier genehmigt sich gut und gerne 120W (Delta zwischen Idle und Last), effektiv sind wir dann bei ca. 130W anstelle der angegebenen 95W. Beim 65W R7 1700 ist der Unterschied noch extremer.

Und ja, hier läuft die Kiste auf 100% und ja, der Stromverbrauch ist absolut egal und auch die Abwärme ist kein Problem (die Workstation ist zum Geld verdienen da). Trotzdem sollte man sich von den AMD Ryzen TDP Angaben nicht blenden lassen. Geschicktes Marketing.
 
Die TDP (65W) wird bei Ryzen immer gesprengt unter Volllast und zwar deutlich. Der 1700X hier genehmigt sich gut und gerne 120W (Delta zwischen Idle und Last), effektiv sind wir dann bei ca. 130W anstelle der angegebenen 95W. Beim 65W R7 1700 ist der Unterschied noch extremer.

Und ja, hier läuft die Kiste auf 100% und ja, der Stromverbrauch ist absolut egal und auch die Abwärme ist kein Problem (die Workstation ist zum Geld verdienen da). Trotzdem sollte man sich von den AMD Ryzen TDP Angaben nicht blenden lassen. Geschicktes Marketing.

An der Steckdose gemessen? Wandlerverluste mit eingerechnet? (NT wohl 80-90% und SpaWas 90-95% Effizienz)

Aber AMD hat doch auch gesagt hat, das Ryzen auch mal 120W ziehen darf, wenn es die Kühlung her gibt.
Ist halt wie immer, TDP != Verbrauch, ist aber immer noch ein guter Richtwert (mit ein paar Ausnahmen).
 
Die TDP (65W) wird bei Ryzen immer gesprengt unter Volllast und zwar deutlich. Der 1700X hier genehmigt sich gut und gerne 120W (Delta zwischen Idle und Last), effektiv sind wir dann bei ca. 130W anstelle der angegebenen 95W. Beim 65W R7 1700 ist der Unterschied noch extremer.

Und ja, hier läuft die Kiste auf 100% und ja, der Stromverbrauch ist absolut egal und auch die Abwärme ist kein Problem (die Workstation ist zum Geld verdienen da). Trotzdem sollte man sich von den AMD Ryzen TDP Angaben nicht blenden lassen. Geschicktes Marketing.
Dir ist schon klar, dass TDP Thermal Design Power bedeutet? Ryzen R7 1700X und 1800X sind 95W TDP Modelle, ich habe mich bei meiner Aussage explizit auf den R7 1700 mit 65W TDP bezogen - da sind deine Aussagen zum R7 1700X leider fehl am Platz. Und der TDP von 65W hält, was er verspricht. ComputerBase traut dem Ergebnis nicht und geht sogar von einem Messfehler aus, als die niedrige Temperatur des R7 1700 gemessen wird unter Last (44°C, kühlste CPU im Test): AMD Ryzen 7 1800X, 1700X, 1700 im Test: König in Anwendungen, PrinzÂ*in Spielen (Seite 6) - ComputerBase. Auch bei GamersNexus kommt man auf ähnliche Ergebnisse (Temperaturen unter 50°C): AMD R7 1700 Review: Ryzen's Champion | GamersNexus - Gaming PC Builds Hardware Benchmarks. Nebenbei: 130W delta bei einer 95W TDP CPU (8x 3,4 - 3,9GHz) haben mich jetzt nicht aus den Socken gehauen.

Auch beim Stromverbrauch braucht sich der R7 1700 nicht verstecken. Du hast recht, dass TDP und max. Leistungsaufnahme sich nicht 100% decken. Wie der Kollege schon sagt: ein ganz guter Richtwert, aber TDP und Leistungsaufnahme sind letzten Endes halt zwei paar Schuhe. Dennoch: alle Tests bestätigen, dass der R7 1700 bzgl. Leistungsaufnahme ganz oben mitspielt und sich auf dem Level von Intel's Quad-Core bewegt! ComputerBase (s. Link oben) bescheinigt 44W @Idle und 120W (Cinebench) bzw. 128W (Prime) unter Last. Das sind also keine 120W delta, wie du beim 1700X dargestellt hast, sondern 76W - 84W delta. Auch beim Test von GamersNexus (s. Link oben) zeigt sich das gleiche Bild: 58W @Idle und 133W (Blender) unter Last: 75W delta. Das ist auf bzw. unter dem Niveau von Intel's Quad-Cores (!). Intel's Octa-Core: beim i7-6900K sind es 100W - 156W delta.

Intel's Gehirnwäsche über die Jahre hinweg hat anscheinend sehr gut funktioniert. Statt sich über ein gutes Produkt und Fortschritt zu freuen, wird es hier versucht es mit allen Mitteln schlecht zu reden. Bei Ryzen gibt es keine Ausreden wie "schlechte Performance / schlechte Effizienz / hoher Verbrauch", wie bei Bulldozer. Und gerade weil Intel zur Zeit eine Monopol-Stellung hat, ist es umso wichtiger, das schwächere Unternehmen zu unterstützen, damit wir eben nicht noch weitere 10 Jahre mit Quad-Cores bzw. Octa-Cores für 1000€ rumgurken. Selbst wenn Ryzen deutlich unterlegen wäre - was definitiv nicht der Fall ist.
 
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Um zu beweisen das ECC tatsächlich auch aktiv ist habe ich ein Experiment aufgesetzt.
Ich habe sehr vorsichtig am RAM herumgetaktet um eine Konfiguration zu finden die so gerade eben Instabil ist.
Code:
DRAM ECC error.
EDAC MC0: 1UE on mc#0csrow#0channel#1 (csrow:0 channel:1 page:0x41d7f0 offset:0x700 grain:0)
Damit dürfte es wohl endgültig klar sein das ECC aktiviert ist und funktional ist. :hail:
jus my 2 cents!
Warum hat es dann eine Kernel Panic gegeben?
Ja es hat ECC Fehler gegeben.
Aus dem Screenshot ist leider nicht ersichtlich, ob Single oder Multiple Bit ECC Error.
Auf jeden Fall unrecoverable / uncorrected.

ECC RAM korrigiert Singlebit Fehler.
Dieser Vorgang wird dann z.B. via DMI an's OS gemeldet

Ich sehe aus diesem konstruierten Fehler nicht, daß ECC Funktionalität gegeben ist.
Aber möglicherweise übersehe ich auch was.
 
@tolga9009, wo steht das 32GB, 64GB und 128GB Module validiert für Naples sind? Bei den von Dir verlinkten heise Artikel steht das für die für Intel validiert sind, der der Link dahinter für zu intel.com und dort wird nicht erklärt, wieso AMD nun 16GB Riegel zugrunde legt. Da steht nur: "Das Bestückungsszenario war zudem für das Intel-System besonders unglücklich gewählt. Da sich AMD auf Registered DIMMs mit je 16 GByte DDR4-RAM beschränkte" Wie heise da auf RDIMMs kommt, wüsste ich auch gerne, ich habe dort nichts von RDIMM von AMD gesehen und gehe daher weiter von UDIMM aus, denn die gibt es eben nur bis 16GB pro Riegel und damit wäre die einzig sinnvolle Erklärung für die Wahl von 16GB Riegels eben die Beschränkung auf UDIMM. Belege bitte wo von AMD von RDIMMs redet oder diese zeigt! Oder bringe einen Links zu einem RDIMM Modul welches vom Herstelle als für Naples kompatibel ausgewiesen wurde, am Besten eines mit 128GB, wenn Du schon an 4TB für eine Dual-CPU System festhalten willst.

Außerdem bestehen die Naples CPU nach allen bisherigen Informationen auf 4 der Dies die in jedem RYZEN 8 Kerner drin stecken, bringe bitte Belege für Deine gegenteiligen Behauptung wonach "das Silizium große Überschneidungen aufweist", außer wir einigen uns darauf das damit 100% Überschneidung gemeint ist.
 
Belege bitte wo von AMD von RDIMMs redet oder diese zeigt! Oder bringe einen Links zu einem RDIMM Modul welches vom Herstelle als für Naples kompatibel ausgewiesen wurde, am Besten eines mit 128GB, wenn Du schon an 4TB für eine Dual-CPU System festhalten willst.
Zu der von dir genannten Folie wurde während der Präsentation mündlich hinzugefügt "maximum capacity is 4TB": [hwbattle.com] AMD Tech Day 2017 - Introduce AMD Naples - YouTube. Jetzt bist du an der Reihe. Belege bitte wo AMD bei Naples von UDIMMs redet oder diese zeigt!

Außerdem bestehen die Naples CPU nach allen bisherigen Informationen auf 4 der Dies die in jedem RYZEN 8 Kerner drin stecken, bringe bitte Belege für Deine gegenteiligen Behauptung wonach "das Silizium große Überschneidungen aufweist", außer wir einigen uns darauf das damit 100% Überschneidung gemeint ist.
Ich habe keine Glaskugel, habe keinen Einblick in AMDs Unterlagen und habe auch nur Zugriff auf das, was das Internet mir bietet. Gerade weil ich bzw. wir keine Ahnung haben, was sich noch so alles auf dem Silizium befindet, können wir doch nicht 1:1 von Ryzen auf Naples schließen (z.B. Ryzen auf AM4 Mainboard kein RDIMM -> Naples auf SP3 kein RDIMM). Naples baut auf einer ganz andere Plattform auf - da kann es viele Unterschiede geben. Und selbst wenn es exakt das gleiche Silizium ist - der Sockel / der Chipsatz ist eben ein anderer und so könnten nicht angebundene Bereiche des Zeppelin-Dies beim Naples erst zum Einsatz kommen, u.a. für die Anbindung der Dies untereinander oder eben für RDIMM Support. Es gibt zur Zeit nicht genügend Informationen um auf das eine oder das andere schließen zu können. Anandtech geht z.B. davon aus, dass zusätzliches Silizium auf dem Package vorhanden sein könnte, um diese Funktionen bereitszustellen. Oder AMD hat es direkt ins Die integriert. Who knows? "This could be extra silicon on package, given AMD’s approach of a single die variant of its Zen design to this point." (AMD Prepares 32-Core Naples CPUs for 1P and 2P Servers: Coming in Q2).

Ich habe persönlich auch kein Interesse daran, darüber jetzt noch wild zu spekulieren. Der Release im Q2 ist greifbar, spätestens dann wird sich alles zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber möglicherweise übersehe ich auch was.

Ja tust du! Die tatsache das der Fehler überhaupt erkannt wird beweist unzweifelsfrei das ECC aktiv und 100% Funktional ist.
Ohne ecc würde der Kernel einfach abstürzen mit einem unspezifischen fehler, oder schlimmer noch weiterlaufen.
Bei einem Unrecoverable error error MUSS die Maschine sofort anhalten, was hier ja auch innerhalb von 25 mikrosekunden passiert.
Das ist der Zweck von ECC -> keinen unsinn in die Unternehmenskritische Datenbank schreiben, keinen unsinn in die ZFS pointer schreiben und damit den Pool gefährden etc. pp.

Mit ECC ist ein UE immer ein Multibitfehler.
Tut mir leid das die begrenzten Speichertakt möglichkeiten der Ryzen Platform es mir nicht erlaubten nur einen recoverable fehler zu produzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dick-Quick
Das es funktioniert ist bei AMD schon länger bekannt: The Low Down on High Tech: Enabling ECC memory in Linux without BIOS support
Auch ohne Bios Optionen ist Linux in der Lage den IMC direkt anzusprechen, wenn der Mainboard Hersteller das vollständige PCB nutzt.

Unbuffered ECC kann pro RAM Modul ein Single Bit Fehler korrigieren, kommt halt auch darauf an wie groß der Fehler ist bzw. der Adressbereich der Offline genommen wird.
 
Danke für die Erklärung meines Denkfehlers! :)

Der "Linux-Hack" bringt unter anderen OS nicht wirklich was, daher muß man halt immer die Augen offenhalten, welches Mainboard das Feature auch wirklich unterstützt. Bei dem ASUS schein es ja automatisch aktiviert zu werden, ohne Einstellungsmöglichkeit im BIOS/EFI.

Bei BSD könnte ich mir vorstellen, daß da einen ähnlichen Hack gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Erklärung meines Denkfehlers! :)

Der "Linux-Hack" bringt unter anderen OS nicht wirklich was, daher muß man halt immer die Augen offenhalten, welches Mainboard das Feature auch wirklich unterstützt. Bei dem ASUS schein es ja automatisch aktiviert zu werden, ohne Einstellungsmöglichkeit im BIOS/EFI.

Bei BSD könnte ich mir vorstellen, daß da einen ähnlichen Hack gibt.
Naja, Denkfehler wäre jetzt etwas überspitzt.
Es ist nicht einfach im Desktop Bereich, eine gewisse Akzeptanz zu erreichen, gerade was ECC Speicher angeht.

Bei Linux klappt das ja nur, weil die Treiber Module sind, und vom Kernel online geladen werden können.
Das "edac" Modul ist für die ECC Ansteuerung zuständig, wenn ich es richtig verstanden habe. ;)

Unter Windows melden mir die Tools kein ECC wenn es im UEFI deaktiviert ist: http://abload.de/img/aida64_hpet_coreparki84jvo.jpg
 
tolga9009, due Aussage kommt bei 16m40s, nur wieso steht 16GB DIMMs und der damit mögliche Speicherausbau auf den Folien? Und wo habe ich behauptet das AMD von UDIMM redet? Ich haben nur darauf verwiesen, dass AMD die lächerlich kleinen 16GB DIMMs als Basis für die Angabe des maximalen Speicherausbaus auf der Folie genommen hat und dies ist eben derzeit das Limit für UDIMM Riegel. Den Grund dafür werden wir dann wohl erst kennen, wenn die Reviews dazu draußen sind, ganz ohne Grund wird es aber nicht so gemacht worden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die TDP (65W) wird bei Ryzen immer gesprengt unter Volllast und zwar deutlich. Der 1700X hier genehmigt sich gut und gerne 120W (Delta zwischen Idle und Last), effektiv sind wir dann bei ca. 130W anstelle der angegebenen 95W. Beim 65W R7 1700 ist der Unterschied noch extremer.

Und ja, hier läuft die Kiste auf 100% und ja, der Stromverbrauch ist absolut egal und auch die Abwärme ist kein Problem (die Workstation ist zum Geld verdienen da). Trotzdem sollte man sich von den AMD Ryzen TDP Angaben nicht blenden lassen. Geschicktes Marketing.
Hör doch endlich mal auf, den Leuten immer wieder solchen Quark weismachen zu wollen, nur weil du nichts anderes zu tun hast, als ständig gegen AMD zu stänkern! Kein Ryzen sprengt seine TDP ohne XFR! Mit XFR wird die Taktrate, und damit letztendlich auch die Leistungsaufnahme, entsprechend der Kühlung angepasst. Das ist so gewollt und hat nichts mit Marketing zu tun. AMD hat das unmissverständlich kommuniziert. Und das wüsste man, wenn man sich mal etwas mit der Thematik beschäftigt hätte.

Es wurde auch schon einige Male erwähnt, dass sich die TDP nur auf den Prozessor bezieht, nicht auf irgendwelche Deltas von Gesamtsystemmessungen. Wann rafft das endlich mal jeder? Bei Gesamtsystemmessungen musst du immer Verluste durch Netzteil und Board berücksichtigen, um die tatsächliche Leistungsaufnahme des Prozessors ermitteln zu können. Wenn du das nicht machst, dann sollte dir auffallen, dass auch entsprechende Intel Modelle über ihrer TDP liegen. Nur so zur Info. ;)

Ausserdem ist mir schleierhaft, wie du auf 120W Load-Idle-Delta beim 1700X kommst. Und dann noch dreist "effektive" 10W draufschlägst. Hast du dir das einfach nur ausgedacht oder wenigstens ausgewürfelt? :rolleyes: Bleiben wir mal bei den Fakten. Bei CB sind es 93W (138-45) zwischen Idle und Prime95. Exklusive typischen Wandlerverlusten dürften wir da bei 70-75W liegen, inklusive geschätzt 5W Idle bei 75-80W. Das liegt mehr als geschmeidig innerhalb der nominellen TDP und ist sogar unerwartet niedrig. Da hätte der 1700X sogar noch Spielraum nach oben gehabt oder CB hatte einfach ein ziemlich sparsames Exemplar.
 
Ich hab eben mein Asrock AB350 Pro4 bekommen und verbaut. Mit neuestem Beta BIOS und ECC RAMs kann man zumindest die DRAM scrub time einstellen - das sieht doch nach ordentlicher ECC Unterstützung aus.
 
Ich hab eben mein Asrock AB350 Pro4 bekommen und verbaut. Mit neuestem Beta BIOS und ECC RAMs kann man zumindest die DRAM scrub time einstellen - das sieht doch nach ordentlicher ECC Unterstützung aus.
Super, Danke! Ich habe vor allem auf Erfahrungsberichte gewartet, ob ein B350 für ECC ausreichend ist. Bin über jede Info froh, und auch über RAM-Übertaktungberichte mit ECC- Modulen und Ryzen :)
 
Hört sich gut an, wenn das jetzt noch mit dem Asus B350 Prime geht, wäre es perfekt.
 
Naja, das Brett hab ich auch - und da ist nichts davon zu sehen.
 
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