TEST

Honor 9X Pro im Test

Mittelklasse-Smartphone ohne Google Mobile Services

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Das Honor 9X Pro soll als attraktives Mittelklasse-Smartphone punkten und viel für's Geld bieten. Allerdings gibt es ein Problem - die fehlenden Google Mobile Services. Im Test klären wir deshalb nicht nur, ob das Honor 9X Pro technisch überzeugt, sondern gehen auch auf die Software-Einschränkungen ein. 

Honor ist eine Marke von Huawei, deren Produkte vor allem jüngere Konsumenten ansprechen sollen. Als Huawei-Marke ist Honor aber aktuell auch von den gleichen Einschränkungen wie Huawei betroffen. Nachdem der Wirtschaftsstreit zwischen China und den USA eskalierte, hat Google seine Kooperation mit Huawei beendet. Huawei kann nur noch die Open-Source-Version von Android nutzen und erhält zudem keinen Zugriff auf Google-Dienste wie Gmail, Google Maps und vor allem den Play Store. Trotzdem bringen sowohl Huawei als auch Honor weiterhin neue Android-Smartphones auf den Markt - und versuchen dabei, den Wegfall der Google Mobile Services auszugleichen. 

Ignoriert man diese Software-Thematik erst einmal, ist das neue Honor 9X Pro ein verlockend ausgestattetes Mittelklasse-Smartphone. Das neu entwickelte Kirin 810-SoC und 6 GB RAM lassen auf eine stimmige Performance hoffen. Das Display fällt mit 6,59 Zoll großzügig aus und kann dank Pop-up-Frontkamera auch zu 100 % genutzt werden. Die rückseitige Kamera ist eine Triple-Lösung und wird dazu als "48-MP-AI-Camera" beworben. Und 256 GB an Speicher sowie ein 4.000 mAh-Akku wirken für die Preisklasse durchaus üppig. 

Apropos Preisklasse: Honor ruft für das 9X Pro aktuell 249,90 Euro auf. Für diesen Preis gibt es das Smartphone wahlweise im auffälligen Phantom Purple oder im dezenteren Midnight Black. 

Als Zubehör erhalten Käufer ein Ladegerät mit passendem USB-Ladekabel, ein kleines Werkzeug zum Lösen des SIM- und microSD-Kartenträgers und eine durchsichtige Schutzhülle.