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Honor 9X Pro im Test

Mittelklasse-Smartphone ohne Google Mobile Services - Das Smartphone im Detail

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Was sofort auffällt: Anders als bei den meisten Flaggschiff-Modellen wird das Display des Honor 9X Pro nicht durch eine Frontkamera unterbrochen. Honor selbst spricht deshalb von einem FullView-Display. Der Rahmen fällt an den Rändern und der Oberkante schmal aus, an der Unterkante wird er etwas breiter. Das Bildschirm-Gehäuse-Verhältnis wird mit 92 % angegeben. Das 6,59-Zoll-IPS-Display löst mit 2.340 x 1.080 Pixeln (FHD+) auf. Über die Einstellungen kann alternativ auf HD+ mit 1.560 x 720 Pixel gewechselt werden. 

Ab Werk ist die Funktion "Smarte Auflösung" aktiv, die zum Stromsparen automatisch die Auflösung reduzieren kann. Subjektiv wirkt die Anzeige nicht so satt und kontraststark wie die bei vielen High-End-Smartphones üblichen OLED-Displays. Und speziell bei hellem Sonnenlicht im Freien fallen die begrenzten Helligkeitsreserven auf. Für die Preisklasse ist das Display aber mehr als überzeugend.  

Zumindest das Phantom Purple-Design wird längt nicht jeden Geschmack treffen. Die Rückseite des 9X Pro zeigt einen Mix aus Lila und Pink und je nach Lichteinfall ein unterschiedlich stark ausgeprägtes "X"-Muster. Alternativ wird das Smartphone aber ja auch in deutlich unauffälligerem Midnight Black angeboten. Haptisch wirkt das "Dual-3D"-Glas deutlich hochwertiger, als man es in der Preisklasse erwarten würde. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Auf Staub- und Spritzwasserschutz muss allerdings verzichtet werden. 

Die Power-Taste und die Lautstärkewippe wurden in die rechte Seite integriert. Das Gehäuse hat Honor zur Power-Taste hin leicht vertieft. Dadurch lässt sich die Taste trotz ihrer geringen Bauhöhe leicht blind finden und bedienen. Dass die Taste so flach ausfällt und in der Vertiefung regelrecht verschwindet hilft gleichzeitig gegen ungewollte Fehlbedienungen. Der Fingerabdruckscanner wurde direkt in die Taste integriert. Einmal eingerichtet, wird der Fingerabdruck schon beim Auflegen des Fingers auf die Taste geprüft und das Smartphone direkt freigeschaltet. Die Zugangssicherung gelingt so besonders komfortabel und nahezu verzögerungsfrei. 

An der Oberkante zeigt sich nicht nur die Pop-up-Frontkamera, sondern auch der kombinierte SIM- und Micro-SD-Speicherkartenträger. Er nimmt wahlweise zwei Nano-SIM-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte oder zwei Nano-SIM-Karten auf.