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Wenn wir beide realme-Smartphones nebeneinander zeigen, platzieren wir das realme 7 links und das realme 7 Pro rechts im Bild. Frontal wirken beide Modelle zeitgemäß gestaltet. Die Displayränder sind seitlich und oben recht schmal, nur unten fällt der Rand etwas größer aus. Die Selfie-Kamera ist eine seitlich versetzte und angenehm unauffällig integrierte Punch-Hole-Kamera. Die Displayauflösung erreicht angemessene 2.400 x 1.080 Pixel (FHD+). Ansonsten unterscheiden sich die Displays beider Modelle aber sichtbar voneinander. Nur das günstigere realme 7 kann 90 Hz Bildschirmwiederholrate bieten. Sein IPS-Panel zeigt sich im direkten Vergleich aber weniger hell, kontraststark und farbenfroh (das Foto zeigt beide Displays bei maximaler Helligkeit). Das realme 7 Pro profitiert deutlich von seinem Super-AMOLED-Display. Subjektiv würden wir dieses Panel trotz der 60 Hz klar dem Display des günstigeren Modell vorziehen.
Einen sehr viel kleineren Unterschied gibt es übrigens auch bei der Displaydiagonale: Das realme 7 hat ein 6,5-Zoll-Display, das realme 7 Pro hingegen ein 6,4-Zoll-Display. Das wirkt sich natürlich auch leicht auf die Pixeldichte aus: Sie liegt beim realme 7 bei 405, beim realme 7 Pro bei 409 ppi. Das Verhältnis von Display zu Gehäuse wird für das günstigere Modell mit 90,5 Prozent, für das Pro-Modell mit 90,8 Prozent angegeben.
Beide realme-Modelle zeigen sich in Kunststoffgehäusen - das ist für diese Preisklasse aber nicht überraschend. Die Smartphones wirken recht wuchtig und schwer. Das realme 7 kratzt mit seinen 196,5 g an der 200-g-Marke, das realme 7 Pro ist mit 182g zumindest etwas leichter - und mit 8,7 statt 9,4 mm auch etwas schmaler. Zuletzt haben wir Googles Pixel 5 getestet. Bei einem Gewicht von 151 g und 8 mm Dicke fühlt es sich deutlich leichter und graziler an. realme nutzt ein asymmetrisches Design, bei dem ein schmaler Streifen auf der linken Seite jeweils andere Reflexionseigenschaften als die breitere Kunststofffläche recht aufweist. Das sorgt für interessante Farbspiele. Das realme 7-Sample zeigt sich in Mist White mit leichtem Perlmutt-Schimmer und einem Stich ins Hellbau. Das dunkle Blau des realme 7 Pro in Mirror Blue spiegelt weniger stark, als man es bei dieser Farbbezeichnung vermuten würde.
Der Kamerahügel ragt bei beiden Modellen schon deutlicher vor, sie kippeln entsprechend auch leicht, wenn sie auf der Rückseite liegen. Die Power-Tate sitzt jeweils auf der rechten Seite, unterscheidet sich aber deutlich. Das liegt vor allem daran, dass realme den Fingerabdruckleser beim realme 7 direkt in die Taste integriert, beim realme 7 Pro sitzt her hingegen unter dem Display. Das günstigere Smartphone wird schneller entsperrt - in dem Moment, in dem man die Taste drückt, wird der Fingerabdruck erkannt und das Gerät sofort entsperrt. Beim realme 7 Pro kann man den Fingerabdruckleser zwar direkt durch Drücken des entsprechenden Display-Areals aktivieren, er benötigt meist aber eine Denksekunde, bis der Fingerabdruck erkannt wird.
Für die Laustärkeregelung nutzt realme je zwei getrennte Tasten auf der linken Smartphone-Seite. Darüber befindet sich der Kombi-Kartenslot. Der extra lange Kartenträger nimmt zwei SIM-Karten und eine micro-SD-Speicherkarte auf, ist also besonders vielseitig.
Im Zentrum der Unterkante sitzt der USB-Typ-C-Anschluss. Und auch eine 3,5-mm-Klinkenbuchse kann hier genutzt werden - das freut all die Nutzer, die noch Kopfhörer mit Klinkenanschluss nutzen. Auf der anderen Seite der Unterkante zeigen sich Lautsprecher-Öffnungen.
Beide Modelle scheinen auf den ersten Blick einen zweiten Lautsprecher zwischen Display und Oberkante zu haben. Allerdings ist nur beim realme 7 Pro dort auch wirklich ein Lautsprecher verbaut. Verdeckt man beim realme 7 die Öffnungen für den Mono-Lautsprecher an der Unterseite, wird es leise. Der Mono-Lautsprecher sorgt bei Nutzung des Smartphones im Querformat zudem für einen hörbar einseitigen Klang. Der Maximalpegel wirkt trotzdem angemessen. Das realme 7 Pro profitiert von seinen Stereolautsprechern - sie sorgen nicht nur für den Stereoeffekt und einen räumlicheren Klang, sondern auch für eine noch etwas höhere Wiedergabequalität.