TEST

realme 7 und realme 7 Pro im Doppeltest

Günstig und gut? - Kameras

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Trotz der günstigen Preise legt realme Wert auf eine Quad-Kamera. Die Hauptkamera unterscheidet sich: Bereits das realme 7 lockt mit einer 48-MP-Kamera. Das realme 7 Pro verspricht dank Sony IMX682-Sensor sogar 64 MP. Die drei weiteren Kameras sind identisch: Es gibt je eine 8-MP-Ultra-Weitwinkelkamera mit 119 Grad Blickwinkel, eine Schwarz-Weiß-Porträt-Kamera und eine Makro-Kamera. Was allerdings fehlt, das ist eine Tele-Kamera. 

Sehen wir zuerst auf die Beispiel-Aufnahmen mit dem realme 7:

Die Aufnahmen der Ultra-Weitwinkel-Kamera wirken etwas verwaschen, Details z.B. im Gras und Blattwerk der Büsche gehen verloren. Die Hauptkamera fängt deutlich mehr Details an und hinterlässt einen soliden Eindruck. Regulär arbeitet sie mit 12 MP, der 48-MP-Modus muss (wie auch bei anderen Smartphones mit derart hochauflösenden Kameras) manuell aktiviert werden. Er eignet sich auch nur für gute Lichtverhältnisse, fängt dann aber noch mehr Details ein. Das Fehlen einer Tele-Kamera muss mit digitalem Zoom kompensiert werden - 2x und 5x stehen zur Auswahl. Vor allem der 5x-Modus ist mit sehr deutlichen Qualitätseinbußen belastet. 

Die Hauptkamera des realme 7 Pro schießt regulär 16-MP-Aufnahmen, die bei guten Lichtverhältnissen und gerade auch mit Blick auf die Preisklasse durchaus überzeugen können. Mit der Nutzung des High-Res-Modus und den Zoomstufen verhält es sich ähnlich wie bei der realme 7-Kamera. Deutlich überlegen ist die realme 7 Pro-Kamera dem günstigeren Modell allerdings bei schlechten Lichtverhältnissen und im Nachtmodus. Die realme 7-Bilder werden schnell stark vermatscht, das realme 7 Pro fängt deutlich mehr Details ein. Auffällig ist im Nachtmodus allerdings ein deutlicher Gelbstich. 

Der Videomodus unterstützt bei beiden Smartphones 4K mit 30 fps, 1080p mit 30 oder 60 fps und 720p ebenfalls mit 30 oder 60 fps.