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Ausgeliefert werden sowohl OnePlus 9 (Zubehör und auch Smartphone in den folgenden Bildern jeweils links im Bild) als auch OnePlus 9 Pro mit dem Warp-Charge-65-Netzadapter, einem USB-Typ-C-auf Typ-C-Kabel, dem SIM-Kartentool und einer Smartphonehülle. Dazu gibt es außerdem diverse Dokumentationsheftchen und einen OnePlus-Sticker. Eine Schutzfolie klebt ab Werk auf den Displays, für die Produktfotos haben wir sie entfernt.
Wir haben ein OnePlus 9 in lila-angefärbtem Winter Mist und ein silber-glänzendes OnePlus 9 Pro (Morning Mist) erhalten. Wenn uns die Produktfotos der anderen Farbvarianten nicht täuschen, so setzt OnePlus insgesamt auf weniger intensive Farben als bei den Vorgängergenerationen. Das Aquamarine Green des OnePlus 8 T wirkte beispielsweise deutlich knalliger. Die beiden Smartphones unterscheiden sich leicht bei Größe und Gewicht: Das OnePlus 9 misst 160 x 74,2 x 8,7 mm und wiegt 192 g. Das Pro-Modell ist mit 163,2 x 73,6 x 8,7 mm etwas länger, aber dafür nicht ganz so breit. Es wiegt 5 g mehr und kommt auf 197 g.
In der Praxis liegen Maße und Gewicht so eng beieinander, dass man die beiden Smartphones sehr leicht miteinander verwechseln kann. Das gilt umso mehr, weil OnePlus beide Smartphones mit einer gläsernen Rückseite aus 3D Corning Gorilla Glass versieht. Beide Modelle fühlen sich dadurch sehr hochwertig und regelrecht handschmeichelnd an. Um die Samples sicher voneinander unterscheiden zu können, haben wir deshalb vor allem auf die Farbe und die leicht abweichende Kameraanordnung geachtet.
Das AMOLED-Display zieht sich jeweils fast bis an die Ränder. Das OnePlus-9-Display kommt auf 6,55 Zoll Diagonale, das Display des Pro-Modells auf 6,7 Zoll. Nominell deutlicher ist der Unterschied bei der Auflösung. Den 2.400 x 1.080 Pixeln (402 ppi) des Standard-Modells stehen beim Pro-Modell ganze 3.216 x 1.440 Pixel (525 ppi) gegenüber.
Schon beim OnePlus 9 ist die Pixeldichte damit so hoch, dass der Unterschied kaum auffällt. Beide Displays können mit sehr flüssigen 120 Hz betrieben werden (und zwar auch bei maximaler Auflösung). Technologisch ist das OnePlus-9-Pro-Display etwas fortschrittlicher. Dank LTPO-Technologie (LTPO - Low-Temperature Polycrystalline Oxid) kann die Bildwiederholfrequenz flexibel von 120 auf bis zu 1 Hz abgesenkt werden und das Display sparsamer arbeiten. Dazu wird dieses Display mit "Hyper Touch" beworben. Dahinter verbirgt sich eine höhere Touch-Abfragerate von 360 Hz. Allerdings müssen Spiele Hyper Touch auch unterstützen. Laut OnePlus ist das bisher bei PUBG Mobile, Call of Duty Mobile, League of Legends und Brawl Stars der Fall, weitere Titel sollen folgen. Auch 10-Bit-Farbtiefe bleiben dem Pro-Modell vorbehalten.
Für viele Nutzer auffälliger dürfte sein, dass sich das Display des Pro-Modells leicht zu den Rändern hin wölbt - allerdings weniger stark als noch beim Vorgänger. Das Display des OnePlus 9 ist hingegen plan. Der seitliche Gehäuserahmen wird beim OnePlus 9 Pro von einigen Antennenstreifen unterbrochen. Das deutet schon auf unterschiedliche Materialien hin. Tatsächlich erhält nur das Pro-Modell einen 2,2 mm starken Aluminiumrahmen. Beim OnePlus 9 besteht der Rahmen hingegen aus fiberglasverstärktem Kunststoff.