TEST

Google Pixel 6 im Test

Was leistet der Google-Prozessor? - Kameras

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Die rückseitige Kameralösung des Pixel 6 macht nicht nur durch die Gestaltung des Kamerabands auf sich aufmerksam, sondern sie soll die ohnehin schon beachtliche Kameraleistung der Pixel-Reihe auf ein neues Level heben. Google setzt dafür auf größere Sensoren und gibt an, dass die 150 % mehr Licht einfangen können als noch beim Pixel 5. Dazu werden mehr Details und sattere Farben versprochen. 

Die Hauptkamera löst nun mit 50 MP auf. Allerdings werden regulär vier Pixel zu einem zusammengefasst, so dass letztlich 12,5-MP-Bilder entstehen. Einen High-Res-Modus mit 50 MP bietet die Kamera-App aktuell nicht. Auch RAW-Aufnahmen (im DNG-Format, müssen in den Einstellungen der Kamera-App erst aktiviert werden) lösen mit 12,5 MP auf. 4K-Videoaufnahmen sind mit 30 fps bzw. 60 fps möglich. Der Blickwinkel der Hauptkamera wird mit 82 Grad angegeben, der der Ultraweitwinkelkamera mit 114 Grad. Das Blickfeld der 12-MP-Ultraweitwinkelkamera ist damit merklich größer als noch beim Pixel 5 mit seiner 107-Grad-Ultraweitwinkelkamera, die spezielle Perspektive eine solchen Kamera damit noch ausgeprägter.

Mit trüben Januartagen hatten wir zwar nicht die besten Fotobedingungen, generell hinterlässt die Kameralösung des Pixel 6 aber einen überzeugenden Eindruck. Gerade die Hauptkamera wartet mit detailreicher Darstellung und dem typischen Pixel-Look auf. Die Ultraweitwinkelkamera gehört bei guten Lichtverhältnissen auch zu den besseren Modellen, leidet unter schlechteren Lichtverhältnissen aber etwas stärker als die Hauptkamera. Eine echte Tele-Kamera fehlt dem Pixel 6 zwar, in der Kamera-App kann aber zumindest ein zweifacher Digitalzoom genutzt werden.

Der Nachtmodus des Pixel 6 erlaubt es, statische Motive auch im Dunkeln noch bemerkenswert gut einzufangen. Unser Beispielbild entstand handgehalten bei dunklem Himmel.